Ahhh, das Lieblingsthema alter Hurenböcke ....
Ob eine erotische Dienstleisterin (EDL) mit einem Kunden einen Orgasmus hat, hängt von zwei Dingen ab. Nämlich den Umständen sowie vom Zugang und der prinzipiellen Bereitschaft der Frau.
Zunächst erhöhen sich die Chancen deutlich, wenn man die EDL nicht als Hure bezeichnet oder wie eine Hure behandelt. Dazu gehört zum Beispiel, Praktiken einzufordern, die die Frau nicht mag oder den Tarif auf die untere Schmerzgrenze herunter zu verhandeln. Für die meisten Frauen ist Geiz ungefähr so geil wie die Vorstellung, mit Niki Lauda Sex zu haben.
Weiters mag einer zwar einer der drei größten Stecher der Stadt sein. Wenn die anderen zwei aber grad vor ihm da waren, wird sich bei ihm einfach nichts mehr abspielen. Daher ist es, wie oben schon erwähnt, eine gute Empfehlung, Termine für den späten Morgen oder frühen Nachmittag anzusetzen.
Was die Frauen betrifft, würde ich sagen, fallen die EDL, die dem Geschäft aus freien Stücken nachgehen (!), in drei Kategorien:
Die erste besteht aus jenen, denen jeder Zugang zur Erotik und damit auch zum Huren fehlt. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Ein Einfahrer ist garantiert. Mir tun deren Partner(innen) leid. Von denen gibt es gar nicht so wenige.
Die zweite Kategorie besteht aus Frauen mit einem positiven Zugang und einem guten Verständnis von Erotik, die aber streng zwischen Privat und Geschäft trennen. Ich kenne einige, deren Service hier hochgepriesen ist, bei denen aber ein Orgasmus ihrerseits ein seltener und unerwünschter Betriebsunfall ist.
Dann ist da die dritte Kategorie. Und um keine Missverständnis aufkommen zu lassen, Alle EDL mit denen ich Bekanntschaft gemacht habe, machen diese Tätigkeit ausschließlich aus einem Grund: GELD. Aber da gibt es die Frauen dieser Kategorie, die – wenn die persönlichen Umstände und die vor Ort passen, und da frau ja schon mit einem Mann im Bett ist – sich selbst lustvoll einbringen.
Summa summarum: Man muss die richtige Frau und den richtigen Zeitpunkt finden. Und das passiert zwar regelmäßig aber auch nicht allzu oft. In meiner Erfahrung ist es bei zehn Puffbesuchen im Schnitt so:
a) Ein Besuch ist mehr oder weniger ein Zonk.
b) Bei zwei bis drei Besuchen wird Dienst nach Vorschrift geschoben.
c) Bei drei bis vier Besuchen wird gutes aber distanziertes (i.e. ohne Orgasmus der Frau) Service geboten.
d) Bei drei bis vier Besuchen steigen die EDL in die Achterbahn der Lust ein und haben in der Regel auch Orgasmen. (Wobei es der Anbieterin im einen oder anderen Fall nachher nicht immer recht ist. Siehe oben.)
Ich würde sagen, bei zehn Besuchen ist es bei mir im Schnitt ein bis zwei Mal so, dass sich die EDL aus freien Stücken und mit offensichtlicher Lust und zum Zwecke der eigenen Befriedigung in das Geschehen einbringt. Für diese Momente lebt man als alter Hurenbock.