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Vorbemerkung: In den fünf Jahren zwischen 2004 bis 2009 hat die österreichische Polizei nach meiner Schätzung 20.000 bis 50.000 Frauen wegen ihres von der Norm abweichenden Sexuallebens (z.B. wegen Kontaktinseraten in einschlägigen Foren, wie dieses EF oder AEC, BKM etc.) per E-Mail und Telefon überprüft und einigen auch verdeckte Ermittler als vermeintliche Sexpartner ins Haus geschickt. Die meisten wissen heute noch nicht, dass der schräge Gast Geheimagent war, und sie die Zielperson. Jene, die zu Sex für Geld bereit waren, wurden aber vom Agenten wegen Prostitution ohne Kontrollkarte angezeigt.
Ich suche nun Kontakte aus ganz Österreich zu diesen möglicherweise nicht mehr aktiven Frauen (auch Männer, transgender Personen), um nähere Einzelheiten zu ihrem unliebsamen Polizeikontakt zu erfahren. Auch Informationen von Dritten (Freunden, Sexpartnern, die von solchen Vorkommnissen wissen, wären wertvoll. Die Antworten, selbstverständlich in anonymer Form, sollen als statistische Hintergrundinformation ein wichtiger Input für ein Projekt zu Menschenrechten sein. Unten ist ein mögliches Interview zur Orientierung, worum es geht. Antworten bitte per PN. Vielen Dank schon jetzt!
Fragen
(1.) Antwort erstellt von (a) der direkt betroffenen Person, (b) jemand anderem, nämlich?
(2.) Falls erwünscht, Angabe der Kontaktmöglichkeit für Rückfragen und Ergebnisse
Kurz allgemeine Fragen zur betroffenen Person:
(3.) Geschlecht: (a) weiblich, (b) männlich, (c) transgender
(4.) Alter: (a) unter 25, (b) unter 40, (c) 40 plus
(5.) Bundesland?
(6.) Beruf: (a) Sexwork, (b) anderer Beruf, (c) privat (z.B. Studentin, Hausfrau, arbeitssuchend)
Nun allgemeine Fragen zum Ergebnis der Anzeige:
(7.) Anzeige in welchem Jahr, von welcher Einheit (z.B. LKA), an welche Verwaltungsbehörde (z.B. BH)?
(8.) Verfahren vor der Verwaltungsbehörde: (a) Anzeige zurückgelegt, oder (b) Strafe, wie hoch?
(9) Im Fall 8b, wurde (a) die Strafe bezahlt, (b) dagegen berufen (UVS, Höchstgericht), mit welchem Ergebnis?
(10.) Wurde die Anzeige an eine andere Behörde geschickt (z.B. Gemeinde, Finanzamt), wenn ja, von wo wohin? Welches Ergebnis hatte die Weiterleitung?
(11.) Haben vorher unwissende Dritte von der Anzeige erfahren, mit welchem Ergebnis (z.B. Ehemann durch Behördenpost)?
Nun konkrete Fragen zum unliebsamen Gast:
(12.) Wie lange dauerte es vom Erstkontakt bis zum Treffen? Hat der Agent auf ein Treffen gedrängt? Hat er auf Sex mit Geld gedrängt? War das Treffen zunächst mit ihm alleine?
(13.) Wo fand der Kontakt statt, der zur Anzeige führte: (a) Treffen in der eigenen Wohnung, (b) Treffen woanders (wo)? Hat der Agent den Treffpunkt vorgeschlagen?
(14.) Ist es mit dem Agenten beim Treffen zu sexuellen Situationen gekommen: (a) nein, (b) nur Smalltalk in sexy Dessous oder ähnliches, (c) sexuelle Handlungen, welche (z.B. Streicheln, OV, GV, AV, mit/ohne Kondom)? Hat der Agent auf diese Situation hingearbeitet?
(15.) Hat sich der Agent schließlich als Polizist zu erkennen gegeben? Hat er noch andere Polizisten herbeigeholt? Hat er angegeben, warum er ermittelt hat? Hat er angegeben, welche Beschwerdemöglichkeiten es gibt?
(16) War die Situation in irgendeiner Form unangenehm, wenn ja, inwiefern (z.B. Scham, herablassende Behandlung, Nacktheit vor Polizisten)? Welche Gefühle verbinden sich heute im Rückblick mit dieser Situation?
Abschließende Fragen zu Folgen:
(17) Wurde eine Beschwerde gegen die Polizei eingebracht (Mehrfachantworten sind möglich): (a) nein, (b) Beschwerde bei UVS, (c) Beschwerde bei DSK, (d) Amtshaftungsklage, (e) sonstiges, nämlich? Was war das Ergebnis?
(18) Hat die Polizeiaktion psychische Folgen gehabt, welche (z.B. Unwillen zum Gespräch über das Erlebte, Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit, Angst, Gefühl der Ohnmacht, etc.)? Hat sich das Verhältnis zum Partner, zur Familie, die Lebenseinstellung geändert (z.B. Trennung vom Partner, riskanter Sex mit Fremden oder weniger Spaß an Sex, Misstrauen gegenüber Fremden, Gleichgültigkeit, etc.)? Wann sind diese Folgen aufgetreten, wie lange halten sie schon an, gibt es auch körperliche Folgen seither, werden sie behandelt?
Ich suche nun Kontakte aus ganz Österreich zu diesen möglicherweise nicht mehr aktiven Frauen (auch Männer, transgender Personen), um nähere Einzelheiten zu ihrem unliebsamen Polizeikontakt zu erfahren. Auch Informationen von Dritten (Freunden, Sexpartnern, die von solchen Vorkommnissen wissen, wären wertvoll. Die Antworten, selbstverständlich in anonymer Form, sollen als statistische Hintergrundinformation ein wichtiger Input für ein Projekt zu Menschenrechten sein. Unten ist ein mögliches Interview zur Orientierung, worum es geht. Antworten bitte per PN. Vielen Dank schon jetzt!
Fragen
(1.) Antwort erstellt von (a) der direkt betroffenen Person, (b) jemand anderem, nämlich?
(2.) Falls erwünscht, Angabe der Kontaktmöglichkeit für Rückfragen und Ergebnisse
Kurz allgemeine Fragen zur betroffenen Person:
(3.) Geschlecht: (a) weiblich, (b) männlich, (c) transgender
(4.) Alter: (a) unter 25, (b) unter 40, (c) 40 plus
(5.) Bundesland?
(6.) Beruf: (a) Sexwork, (b) anderer Beruf, (c) privat (z.B. Studentin, Hausfrau, arbeitssuchend)
Nun allgemeine Fragen zum Ergebnis der Anzeige:
(7.) Anzeige in welchem Jahr, von welcher Einheit (z.B. LKA), an welche Verwaltungsbehörde (z.B. BH)?
(8.) Verfahren vor der Verwaltungsbehörde: (a) Anzeige zurückgelegt, oder (b) Strafe, wie hoch?
(9) Im Fall 8b, wurde (a) die Strafe bezahlt, (b) dagegen berufen (UVS, Höchstgericht), mit welchem Ergebnis?
(10.) Wurde die Anzeige an eine andere Behörde geschickt (z.B. Gemeinde, Finanzamt), wenn ja, von wo wohin? Welches Ergebnis hatte die Weiterleitung?
(11.) Haben vorher unwissende Dritte von der Anzeige erfahren, mit welchem Ergebnis (z.B. Ehemann durch Behördenpost)?
Nun konkrete Fragen zum unliebsamen Gast:
(12.) Wie lange dauerte es vom Erstkontakt bis zum Treffen? Hat der Agent auf ein Treffen gedrängt? Hat er auf Sex mit Geld gedrängt? War das Treffen zunächst mit ihm alleine?
(13.) Wo fand der Kontakt statt, der zur Anzeige führte: (a) Treffen in der eigenen Wohnung, (b) Treffen woanders (wo)? Hat der Agent den Treffpunkt vorgeschlagen?
(14.) Ist es mit dem Agenten beim Treffen zu sexuellen Situationen gekommen: (a) nein, (b) nur Smalltalk in sexy Dessous oder ähnliches, (c) sexuelle Handlungen, welche (z.B. Streicheln, OV, GV, AV, mit/ohne Kondom)? Hat der Agent auf diese Situation hingearbeitet?
(15.) Hat sich der Agent schließlich als Polizist zu erkennen gegeben? Hat er noch andere Polizisten herbeigeholt? Hat er angegeben, warum er ermittelt hat? Hat er angegeben, welche Beschwerdemöglichkeiten es gibt?
(16) War die Situation in irgendeiner Form unangenehm, wenn ja, inwiefern (z.B. Scham, herablassende Behandlung, Nacktheit vor Polizisten)? Welche Gefühle verbinden sich heute im Rückblick mit dieser Situation?
Abschließende Fragen zu Folgen:
(17) Wurde eine Beschwerde gegen die Polizei eingebracht (Mehrfachantworten sind möglich): (a) nein, (b) Beschwerde bei UVS, (c) Beschwerde bei DSK, (d) Amtshaftungsklage, (e) sonstiges, nämlich? Was war das Ergebnis?
(18) Hat die Polizeiaktion psychische Folgen gehabt, welche (z.B. Unwillen zum Gespräch über das Erlebte, Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit, Angst, Gefühl der Ohnmacht, etc.)? Hat sich das Verhältnis zum Partner, zur Familie, die Lebenseinstellung geändert (z.B. Trennung vom Partner, riskanter Sex mit Fremden oder weniger Spaß an Sex, Misstrauen gegenüber Fremden, Gleichgültigkeit, etc.)? Wann sind diese Folgen aufgetreten, wie lange halten sie schon an, gibt es auch körperliche Folgen seither, werden sie behandelt?