HIV-Test

Ich bin zu doof um mir das mal anzuschaun....wenn ich den Tiger anklicke kommt was über Bücher und Kritiken....aber nirgends ein Link wo ich mir ein Video anschaun kann....geht mit keinem Internetexplorer...:roll: :mauer:
 
Ich bin zu doof um mir das mal anzuschaun....wenn ich den Tiger anklicke kommt was über Bücher und Kritiken....aber nirgends ein Link wo ich mir ein Video anschaun kann....geht mit keinem Internetexplorer...:roll: :mauer:

Guten abend blue! :bussal: :bussal: :bussal:
Dein neues Avatar macht mich verrückt! :daumen:

http://www.torstenengelbrecht.com/de/artikel_medien.html

Klicke zuerst auf diesen Link, ca. auf der Mitte der Seite findest Du den entsprechenden Link zum Video.

Aber der ist von 1996 - das ist schon Medizingeschichte bitte!
 
Danke, danke lieber Doc! :daumen:

Du bist ein Schatz! :bussal: :bussal:

Na und zum Thema: Existenz von HIV / Aids muss ich nichts mehr sagen oder? :roll:
 
Nachdem ich mir das Video bereits mehrmals angeschaut habe....bin ich der Überzeugung, dass dieser Dr. Peter Duisberg ein wenig beschränkt ist (meine Meinung)...

Zwei seiner Zitate/Ansichten:

"Retroviren = HI-Viren" :roll: "Sie rufen keine Krankheiten hervor und töten keine Zellen!" Hä? :mauer:

"Das Aids-Virus kann die T4-Lymphozyten (die gegen Infektionen im Körper ankämpfen) nicht zerstören! Es erscheint unwahrscheinlich, dass das Virus dem Immunsystem große Schäden zufügen kann!" :mauer: :mauer: :mauer:

Das war nur mal eine kurze Zusammenfassung dieser "wissenschaftlichen" Ansicht des guten Hr. Dr. Duisberg.

Ich bin keine Medizinerin aber das grenzt ja wohl an Naivität und Unglauben schlechthin.:mauer: Man sollte nicht alles glauben aber die Zweifel die da im Video/Bericht aufgeworfen werden sind ja wohl ein wenig zu weit weg der Realität. :roll:
 
Nachdem ich mir das Video bereits mehrmals angeschaut habe....bin ich der Überzeugung, dass dieser Dr. Peter Duisberg ein wenig beschränkt ist (meine Meinung)...

Zwei seiner Zitate/Ansichten:

"Retroviren = HI-Viren" :roll: "Sie rufen keine Krankheiten hervor und töten keine Zellen!" Hä? :mauer:

"Das Aids-Virus kann die T4-Lymphozyten (die gegen Infektionen im Körper ankämpfen) nicht zerstören! Es erscheint unwahrscheinlich, dass das Virus dem Immunsystem große Schäden zufügen kann!" :mauer: :mauer: :mauer:

Das war nur mal eine kurze Zusammenfassung dieser "wissenschaftlichen" Ansicht des guten Hr. Dr. Duisberg.

Ich bin keine Medizinerin aber das grenzt ja wohl an Naivität und Unglauben schlechthin.:mauer: Man sollte nicht alles glauben aber die Zweifel die da im Video/Bericht aufgeworfen werden sind ja wohl ein wenig zu weit weg der Realität. :roll:

Der Korrektheit halber ein paar Anmerkungen:

Das Video stammt von 1996!

Bis eigentlich Mitte der 90er Jahren war es wirklich nicht klar ob die HIV genannten Viren, die der Gruppe der Retroviren gehören tatsächlich die Ursache oder nur eine Erscheinung der Krankheit sind. Es hätte auch leicht sein können, dass aufgrund des abgeschwächten Immunsystems diese Viren nur dem Körper beiwohnen und sonst harmlos sind. Umso mehr, da die restlichen bekannten Retroviren keine wirkliche Schäden im menschlichen Körper anrichten.

Die restlichen Argumente gegen die HI-Viren als Ursache der Krankheit wurden durch die eindeutigen Statistiken widerlegt, wie ich gestern abend schon geschrieben habe.

Aus diesem Grund ist auch in der medizinischen Literatur die Anzahl der Meldungen, die die HI-Viren als Ursache bezweifeln ab Mitte der 90er Jahre extrem stark gesunken. Wenn ich mich richtig erinnere wurde die letzte ernsthafte Meldung 1999 publiziert. Oasis würde sagen, da haben die Pharmafirmen den letzten Gegner erschossen. :mrgreen:

Es ist einfach blöd die Argumente der 80er-90er Jahre bei den heutigen Erkenntnissen als Diskussionsgrundlage heranzuziehen.
 
Um überzeugend nachweisen zu können, daß HIV AIDS erzeugt, wäre es förderlich, eine Gruppe von Menschen mit sog. "HIV" zu infizieren und deren weitere Gesundheitsentwicklung mit der von Menschen einer nicht-infizierten
Kontrollgruppe zu vergleichen. Notwendig wäre aber auch, daß die Infizierten
nichts von der Injektion wissen, da sonst - durch Streß oder Medikamente - die Ergebnisse verfälscht werden könnten. Ein solcher Versuch wäre vielleicht in einem irakischen oder chinesischen Gefängnis denkbar, jedoch nicht in einem Land, das als demokratisch gelten will. Daher bietet sich der Gedanke an, auf Tiere als Versuchsobjekte auszuweichen. Für konsequente Tierschützer ist zwar auch diese Variante verwerflich, aber derlei Bedenken werden augenblicklich
von der "Wissenschaft" nicht geteilt, so daß entsprechende Experimente tatsächlich durchgeführt wurden und werden, besonders an Schimpansen und einigen anderen Affenarten.




Wir unterscheiden zwischen 1) HIV-infizierten Affen und 2) SIV-infizierten Affen

1) HIV
Es wurden bereits weit über 100 Schimpansen mit dem vermeintlichen HI-Virus infiziert. Keiner davon hat AIDS entwickelt. Gelegentlich hört man zwar einmal von AIDS-"ähnlichen" Symptomen o.ä., aber nach so vielen Jahren der Infektion ist das wenig überzeugend. Überwiegend wird darauf hingewiesen, daß der vergebliche Versuch, auf diese Weise AIDS zu erzeugen, die HIV/AIDS-Hypothese zwar nicht stützt, sie aber auch nicht widerlegt: Was für Affen verträglich ist, muß noch lange nicht verträglich für Menschen sein. Dabei wird allerdings möglicherweise der Umstand unzureichend gewürdigt, daß Affen nach der Injektion durchaus Antikörper entwickeln (positiver HIV-Test), genau wie Menschen. Wieso dann nicht auch AIDS? Aber da die HIV-Theorie ohnehin zahlreiche "Besonderheiten" gegenüber normalen Viren aufweist (z.B. in USA und Europa "bevorzugt" HIV das männliche Geschlecht, nicht aber in Afrika), hält man es auch für möglich, daß Affen zwar zunächst gleich reagieren wie Menschen, später jedoch im Gegensatz zu Menschen kein AIDS entwickeln. Es bleibt aber m.E. festzuhalten, daß der vergebliche Versuch, mittels HIV AIDS in Affen auszulösen, *eher* für die AIDS-Kritik als für die gängige HIV-Hypothese spricht.

2) SIV

SIV = Simian Immunodeficiency Virus = Affen-Immunschwäche-Virus, eine Art Parallelvirus zu HIV (ca. 40% genetische Übereinstimmung). SIV (sofern es existieren sollte) kommt in Affen teilweise in freier Natur vor, teilweise wurde es eben auch zu Forschungszwecken verabreicht. Laboraffen mit SIV sollen angeblich AIDS-definierende Krankheiten entwickelt haben. Auf welche Weise könnte dies die pathogene Wirkung von HIV beim Menschen beweisen? Nun, tatsächlich soll es kein wirklicher Beweis sein, vielmehr soll ein beliebtes Argument von AIDS-Kritikern widerlegt werden. Diese weisen nämlich darauf hin, daß sich noch nie ein Virus so seltsam verhalten habe wie dieses (angebliche) HIV. Gemeint ist das langjährige Stillhalten des Virus bei langsamem Verfall des Immunsystems, angezeigt durch das allmähliche Dahinschwinden der "T4-(Helfer)zellen", bis schließlich, oft erst nach Jahrzehnten, opportunistische Infektionen den AIDS-Patienten dahinraffen. Mit SIV, einem Virus, das mit HIV verwandt ist, soll also gezeigt werden, daß der genannte Mechanismus nachweislich bei Affen vorkommt und kein Grund ersichtlich ist, warum er nicht auch - parallel - bei Menschen greifen soll.

Allerdings weisen Duesberg und Ellison darauf hin, daß der Verlauf tatsächlich vom behaupteten Verlauf beim Menschen abweicht. Ein langsames Absterben der T4-Zellen ist nämlich keineswegs zu beobachten. Vielmehr verhält es sich so wie bei der Injektion von "normalen" Viren auch, daß nämlich EINIGE Tiere nach kurzer Zeit erkranken, die anderen aber NIE. Desweiteren finden wir kein weites Spektrum von Krankheiten, wie sie beim Menschen dem AIDS-Virus zugeschrieben werden. Häufige "AIDS"-"Krankheiten" wie Kaposi Sarkom und Demenz (oder auch nur einigermaßen ähnliche Krankheiten) kommen bei diesen infizierten Affen nicht vor.:!: :!: :!:

Auch Thomas, Mullis und Johnson (1994) bestätigen, daß es so etwas wie eine 10-jährige Latenzperiode bei Affen offenbar nicht gibt. Wenn Affen tatsächlich einmal an etwas erkranken sollen, was nach "Immunschwäche" aussieht, sei dies im übrigen damit erklärbar, daß das Immunsystem von Laboraffen ohnehin immer gestört sei - im Gegensatz zu wild lebenden Affen, bei denen derselbe "SI-Virus" keinerlei Immunschwäche bzw. AIDS-definierende Krankheiten hervorrufe. (Diese Ausführungen machten die Autoren gegenüber Leserbriefschreibern, die auf den vorangegangenen Artikel "What causes AIDS? it´s an open question" erzürnt reagiert hatten). Aus alledem wird ersichtlich, daß SIV absolut ungeeignet ist, den Wirkungsmechanismus von HIV zu erklären oder zu beweisen (eher ist das Gegenteil der Fall). All diese verzweifelten Versuche, arme Affen so lange zu quälen bis sie endlich ein bißchen "AIDS" bekommen, sind ein besonders ekelhaftes Kapitel der sog. AIDS-Wissenschaft. :!: :!: :!: :!: :!:

http://www.neue-medizin.com/aidsaffe.htm

Meine Bemerkung dazu:

Nachdem sich das Genom des Menschen von dem einiger Menschenaffen um weniger als 2 % unterscheidet, könnte man es als Beweis, dass HIV nicht zu AIDS führt werten.
Seit der neuen Spanischen Regierung unter José Luis Rodríguez Zapatero wurde diese starke Menschenähnlichkeit auch berücksichtigt und die Menschenaffen erhielten bereits gewisse Rechte.

Da spricht doch einiges gegen Ihren "Indirekten Beweis" doc 1961!!!
;)

Es kommt noch viel mehr, aber ich bin momentan etwas zeitknapp.

Freundliche Grüße Oasis4fun :D
 
Um überzeugend nachweisen zu können, ...

Freundliche Grüße Oasis4fun :D

NA UND?

Diese Argumentation wiederlegt meine Argumente mit dem Therapieerfolg der Virostatika keineswegs!
Und auch nicht die Argumentation, dass die Pharmafirmen keine direkte Interesse haben in der "Erfindung" eines HI-Virus.
 
Und noch ein bißchen Medizingeschichte von Oasis:

Allerdings weisen Duesberg und Ellison darauf hin, daß ...
Auch Thomas, Mullis und Johnson (1994) bestätigen, ...

Die letzte HI-Virus kritische Meldung von Duesberg PH war 1995! Seither macht er nur Krebsforschung.

Das andere Zitat ist von 1994!

:mrgreen: So nebenbei bemerkt! :mrgreen:
 
NA UND?

Diese Argumentation wiederlegt meine Argumente mit dem Therapieerfolg der Virostatika keineswegs!
Und auch nicht die Argumentation, dass die Pharmafirmen keine direkte Interesse haben in der "Erfindung" eines HI-Virus.


Hallo doc1961,

ich stehe auf dem Standpunkt, dass das Leiden eines Lebewesens so gering als möglich sein sollte.
Sollte also das Immunsystem eines Menschen aus irgend einem Grund nicht mehr in der Lage sein, mit allen möglichen Mikroorganismen fertig zu werden, ist es sogar die Pflicht des Arztes ihm die besten und modernsten Medikamente zukommen zu lassen, um diesem armen Lebewesen zu helfen und sein Leid zu lindern.

Doch das ist nicht der Punkt!

Ich sehe den Sinn des AIDS-Tests bzw. HIV-Antikörpertests (wie er eigentlich heißen müsste)plötzlich nicht mehr, der ja obendrein anscheinend x-beliebige Ergebnisse liefert. Durch die Medien und die Pharmaindustrie propagiert nehmen die Menschen diese Tests und besonders ihre Ergebnisse aber fürchterlich ernst! Arbeitgeber und Versicherungen verlangen zT. schon negative Testergebnisse von Bewerbern. Stellen Sie sich die Todesangst vor, in der sich ein HIV-Positiver befindet, wenn keine Richtigstellung dieses Dilemmas stattfindet. Geld gegen Gewissen?

Die Entwicklung der Tests kostet Geld, das mehrfach wieder hereinkommen soll - analog der Aufbau von AIDS-Labors.

FG. O4f :daumen:
 
Und noch ein bißchen Medizingeschichte von Oasis:



Die letzte HI-Virus kritische Meldung von Duesberg PH war 1995! Seither macht er nur Krebsforschung.

Das andere Zitat ist von 1994!

:mrgreen: So nebenbei bemerkt! :mrgreen:

Wieso stören Sie sich so an den Jahreszahlen? Eine gute Publikation überdauert die Zeit! Ist ein Experiment gut durchdacht und methodisch einwandfrei durchgeführt, so hat es Gültigkeit und ist nicht nach wenigen Jahren falsch. Wenn jedoch nur eine Hypothese aufgestellt wird, die nicht bewiesen werden kann - wie es heute in der Medizin leider häufig vorkommt - ändert sich das "Wissen" natürlich ständig grundlegend.

Wie das heutige Publikationssystem funktioniert und dass es nicht ganz unabhängig ist, werden Sie ja hoffentlich schon bemerkt haben.;)

Die Damen und Herren wenden sich jetzt vermutlich vermehrt im Internet an ihr Publikum und verzichten auf den entwürdigenden Prozess des Publizierens in einem "gesteuerten" Verlag.
 
Ich verstehe das Problem nicht. Dieses Phänomen kann bei vielen Virusinfektionen auftreten.

Der Körper wird durch Viren infiziert. Die einzelnen Teile des Virus stellen verschiedene Antigene des Virus dar. Bei einem intakten Immunsystem reagiert der Körper mit der Produktion von verschiedenen spezifischen Antikörpern gegen die verschiedenen Antigene des Virus. Das Virus wird teilweise dadurch eliminiert, ein Teil kann sich aber in verschiedenen Geweben bzw. Zellen des Körpers verstecken (z.B. auch die Herpesviren, aber viele andere auch). Im Blut schwimmen die Antikörper weiter herum, das Virus ist aber im Blut nicht mehr nachweisbar. (Hervorhebung durch O4f.)Es kann sein, dass das Virus vollständig eliminiert wurde oder das es sich tatsächlich weiterhin irgendwo (Nervenzellen, Leberzellen, usw.) aufhält und ruht. Bei einer ungünstigen immunologischen Konstellation bricht die Infektion wieder aus (z.B. wiederum das bekannte Herpes-Virus).

Nachdem der Antigen bzw. Virusnachweis nur vom Blut erfolgt kann ich nie 100%-ig wissen ob ein Virus aus dem Körper ganz eliminiert wurde oder nicht. Deshalb muss man z.B. bei Tollwutverdacht das Tier schlachten und das Gehirn untersuchen, wo die Viren sich verstecken.

Die einzige Sache was behilflich sein kann ist der Abfall des Antikörpertiters. Wenn über die Jahre der Titer auch fällt kann ich davon ausgehen, dass nirgends mehr Antigene (Viren) - d.h. Anreize für die Bildung von Antikörpern vorhanden sind, wenn es hoch bleibt spricht es eher dafür, das die Infektion weiterhin besteht (wie bei Herpes, CMV, EBV usw. auch üblich ist).

Sie machen einen kleinen Denkfehler doc1961!
Bei diesem glücklichen Briten ging es aber um die bisher als absolut tödlich verlaufende unheilbare Krankheit AIDS (bzw. ein Frühstadium)! Der sogenannte AIDS-Test bestimmt diese schreckliche Krankheit bzw. die als Auslöser angenommenen HI-Viren ohnehin nur indirekt, indem er die Antikörper, die ja noch im Blut herum schwimmen, während sich die Viren von ihrer tödlichen Aktivität ausruhen und etwas verstecken. Naja, vielleicht ruhen sich ausnahmsweise in diesem Fall auch die Antikörper aus. Ich drücke dem Briten jedenfalls die Daumen!
:D
 
Wieso stören Sie sich so an den Jahreszahlen? Eine gute Publikation überdauert die Zeit! Ist ein Experiment gut durchdacht und methodisch einwandfrei durchgeführt, so hat es Gültigkeit und ist nicht nach wenigen Jahren falsch. Wenn jedoch nur eine Hypothese aufgestellt wird, die nicht bewiesen werden kann - wie es heute in der Medizin leider häufig vorkommt - ändert sich das "Wissen" natürlich ständig grundlegend.

Wie das heutige Publikationssystem funktioniert und dass es nicht ganz unabhängig ist, werden Sie ja hoffentlich schon bemerkt haben.;)

Die Damen und Herren wenden sich jetzt vermutlich vermehrt im Internet an ihr Publikum und verzichten auf den entwürdigenden Prozess des Publizierens in einem "gesteuerten" Verlag.

Die Affenexperimente waren zwar gut durchdacht, ergaben aber letztendlich weder pro noch kontra eindeutige Beweise.

Nur seit 1995 sind durch die immer erfolgreichere Behandlungsmethoden, die tatsächlich die HI-Viren angreifen und reduzieren die "Gegner" immer weniger geworden. Deshalb kann man die Argumentation und die Zweifel dieser damaligen Wissenschafter heute, retrospektiv nicht mehr gelten lassen. Die von Ihnen zitierten Arbeiten von 1994 und 1995 waren ja keine Studienergebnisse, sondern damals noch gerechtfertigte Gedanken und Hypothesen.

Ich würde im medizinischen Bereich die Seriosität der Boards, die die Publikationen beurteilen und klassifizieren nicht unterschätzen. Ich war selbst bei zahlreichen wissenschaftlichen Kongressen dabei (auch bei Weltkongressen), wo Wissenschafter, die Ergebnisse zugunsten von Pharmafirmen versucht haben etwas abzubiegen laut ausgebuht und kritisiert wurden. Wenn wir diesen Gremien, Boards und wissenschaftlichen Gesellschaften nicht Glauben schenken, dann bitte wem? Nachdem ich zahlreiche solche Wissenschafter auch persönlich kenne, weiß ich, dass der Großteil gegen ihre Überzeugung nicht käuflich sist. Und wenn es einmal doch passiert ist die konsekvenz hart - ich habe es auch erlebt - Persona non grata zu sein (nicht ich selbst :mrgreen: ) im medizinischen wissenschaftlichen Bereich wegen Kaufbarkeit hält ewig an.

Das Internet ist zwar eine schnelle und breite Informationsquelle, die Aussagen werden auf Richtigkeit und Haltbarkeit nicht beurteilt oder kontrolliert. Jeder Leser muss es für sich selbst tun. Das ist sehr gut in Bereichen, wo man sich auskennt, wo man aber kein Basiswissen hat, wird man leicht irregeführt.

Sie, lieber Hr. Oasis, haben auch kein Basiswissen in Bereich der Infektiologie, Virologie oder Immunologie, die sehr wohl notwendig sind Aussagen in diesem Bereich zu beurteilen. Ihre Fragen über spezifische Antikörper und die willkürlich herangezogenen Zitate, die meiner Argumentation ziemlich vorbeireden zeigen das eindeutig. Ich würde nie in einer Diskussion über Quantummechanik teilnehmen, obwohl ich in der Schulphysik immer nur die besten Noten gehabt habe, aber wo ist das schon und was hat das mit den heutigen Erkenntnissen zu tun.

Es ist schon richtig, dass in der Medizin das Wissen sich mit der Zeit ständig ändert. Es gibt aber retrospektiv immer ein eindeutiger Beweis für eine Theorie. Wenn eine Behandlung bzw. eher Behandlungskonzept, die auf einer Theorie basiert eingesetzt wird und gut funktioniert beweist es (meistens) auch die Richtigkeit der Theorie.

Weil das die wichtigste Sache im Ganzen ist - wenn ein kranker Mensch zu Ihnen kommt und Sie ihm helfen können, dann ist es eigentlich egal wer da womit, wann und warum recht gehabt hat, die Behandlung wirkt, dem Patienten geht es besser - so sind Arzt und Patient zufrieden. :daumen:

Und genau aus diesem Grund werden die "Gegner" der HI-Virus-Äthiologie immer weniger und immer leiser - zum mindestens in den wissenschaftlichen Bereichen.
 
Sie machen einen kleinen Denkfehler doc1961!
Bei diesem glücklichen Briten ging es aber um die bisher als absolut tödlich verlaufende unheilbare Krankheit AIDS (bzw. ein Frühstadium)! Der sogenannte AIDS-Test bestimmt diese schreckliche Krankheit bzw. die als Auslöser angenommenen HI-Viren ohnehin nur indirekt, indem er die Antikörper, die ja noch im Blut herum schwimmen, während sich die Viren von ihrer tödlichen Aktivität ausruhen und etwas verstecken. Naja, vielleicht ruhen sich ausnahmsweise in diesem Fall auch die Antikörper aus. Ich drücke dem Briten jedenfalls die Daumen!
:D

Meine Gedanken haben hier nicht nur gegenüber Ihren Briten gegolten.

Bei ihm könnte es theoretisch sein, dass nach einer vollständigen Eliminierung der Viren, die Antikörperkonzentration ungewöhnlich rasch abgesunken ist - wurde schon bei anderen Virusinfektionen auch immer-wieder beobachtet. Es wurden bereits einige spontane Heilungen auch bei der HIV-Krankheit beobachtet auf der Welt, so wie bei allen Viruskrankheiten. Schließlich haben wir bis heute nur gegen sehr wenige Viren echte Medikamente (sowie jetzt bei HIV) und trotzdem werden die meisten Menschen wieder gesund.

Oder - es besteht auch die Möglichkeit, dass eine falsche Diagnose gestellt wurde. Auch HIV-Tests (Ak und Ag) können falsch positiv sein (aus welchem Grund halt immer - wurde eh schon früher diskutiert). Ärzte sind auch Menschen und können sich hier und da irren - ja, es werden Behandlungsfehler oder Irrtümer der Ärzte sowieso in den Medien immer gerne, laut und lang gekaut.

Es ist auch bekannt, dass die besten Behandlungen, Therapiemethoden nicht immer und nicht bei jedem greifen - so ist die medizinische Wissenschaft halt, nachdem jeder Mensch einzigartig ist (es gibt theoretisch etwa 6 Milliarden genetische Variationen des Menschen). Aber wenn eine Therapie bei der überwiegenden Mehrheit der Kranken positiv wirkt, muss man schon akzeptieren, dass die Mediziner am richtigen weg sind.
 
Ich muss hier von einem Gedanken noch los werden. Wie auch immer diskutieren hier im Erotikforum 2 NaturWissenschafter über ein wichtiges Thema und verunsichern vielleicht dabei manche Leser, die die Wahrheit eventuell noch weniger beurteilen können.

Die Grundlage der Naturwissenschaft ist die Beobachtung und Ananlyse der Natur um tatsächlich wissen zu können und nicht glauben zu müssen.

Viele sagen sehr leicht "ich weiss es" ohne nachzudenken auf welche Grundlage dieses Wissen basiert und ob es sich doch nicht um Glauben handelt.

Wir alle wissen, dass die Erde die Sonne umrundet, dass die Erde rund ist, dass es Gravitation gibt, dass es Atome, Moleküle, Viren und Bakterien gibt und so weiter.

Wissen wir wirklich oder glauben wir nur das alles zu wissen?

Medien, Bücher, Publikationen beurteilen zu können muss man zum mindesten über ein Basiswissen in den betroffenen Themen haben, weil es zu jedem Thema sinnlose und unwahre Meldungen in allen Medien zu finden sind.

Als Naturwissenschafter muss man sich auch in dieser Hinsicht unbedingt kritisch analysieren, sonst wird man in der Argumentation unglaubwürdig und zieht falsche Rückschlüsse.

Was weiß ich und was glaube ich nur zu wissen?

Ich persönlich wollte immer schon so viel wie möglich tatsächlich wissen um nicht immer alles glauben zu müssen.

Ich weiß, das die Erde rund ist, weil ich als Jugendliche etliche Phänomene mit den eigenen Augen kontrolliert habe, die diese Tatsache eindeutig beweisen. Ich glaube aber, das die Erde die Sonne umrundet, weil ich bisher nie die mühe genommen habe in ein Fernrohr aus diesem Zweck zu schauen. Nur, halt die Wissenschafter die bewiesen haben, dass die Erde rund ist haben auch gesagt, dass die Erde die Sonne umrundet, daher erlaube ich mir diesen Wissenschafter mein Glauben zu schenken.

Ich weiß, dass es Gravitation gibt, da ich die Experimente damals in der Physiklehre auch selbst durchgeführt habe um mich darüber zu überzeugen, und weil ich für Phänomene, die der Gravitation widersprechen großteils logische Erklärungen finden kann, und sogar versucht habe diese Phänomene nachzuvollziehen durch weiteren Beobachtungen oder Experimente - z.B. das Fliegen von (Spiel)Flugzeugen, das Abheben von heliumgefüllten Luftballons, usw. Wenn ich jetzt ein Phänomen finde, die nicht ins Bild passt, denke ich nicht zuerst daran, dass es keine Gravitation gibt, sondern versuche ich eher eine klare naturwissenschaftliche Erklärung zu finden und versuche die Sache nachzuvollziehen.

Ich muss aber zugeben, dass ich nur glauben kann, dass es Elektrone, Neutrone, Moleküle, usw. gibt, da ich vielleicht nie wirklich die Chance bekommen werde in ein Elektronmikroskop zu schauen.

Ich weiß aber, dass es Bakterien und Viren gibt, da ich genugende echte Bakterien und zum mindestens genugende Viruseinschlusskörper unter dem Mikroskop gesehen habe. Dass es Antikörper gibt wage ich auch zu wissen, da ich auch in diesem Bereich genugende Untersuchungen gemacht habe.

Und am wichtigsten, weiß ich, dass die derzeit verwendete antivirale HIV-Therapie wirkt, weil ich genugende HIV-Patienten behandelt habe (nicht direkt wegen der Infektion, sondern aus anderen Gründen) und daher die Krankengeschichte und die Erzählungen von genugenden HIV-Patienten gesehen und gehört, miterlebt habe um das zu wissen.

Ich wage voll zu bezweifeln, dass Oasis4fun im Bereich der HIV/AIDS-Problematik irgendetwas weiß. Er glaubt einigen Wissenschafter, die vor 10-15 Jahren die Existenz von HI-Viren oder einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Viren und die Erkrankung in Frage gestellt haben.

Mein persönliches Problem bei so einem Wissenschafter ist, dass er nicht einmal die Wahrheit wissen will, er will nur an seiner Theorie glauben und versucht nicht mal auch nur zu ein wenig Wissen zu kommen.

Wenn ihn dieses Problem tatsächlich so interessieren sollte, könnte er ja einige Monate auf einer HIV-Station arbeiten - die suchen ja eh immer Personal. So könnte er bei all den Patienten, die dort betreut werden deren Krankengeschichte, die ganze Diagnostik mit all den Problemen, die Therapie und die Erfolge miterleben. Dann würde er schon ein paar Sachen wissen.

Aber als Naturwissenschafter in einem Gebiet, wo er gar kein Wissen hat nur verantwortungslos wild herumzuargumentieren und dabei die Leser zu verunsichern und damit eventuell zu gesundheitsgefährdenden Rückschlüssen zu bringen finde ich als Arzt ziemlich unerträglich.

Also, soviel über mein Unmut in der Angelegenheit und ich hoffe, dass die Leser eher den Wissenschaftern glauben, die viel über AIDS und die HIV-Erkrankung wissen und publizieren und die ihr Leben für den Sieg über diese Krankheit mit immer mehr Erfolg widmen.

Danke für Euer Geduld! :daumen: Doc1961
 
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