hochwasser touristen

Beim Helfen stehen sie ja nur im Weg und außerdem wartet Mutti daheim schon mit dem Grießkoch.

hat des wer anderer statt dir geschrieben ? :kopfklatsch:

es soll leute geben, die ned nur gaffen sondern jetzt beim aufräumen auch zupacken... :winke:

und dann gibt's leute, die ihre Infos nur aus Zeitungen beziehen....
 
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Sinnerfassend lesen sollte man halt können. Aber wenn das Hirn für maximal ein Posting zurück lesen reicht, dann kann man halt nicht verstehen, dass es die Antwort darauf war.
Ich bin der Meinung, daß alle die, welche zum Gaffen ins Hochwassergebiet fahren zum Helfen verdonnert werden sollten.
 
Sinnerfassend lesen sollte man halt können. Aber wenn das Hirn für maximal ein Posting zurück lesen reicht, dann kann man halt nicht verstehen, dass es die Antwort darauf war.

mein hirn soll ned deine sorge sein....
du willst immer lustig posten, nur ist des ned lustig sondern blöd :winke:
 
es geht ja um in erster linie um die helfer,,die sich selber durch hochwassertouristen in gefahr begeben,und das soll nicht sein..grad im fernsehn gsehn,wie manche mitn kanu oder boot von der donau aus filmen...
 
ich bin diesen sam/son in marbach aufräumen, sollte ich einen solchen trottel sehen wie er rumsteht oder im wegsteht bekommt er eine ordentliche abreibe.
ich persönlich würde die touris mit 500€ strafe beglücken, die jenigen die meinen sie müssten noch mit einen boot herumfahren und dann kentern die bekämmen 5000€ strafe...
 
Und mit der heutigen Technik bin ich überzeugt, das man wäre man wirklich dazu gewillt, den Großeil der Hochwassergebiete an der Donau schützen könnte.

Der beste Hochwasserschutz war und ist die Naturbelassenheit der Flüsse und der Auen, denn wenns mal mehr Wasser gibt hat das Wasser in der Au genügend Platz, wo es sich ausbreiten kann ohne einen Schaden anzurichten.
Im Gegenteil, die Auwälder brauchen solche Überschwemmungen.

Der Mensch hat halt der Natur ob seiner "überragenden" Technik Grundstücke abgetrutzt und die Natur sagt nun regelmäßig: "Mit mir ned!"

Dass das teilweise auch Geschäftemacherei (Umwidmungen) war steht auf einem anderen Blatt und grenzt IMHO schon an eine Straftat...
 
Der beste Hochwasserschutz war und ist die Naturbelassenheit der Flüsse und der Auen

eh...aber städte mit viel Bevölkerung hats immer gegeben, und die konnten auch mit Hochwasser leben.
der große unterschied zu früher ist, dass heute viel mehr Elektrik und Elektronik unser Leben bestimmt, und daher der schaden auch viel viel größer ist.
Ich hab gerade jetzt wieder, in unserer Umgebung gesehen, wieviel aufwand wegen öl und pellets notwendig waren.
 
der große unterschied zu früher ist, dass heute viel mehr Elektrik und Elektronik unser Leben bestimmt, und daher der schaden auch viel viel größer ist.

Ein weiterer großer Unterschied ist aber auch, dass viele Gemeinden (Länder), zB entlang der Donau, ihr eigenes Supperl kochen und einen Hochwasserschutz nach dem Anderen in die Gegend knallen.
Mit dem Ergebnis, dass sie dann verschont werden und den "unteren" Nachbarn es gleich doppelt trifft. Wenn schon Hochwasserschutz, dann alle miteinander und zwar auf zwischenstaatlicher Ebene, sonst wirds immer welche geben, die absaufen. Andererseits wird auch schon teilweise an Renaturierungen gearbeitet mit durchwegs sehr gutem Erfolg.

Ich hab gerade jetzt wieder, in unserer Umgebung gesehen, wieviel aufwand wegen öl und pellets notwendig waren.

Wobei die Pellets wsl no des Geringste aller Probleme sein werden...

Auch wenns das auch in größeren Städten schon immer gegeben hat, die Menschen dort wissen mit großer Wahrscheinlichkeit ja auch worauf sie sich einlassen...
Ich bin trotzdem der Meinung, dass man sich aufm Land vieles ersparen hätte können, wenn man rechtzeitig auf die richtigen Leut' ghört hätt...
 
Ein weiterer großer Unterschied ist aber auch, dass viele Gemeinden (Länder), zB entlang der Donau, ihr eigenes Supperl kochen und einen Hochwasserschutz nach dem Anderen in die Gegend knallen.
Mit dem Ergebnis, dass sie dann verschont werden und den "unteren" Nachbarn es gleich doppelt trifft. Wenn schon Hochwasserschutz, dann alle miteinander und zwar auf zwischenstaatlicher Ebene, sonst wirds immer welche geben, die absaufen. Andererseits wird auch schon teilweise an Renaturierungen gearbeitet mit durchwegs sehr gutem Erfolg.



Wobei die Pellets wsl no des Geringste aller Probleme sein werden...

Auch wenns das auch in größeren Städten schon immer gegeben hat, die Menschen dort wissen mit großer Wahrscheinlichkeit ja auch worauf sie sich einlassen...
Ich bin trotzdem der Meinung, dass man sich aufm Land vieles ersparen hätte können, wenn man rechtzeitig auf die richtigen Leut' ghört hätt...

naja...die richtigen leute....wer san die ?
ich weiss aus Erfahrung, bei uns im ort wurde ein Rückhaltebecken gebaut, wie schwer des war, den Bauern zu überreden, dass er der gemeinde grund verkauft. Erst diese Woche waren die letzten Skeptiker überzeugt, dass es einen Sinn gehabt hat.
Und grundsätzlich gibt einfach jeder dem anderen schuld. Bei uns am Land heissts, die Bauern haben alle Felder begradigt, ausserdem räumens den Wald ned gscheit auf, daher verklaust alles es bei jedem kleinen Hochwasser.
Momentan sind bei uns die Kraftwerke schuld. So könnt ma des stundenlang fortsetzen.
Und Vorrang werden immer die starkbewohnten Gebiete haben, um Hochwasserschutzdämme etc zu bauen. Da kannst nichts renaturieren.

Und Zwangsabsiedlungen zur Renaturierung, des möchte ich sehen, wer sich des machen traut.

Btw Pellets waren laut FF a scheiss hackn, diese aus den lagern rauszubekommen.
 
naja...die richtigen leute....wer san die ?

Das waren damals diejenigen, die gesagt haben, begradigts die Flüsse ned, bauts keine Dämme, legts die Au ned trocken, bauts dort keine Häuser hin.... etc...

Und grundsätzlich gibt einfach jeder dem anderen schuld. Bei uns am Land heissts, die Bauern haben alle Felder begradigt, ausserdem räumens den Wald ned gscheit auf, daher verklaust alles es bei jedem kleinen Hochwasser.

Den Wald hat früher auch niemand aufgräumt und es war egal, weil das Wasser in der Au genügend Platz gehabt hat..
Versteh mich bitte ned falsch! Ich geb den Hausbesitzern sicher keine Schuld an ihrem Elend, weil die meisten von ihnen gar ned gewusst haben, dass sie ins Überschwemmungsgebiet bauen bzw. wurden auch falsche Versprechungen betreffend Hochwasserschutz gemacht. Ich seh die Hauptverantwortung bei jenen, welche damals geglaubt haben sie sind allmächtig und des mit dem "bissl" Wasser des moch ma scho.....

Momentan sind bei uns die Kraftwerke schuld.

Kraftwerke sind IMHO grundsätzlich eher Hochwasserschutz, weil man, bei entsprechendem Handeln, das Wasser kontrolliert auf die Reise schicken kann. Damals im Kamptal war IMHO definitiv das Kraftwerk schuld, weil man vor den angesagten Starkregenfällen das Staubecken ned ablassen wollte, weil man einen finanziellen Verlust befürchtete und als der Regen dann kam, konnten sie ned mehr rechtzeitig ablassen und mussten notfallmäßig die Staumauer mit bekanntem Ergebnis aufmachen...
Wenn das Staubecken leer gewesen wäre, hätte das Kraftwerk den Regen auffangen und dann sogar noch Gewinn damit machen können...

Und Vorrang werden immer die starkbewohnten Gebiete haben, um Hochwasserschutzdämme etc zu bauen. Da kannst nichts renaturieren.

Ich meinte auch nicht eine Renaturierung auf Kosten der bestehenden Bauten... ;)
 
Das waren damals diejenigen, die gesagt haben, begradigts die Flüsse ned, bauts keine Dämme, legts die Au ned trocken, bauts dort keine Häuser hin.... etc...
eh......aber an der Donau war das nie möglich, ausser der Hainburger Au.
Ja...aber genau die Gegner sagen, dass der Verbund die eigenen Interessen voran stellt, wie jetzt zum Beispiel in unserem Nachbarort.
Der Donaupegel in Linz meldet leicht steigend, und in Goldwörth (15km flußaufwärts von Linz) steigt der Wasserstand binnen 3 std um 100cm.
Und es ist doch irgendwie komisch, dass jetzt in gegend Hochwasser gibt, wo Jahrhunderte lang nix war, und drum ist dort auch gebaut worden.
ich verteidige sicher keinen Bürgermeister, aber hellsehend waren und sind die auch nicht.
und deine Renaturierung möchte ich großflächig sehen, wos des durchbringst.

und eines kann ich dir aus unserer gegend auch sagen, dass die wälder der Bauern, früher weitbesser gepflegt waren, als heute. erstens weil die Bauern fast alle im Nebenerwerb sind, und zweitens fürs holz ganz schlecht bezahlt wird. warum glaubst, dass so arg ist mit dem Borkenkäfer. aber auch das gilt nur für unsere gegend.

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und eines kann ich dir aus unserer gegend auch sagen, dass die wälder der Bauern, früher weitbesser gepflegt waren, als heute. erstens weil die Bauern fast alle im Nebenerwerb sind, und zweitens fürs holz ganz schlecht bezahlt wird. warum glaubst, dass so arg ist mit dem Borkenkäfer. aber auch das gilt nur für unsere gegend.
Gilt nicht nur für Eure Gegend, das ist in Hartberg und Umgebung auch ned anders.
Die Bauern heizen größtenteils mit Öl, kein Mensch holt mehr das Bruchholz aus den Wäldern, bestenfalls alle paar Jahre, wenn's schon nicht mehr zum Anschauen ist.
 
und eines kann ich dir aus unserer gegend auch sagen, dass die wälder der Bauern, früher weitbesser gepflegt waren, als heute. erstens weil die Bauern fast alle im Nebenerwerb sind, und zweitens fürs holz ganz schlecht bezahlt wird. warum glaubst, dass so arg ist mit dem Borkenkäfer. aber auch das gilt nur für unsere gegend.

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Naja,
in erster Linie war Holz, auch das zum Heizen, mehr wert,
viele "Kleinhäusler" hatten keinen Wald bei ihren Häuschen dabei, die gingen dann zum Bauern etc. und haben angefragt, ob sie sich "Glaubholz" (ist nur kleines dünnes Geäst!) mitnehmen dürfen(dabei ist auch dickeres Holz mitgegangen :haha: )
Und dann wurde ja noch von dem Bauen selber Laub- und Nadel "gerechent" :!:
Das heißt, es wurde mit einen Rechen Laub,Nadeln, (obere Schicht) etc. unter den Bäumen zusammen gesammelt für Unterstreu im Stall und die Fleischselch, damit der Speck richtig gut wurde :cool:
Daher war es recht sauber, hat aber auch Wasser gespeichert :!:
 
Daher war es recht sauber, hat aber auch Wasser gespeichert
Das ist das größte Problem, gerade in den häufigen Mischwäldern. Das Laub von mehreren Jahren liegt auf dem Boden, dazu kommt Windbruch, und das alles kann gar nicht so schnell verrotten, wie der nächste Herbst kommt.
Als ich vor 35 Jahren in die Steiermark gekommen bin, konnte man in den Wäldern Pilze und Heidelbeeren wie von einem grünen Teppich auflesen. Heute ist alles unter einer Schicht von Laub versteckt, und drunter ist es sogar nach Regenfällen oft staubtrocken ...
 
heute die ersten Touristen mit cam gesehen die Hochwasser anschauen müssen!
Sich am Sensationellem, am Leid anderer zu delektieren ist in unserer Gesellschaft täglich und weit verbreitet. Man muss nur einen Blick in die Medien werfen. So gesehen wundert mich die Sensationslust am Hochwasser nicht. Sie ist genauso menschlich wie die Welle der Hilfsbereitschaft, die übers Land rollt.
 
Nicht wirklich Hochwassertourismus, paßt aber trotzdem zum Thema Hochwasser:

"Frau Merkel!

Ich hab da mal eine Frage:

Wir haben Milliardenschäden in den betroffenen Flutgebieten - sie bieten 100Mio als Soforthilfe an. In Griechenland geben Sie 43,7 Milliarden Euro aus - da gabs keine Flut oder Not - nur wirtschaftliche Interessen!!! ;-(

WIE wollen Sie mir als Steuerzahler dies erklären??? WIR im eigenen Land brauchen Hilfe! Nicht ein Land am Mittelmeer, dessen Bewohner gegen Deutschland auf die Strasse geht. HIER gehen Leute auf die Straße um zu helfen!!! "
 
Nicht wirklich Hochwassertourismus, paßt aber trotzdem zum Thema Hochwasser:

"Frau Merkel!

Ich hab da mal eine Frage:

Wir haben Milliardenschäden in den betroffenen Flutgebieten - sie bieten 100Mio als Soforthilfe an. In Griechenland geben Sie 43,7 Milliarden Euro aus - da gabs keine Flut oder Not - nur wirtschaftliche Interessen!!! ;-(

WIE wollen Sie mir als Steuerzahler dies erklären??? WIR im eigenen Land brauchen Hilfe! Nicht ein Land am Mittelmeer, dessen Bewohner gegen Deutschland auf die Strasse geht. HIER gehen Leute auf die Straße um zu helfen!!! "

Das gleich wie bei uns!!! Da Faygmann und Spindelecker überweisen in "Zwirn" nach Brüssel, Griechenland, Zypern und ich weiß garnicht wo noch überall noch hin, aber für unsere haben sie nichts übrig.

10 Millionen will die "Grinsekatze" Soforthilfe bereitstellen, dass ist wahrscheinlich ein Bruchteil der Schäden. :roll:
 
Das gleich wie bei uns!!! Da Faygmann und Spindelecker überweisen in "Zwirn" nach Brüssel, Griechenland, Zypern und ich weiß garnicht wo noch überall noch hin, aber für unsere haben sie nichts übrig.

Die Welt ist unfair. Der darin lebende Mensch ungerecht! *seufz*
 
Das gleich wie bei uns!!! Da Faygmann und Spindelecker überweisen in "Zwirn" nach Brüssel, Griechenland, Zypern und ich weiß garnicht wo noch überall noch hin, aber für unsere haben sie nichts übrig.

10 Millionen will die "Grinsekatze" Soforthilfe bereitstellen, dass ist wahrscheinlich ein Bruchteil der Schäden. :roll:

ich kenn mich politisch jetzt ned so gut aus..darum vermeid ich die themen ganz gern,aber ich glaube nicht,das man das miteinander vergleichen kann....das eine betrifft die eu,das andere unser eigenes land....und ich hab im jahr 2002 auch das hochwasser im haus gehabt..und es wurde wirklich genug bezahlt...die soforthilfe war gleich da...von den versicherungen das geld ebenso....
 

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