Hausmänner bekommen mehr Sex

Die Zeiten ändern sich, Frauen sind besser qualifiziert als früher und entscheiden sich immer öfter bewusst für den Weg, den sie gehen wollen.
Die Zeiten ändern sich - langsam und nicht für alle gleichzeitig. Die Entscheidungen werden zwischen Alternativen getroffen, die Frauen offen stehen, das sind zwar bewusste Entscheidungen, aber es stehen nicht dieselben Alternativen offen, wie den Männern.

Ich hab vielleicht auch eine einseitiges Bild, aber halt von der gegensätzlichen Warte aus. Ich beschäftig fast nur Frauen, flexible Arbeitszeiten und Wochenarbeitszeiten sind selbstverständlich bei mir, Karenzen wirken sich nicht negativ aus und im Gegenzug hab ich motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen.
Das ist bei mir ähnlich (was eigentlich nicht?), sagt aber mehr über die Branchen aus, in denen wir tätig sind, als über Alternativen, die Frauen offen stehen.

Zitat eines Professors zu seiner Doktorandin, die Pflegeurlaub brauchte: Entscheiden Sie sich, ob Sie Kinder haben wollen, oder hier arbeiten wollen.

Trotzdem entscheiden sich immer wieder Mütter bewusst über den üblichen Karenzurlaub hinaus zu Hause bei den Kindern zu bleiben und wir sollten diese Tatsache nicht abwertend betrachten.
Nein, gar nicht, aber wir sollten die Probleme, die das verursacht, wenn es die Männer NICHT machen (können), nicht vernachlässigen.

Ich persönlich hab mich dazu entschieden, einen Gutteil der Erziehung meiner Kinder zu übernehmen, ich hatte aber auch die Möglichkeit dazu, dies ohne wesentliche Überforderung zu tun. Wenn ich denk, dass ich nach einem anstrengendem Arbeitstag genervt nach Haus käme, hätt ich wahrscheinlich auch nicht allzu viel Geduld und Sex wär dann auch kein Thema für mich.
Ja, eben + das geht nur wenn a) die zeitliche Flexibilität und b) die finanzielle Möglichkeit gegeben ist. Und solange Männer die besseren Jobs haben + mehr verdienen + Karenzgeld nicht ans Einkommen gekoppelt ist, geht das nicht so leicht.

Das wäre das Ziel. Wenn du die aktuelle Berichterstattung verfolgt hast, hast du bemerkt, dass wir davon noch ein gutes Stück weit entfernt sind. Frauen verdienen bei gleicher Qualifikation im Schnitt immer noch schlecher, haben öfter Teilzeitverträge, haben mehr Probleme, Führungspositionen zu bekommen (sei es, weil sie ja "schwanger werden könnten", sei es, weil die nötigen Seilschaften immer noch männlich dominiert sind).
Völlig richtig.

Vor einigen Jahren wurde bemängelt, dass es zu wenige Teilzeitverträge für Frauen gibt, jetzt sollen sie negativ sein?
Negativ ist, dass es zuwenig Vollzeitverträge gibt. Derzeit sind Frauen der erste Puffer, wenn es um Beschäftigung geht. Brauchen wir Leute - Frauen her, brauchen wir keine - zurück an den Herd.
Das Ugleichgewicht erkennt man auch daran, dass es überwiegend Frauen sind, die diese Teilzeitverträge - nämlich mangels Alternative - haben.

Ich biete die Wahl zwischen Vollzeit- und Teilzeitverträgen. Fast alle Frauen wollen Teilzeit, ich hab den Eindruck, dass es Frauen sehr oft schätzen, die Möglichkeit geboten zu bekommen mit verminderter Arbeitszeit ihrem Beruf nachzugehen.
Ja, weil die Aufgabe der Kinderbetreuung bei ihnen liegt. Hätten sie Männer, die das machen, hätten viele lieber Vollzeitverträge.

Natürlich gibts Bereiche mit einer gläsernen Decke. Für eine Führungsposition musst du dich zumeist mit Haut und Haaren dem Beruf verschreiben und das möchten Frauen oft nicht, und daher wollen sie die Karriereleiter nicht immer ganz hinauf klettern.
Da verwechselst du Henne und Ei. Frauen haben traditionellerweise die Aufgabe der Kinderbetreuung ZUSÄTZLICH zu ihrem Job und es wird von ihnen erwartet, den Kindern den Vorzug geben. Was amn von einem Mann NIE verlangen würde.
UND Frauen kapitulieren vor den Hindernissen, die ihnen in den Weg gelegt werden. Im STANDARD war da letztens ein Artikel darüber, dass hochqualifizierte Frauen auf Karriere verzichten, weil es zu mühsam ist, sich gegen Männerseilschaften durchsetzen zu müssen UND weniger zu verdienen. Also würde ich das "nicht wollen" eher als "nicht können" sehen.
 
Ich fürcht das wird nix mit der Doppelconference, ich muss heute ernsthaft arbeiten. :cry:

Aber ein bisserl was geht schon. :)

Ich hab schon gesagt, dass ich eine andere Warte hab, weil in meinem Umfeld diese Problematik im wesentlichen nicht auftritt, was natürlich nicht heisst, dass sich die Situation woanders gänzlich anders gestalten kann.

Frauen, die sich bei mir bewerben, haben oft noch keine Kinder und wollen trotzdem nur Teilzeit arbeiten, ich hätt tendenziell gern mehr Vollzeitangestellte nur die meisten wollen nicht. :hmm:

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Beruf bei Frauen - im Gegensatz zu Männern - nicht an erster Stelle im Leben steht. Ich beschäftig aber auch nur hochqualifizierte Arbeitnehmer, das muss also keineswegs repräsentativ sein.

Ich seh die Tendenz insgesamt sehr positiv für die Frauen. Im Bildungsniveau überflügeln sie uns Männer und sie besetzen sukzessive höhere Funktionen und das geht mittlerweile über einzelne Vorzeigefrauen hinaus. Ich möcht die Augen nicht vor den nach wie vor vorhandenen Mängeln verschliessen, glaube aber, dass die Entwicklung und das Bewusstsein positiver sind, als es zuweilen wahrgenommen wird.
 
Ich fürcht das wird nix mit der Doppelconference, ich muss heute ernsthaft arbeiten. :cry:
Ausserdem gibt es ausser uns beiden ja noch viele andere gscheite hier, die auch was schreiben werden.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Beruf bei Frauen - im Gegensatz zu Männern - nicht an erster Stelle im Leben steht. Ich beschäftig aber auch nur hochqualifizierte Arbeitnehmer, das muss also keineswegs repräsentativ sein.
Das stimmt schon - aber warum ist das so? Es ist ja nicht genetisch bedingt, dass bei Frauen Job und Karriere meistens nicht an erster Stelle kommt.
 
In etwa 10 Tagen, haben wir wieder Rollentausch, ich werde mal buchführen und überprüfen wie sich die sexuelle Tätigkeit entwickelt.
Nach dieser Theorie müssts nachlassen.:shock:
 
In etwa 10 Tagen, haben wir wieder Rollentausch, ich werde mal buchführen und überprüfen wie sich die sexuelle Tätigkeit entwickelt.
Nach dieser Theorie müssts nachlassen.:shock:
:) Euren Deal musst du mir auch bei Gelegenheit erläutern.

Aber da die Ursprungstheorie sagt, Männer die putzen haben mehr Sex, hat mann immer entweder mehr Sex oder weniger zu putzen. Hat doch beides was, oder?
 
Wie das so ist mit Studien, in den Medien landen dann die zugkräftigen Schlagzeilen, die den Sachverhalt verkürzt darstellen. Wenn sich Männer und Frauen die Aufgaben partnerschaftlich teilen (=Putzen UND Geldverdienen UND ev. Kinder), heisst das, dass beide selbstbewusste und eigenständige Persönlichkeiten sind, die sich gut artikulieren können. Und das macht das Leben lebenswerter und hat zur Folge, dass diese Menschen einander anziehender finden als Paare, bei denen es dieses Gleichgewicht nicht gibt. Dass putzende Menschen erotisch anziehender sind halte ich für groben Unfug oder für einen Thread in der Fetisch/Bizarr-Abteilung.


Siehe oben - das mit Haushalt nix zu tun, sondern darum,. dass a) der Vater überhaupt präsent ist und b) dass Aufgaben geteilt werden.

Also abgesehen von der sinnstörenden Verküzung: ja, beides völlig richtig, auch wenn ich mein Leben mit dem Leben anderer vergleiche. :)
"Die Botschaft liegt beim Empfänger."
Dass der Ausdruck "putzende Männer" in einem Forum zum Thema Erotik und Sex eine andere Wirkung hat, als in einem Forum für Liebe und Partnerschaft, hätte ich bedenken sollen.
Ich habe natürlich nicht gemeint, dass putzende Männer während des Putzens erotisch anziehender seien.

Du hast das, was ich zur Diskussion stellen wollte, wesentlich besser ausgedrückt als ich.
 
was ist denn, bitte schön, ein hausmann? :fragezeichen: :cool:
Noch nie was von Hausmannskost gehört?
Das sind üppige, fleischliche Genüsse, von denen nur ein Hausmann kosten darf, bzw. die er sich etwas kosten lassen darf.
Oder so ähnlich.
 
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