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Hallo zusammen!
Vor einigen Jahren ist mir aufgefallen, dass ich im Vergleich zu anderen Menschen in bestimmten Situationen früher gereizt reagiere und meine Stimmung manchmal sehr schnell umschlagen kann. Zu Beginn habe ich mich dafür selbst verurteilt und gedacht, dass ich in meiner Persönlichkeit nicht weit genug entwickelt bin, um Herausforderungen mit mehr Souveränität zu begegnen. Doch als ich begann in einem Buch zum Thema Hochsensibilität zu lesen, ergab für mich alles plötzlich einen Sinn und ich schaffte es, immer mehr über mich selbst herauszufinden und mir selbst mit mehr Akzeptanz zu begegnen.
Worum geht es in der Hochsensibilität? Ganz kurz zusammengefasst um eine Übersteuerung des Nervensystems, die sich in unterschiedlicher Weise ausdrücken kann, sich jedoch vor allem in einer besonders intensiven Reizwahrnehmung und früherer Erschöpfung äußert. Ein Persönlichkeitsmerkmal, das bei schätzungsweise 15-20 % der Menschen anzutreffen ist. Nicht zu 100 % genetisch bedingt, denn soziale Faktoren in der Biographie spielen eine große Rolle. Bei mir war damals der soziale Rückzug ein großes Thema, für den mehrere Gründe entscheidend waren - die Hochsensibilität war einer davon. Ich führte damals ein sehr introvertiertes Leben, was im Kontrast dazu stand, wie ich das Leben als Kind wahrnehmen durfte: Gerne in Gesellschaft anderer Kinder und sehr aktiv, ohne jegliche Zurückhaltung.
Was folgte war die Erkenntnis, dass ich als Kind zu einer Minderheit in der Minderheit zählte: Ein hochsensibles extrovertiertes Kind, dessen Verletzlichkeit den Menschen um sich herum nicht besonders auffiel. Ich selbst empfand mein Wesen immer als sehr empfindsam, denn ich nahm emotionale Befindlichkeiten anderer immer schon sehr intensiv auf - was die Abgrenzung zwischen "Was gehört zu mir" und "Was gehört zum Anderen" erschwerte. Besonders als Jugendlicher fehlte mir das Wissen darüber, wie ich besser damit umgehen kann und ich fokussierte mich zu stark auf meine "Defizite", die in Wirklichkeit Ausprägungen dieses Persönlichkeitsspektrums waren und sind. Glücklicherweise kann ich heute meine Ressourcen wertschätzen und ich habe einen Weg gefunden, sie auch beruflich zu nützen.
Wer von euch hat ebenfalls Erfahrungen mit Hochsensibilität gemacht oder bei anderen Menschen Hochsensibilität wahrgenommen?
Als Überblick möchte ich folgenden Artikel hier reinstellen, bei dem die Interessierten eine gute Zusammenfassung der Eigenschaften/Ausprägungen erhalten:
Vor einigen Jahren ist mir aufgefallen, dass ich im Vergleich zu anderen Menschen in bestimmten Situationen früher gereizt reagiere und meine Stimmung manchmal sehr schnell umschlagen kann. Zu Beginn habe ich mich dafür selbst verurteilt und gedacht, dass ich in meiner Persönlichkeit nicht weit genug entwickelt bin, um Herausforderungen mit mehr Souveränität zu begegnen. Doch als ich begann in einem Buch zum Thema Hochsensibilität zu lesen, ergab für mich alles plötzlich einen Sinn und ich schaffte es, immer mehr über mich selbst herauszufinden und mir selbst mit mehr Akzeptanz zu begegnen.
Worum geht es in der Hochsensibilität? Ganz kurz zusammengefasst um eine Übersteuerung des Nervensystems, die sich in unterschiedlicher Weise ausdrücken kann, sich jedoch vor allem in einer besonders intensiven Reizwahrnehmung und früherer Erschöpfung äußert. Ein Persönlichkeitsmerkmal, das bei schätzungsweise 15-20 % der Menschen anzutreffen ist. Nicht zu 100 % genetisch bedingt, denn soziale Faktoren in der Biographie spielen eine große Rolle. Bei mir war damals der soziale Rückzug ein großes Thema, für den mehrere Gründe entscheidend waren - die Hochsensibilität war einer davon. Ich führte damals ein sehr introvertiertes Leben, was im Kontrast dazu stand, wie ich das Leben als Kind wahrnehmen durfte: Gerne in Gesellschaft anderer Kinder und sehr aktiv, ohne jegliche Zurückhaltung.
Was folgte war die Erkenntnis, dass ich als Kind zu einer Minderheit in der Minderheit zählte: Ein hochsensibles extrovertiertes Kind, dessen Verletzlichkeit den Menschen um sich herum nicht besonders auffiel. Ich selbst empfand mein Wesen immer als sehr empfindsam, denn ich nahm emotionale Befindlichkeiten anderer immer schon sehr intensiv auf - was die Abgrenzung zwischen "Was gehört zu mir" und "Was gehört zum Anderen" erschwerte. Besonders als Jugendlicher fehlte mir das Wissen darüber, wie ich besser damit umgehen kann und ich fokussierte mich zu stark auf meine "Defizite", die in Wirklichkeit Ausprägungen dieses Persönlichkeitsspektrums waren und sind. Glücklicherweise kann ich heute meine Ressourcen wertschätzen und ich habe einen Weg gefunden, sie auch beruflich zu nützen.
Wer von euch hat ebenfalls Erfahrungen mit Hochsensibilität gemacht oder bei anderen Menschen Hochsensibilität wahrgenommen?
Als Überblick möchte ich folgenden Artikel hier reinstellen, bei dem die Interessierten eine gute Zusammenfassung der Eigenschaften/Ausprägungen erhalten:
Hochsensibilität » 6 Fragen zu Anzeichen und Lebensstrategien
Wie merke ich, dass ich hochsensibel bin? ✓ Ist mein Kind betroffen? ✓ Wie gelingt es, mit der Hochsensibilität gut zu leben? ✓
www.meinmed.at
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