Sorry, aber das liest sich eher selbstgefällig...
Ehrlich gesagt interessiert es mich wenig ob sich das für andere selbstgefällig liest oder nicht. Außerdem finde ich nichts schlimmes daran Dinge auch deshalb zu tun, weil man sich morgens im Spiegel anschauen können möchte
. Ich denke viele Dinge die Sinn machen passieren hauptsächlich deshalb.
Und unsere Gesellschaft funktioniert im Grunde nur deshalb halbwegs gut, weil Menschen ihren eigenen Anforderungen entsprechen wollen, das ist nun mal mal menschlich.
Mutter Theresa wollte anderen helfen, aber es war auch ihr Job in den Himmel zu kommen
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Gemüse anzubauen, Früchte und Kräuter aus dem eigenen Garten in der Küche zu verwenden, bringt's geschmacklich einfach.
Seltener Fleisch zu essen, dann dafür auf Herkunft und Qualität zu achten steigert den Genuss.
Ich hasse es Lebensmittel zu verschwenden, vermeide dies auch weitgehend. Restln kann man kreativ verkochen,
bzw.muss man sich nicht den Kopf über das Gericht zum Abendessen zerbrechen, wenn's sowieso noch was von mittag oder gestern gibt.
Wenn sich der zeitliche und finanzielle Mehraufwand in Grenzen hält, fahre ich lieber mit dem Zug als mit dem Auto bzw. als zu fliegen,
weil's sehr viel bequemer ist.
Diese Dinge mache ich in erster Linie aus den selben Gründen wie Du, nicht in erster Linie um CO2 zu sparen, wie dumm müsste man sein um auf qualitativ hochwertige Lebensmittel zu verzichten, wenn man sie problemlos und günstig haben kann. Außerdem spart es Geld, aber es ist ein Teil meines Beitrages, egal warum ich es tue.
Eine positive Wertevermittlung, (Bewusstseins)Bildung, da und dort Besinnung, halte ich für wichtiger als die Diskussion über Entbehrung, Abgaben und Zwänge.
Ich sehe das nicht anders wie Du, ich vermittle das meinen Kindern ja auch nicht mit dem erhobenen Zeigefinger unter dem Motto :"wir müssen CO2 einsparen!".
Was Entbehrungen angeht...wenns wurscht wäre, würde ich 4 mal im Jahr ans rote Meer fliegen und dort minutenweise unter Wasser die Luft anhalten, ich könnte mir das auch leisten. Ich finde es nicht schlecht auch den Wert zu vermitteln, dass es kein Schaden sein kann wenn man auf Dinge verzichtet.
Weniger ist mehr.
Solange allerdings mit aber die USA, China, Indien, die Vielflieger blabla "argumentiert" wird um selbst nichts ändern zu müssen, gehts nur übers Geld.
Beim FCKW war es ja nur so easy, weil die Menschen auf ihren Haarspray nicht verzichten mussten, sondern es einfach gereicht hat FCKW zu verbieten und durch ein wenig teurere Lösungen zu ersetzen.
Gezahlt hats klar der Konsument, heute sehen wir Ergebnisse.
Beim Co2 ist das halt anders, man kann die Weltwirtschaft nicht so radikal umbauen wie sich das manche wünschen würden.
Es wird ein Prozess sein der laufend, um nicht zu sagen schleichend funktioniert.
Und während dieser ganzen Zeit wird es davon abhängen, inwieweit der Einzelne bereit ist, Dinge zu ändern, auf Dinge zu verzichten, bzw. zumindest einmal darüber nachzudenken was man da tut.
Ich habe 98% aller Urlaube mit der Familie in Österreich verbracht, es war schön. Keine Sau muss zweimal im Jahr quer über den Planeten fliegen um sich zu erholen.
Diesbezüglich ist es eine Kostenfrage, solange der Sprit so billig ist, werden weiterhin viele genauso weitermachen wie bisher und auf Andere zeigen.
Wenn ich mir ansehe wie so manche Eltern das Ganze ihren Kindern vorleben, hab ich nicht viel Hoffnung, dass die nächste Generation irgendwas anders macht.
Diesbezüglich wundert es mich fast, dass es noch Jugendliche mit Zukunftsplänen und Perspektiven gibt.
Es wäre verständlich, wenn viele einfach drauf pfeifen. Mein jünster ist 2050 ungefähr gleich alt wie ich...in der Blüte seines Lebens.
Laut Prognosen wird er es nicht so angenehm haben wie wir und bisher hat bei einem Großteil der Rechenmodelle am Ende der Worst Case gewonnen.
Du meinst Weste - Du hast keinen Pulli
Stimmt, als es mir auffiel konnte ich es nicht mehr ändern. Zugegeben, ich benutze den Zipp eher selten
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