"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

Eine Drohung wäre es, wenn ein Plakat dabei wäre: Gretl Thunberg, wir hängen dich auf oder Ex-Vize, wir hängen dich auf. So machte sich jemand über die Asbergergretl und deren gläubiges Fussvok lustig, wie du gerade über den "weisswestig versifften Ex-Vizekanzler und seinen Kettenhund. Merkst es? :D
:kopfklatsch:
 
Lustig fände er es sicherlich auch nicht, wenn er eine 16-jährige Tochter hätte, deren "Puppe" im Baum baumeln würde.
Eklig, was da für eine Energie hineingesteckt wird eine Teenagerin zu bashen. Puppen basteln, Memes, Sticker drucken, hämische Kommentare bei jeder (Nicht-)Gelegenheit.

Man könnte seine Zeit auch damit verbringen Quellen zu hinterfragen, sich sachliche Argumente zurechtlegen oder selbst einmal eine Demo organisieren, wenn einen etwas nicht passt.
 
Eklig, was da für eine Energie hineingesteckt wird eine Teenagerin zu bashen. Puppen basteln, Memes, Sticker drucken, hämische Kommentare bei jeder (Nicht-)Gelegenheit.

Man könnte seine Zeit auch damit verbringen Quellen zu hinterfragen, sich sachliche Argumente zurechtlegen oder selbst einmal eine Demo organisieren, wenn einen etwas nicht passt.
Das ist die bequeme Position dieser Menschen. Sich "Meinungen" von anderen zurechtbasteln lassen, beide Seiten nicht verstehen und trotzdem seine "eigene Meinung" vertreten. Ganz groß wird das Kino, wenn sie dann Menschen die sich mit den Hintergründen beschäftigen und dementsprechend argumentieren Glaube unterstellen und von jeder gestellten Frage mittels Themenwechsels oder Gegenfragen ablenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz im Ernst - es würde mich nicht ernsthaft wundern, wenn Greta Thunberg eines Tages von einem Attentäter...und zwar genau aus solchen Ecken. :kotzen:
Ja, dieser Gedanke ist traurig aber nachvollziehbar. Auf der anderen Seite brauchen deren Protagonisten sich keine großen Sorgen machen, die angeblich so gewaltbereite und hetzerische Gegenseite hat mit dem Scheiß nämlich längst aufgehört.
 
Allein die Errungenschaften im Gesundheitsbereich wären ohne (Risiko)Kapital wohl nur selten über einen akademischen Maßstab hinaus möglich gewesen.
Für die jüngere Vergangenheit stimmt das.
Wenn überhaupt … ich kenne Assistenten an der MedUni, deren weitere Anstellung Jahr für Jahr von der Verlängerung der Forschungsaufträge von Pharmakonzernen abhängig ist, oder mit Deineren Worten: Sogar die wissenschaftliche Arbeit profitiert in höchstem Maße vom (Risiko)Kapitalmarkt.:D

MMn ist das ein sehr bedenkliches Versäumnis der öffentlichen Hand: Adäquate Forschungsetats wären schon lange notwendig gewesen, und eine weitgreifendere Reglementierung der "Privatisierung unserer Bildung".

Ich denke weiters, dass öffentliche Einrichtungen in der Lage sein könnten, beispielsweise Medikamente bis zur Zulassung oder innovative Geräte bis zur Produktionsreife zu entwickeln. Die UDSSR waren in vielerlei Hinsicht zwar kein Vorzeigestaat, hatten aber bis Ende der 1970er Jahre eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und waren immerhin in der Lage, die erste Kernfusion zu Wege und die Raumstation MIR in ihre Umlaufbahn zu bringen, ganz ohne Risikokapital;)

die Gesamtheit unserer Bevölkerung
schließt für mich auch ein: die cholerakranken Haitianer, allgemein unterversorgte Afrikaner, die südlich der Sahara leben, ... und Österreicher, die "lieber" Schmerzmittel nehmen, während sie auf ihre Knieoperation warten, anstatt die zwei-drei Hunderter für die Privatordi des Oberarztes, der dann nächste Woche im öffentlichen Krankenhaus die Arthroskopie vornimmt, zu berappen.
 
Die UDSSR waren in vielerlei Hinsicht zwar kein Vorzeigestaat, hatten aber bis Ende der 1970er Jahre eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und waren immerhin in der Lage, die erste Kernfusion zu Wege und die Raumstation MIR in ihre Umlaufbahn zu bringen, ganz ohne Risikokapital

Ja, bis sie dann pleite waren. :D
Zudem waren die Entwicklungskosten damals um ein Vielfaches geringer als sie es heute sind. Punktuell mag es schon sinnvoll sein, staatliche Fördergelder für bestimmte Projekte und Forschungsarbeiten zu vergeben, aber eine generelle zentrale Planung und Entwicklung würde direkt in eine zentrale Planwirtschaft führen. Und der Staat hat sich in den allermeisten Fällen als äußerst schlechter Unternehmer erwiesen. Bei all den Unzulänglichkeiten, die eine freie Marktwirtschaft in sich birgt, so ist deren innewohnendes Versuch und Irrtumsprinzip der beste Weg um Ineffizienzen auszusortieren.
 
und Österreicher, die "lieber" Schmerzmittel nehmen, während sie auf ihre Knieoperation warten, anstatt die zwei-drei Hunderter für die Privatordi des Oberarztes, der dann nächste Woche im öffentlichen Krankenhaus die Arthroskopie vornimmt, zu berappen.

Dir geht`s worscheinlich eh guat,....nur, bedenk amoi, dass es unzählige Menschen in Österreich gibt, de mit da Mindestpension auskumma müssen,....DE HAM KANE PAAR HUNDERTER zum verjubeln, nur weil des Gesundheitssystem ned funktioniert :lehrer::grantig:
 
Dir geht`s worscheinlich eh guat,....nur, bedenk amoi, dass es unzählige Menschen in Österreich gibt, de mit da Mindestpension auskumma müssen,....DE HAM KANE PAAR HUNDERTER zum verjubeln, nur weil des Gesundheitssystem ned funktioniert :lehrer::grantig:

....sei net so streng ;) ....waunn do da Herr primar :shock: de poa Hunderter so notwendig braucht :lalala: :undweg:
 
Dir geht`s worscheinlich eh guat,....nur, bedenk amoi, dass es unzählige Menschen in Österreich gibt, de mit da Mindestpension auskumma müssen,....DE HAM KANE PAAR HUNDERTER zum verjubeln, nur weil des Gesundheitssystem ned funktioniert :lehrer::grantig:
Ich geh recht fleissig arbeiten, aber Geld für Privatärzte hab ich auch nicht :schulterzuck:
 
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.... und Österreicher, die "lieber" Schmerzmittel nehmen, während sie auf ihre Knieoperation warten, anstatt die zwei-drei Hunderter für die Privatordi des Oberarztes, der dann nächste Woche im öffentlichen Krankenhaus die Arthroskopie vornimmt, zu berappen.

Dir geht`s worscheinlich eh guat,....nur, bedenk amoi, dass es unzählige Menschen in Österreich gibt, de mit da Mindestpension auskumma müssen,....DE HAM KANE PAAR HUNDERTER zum verjubeln, nur weil des Gesundheitssystem ned funktioniert :lehrer::grantig:

Ich geh recht fleissig arbeiten, aber Geld für Privatärzte hab ich auch nicht :schulterzuck:
Ich denke ihr solltet das Post nochmals lesen. Ok @Mitglied #102410 hätte a Schüldl dazugeben können, denke aber dass er damit genau das Gesundheitssystem kritisiert, dass ohne private Zusatzversicherung momentan in Ktn. 6-11 Monate auf eine Hüftprothese wartest. Außer, Privatordination ein Kuvert mit Scheine, dann gehts schneller und der Chef machts hoffentlich nicht auch noch selber.
 
nur weil des Gesundheitssystem ned funktioniert

Das System würde schon funktionieren, wenn man die Finanzierung des Gesundheitssystems überdenken und die Kassen den Fachärzten vernünftige Verträge anbieten würden. Ich verstehe jeden Arzt der sich das nicht antun möchte.
 
Zudem waren die Entwicklungskosten damals um ein Vielfaches geringer als sie es heute sind. Punktuell mag es schon sinnvoll sein, staatliche Fördergelder für bestimmte Projekte und Forschungsarbeiten zu vergeben, aber eine generelle zentrale Planung und Entwicklung würde direkt in eine zentrale Planwirtschaft führen. Und der Staat hat sich in den allermeisten Fällen als äußerst schlechter Unternehmer erwiesen. Bei all den Unzulänglichkeiten, die eine freie Marktwirtschaft in sich birgt, so ist deren innewohnendes Versuch und Irrtumsprinzip der beste Weg um Ineffizienzen auszusortieren.
Warum sind Entwicklungskosten so explodiert? Vielfach wurden Anforderungen für den Ausbau von Marktdominanzen geschaffen, oder künstlich in die Höhe geschraubt.
Ohne Marktbeeinflussung durch Unternehmen wäre das Innovationspotential in diesem System sehr gering, aber genau da liegt auch die Gefahr, dass zB Bedürfnisse geschaffen werden, nur um Gewinnn daraus zu schlagen. Beispiel aus der Medizin: Tamiflu, mit dem der Roche-Konzern die Industrienationen um zig Milliarden erleichtert hat.
Deshalb betrachte ich die liberale Marktwirtschaft äußerst kritisch, was die Grundversorgung betrifft.
Das über die Notwendigkeit gehypte Wachstum ist auch so ein Punkt... (der uns wieder etwas näher zum Nebenthema Klimawandel bringen würde)

Das System würde schon funktionieren, wenn man die Finanzierung des Gesundheitssystems überdenken und die Kassen den Fachärzten vernünftige Verträge anbieten würden. Ich verstehe jeden Arzt der sich das nicht antun möchte.
Seh' ich auch so: Wie soll man denn von den lächerlichen Honoraren das Architektenhäuschen in Perchtoldsdorf und den Zweit-Cayenne für die Verlobte finanzieren?:D
Nur solltens die Ärzte, die dann nicht mehr fähig oder willens sind, im Kassenvertrag oder Krankenhausjob eine herausragend gute Leistung zu bringen, bleiben lassen.;)

Edit: Und im Rahmen ihrer Privatordination nicht aus öffentlich finanzierten Leistungen Kapital schlagen dürfen.... soll doch der Architekt zum Häuschen gleich einen OP-Raum mitplanen:schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seh' ich auch so: Wie soll man denn von den lächerlichen Honoraren das Architektenhäuschen in Perchtoldsdorf und den Zweit-Cayenne für die Verlobte finanzieren?
Ich kann das jetzt nur am Beispiel unseres Landarztes beurteilen, der inzwischen seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. Einen Cayenne hat der nie gefahren und dass er sich im Verlaufe seiner Lebens ein Haus erwirtschaftet hat .... na und? War immer da, wenn man ihn gebraucht hat, ohne ihn hätte die Gesundheitsversorgung im ganzen Sprengel traurig ausgesehen. Ich bin ihm das, was er hat absolut nicht neidig. Leistung soll auch belohnt werden. Es war übrigens gar nicht einfach, einen Nachfolger zu finden.

Nachsatz: Hoffentlich komm ich jetzt nicht ins Visier der PRW. In Wien geboren und jetzt wieder in Wien lebend, aber von "unserem Landarzt" schreiben, das ist doch ungeheuerlich. :ironie:
 
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