"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

ein kleiner Dank an dieser Stelle auch der katholischen Kirche für die missionarische Verbreitung ihres Gedankenguts zur Verhütung...

Überschätzt du da nicht den Einfluss der katholischen Kirche auf das Reproduktionsverhalten der Indonesier, Inder und Chinesen? Hier in Österreich scheint mir dieser Einfluss eher vernachlässigbar zu sein.
 
Animal Farm, Schöne Neue Welt und 1984 gehören ganz offensichtlich nicht mehr zur Allgemeinbildung. Aber vielleicht wird das in den Schulen nur an den Freitagen gelesen, wenn die Generation "Z" gerade auf Demo geht. Anders ist es nicht zu erklären, wie blind die jungen Generationen auf eine Verbotsgesellschaft einerseits und zur Auflösung vorhandener Gesetze andererseits (unbeschränkte Zuwanderung) drängen.

Es ist eine altbekannte Schwäche, dass Sendungsbewusste ihre Ideale und Vorstellungen dem Rest der Gesellschaft oktroyieren zu wollen. Am modernsten ist, wer noch mehr verbieten möchte: das Autofahren, das Fliegen, das Fleischessen, das Rauchen, den Alkohol oder was auch immer. Dumm nur, dass die sendungsbewusste Geografiestudentin Luisa Neubauer (die deutsche Greta) in Wahrheit selber gerne in den Flieger steigt.
 
Dass das Bevölkerungswachstum insgesamt die Herausforderungen auf diesem Planeten größer macht, ist soweit klar - ein kleiner Dank an dieser Stelle auch der katholischen Kirche für die missionarische Verbreitung ihres Gedankenguts zur Verhütung...
Und jetzt noch einmal zur Katholischen Kirche ........

Dafür ist sie wirklich nicht verantwortlich! :shock:

In kaum einem anderen Land wächst die Bevölkerung so rasant wie in Pakistan. Noch in diesem Jahrhundert könnte die Milliardengrenze überschritten werden.
Bei der Staatsgründung 1947 lebten in Pakistan 27 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung verdoppelt sich im Schnitt alle 25 Jahre. 2017 wurden schon 208 Millionen gezählt.

Die meisten Geistlichen sehen es anders. Sie propagieren Kinderreichtum als religiöse Pflicht. "Jedes Kind vergrößert die Weltgemeinschaft der Muslime", sagt Mullah Nasir ul-Haq, der in einer Moschee am Stadtrand von Islamabad predigt.

Also steckt doch nicht der Papst dahinter!
 
Am modernsten ist, wer noch mehr verbieten möchte: das Autofahren, das Fliegen, das Fleischessen, das Rauchen, den Alkohol oder was auch immer.

Warum ist das Verbieten an sich so schlimm oder schlecht? Ist das Schlimme/Schlechte oder auch das Gute daran nicht das was verboten werden soll?

Rauchen in Speiselokalen ist verboten und selbst die schlimmsten Raucher werden heute nicht mehr beim Essen rauchen wollen. Es ist verboten ohne Sicherheitsgurt Auto zu fahren, wer würde heute gerne auf den Gurt verzichten? Neue Autos dürfen nur noch mit Airbags zugelassen werden, möchtest du ein Auto ohne Airbag fahren? Katalysator, Bleiverbot usw. was war an diesen Verboten so schlimm? Was würdest du heute zu Motorradfahrern sagen die ohne Helm fahren?

Über vieles das heute "normal" ist werden die Leute später die Köpfe schütteln, verbieten ist generell nichts schlimmes, es kommt nur darauf an was verboten werden soll.
 
Überschätzt du da nicht den Einfluss der katholischen Kirche auf das Reproduktionsverhalten der Indonesier, Inder und Chinesen?
Nein.
Ich habe meine Aussage eindeutig nicht auf diese Länder bezogen, auch nicht auf Pakistan, sondern auf den weltweiten Bevölkerungszuwachs.
Im Blick hatte ich v.a. Afrika südlich der Sahara - die Wachstumsrate dort übertrifft jene der von Dir genannten Länder.
Die Anwendung von Verhütungsmitteln ist dort am wenigsten verbreitet - an dieser Tatsache ist die katholische Kirche mitverantwortlich.

wie blind die jungen Generationen auf eine Verbotsgesellschaft einerseits und zur Auflösung vorhandener Gesetze andererseits (unbeschränkte Zuwanderung) drängen
Was will denn Fridaysforfuture in Österreich verboten haben?
Zunächst einmal nur den weiteren Ausbau von Flughäfen und Autobahnen.
Das Aus für fossile Brennstoffe haben die Köpfe der internationalen Staatengemeinschaft beschlossen - die Jungen wollen lediglich den Zeitplan dafür forciert sehen.
 
die leute im waldviertel, vor allem die pendler, werden sich schön bedanken, wenn ein paar pubertierende, von mamas SUV zur demo gefahrene naseweis, freitags in wien gegen die geplante waldviertelautobahn wettern ... :)
 
die leute im waldviertel, vor allem die pendler, werden sich schön bedanken, wenn ein paar pubertierende, von mamas SUV zur demo gefahrene naseweis, freitags in wien gegen die geplante waldviertelautobahn wettern ... :)
Gut, sie werden nicht begeistert sein. Aber warum gibt es eigentlich keine leistungsfähige Bahnverbindung ins Waldviertel, nicht einmal in den Planungen? Im Industrieviertel und im Nordburgenland gibt es solche bereits, und siehe da, die Züge sind voll (auch wenn die Pendler das Leben nicht immer in vollen Zügen genießen ;)).
 
... und das ist das Problem, und der wesentliche Unterschied zum Erdöl.

Dass das ein Problem ist, wissen wir eh,nur, die Ernte aus den betroffenen Gebieten hätten wir schon gerne....Transportmöglichkeiten dank Erdölprodukten gibt`s ja genug,
nur wenn dort nix wachsen kann, wegen Wassermangel wird des Ganze a wieder nix :hmm:

Ist halt ein Teufelskreis,...wo bei der größte "Teufel" das Geld ist....:hmm::winke:
 
Im Blick hatte ich v.a. Afrika südlich der Sahara - die Wachstumsrate dort übertrifft jene der von Dir genannten Länder.

Das Land mit dem höchsten Bevölkerungswachstum ist der Niger (7,5 Kinder pro Frau). 95 % der Bevölkerung sind Muslime.
Nummer 2 ist Mali mit 6,8 Kindern pro Frau. Zwischen 85 % bis 90 % der Bevölkerung werden dem Islam zugerechnet.
An dritter Stelle liegt Somalia mit 6,4 Kindern pro Frau. In Somalia liegt der Anteil von Muslimen in der Bevölkerung bei nahezu 100 %.
Im Tschad benommen die Frauen im Durchschnitt 6 Kinder. Neben den 58 % Muslimen gibt es hier 34 % Christen, davon sind etwas mehr als die Hälfte Katholiken.
Im bevölkerungsreichsten Land Nigeria beträgt die Geburtenrate 5,9 Kinder pro Frau. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind Muslime. Die Anzahl der Christen wird mit bis zu 48 % geschätzt. Drei Viertel davon sind Protestanten.
Die geringste Geburtenrate finden wir in Südafrika (2,3 Kinder pro Frau). Der Islam spielt mit 1,4 % kaum eine Rolle, die Mehrheit ist christlich. Aber die Christen teilen sich auf eine Vielzahl von Kirchen auf.

Ein Statistiker würde wohl folgenden Schluss ziehen: Je mehr Muslime, umso höher die Geburtenrate.
 
Ein Statistiker würde wohl folgenden Schluss ziehen: Je mehr Muslime, umso höher die Geburte

Ein politisch korrekter Statistiker vielleicht. Je entwickelter eine Gesellschaft desto niedriger die Geburtenrate - vielleicht auch weil dort die Anzahl rational denkender Menschen überwiegt, sie nicht der Überzeugung unterliegen ihrem Gott viele Anhimmler schenken zu müssen.
 
Das Land mit dem höchsten Bevölkerungswachstum ist der Niger (7,5 Kinder pro Frau). 95 % der Bevölkerung sind Muslime.
Nummer 2 ist Mali mit 6,8 Kindern pro Frau. Zwischen 85 % bis 90 % der Bevölkerung werden dem Islam zugerechnet.
An dritter Stelle liegt Somalia mit 6,4 Kindern pro Frau. In Somalia liegt der Anteil von Muslimen in der Bevölkerung bei nahezu 100 %.
Im Tschad benommen die Frauen im Durchschnitt 6 Kinder. Neben den 58 % Muslimen gibt es hier 34 % Christen, davon sind etwas mehr als die Hälfte Katholiken.
Im bevölkerungsreichsten Land Nigeria beträgt die Geburtenrate 5,9 Kinder pro Frau. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind Muslime. Die Anzahl der Christen wird mit bis zu 48 % geschätzt. Drei Viertel davon sind Protestanten.
Die geringste Geburtenrate finden wir in Südafrika (2,3 Kinder pro Frau). Der Islam spielt mit 1,4 % kaum eine Rolle, die Mehrheit ist christlich. Aber die Christen teilen sich auf eine Vielzahl von Kirchen auf.

Ein Statistiker würde wohl folgenden Schluss ziehen: Je mehr Muslime, umso höher die Geburtenrate.

Der Zusammenhang hohe Geburtenrate und Religion ist nicht richtig bzw. sehr undifferenziert wiedergegeben.
Vll wünscht du dir das in deinem Islambashingwahn, aber es gibt genügend Material, das dein leichtfertig hingespiebenes tendenziöses Schubladerl widerlegt.

Es geht um den sozio-ökonomischen Entwicklungsstand des Landes und seiner Bevölkerung.

1. gibt es enorme regionale Unterschiede - sogar innerhalb eines Landes.
2. gehen in vielen Ländern mit Großteils muslimischer Bevölkerung die Geburtenraten kontinuierlich zurück oder sind sogar unter dem Weltdurchschnitt.
3. Ja, es gibt Ausnahnen, die stagnierende Werte haben, aber denkst du wirklich, dass es in diesen Ländern an der Religion liegt? Fallen dir da keine anderen Gründe ein?
Bildung! Sicherheit! Zukunft! Gesundheit!
 
Nachfolgend ein Auszug aus einem interessanten Artikel der ZEIT, welcher inzwischen schon mehr als 5 Jahre alt ist.
Gleichberechtigung, Bildung, wirtschaftliche Unabhängigkeit – moderne Frauen wollen weniger Kinder
Für den gegenwärtigen Rückgang der Kinderzahlen in Bangladesch oder im Iran gelten die gleichen Erklärungen wie einst in den Industrienationen: Wo sich die Überlebenschancen von Kindern verbessern, können sich arme Menschen weniger Nachwuchs "erlauben", ohne ihre traditionelle Alterssicherung zu riskieren. Wo sich agrarische Lebensgemeinschaften zu Industrie- und Wissensgesellschaften transformieren, werden Kinder von einem Produktions- zu einem Kostenfaktor. Sobald die Staaten eine öffentlich finanzierte Alterssicherung aufbauen, geht ein weiterer Grund für (viele) eigene Kinder verloren. Da im Rahmen dieser sozioökonomischen Entwicklung die Einkommen steigen, verdrängt die "Konkurrenz der Genüsse" den Kinderwunsch gegenüber dem nach Konsumgütern. Und schließlich lösen sich die hierarchischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf: Wo immer Frauen Zugang zu Bildung erlangen, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten. Damit schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden, was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang. Bildung, insbesondere für Frauen, gilt unter Demografen als das wirkungsvollste Verhütungsmittel von allen. "Der Rückgang der Kinderzahlen", schreibt der Bevölkerungsforscher Timothy Dyson von der London School of Economics, "befreit Frauen von der Haushaltsdomäne, sodass sie immer mehr ein Leben wie Männer führen können. Und Männer kriegen keine Kinder."

Q: Demografische Entwicklung: Weltweit sinken die Fertilitätsraten
Die wesentliche Aussage in diesem Text ist für mich folgende:
Wo immer Frauen Zugang zu Bildung erlangen, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten. Damit schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden, was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang. Bildung, insbesondere für Frauen, gilt unter Demografen als das wirkungsvollste Verhütungsmittel von allen.
 
Es geht um den sozio-ökonomischen Entwicklungsstand des Landes und seiner Bevölkerung.
Nein, es ging darum, dass in einem Posting der Katholischen Kirche die die Verantwortung für die Bevölkerungsexplosion in die Schuhe geschoben wurde. Darauf habe ich geantwortet. Nun ist es zwar richtig, dass die Katholische Kirche immer wieder gegen Verhütung aufgetreten ist. Aber ebenso richtig ist es, dass das heute kaum jemanden etwas schert.

in deinem Islambashingwahn

Noch einmal .......

Bevölkerungswachstum in Pakistan: Menschenskinder! - SPIEGEL ONLINE - Politik

Die meisten Geistlichen sehen es anders. Sie propagieren Kinderreichtum als religiöse Pflicht. "Jedes Kind vergrößert die Weltgemeinschaft der Muslime", sagt Mullah Nasir ul-Haq, der in einer Moschee am Stadtrand von Islamabad predigt.
Es ist eine Tatsache, dass die Mehrzahl der Muslime auf ihre geistlichen Führer hört, ganz im Gegensatz zu der Mehrzahl der Katholiken.

Und ursprünglich ging es mir darum, die Bevölkerungsexplosion als einen wesentlichen Treiber für den Klimawandel zu benennen. Denn mehr Menschen brauchen mehr Nahrung, mehr Nahrung bedeutet aber mehr Zerstörung z. B. der Regenwälder, mehr Überfischung der Meere. Auch mehr Plastik im Meer, denn in vielen Schwellenländern gibt es das Trinkwasser nur in Flaschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nicht ins unzulässig politische ab zu gleiten:
Wenn ich meinen ganz persönlichen Beitrag zum Klimawandel betrachte, dann ist der zweifelsfrei aufgrund des technischen Fortschritts in den letzten Jahrzehnte gewachsen.
Vor 20 Jahren hatte ich keine Klimaanlage, inzwischen sind’s 5 zuzüglich 2er in den Autos.
Vor 20 Jahren hatte ich keine Pool der dauerhaft Strom für die Umwälzpumpe saugt.
Vor 20 Jahren hab ich noch keine Filmchen per WhatsApp kreuz und quer durch die Gegend gesendet, hatte noch keinen Beitrag für die weltweit wie Schwammerl wachsenden Rechenzentren geliefert. Allein was 5G da wieder weiter bringen wird.
In den letzten 20 Jahren bin ich privat / mit Familie um einiges mehr durch die Gegend geflogen als in der Zeit davor.

Ich geh mal davon aus ich bin kein Einzelfall. In gewisser Weise läufts weltweit in die selbe Richtung, halt von unterschiedlichen Ausgangsniveaus. Und wenn irgendwer glaubt das lässt sich durch Effizienzsteigerung, Erneuerbare etc kompensieren dann lass ich ihm seinen Glauben, ich diskutiere ja auch nicht mit anderen Glaubensvertretern.
 
Ich geh mal davon aus ich bin kein Einzelfall.

sicher nicht, wenn wir ehrlich sind so wie du, erkennen wir, dass wir diesem immer höher werdenden Lebensstandard "nachjagen";
Wohin hat er uns geführt, hat er uns zu ausgeglichenen, glücklichen, zufriedenen Menschen gemacht?
Trauen wir uns diese Frage zu stellen oder haben wir Angst davor, dass wir dann erkennen müssen einer Illusion nachgejagt zu sein?

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:rolleyes:

"Das Statistische Institut der Türkei veröffentlicht seit 2001 jährlich regional differenzierte Statistiken zur Geburtenrate.

Die Gesamttendenz seit 2001 ist eine Verringerung der Geburtenrate von 2,37 (im Jahr 2001) auf 2,14 (im Jahr 2015) mit der geringsten Geburtenrate von 2,02 (im Jahr 2011).

Doch die insgesamt gesehen sinkenden Geburtenraten für die gesamte Türkei haben zwei interne Komponenten.

Zum einen die unterschiedlichen Geburtenraten in den (statistischen) Provinzen der Türkei, die (in 2014) eine Spanne von 1,7 bis 3,9 aufweisen.

Dabei sind drei große Regionen zu unterscheiden. Erstens die westliche und nördliche Türkei mit Geburtenraten unter 2,1, die zentrale Türkei mit Geburtenraten über 2,1 aber unter 3,0 und die östliche/südöstliche Türkei mit Geburtenraten bis zu 3,9.



Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Das lässt sich auch wie die regionale Verteilung der sozio-ökonomischen Bedingtheiten lesen und verweist wiederum darauf, dass die Prioritäten nicht bei der Religion, sondern bei der Ökonomie und der Bildung liegen.

Die historische Dimension der Verringerung der Geburtenraten mit besserer Bildung (vor allem der Frauen) und einem steigenden wirtschaftlichen Wohlstand zeigt sich auch für die Türkei insgesamt."

Quelle: fowid
 
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