"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

So wird die Welt aber sicher nicht gerettet, wenn China zunächst den "historischen Klimaschuldschein" einlöst.

Abgesehen davon, dass China das nicht tut (Pariser Abkommen, Kattovice), sondern das Gegenteil der Fall ist (Lesetipp: Klimaschutz: "China stapelt oft tief und übertrifft sich dann selbst" - SPIEGEL ONLINE) leben dort noch 500 Mio. Menschen in wesentlich bescheideneren Verhältnissen als unsereins.
Ich möchte keinen von denen um Klimagerechtigkeit bitten...



Beispiel Wärmedämmung - am billigsten ist Styropor, aber das wird mittelfristig Massen an Sondermüll zur Folge haben

Ist bereits grosstechnisch recycelbar - eine Anlage läuft in den Niderlanden.

Zur Ehrenrettung von @Mitglied #440959 muss man aber einwenden, dass er diese Auflistung erst von sich gegeben hat, nachdem er nachdrücklich danach gefragt wurde, was er so fürs Klima tut.
Du vastehst mi ned!
 
Sicher? Produzieren wir damit keine Unwetter? Das Wasser sammelt sich in Wolken und "will" wieder runterkommen. Wasser, das ohne unsere Eingriffe großteils nicht verdunstet wäre.

Ich möchte jetzt nicht mit dem Rechnen beginnen, wie viel Wasser in unserer Umgebungsluft sowieso vorhanden ist. Für die Ausbreitung und Verteilung nach oben gäbe es sicher Rechenmodelle. Aber ich möchte auf einen anderen Umstand hinweisen: Schon jetzt kommt aus den Endrohren unserer Autos nicht nur CO2, sondern auch ziemlich viel H2O. Die Summenformel aller Octane ist C8H18, somit bilden sich bei der Verbrennung 8 Moleküle CO2 und 9 Moleküle H2O.

Bei der Verbrennung von Erdgas(Methan, CH4) in der Gastherme entstehen aus einem Molekül Methan 1 Molekül CO2 und 2 Moleküle H2O. In unserem Grätzel haben praktisch alle Wohnhäuser Erdgas. Und fast alle heizen damit. Vom Wasser merkt man nichts. Auch oder gerade im Winter, wo der Sättigungsdampfdruck viel niedriger ist.

Und sollte das Wetter tatsächlich ein bisserl feuchter werden, na wenn schon. Wir haben sowieso viel zu wenig Regen.
 
Abgesehen davon, dass China das nicht tut (Pariser Abkommen, Kattovice), sondern das Gegenteil der Fall ist
Einfach nur durchlesen: Schwellenländer sind bevorzugt!
Klimapolitik – Wikipedia

Volksrepublik China
Am 12. November 2014 kündigte die chinesische Regierung bei Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten in Peking an, ab 2030 den Anteil der CO2-Emissionen erstmals zu vermindern. Bis dahin wird der Anteil aber weiter steigen.[171]

Klimaschutz-Index 2006/2007
Die Volksrepublik China ist die Nation mit dem höchsten CO2-Ausstoß der Welt. Beim Klimaschutz-Index 2006 lag sie auf Platz 29 von 53 untersuchten Staaten. Beim Klimaschutz-Index 2007 liegt sie auf Platz 54 von 56 untersuchten Staaten.

Der Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen betrug nach dem Klimaschutz-Index 2006 14,9 %. Nach dem Klimaschutz-Index 2007 (Stand 13. November 2006) beträgt der Anteil 17,94 %. (Siehe Quellen: Klimaschutz-Index 2007)

Die Volksrepublik China hat das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen im Jahr 2006 um 2 % zu senken, nicht erreicht. Deshalb wird die chinesische Regierung 6.066 Unternehmen, die im Verdacht stehen, die Umwelt schwer zu verschmutzen, umfassend kontrollieren.

Im Jahr 2010 hat China die USA als größten Verursacher von Treibhausgasen überholt. Als Ursache dafür gilt das rasante Wirtschaftswachstum des Landes.

Die Volksrepublik China hat das Kyoto-Protokoll unterzeichnet. Als Schwellenland gibt es für sie jedoch keine Einschränkungen zum Ausstoß von Treibhausgasen. In einem im April 2007 veröffentlichten Bericht hat die chinesische Regierung erklärt, dass sie sich in erster Linie auf das Wirtschaftswachstum und erst in zweiter Linie auf den Klimaschutz konzentrieren werde.[173]

Wenige Tage nach der Ankündigung entsprechender Strategien durch die Vereinigten Staaten stellte die Volksrepublik China Anfang Juni 2007 ein eigenes Programm zur Eindämmung klimaschädlicher Treibhausgase vor. Das Land will den Ausstoß von Kohlendioxid durch den Ausbau von Wasser- und Atomkraft sowie durch effizientere Kohlekraftwerke reduzieren. Verbindliche Obergrenzen für (CO2)-Emissionen sieht der Plan allerdings weiterhin nicht vor. China deckt zwei Drittel seines Energiebedarfs aus Kohle. Geplant ist nach Angaben des Chefs der nationalen Entwicklungskommission, Ma Kai, auch, mehr Bäume zu pflanzen sowie die Infrastruktur der Landwirtschaft und die Wasserwirtschaft zu verbessern.[174]
 
Ein ganz großes Problem bei der Klimafrage ist die Bevölkerungsentwicklung. Und da hat China einen "historischen Schuldschein" ausgestellt. Hatte China 1950 noch 546 Millionen Menschen, wurde 1983 erstmals die Milliardengrenze überschritten. 2018 hat China 1,359 Milliarden Menschen, Tendenz steigend.

Wobei man China nicht vorwerfen kann, es hätte keine Maßnahmen ergriffen. Aber die Ein Kind - Politik war offensichtlich nicht wirklich umsetzbar.

China ist zu Wachstum verdammt, will es seine Menschen ernähren und den Wohlstand erhöhen. Aber dieses Wachstum schafft in Sachen Klimaschutz Probleme.
 
Ich möchte jetzt nicht mit dem Rechnen beginnen, wie viel Wasser in unserer Umgebungsluft sowieso vorhanden ist. Für die Ausbreitung und Verteilung nach oben gäbe es sicher Rechenmodelle. Aber ich möchte auf einen anderen Umstand hinweisen: Schon jetzt kommt aus den Endrohren unserer Autos nicht nur CO2, sondern auch ziemlich viel H2O. Die Summenformel aller Octane ist C8H18, somit bilden sich bei der Verbrennung 8 Moleküle CO2 und 9 Moleküle H2O.

Bei der Verbrennung von Erdgas(Methan, CH4) in der Gastherme entstehen aus einem Molekül Methan 1 Molekül CO2 und 2 Moleküle H2O. In unserem Grätzel haben praktisch alle Wohnhäuser Erdgas. Und fast alle heizen damit. Vom Wasser merkt man nichts. Auch oder gerade im Winter, wo der Sättigungsdampfdruck viel niedriger ist.

Und sollte das Wetter tatsächlich ein bisserl feuchter werden, na wenn schon. Wir haben sowieso viel zu wenig Regen.
O.k., vielen Dank :up:
Nur mit dem letzten Satz bin ich nicht ganz einverstanden. In Österreich kämpfen wir tatsächlich in den letzten Jahren mit der Trockenheit, andere Weltgegenden werden hingegen von zuviel Regen und Unwettern heimgesucht.
 
Nur mit dem letzten Satz bin ich nicht ganz einverstanden. In Österreich kämpfen wir tatsächlich in den letzten Jahren mit der Trockenheit, andere Weltgegenden werden hingegen von zuviel Regen und Unwettern heimgesucht.
Da hast du schon recht. Aber in den anderen Ländern gibt es auch keinen Sebastian Kurz, der auf Wasserstoff setzt. :D
 
und was passiert in der Atmosphäre, wenn Industrie und Verkehr Megatonnen an Wasserdampf rausblasen?
Interessante Frage!
Dunstglocken über den Ballungsräumen könnten noch zunehmen, Smog auch - wobei Prognosen schwierig sind.
Stark abhängig davon, wieviel Feinstaub dann noch rumschwirrt.

Einfach nur durchlesen: Schwellenländer sind bevorzugt!
Klimapolitik – Wikipedia

Ganz zu Beginn im Artikel: "In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen: Das Jahr 2010 ist vorbei"
Die aktuellsten Info's die ich drin gefunden habe, sind aus 2014. Darüber zu diskutieren is' mir zu blöd.

Ein ganz großes Problem bei der Klimafrage ist die Bevölkerungsentwicklung. Und da hat China einen "historischen Schuldschein" ausgestellt. Hatte China 1950 noch 546 Millionen Menschen, wurde 1983 erstmals die Milliardengrenze überschritten. 2018 hat China 1,359 Milliarden Menschen, Tendenz steigend
:fragezeichen:
Weltbevölkerung ausgenommen China 1950: 2,0 Mrd.
Weltbevölkerung ausgenommen China 2018: 6,0 Mrd.Menschen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:fragezeichen:
Weltbevölkerung ausgenommen China 1950: 2,0 Mrd.
Weltbevölkerung ausgenommen China 2018: 6,0 Mrd.Menschen

Ja und? Du weist damit auf eines der großen Probleme hin, die auch für den Klimawandel verantwortlich sind, aber in der Diskussion selten erwähnt werden. Und natürlich kommt dieses Welt - Bevölkerungswachstum nicht alleine von China, das zumindest Maßnahmen ergriffen hat. Aber ganz sicher trägt Europa zu diesem Wachstum nicht bei. Oberflächlich betrachtet verzeichnen auch europäische Staaten Bevölkerungswachstum (Österreich 1954 6,9 Millionen, 2016 8,7 Millionen). Aber unser Anstieg der Bevölkerung ist ausschließlich auf Zuwanderung und höhere Lebenserwartung zurück zu führen.

Warum ist das Bevölkerungswachstum ein Faktor für den Klimawandel? Alle diese Entwicklungs- und Schwellenländer müssen ihre stetig wachsende Bevölkerung auch ernähren. Sie tun das oft mit Maßnahmen, die für das Klima schädlich sind. Ich denke dabei an die Brandrodungen in Brasilien oder die Abholzug der Regenwälder in Ländern wie Malaysia und Indonesien. Die Bevölkerung Indonesiens ist von 90 Millionen im Jahr 1961 auf 268 Millionen im Jahr 2018 angestiegen. Die Bevölkerungsentwicklung in Indien verheißt ebenfalls nichts Gutes.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Nur mal kurz eine Impression aus Shanghai... und nein, das war kein Nebel.
Dabei setzen die Chinesen doch auf E- Autos mit Batterie? Die vielen Wolkenkratzer kann man nur andeutungsweise erkennen. Aber auch in anderen Metropolen Asiens wird gebaut, dass einem Hören und Sehen vergeht. Und Beton ist ein Klimakiller .......

Um es etwas aufzulockern, ich hatte heute Nacht einen schrecklichen Traum!

Und was lese ich heute?

Grüner Veltliner durch Klimawandel "akut gefährdet"
 
Alle diese Entwicklungs- und Schwellenländer müssen ihre stetig wachsende Bevölkerung auch ernähren. Sie tun das oft mit Maßnahmen, die für das Klima schädlich sind. Ich denke dabei an die Brandrodungen in Brasilien oder die Abholzug der Regenwälder

Wär halt interessant, wie`s aussehen würde, wenn diejenigen Länder, die an Dürre leiden, genug Wasser bekämen :hmm:,...ob sich da nicht automatisch das Klima verändern
würde,...vor Allem, in welche Richtung :hmm:....Wüstenbewässerungsanlagen gibt`s ja auch schon längst :roll:
Wie ich bereits geschrieben hab,...Erdöl wird überall hintransportiert,...warum nicht auch Wasser?:hmm:
 
Wär halt interessant, wie`s aussehen würde, wenn diejenigen Länder, die an Dürre leiden, genug Wasser bekämen :hmm:,...ob sich da nicht automatisch das Klima verändern
würde,...vor Allem, in welche Richtung :hmm:....Wüstenbewässerungsanlagen gibt`s ja auch schon längst :roll:
Wie ich bereits geschrieben hab,...Erdöl wird überall hintransportiert,...warum nicht auch Wasser?:hmm:
Wird eh. Gibt genug Länder, die mit Trinkwasser aus Kanistern versorgt werden. Aber in noch größerem Ausmaß, z.B. für Bewässerung? Ich glaube, Du unterschätzt die nötigen Mengen, und wer würde sich das leisten können? Abgesehen davon stellt sich die Frage, welche Auswirkung eine noch intensivere Abschöpfung von Wasser auf Flüsse und andere Ökosysteme hätte.
 
Interessante Frage!
Dunstglocken über den Ballungsräumen könnten noch zunehmen, Smog auch - wobei Prognosen schwierig sind.

Noch einmal ..... ich glaube, das wird stark überschätzt. Nicht nur Autos, die mit fossilen Treibstoffen angetrieben werden, auch Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke emittieren jetzt schon erhebliche Mengen Dampf, ebenso die Heizung mit Erdgas. Die wahren Probleme mit zu viel Niederschlag haben ganz andere Ursachen. Wobei der Klimawandel sicher mit eine Rolle spielen kann, aber den Monsun hat es immer schon gegeben.

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Eine
höhere Lebenserwartung
trägt natürlich zum Bevölkerungswachstum bei.
Ich denke auch nicht, dass die geringe Geburtenrate in Europa mit weisen, vorausschauenden politischen Strategien, für die wir uns jetzt auf die Schultern klopfen sollten, zu tun hat, sondern dem demografischen Paradoxon geschuldet sind.

Dass das Bevölkerungswachstum insgesamt die Herausforderungen auf diesem Planeten größer macht, ist soweit klar - ein kleiner Dank an dieser Stelle auch der katholischen Kirche für die missionarische Verbreitung ihres Gedankenguts zur Verhütung...

Alle diese Entwicklungs- und Schwellenländer müssen ihre stetig wachsende Bevölkerung auch ernähren. Sie tun das oft mit Maßnahmen, die für das Klima schädlich sind. Ich denke dabei an die Brandrodungen in Brasilien oder die Abholzug der Regenwälder in Ländern wie Malaysia und Indonesien.
Die genannten Beispiele sind nicht nur ökologische, sondern auch soziale Katastrophen, weil sie zumeist nicht der Ernährung der lokalen Bevölkerung, sondern der Bereicherung der Eliten dienen … und unserer Versorgung mit billigem Rindfleisch, Tiermastfutter, palmölhaltigen Fertigprodukten aller Art und ausreichend Biospritanteil im Diesel.
 
Der Treibhausgaswirksamkeit von Wasserdampf ist stark von der Verweildauer in der Atmosphäre abhängig, ergibt sich diese doch aus dem Produkt aus Strahlungsabsorption und entsprechender Verweildauer. So beträgt die Verweildauer beispielsweise in der Stratosphäre je nach Höhe mehrere Jahre, in Bodennähe ist diese dagegen nur einige Tage. Das Treibhauspotential von Wasserdampf in Bodennähe ist daher vergleichsweise als vernachlässigbar zu betrachten, wogegen Wasserdampf in der Stratosphäre, wo er zum Beispiel von Flugzeugen emittiert wird, ein weitaus größeres Treibhausgaspotential darstellt.
 
Wird eh. Gibt genug Länder, die mit Trinkwasser aus Kanistern versorgt werden. Aber in noch größerem Ausmaß, z.B. für Bewässerung? Ich glaube, Du unterschätzt die nötigen Mengen, und wer würde sich das leisten können? Abgesehen davon stellt sich die Frage, welche Auswirkung eine noch intensivere Abschöpfung von Wasser auf Flüsse und andere Ökosysteme hätte.

Es ginge um die gleichmäßige Verteilung von Wasser, was ja technisch gesehen, machbar wäre ;)
 
Du meinst, unser Wasser in die Wüste? Technisch gesehen geht es sicher, aber wie schaut es mit den Kosten aus?

Man könnt ja Wasser an verschiedenen Gegenden sammeln,...speichern, und bei Trockenheit auf den Feldern verteilen :hmm:
Was im kleinem Bereich (Regentonne im Garten) funktioniert, wär doch im großen Stil auch möglich,...ebenso Länder, ja ganze Kontinente :up:
Bezahlen will natürlich Niemand, aber wenn wir dadurch Ernteausfälle aufgrund von Trockenheit verhindern, oder zumindest eindämmen können, wär`s a ned schlecht :up:
Da würd si vielleicht jedes Jahr die Jammerei aufhören....zu trocken,...zu feucht....:rolleyes:.....:winke:
 
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