"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

Warum sind Entwicklungskosten so explodiert? Vielfach wurden Anforderungen für den Ausbau von Marktdominanzen geschaffen, oder künstlich in die Höhe geschraubt.

Die Entwicklungskosten haben rein gar nichts mit den Kosten für irgendwelche Wachstumsstrategien zu tun, das sind zwei völlig unterschiedliche Kostenarten. Zudem bringt eine Marktdominanz oftmals auch eine Kostenführerschaft mit sich, weil Skaleneffekte besser genutzt werden können. Eine starke Marktdominanz kann einen (negativen) Einfluss auf den Wettbewerb haben, mit den Entwicklungskosten hat das alles recht wenig zu tun.

Das über die Notwendigkeit gehypte Wachstum ist auch so ein Punkt.

Wer oder nach welchen Kriterien wird festgelegt, wann ein über die Notwendigkeit hinaus bestehendes Wachstum vorliegt?
 
Nur was man gern macht, macht man auch gut :up:....;)
Ja, aber vom gerne machen allein lässt sich auch schwer leben.
Ein Freund von mir ist Landarzt, dem ist teilweise weniger übrig geblieben als ich verdient habe. Zugegeben, ich hab sehr gut verdient, aber im Vergleich zu seiner Ausbildung und seinen Arbeitszeiten:schulterzuck:.
Ihm ging es nur deshalb gut, weil er erstens sowieso Kohle hatte und zweitens Praxis usw. nicht gemietet sondern Eigentum war.
 
Die Entwicklungskosten haben rein gar nichts mit den Kosten für irgendwelche Wachstumsstrategien zu tun, das sind zwei völlig unterschiedliche Kostenarten. Zudem bringt eine Marktdominanz oftmals auch eine Kostenführerschaft mit sich, weil Skaleneffekte besser genutzt werden können. Eine starke Marktdominanz kann einen (negativen) Einfluss auf den Wettbewerb haben, mit den Entwicklungskosten hat das alles recht wenig zu tun.

Ich glaub' wir reden aneinander vorbei. Kann auch sein, daß Du mich mit Deinem - zweifelsohne überlegenen - Wissen auf dem Gebiet verwirrst, aber ich präzisiere meinen Gedanken nochmal:
Unternehmen verwenden ihre Marktdominanz dazu, den Markt nach ihren Bedürfnissen zu formen, betreiben also Lobbying bei der Gesetzgebung, versuchen ihr Know-How als anerkannten Stand der Technik in Normen zu platzieren, … und steigern damit die Entwicklungskosten ihrer Mitbewerber.
Die wiederum selbiges betreiben.
Diese Spirale schraubt Entwicklungskosten insgesamt in die Höhe.


Wer oder nach welchen Kriterien wird festgelegt, wann ein über die Notwendigkeit hinaus bestehendes Wachstum vorliegt?
Da ich keine Ahnung habe, bin ich froh, dass die Frage meine Aussage nicht trifft.:D
Nur:
Angesichts begrenzter Ressourcen gibt's kein unbegrenztes Wachstum.
Daher find' ich es klug, Botschaften oder Prognosen von Wirtschaftswachstum nicht zu feiern, sondern zu fragen: wozu?
 
den Markt nach ihren Bedürfnissen zu formen, betreiben also Lobbying bei der Gesetzgebung, versuchen ihr Know-How als anerkannten Stand der Technik in Normen zu platzieren, … und steigern damit die Entwicklungskosten ihrer Mitbewerber.

Das treibt aber eher die Herstellungskosten, denn die Entwicklungskosten. Da ist deine Branche sogar ein Paradebeispiel dafür.

Da ich keine Ahnung habe, bin ich froh, dass die Frage meine Aussage nicht trifft.

Du forderst etwas ohne davon Ahnung zu haben? :D

Angesichts begrenzter Ressourcen gibt's kein unbegrenztes Wachstum.

Da muss man schon ein wenig differenzieren. Das quantitative Wachstum bestimmter Güter betreffend ist das sicher richtig. Von einem exponentiellen Wachstum bis in alle Ewigkeit geht aber auch niemand aus, zumindest niemand, der sich damit seriös auseinandersetzt. Vielmehr geht man heute von einem logistischen Wachstum aus, auch hinsichtlich eines qualitativen Wachstums. Wobei das noch lange nicht ausdiskutiert ist, denn wenn die Geldmenge nach oben nicht beschränkt ist, spricht eigentlich auch nichts gegen ein Wachstum in der Wertschöpfung.
 
Das treibt aber eher die Herstellungskosten, denn die Entwicklungskosten. Da ist deine Branche sogar ein Paradebeispiel dafür.
Naja, in meiner Branche von Entwicklung zu sprechen :rofl:

Wobei das noch lange nicht ausdiskutiert ist, denn wenn die Geldmenge nach oben nicht beschränkt ist, spricht eigentlich auch nichts gegen ein Wachstum in der Wertschöpfung.
Falls es den Rahmen sprengen würde, bleibe ich auch gerne beim Status "keine Ahnung" - ansonsten:
Kannst Du mir erklären, warum Geld mit Wert gleichzusetzen sein soll?
 
Man wird doch noch fragen dürfen? :D


Der Künstler aus Nordrhein-Westfalen hat sich kürzlich in seiner ARD-Show "Nuhr im Ersten" laut gefragt, was die durch "Fridays for Future" bekannt gewordene 16-Jährige wohl bei Kälte tue. Die Antwort: "Heizen kann es ja wohl nicht sein.Der Witz löste prompt teils hysterische Empörung unter Thunberg-Fans aus.

Klimabewegung radikalisiert sich
In jüngster Vergangenheit haben sich Teile der Thunberg-Bewegung massiv radikalisiert, speziell unter dem Namen „Extinction Rebellion". In Aussagen war von möglichem Gewalteinsatz die Rede, von einer zwangsweisen Durchsetzung des Klimaschutzes auch gegen den Willen der Bevölkerung, und dass Demokratie "irrelevant" sei, wenn diese nicht den Klimaschutz unterstütze. Man müsse „das System“ stürzen. Die Menschen müssten eben auf Wohlstand verzichten, erdölbetriebene Autos etwa gehörten sowieso verboten.

:shock:
 
Ich gehöre nicht zu den Leugnern. Aber mir sind auch in diesem Fall die radikalen Fanatiker unheimlich.

die haben es satt, weil alle nur reden, es gibt keine Taten, wie üblich.
natürlich mischen sich auch welche drunter, die unabhängig vom Thema Randale machen.

aber grundsätzlich haben sie recht denn wenn die Umwelt den Bach runter geht, dann ist alles irrelevant.
Die Natur gehört zu den Grundvoraussetzungen für das Überleben aber das muss vielleicht jeder selbst erst mal erfahren.

Dann haben sie auch viele Gegner die sich gegen alles stemmen, unabhängig vom Thema - wie auch immer.
Egal was man macht, es gibt immer irgendwelche die irgendwas dagegen haben.

warum ? weil sie selbst um ihre Positionen fürchten.
Machtposition oder Rangordnung oder wie man es nennen will.

dann glauben die Älteren meist sowieso, dass sie alles besser wissen,
und das Thema betrifft eben junge Leute noch viel mehr denn die sind noch länger hier und wenn sie an die Zukunft denken …

dann sind die Alten nicht mehr da aber die Umwelt ist im Arsch.



--- --- ---

meiner Ansicht nach wird sich nicht viel ändern, weil man das ganze System austauschen müsste außerdem kann man gar nicht so schnell reagieren. Es wird zu viel geredet und nichts getan so lange bis man vor vollendeten Tatsachen steht, so wie das auch schon längst der Fall ist.
 
die haben es satt, weil alle nur reden, es gibt keine Taten, wie üblich.
natürlich mischen sich auch welche drunter, die unabhängig vom Thema Randale machen.

aber grundsätzlich haben sie recht denn wenn die Umwelt den Bach runter geht, dann ist alles irrelevant.
Die Natur gehört zu den Grundvoraussetzungen für das Überleben aber das muss vielleicht jeder selbst erst mal erfahren.

Dann haben sie auch viele Gegner die sich gegen alles stemmen, unabhängig vom Thema - wie auch immer.
Egal was man macht, es gibt immer irgendwelche die irgendwas dagegen haben.

warum ? weil sie selbst um ihre Positionen fürchten.
Machtposition oder Rangordnung oder wie man es nennen will.

dann glauben die Älteren meist sowieso, dass sie alles besser wissen,
und das Thema betrifft eben junge Leute noch viel mehr denn die sind noch länger hier und wenn sie an die Zukunft denken …

dann sind die Alten nicht mehr da aber die Umwelt ist im Arsch.



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meiner Ansicht nach wird sich nicht viel ändern, weil man das ganze System austauschen müsste außerdem kann man gar nicht so schnell reagieren. Es wird zu viel geredet und nichts getan so lange bis man vor vollendeten Tatsachen steht, so wie das auch schon längst der Fall ist.

:up:
 
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