Hochsensibilität / Ressourcen & Herausforderungen

"Es gibt keine Resilienz, wenn man Menschen alleine lässt."

Stimme nicht ganz zu.
Einsame Menschen können Tics entwickeln oder Zwänge. Was von aussen als psychische Krankheit gesehen wird, stellt für die Betroffenen eine Bewältigungsstrategie dar, also eine (pervertierte) Form von Resilienz.
 
Stimme nicht ganz zu.
Einsame Menschen können Tics entwickeln oder Zwänge. Was von aussen als psychische Krankheit gesehen wird, stellt für die Betroffenen eine Bewältigungsstrategie dar, also eine (pervertierte) Form von Resilienz.

Trifft auch auf den Begriff "Trauma" zu.

Kampf, Flucht oder Erstarrung -> sichert in einer absoluten Ausnahmesituation das Überleben.

Die Bewältigungsstrategie wird dann in den Alltag übertragen und wird zu einem Problem, das den Handlungsspielraum eingrenzt und Leidensdruck verursacht.
 
Trifft auch auf den Begriff "Trauma" zu.

Kampf, Flucht oder Erstarrung -> sichert in einer absoluten Ausnahmesituation das Überleben.

Die Bewältigungsstrategie wird dann in den Alltag übertragen und wird zu einem Problem, das den Handlungsspielraum eingrenzt und Leidensdruck verursacht.

Ein Serienkiller tut auch nichts anderes, als sein Trauma zu bearbeiten... :lalala:
 
Ein Serienkiller tut auch nichts anderes, als sein Trauma zu bearbeiten... :lalala:

Du willst mich falsch verstehen. 🙂

Serienkiller haben keine Gefühle, handeln aus sadistischen Impulsen heraus und müssen eingesperrt werden.

Habe irgendwo einmal gelesen, dass sie neurologische Schädigungen im Hirn haben, müsste mich aber genauer damit beschäftigen, um das präziser ausführen zu können.
 
Du willst mich falsch verstehen. 🙂

Serienkiller haben keine Gefühle, handeln aus sadistischen Impulsen heraus und müssen eingesperrt werden.

Habe irgendwo einmal gelesen, dass sie neurologische Schädigungen im Hirn haben, müsste mich aber genauer damit beschäftigen, um das präziser ausführen zu können.

Nein, es stimmt. (Von einer gewissen Warte aus betrachtet) :rofl:

Und außerdem sollte man auch die alle nicht in einen Topf werfen.
;)
 
Habe mir vor wenigen Tagen den Spaß gemacht, auf Facebook verschiedene Gruppen zum Thema Hochsensibilität zu suchen.

Beigetreten bin ich letztendlich zwei Gruppen, bei der ersten blieb ich nur einen Tag lang Mitglied, bei der zweiten werde ich mich heute ausklinken.

Letztendlich kommt alles zum größten Teil einer kollektiven Jammerei oder kollektivem Wundenlecken gleich und ich finde so etwas unerträglich.

Sein Glück von anderen Leuten abhängig zu machen, diesen Fehler habe ich früher auch gemacht, aber jetzt nicht mehr.
 
Habe mir vor wenigen Tagen den Spaß gemacht, auf Facebook verschiedene Gruppen zum Thema Hochsensibilität zu suchen.

Beigetreten bin ich letztendlich zwei Gruppen, bei der ersten blieb ich nur einen Tag lang Mitglied, bei der zweiten werde ich mich heute ausklinken.

Letztendlich kommt alles zum größten Teil einer kollektiven Jammerei oder kollektivem Wundenlecken gleich und ich finde so etwas unerträglich.

Sein Glück von anderen Leuten abhängig zu machen, diesen Fehler habe ich früher auch gemacht, aber jetzt nicht mehr.

Was hast du dir denn von dort erwartet?
 
Habe mir vor wenigen Tagen den Spaß gemacht, auf Facebook verschiedene Gruppen zum Thema Hochsensibilität zu suchen.

Beigetreten bin ich letztendlich zwei Gruppen, bei der ersten blieb ich nur einen Tag lang Mitglied, bei der zweiten werde ich mich heute ausklinken.

Letztendlich kommt alles zum größten Teil einer kollektiven Jammerei oder kollektivem Wundenlecken gleich und ich finde so etwas unerträglich.

Sein Glück von anderen Leuten abhängig zu machen, diesen Fehler habe ich früher auch gemacht, aber jetzt nicht mehr.
Ich habe Mal von einer Freundin ein Buch zum Thema Hochsensibilät geschenkt bekommen.

Ich glaube ich bin über das erste Kapitel nicht hinausgekommen.

Diese künstliche "Wir-Gefühl" heraufbeschwören und wir sind so besonders fand ich zum .... Äh, nicht mehr weiter lesen wollen :lol:

Wenn ich online bei sowas anstreife spür ich genau diese Vibes meist - und will nur ganz schnell weg.
 
Hochsensible haben ein verdammt gutes Gedächtnis.

Das habe ich heute wieder gemerkt, als ich mir die letzten Kapitel des Buches "Still - Die Kraft der Introvertierten" durchgelesen habe.

Die Ausführungen darüber, wie solche Menschen von den Eltern an das Leben herangeführt werden sollten und welche Bedingungen in der Schule für sie förderlich sind ... mit jedem Wort wurde Salz gestreut in eine offene Wunde. Mein Körper reagiert darauf, indem er immer kälter wird und der Wunsch nach Wärme immer größer. Das damals erlebte Gefühl der Einsamkeit ist wieder in vollem Umfang da und das macht mich gerade extrem vulnerabel.

Aber es ist jetzt eine andere Zeit und ich bin ein anderer Mensch, mit mehr Werkzeugen ausgestattet und einem klaren Bekenntnis:

So eine Zeit möchte ich nie wieder erleben (und das wird auch so sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich korrigiere:

Mein Leben soll sich heute und in Zukunft an meinen Ressourcen orientieren, nicht an den (empfundenen) Defiziten. :up:
 
Hochsensible haben ein verdammt gutes Gedächtnis.

Das habe ich heute wieder gemerkt, als ich mir die letzten Kapitel des Buches "Still - Die Kraft der Introvertierten" durchgelesen habe.

Die Ausführungen darüber, wie solche Menschen von den Eltern an das Leben herangeführt werden sollten und welche Bedingungen in der Schule für sie förderlich sind ... mit jedem Wort wurde Salz gestreut in eine offene Wunde. Mein Körper reagiert darauf, indem er immer kälter wird und der Wunsch nach Wärme immer größer. Das damals erlebte Gefühl der Einsamkeit ist wieder in vollem Umfang da und das macht mich gerade extrem vulnerabel.

Aber es ist jetzt eine andere Zeit und ich bin ein anderer Mensch, mit mehr Werkzeugen ausgestattet und einem klaren Bekenntnis:

So eine Zeit möchte ich nie wieder erleben (und das wird auch so sein).
Ich habe jahrelang versucht mit dem inneren Kind "zu arbeiten" aber irgendwie war da nix.

Bis ich im Zuge einer Psychotherapie, in der der Therapeut gerne mit Visualisierung gearbeitet hat, plötzlich den Polster wie ein Baby in Arm hielt und es im Gespräch um die nicht erfüllten Bedürfnisse als Kind (und um Verletzungen) ging. Mit meinem Therapeuten lernte ich dann mit diesem Kind in Kontakt zu treten...und ihm als die Erwachsene die ich jetzt bin, die liebevolle Zuwendung, die Wärme usw zu schenken.

Diese Emotionen sind jetzt. Und dürfen jetzt das erfahren, wonach sie sich sehnen.
 
Ich habe jahrelang versucht mit dem inneren Kind "zu arbeiten" aber irgendwie war da nix.

Bis ich im Zuge einer Psychotherapie, in der der Therapeut gerne mit Visualisierung gearbeitet hat, plötzlich den Polster wie ein Baby in Arm hielt und es im Gespräch um die nicht erfüllten Bedürfnisse als Kind (und um Verletzungen) ging. Mit meinem Therapeuten lernte ich dann mit diesem Kind in Kontakt zu treten...und ihm als die Erwachsene die ich jetzt bin, die liebevolle Zuwendung, die Wärme usw zu schenken.

Diese Emotionen sind jetzt. Und dürfen jetzt das erfahren, wonach sie sich sehnen.

Da ist ja das Buch von der Stefanie Stahl seit Jahren ein 'Beststeller'...das Problem ist nur: ich hasse Bücher, die mich duzen...:confused:
 
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