Hat das dauerhafte fehlen von sozialen Kontakten auswirkungen auf die Psyche?

Nimmst dir 2 Minihunde oder 'nen Hund und a Katzerl und Sie schaffens locker die Zeit alleine. Mit dein Wohnzimmerteppich musst es halt wie in meiner Sig. halten ... :mrgreen:

8-20 ist aber schon fast grausam zum wufferl....
 
Ich denk da mal an Robinson Crusoe, der gezwungenermaßen einige Zeit alleine auf einer Insel verbracht hat. Ich denke, er hat es ohne Schaden überstanden. Auf Dauer würde ich sagen, vereinsamt und verkümmert ein Mensch, der ständig alleine ist. Der Mensch ist nicht geboren, um alleine zu sein. Im Allgemein ist der Mensch ein Rudeltier und möchte die Gesellschaft anderer Menschen.
 
@ Venus1 - Robinson Crusoe is zwar ein netter Vergleich jedoch nciht belegt das es einem Tatsachenbericht entspricht - da Romanfigur. Es gibt zwar einige belegte Berichte von Menschen die lange Zeit wo allein waren/sind jedoch glaub ich nicht über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Ausser gewolltes Alleinsein.

Und Robison hatte Freitag :D

S.

PS: hab unlängst einen Bericht über einen test gesehen wo sich ein Mann 90 Tage auf einer einsamen Insel aussetzten lies - ohne Wasser/Nahrung/Kleidung oder sozialen Kontakt. Neben den Grundbedürfnissen (Nahrung,Wasser) war die Einsamkeit das Schlimmste was er ertragen musste laut seinem Bericht.
 
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Vielleicht sollte ich doch eine Plattform für einsame Menschen Gründen!Finde es echt sch... das so viele Leute darunter leiden das sie ohne soziale Kontakte sind.Glaub halt nur das keiner auf solche Treffen kommen würde (sonst wären sie ja nicht einsam;))

Vielleicht mal einen Beitrag erstellen und schauen ob sich was tut?!Ich glaube halt es sieht sich jeder als Loser wenn er zugibt das er einsam ist.Blöder Kreislauf echt!!!!!!!!
 
und die Blicke der Anderen .... das ist ja auch nicht ohne .... Abstempeln, Schubladendenken ...

Naja,man bildet sich zeitweise auch einiges ein!
Hab diese Phase hinter mir,es gibt auch Leute die einen schätzen und mich gerne in ihrer Nähe haben.Was solls,heute können mir die meisten A....gesichter gestohlen bleiben.
 
Das Fehlen von sozialen Kontakten hat sicherlich Auswirkungen wie auch alle Umwelteinflüsse Einflüsse auf unsere Persönlichkeit nehmen.

Aus dem Nähkästchen: Zum Beispiel war ich noch niemals einer, der viele Freunde hatte oder sich diesen hingebungsvoll widmete, weil es mir schwer fällt, aufs Geratewohl überhaupt Kontakte zu knüpfen.

Manifestiert hat sich das Ganze schätzungsweise um das 8. bis 10. Lebensjahr herum, wo es schon schwer fiel, eine von den Eltern falsch gekaufte Kiste Mineralwasser in den Supermarkt zurückzubringen und von Stillem Wasser auf prickelndes Wasser umzutauschen.

Wo geh ich da denn überhaupt genau hin?

Wahrscheinlich sehen mich die alle total blöd an, wenn ich wie ein Depp herumsuche

Kann sein, dass ich mich voll blamiere, wenn mir aus Nervosität vielleicht eine Flasche runterfällt


Solche Gedanken gingen durch den Kopf.

Jüngste Selbstdiagnose: Sozialphobie in gemilderter Form ;) Auch, weil alles Andere exakt zutrifft.

Macht das Vorhandensein von sozialen Kontakten natürlich doppelt so schwer. Und wenn man mal einen Kontakt hat, klammert man sich irgendwie verständlicherweise daran.

Die Lebensqualität wird dadurch sicherlich beeinflusst.
 
@Daniel:

Darf man fragen, ob Du nur aus allgemeinem Interesse fragst oder ob es Dich persönlich betrifft? ;)

Der Erinnerung nach hast Du ja damals hier über Deinen Haarausfall geschrieben. Solche Dingen können sich natürlich akkumulieren, die zu fehlenden Kontakten führen.
 
PS: hab unlängst einen Bericht über einen test gesehen wo sich ein Mann 90 Tage auf einer einsamen Insel aussetzten lies - ohne Wasser/Nahrung/Kleidung oder sozialen Kontakt. Neben den Grundbedürfnissen (Nahrung,Wasser) war die Einsamkeit das Schlimmste was er ertragen musste laut seinem Bericht.

Das hängt auch davon ab, inwieweit er an soziale Kontakte gebunden war und ob er introvertiert oder extrovertiert veranlagt ist.

3 Monate werden die meisten problemlos überstehen.

Stell Dir mal vor, Du möchtest gern in ein Lokal hineingehen und einfach ein Schnitzel essen. Schon dieses alleine Hineingehen stellt bei einer Sozialphobie eine große Hürde dar. Ganz zu schweigen vom alleine Essen, denn da könnten ja Leute herschauen, warum der allein dasitzt und sich peinlich benimmt, was dann wieder das Ganze aufschaukelt.

Man möchte alles im Voraus kennen, damit man keinen Fehltritt macht, der einen blamieren könnte. Deshalb gehe ich auch nur ins Naturhistorische Museum hinein, weil mir dort aus dem Gedächtnis heraus die Örtlichkeiten schon bekannt sind. Das spiegelverkehrte baugleiche KHM wäre z. B. eine kleine Herausforderung, da mir das unbekannt ist.

Dies aus Sicht eines "Sozialphobikers".

Naja, sofern keine krankhafte Schüchternheit vorliegt, sollte es doch kein Problem sein, mit den ein oder anderen Leuten in Kontakt zu treten.

Oder liegt bei Daniel gar eine behandlungsbedürftige Schüchternheit vor?
 
Das hängt auch davon ab, inwieweit er an soziale Kontakte gebunden war und ob er introvertiert oder extrovertiert veranlagt ist.

3 Monate werden die meisten problemlos überstehen.

Ich glaube nicht, dass das im Falle des Mannes auf der einsamen Insel eine Rolle gespielt hat. Die meisten würden schon nach einer Woche Selbstgespräche führen und nach 2 oder 3 Wochen mit all den Problemen, die das Alleinsein mit sich bringt, durchdrehen. Wir sind nun mal soziale Wesen und brauchen jemand anderen um uns herum und sei es nur der Postmann, der jeden Tag vorbei kommt..;)
 
Viele Menschen werden geringfügig Kontakte "pflegen", sonst sieht es wirklich trist aus. Sei es das belanglose Plauscherl mit der Wurstverkäuferin im Supermarkt, der Gang zur Bank oder die Interaktion im einem Forum.

Völlig auf sich allein gestellt wäre echt schwer. ;)

Weißt, ich wär so gern letzte Woche in Wien auf den Thailand-Tag im Prater gegangen. Da gab es die landesspezifische Küche zu verkosten, doch ich traute mir einfach nicht, ein Essen zu holen, weil es erstens alleine keinen Spaß macht und ich mich von allen beobachtet gefühlt hätte, wenn ich mich beispielsweise dumm angestellt hätte und mir was runtergeflogen wäre. Ist eigentlich zum Lachen, aber insgeheim recht traurig. :mrgreen:
 
..und nun das Wochenende - es gäbe so maches interessante ... ich warte aber auf Montag zum Arbeitsbeginn


Viele Menschen werden geringfügig Kontakte "pflegen", sonst sieht es wirklich trist aus. Sei es das belanglose Plauscherl mit der Wurstverkäuferin im Supermarkt, der Gang zur Bank oder die Interaktion im einem Forum

Sicher sogar - aber eigentlich wird so etwas Beiläfiges zu einem Ereingnis erklärt
 
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Ja, manchmal kommt es sogar vor, dass eine Wortmeldung für Höhenflüge sorgt.

Danke!, sagte der Kellner beim Gasthaus Reinthaler im Stuwerviertel, als ich ordentlich Trinkgeld für die gute Bewirtung gab.

Wünsch Da a schens Wochenend und vor allem an Erfolg bei die Ladies, sein Zusatz. Als ob er das geahnt hätte. :mrgreen:

Das macht's halt um einiges leichter, um mit Leuten in Kontakt zu kommen, auch wenn mir nur eine Freundin, wenn ich mit der zusammen bin, wirklich etwas bedeutet. ;) Vor dieser kann sich voll und ganz entfaltet werden.
 
Eigentlich wollte ich jetzt nicht auf "die Anderen" schimpfen, aber sie machen es einem quasi nicht leicht.......
Sagen wir es so, Einsamkeit kommt von aussen.....man wird immer von anderen daran erinnernt.
Manchmal machen sie auch eine kleine gehässige Show daraus. Klar wirkt man in so einem Moment psychoszial unverträglich, ist man aber oft gar nicht, wenn einen die anderen lassen würden, aber einen Ruf wird man nicht mehr los, ist klar...........
 
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