Ich muss hier von einem Gedanken noch los werden. Wie auch immer diskutieren hier im Erotikforum 2 Natur
Wissenschafter über ein wichtiges Thema und verunsichern vielleicht dabei manche Leser, die die Wahrheit eventuell noch weniger beurteilen können.
Die Grundlage der Naturwissenschaft ist die Beobachtung und Ananlyse der Natur um tatsächlich
wissen zu können und nicht
glauben zu müssen.
Viele sagen sehr leicht "ich
weiss es" ohne nachzudenken auf welche Grundlage dieses
Wissen basiert und ob es sich doch nicht um
Glauben handelt.
Wir alle
wissen, dass die Erde die Sonne umrundet, dass die Erde rund ist, dass es Gravitation gibt, dass es Atome, Moleküle, Viren und Bakterien gibt und so weiter.
Wissen wir wirklich oder
glauben wir nur das alles zu
wissen?
Medien, Bücher, Publikationen beurteilen zu können muss man zum mindesten über ein Basis
wissen in den betroffenen Themen haben, weil es zu jedem Thema sinnlose und unwahre Meldungen in allen Medien zu finden sind.
Als Natur
wissenschafter muss man sich auch in dieser Hinsicht unbedingt kritisch analysieren, sonst wird man in der Argumentation unglaubwürdig und zieht falsche Rückschlüsse.
Was
weiß ich und was
glaube ich nur zu wissen?
Ich persönlich wollte immer schon so viel wie möglich tatsächlich
wissen um nicht immer alles
glauben zu müssen.
Ich
weiß, das die Erde rund ist, weil ich als Jugendliche etliche Phänomene mit den eigenen Augen kontrolliert habe, die diese Tatsache eindeutig beweisen. Ich
glaube aber, das die Erde die Sonne umrundet, weil ich bisher nie die mühe genommen habe in ein Fernrohr aus diesem Zweck zu schauen. Nur, halt die
Wissenschafter die bewiesen haben, dass die Erde rund ist haben auch gesagt, dass die Erde die Sonne umrundet, daher erlaube ich mir diesen
Wissenschafter mein
Glauben zu schenken.
Ich
weiß, dass es Gravitation gibt, da ich die Experimente damals in der Physiklehre auch selbst durchgeführt habe um mich darüber zu überzeugen, und weil ich für Phänomene, die der Gravitation widersprechen großteils logische Erklärungen finden kann, und sogar versucht habe diese Phänomene nachzuvollziehen durch weiteren Beobachtungen oder Experimente - z.B. das Fliegen von (Spiel)Flugzeugen, das Abheben von heliumgefüllten Luftballons, usw. Wenn ich jetzt ein Phänomen finde, die nicht ins Bild passt, denke ich nicht zuerst daran, dass es keine Gravitation gibt, sondern versuche ich eher eine klare naturwissenschaftliche Erklärung zu finden und versuche die Sache nachzuvollziehen.
Ich muss aber zugeben, dass ich nur
glauben kann, dass es Elektrone, Neutrone, Moleküle, usw. gibt, da ich vielleicht nie wirklich die Chance bekommen werde in ein Elektronmikroskop zu schauen.
Ich
weiß aber, dass es Bakterien und Viren gibt, da ich genugende echte Bakterien und zum mindestens genugende Viruseinschlusskörper unter dem Mikroskop gesehen habe. Dass es Antikörper gibt wage ich auch zu
wissen, da ich auch in diesem Bereich genugende Untersuchungen gemacht habe.
Und am wichtigsten,
weiß ich, dass die derzeit verwendete antivirale HIV-Therapie wirkt, weil ich genugende HIV-Patienten behandelt habe (nicht direkt wegen der Infektion, sondern aus anderen Gründen) und daher die Krankengeschichte und die Erzählungen von genugenden HIV-Patienten gesehen und gehört, miterlebt habe um das zu
wissen.
Ich wage voll zu bezweifeln, dass Oasis4fun im Bereich der HIV/AIDS-Problematik irgendetwas
weiß. Er
glaubt einigen
Wissenschafter, die vor 10-15 Jahren die Existenz von HI-Viren oder einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Viren und die Erkrankung in Frage gestellt haben.
Mein persönliches Problem bei so einem
Wissenschafter ist, dass er nicht einmal die Wahrheit
wissen will, er will nur an seiner Theorie
glauben und versucht nicht mal auch nur zu ein wenig
Wissen zu kommen.
Wenn ihn dieses Problem tatsächlich so interessieren sollte, könnte er ja einige Monate auf einer HIV-Station arbeiten - die suchen ja eh immer Personal. So könnte er bei all den Patienten, die dort betreut werden deren Krankengeschichte, die ganze Diagnostik mit all den Problemen, die Therapie und die Erfolge miterleben. Dann würde er schon ein paar Sachen
wissen.
Aber als Natur
wissenschafter in einem Gebiet, wo er gar kein
Wissen hat nur verantwortungslos wild herumzuargumentieren und dabei die Leser zu verunsichern und damit eventuell zu gesundheitsgefährdenden Rückschlüssen zu bringen finde ich als Arzt ziemlich unerträglich.
Also, soviel über mein Unmut in der Angelegenheit und ich hoffe, dass die Leser eher den
Wissenschaftern
glauben, die viel über AIDS und die HIV-Erkrankung wissen und publizieren und die ihr Leben für den Sieg über diese Krankheit mit immer mehr Erfolg widmen.
Danke für Euer Geduld!
Doc1961