Ist Homosexualität wirklich eine Krankheit?

Ich würde mich ungern für die eine oder andere Auslegung entscheiden wollen.
Why not - ES KANN BEIDES SEIN?

Wenn ich eine Neigung als Neigung empfinde, ist es keine Krankheit. Dann lebe ich so wie ich bin - glücklich.
Wenn ich unter meiner Neigung leide und mir aus Eigenantrieb heraus Hilfe hole, weil vielleicht Vater-Konflikte/Ablehnung/Missbrauch usw. dahinter sind, und das kommt auch fallweise vor, dann ist es am Individuum selbst, ob es seine Neigung als gewollte Lebensweise empfindet oder als seelische Krankheit / Krise / Zwang / Konflikt mit sich selbst.

Für mich ist das völlig wertfrei beides denkbar, es als entweder/oder zu sehen ist auch wieder nur eine Spaltung eines Themas, das viele Aspekte haben kann, nicht nur einen.

Kannst du das auch anders herum so betrachten? Eine heterosexuelle Person die darunter leidet hetero zu sein aus welchen Gründen auch immer?
Wäre dann nicht heterosexuell sein auch eine Krankheit?
 
Kannst du das auch anders herum so betrachten? Eine heterosexuelle Person die darunter leidet hetero zu sein aus welchen Gründen auch immer?
Wäre dann nicht heterosexuell eine Krankheit?

Wenn er es so im Kern seines Wesens empfindet, why not.
Mir ist nur wichtig, dass es der Betroffene SELBST defininiert, nicht ich, oder wir oder andere, dass es A oder B ist.
Dazu muss man jeden halt so lassen wie er sein möchte und ihm nicht sagen es ist A oder B. Oder C.
Für mich ist immer der Leidensdruck ausschlaggebend, und der Impuls des Betroffenen, wegen seines Leidensdrucks selbst aktiv zu werden.
 
Wenn er es so im Kern seines Wesens empfindet, why not.
Mir ist nur wichtig, dass es der Betroffene SELBST defininiert, nicht ich, oder wir oder andere, dass es A oder B ist.
Dazu muss man jeden halt so lassen wie er sein möchte und ihm nicht sagen es ist A oder B. Oder C.
Für mich ist immer der Leidensdruck ausschlaggebend, und der Impuls des Betroffenen.
Nie die Meinung einer "Mehrheit"

Die Krux an der Meinung der Mehrheit ;) sie kann richtig sein muss sie aber nicht.

Na gut dann ist das deine persönliche Einstellung zu sagen (wenn ich es richtig verstehe):egal welche Richtung man sexuel schwingt, erst wenn die Person selbst definiert das sie leidet, ist es für dich eine Krankheit, davor ist es einfach eine sexuelle Ausrichtung .
 
Die Krux an der Meinung der Mehrheit ;) sie kann richtig sein muss sie aber nicht.

Na gut dann ist das deine persönliche Einstellung zu sagen (wenn ich es richtig verstehe):egal welche Richtung man sexuel schwingt, erst wenn die Person selbst definiert das sie leidet, ist es für dich eine Krankheit, davor ist es einfach eine sexuelle Ausrichtung .

Ja, kann man so sagen. Klar rede ich jetzt nicht von Verdrängung in Kombination mit Eigen- oder Fremdgefährdung, das wäre eine Ausnahme wo man nicht auf den Leidensdruck warten darf. Aber wo Person X klarkommt mit der Welt und sich und nicht leidet... kein Bedarf das zu werten, auch nicht als "Neigung", was er tut und warum.
Es ist einfach so wie es ist, und hat niemanden zu interessieren.
 
Wir schreiben das Jahr 2019!!!


Die Beurteilung; Sichtweise, Definition hat nicht grundsätzlich etwas mit dem Jahr, der Zeit zu tun, in welcher wir uns befinden. Insgesamt auf die Frage des TE eine Antwort zu finden, ist nicht ganz einfach und sehr komplex. Wenn sich jemand mit der Neigung zur Homosexualität unwohl fühlt, könnte er durchaus entgegen diesem BRD-Minister Spahn etwas dagegen unternehmen, weshalb auch nicht, oder eben alles beim alten lassen. Schließlich werden heute auch Geschlechtsumwandlungen selbstvertändlich durchgeführt, wenn sich ein mensch in seinem Körper mit seinem
Geschlecht nun absolut nicht wohl fühlt. Bin übrigens, zwar spät herausgefunden, aber auch bisexuell veranlagt, komme aber damit auch klar. LG Martina
 
Insgesamt auf die Frage des TE eine Antwort zu finden, ist nicht ganz einfach und sehr komplex.
Nein ist sie nicht. Homosexualität wird schon seit bald 30 Jahren nicht mehr als Krankheit eingestuft. DAS ist die Antwort auf die Suggestivfrage des TE.
Schließlich werden heute auch Geschlechtsumwandlungen selbstvertändlich durchgeführt, wenn sich ein mensch in seinem Körper mit seinem Geschlecht nun absolut nicht wohl fühlt.
Chirurgische Eingriffe zur Angleichung des Körpers an die Geschlechtsidentität sind etwas komplett anderes als "Konversationstherapien" die irgendwelche fundamentalen Evangelikalen anbieten.
Allerdings, wenn ich diese spezielle Formulierung
schon lese, dann werde ich auch beim Rest des Geschreibsels hellhörig. Sowas schreibt man nicht einfach so, ich kenne das ausschließlich aus einem ganz bestimmten Umfeld. Aber das wäre politisch und ist hier nicht zu vertiefen.
 
Chirurgische Eingriffe zur Angleichung des Körpers an die Geschlechtsidentität


Falsche Bezeichnung, es ist keine Geschlechtsidentität, sondern nur ein Gefühl, solange der Körper diesem widerspricht. Die Geschlechtsidentität bestimmt grundsätzlich der Körper und nicht das Gefühl und der Wunsch.

schon lese, dann werde ich auch beim Rest des Geschreibsels hellhörig.


und wenn ich diese Antwort lese, werde ich auch hellhörig, denn das kenne ich auch aus einem bestimmten politischen Umfeld. Es ist ein BRD-Minister, oder gehört Spahn vielleicht zu Österreich, der Schweiz, oder auch Italien? Gruß Martina
 
Wenn eine homosexuelle Neigungen in Zusammenhang mit psychischen Problemen steht oder als deren Ursache vermutet wird, kann sich der Betroffene bei entsprechendem Leidensdruck in Therapie begeben.

Ziel ist aber in aller Regel nicht, jemanden von solch einer Neigung zu "heilen", da Homosexualität isoliert betrachtet nicht als Krankheit gilt.
 
Wenn er es so im Kern seines Wesens empfindet, why not.
Mir ist nur wichtig, dass es der Betroffene SELBST defininiert, nicht ich, oder wir oder andere, dass es A oder B ist.
Dazu muss man jeden halt so lassen wie er sein möchte und ihm nicht sagen es ist A oder B. Oder C.
Für mich ist immer der Leidensdruck ausschlaggebend, und der Impuls des Betroffenen, wegen seines Leidensdrucks selbst aktiv zu werden.
Man kann Krankheiten kurieren oder behandeln.

Sexuelle Orientierungen NICHT! Und speziell im Falle von Homosexualität wurde das wirklich über Jahrhunderte versucht. Konversationstherapien aller Art haben versagt! Und je nach Methoden die angewendet wurden UNGLAUBLICHE Schäden bei den OPFERN (!!!) zurückgelassen.

Auch wenn ein Homosexueller unter seiner Orientierung leidet wird die deswegen nicht zu einer Krankheit. Weil es keine Heilung gibt.

Aber scheinbar ist doch was Wahres dran wenn selbst die Krankenkassen, Therapien gegen Homosexualität bezahlen. Im Fernsehen habe ich das auch gesehen und war sehr erstaunt. Die Kirchen egal ob evangelisch oder katholisch sehen Homosexualität nicht nur als Krankheit, sondern auch als schwere Sünde an. Sie empfehlen daher Therapien. Und die Krankassen bezahlen auch die Therapien in Deutschland und Österreich.
Ja Krankenkassen bezahlen Therapien. Aber wohl kaum Konversationstherapien. Beziehungsweise sollen Fällen wo zweifelhafte Ärzte sowas irgendwie über KK abrechnen jetzt Riegel vorgeschoben werden.
Therapie zu bekommen wenn man zB einen Leidensdruck hat oder der Selbstwert durch solche sexuelle Orientierungen geschädigt wurde (zB schädliches Elternhaus das damit nicht umgehen kann) sollte auch kein Problem sein. Dass sind aber Therapien gegen die Depressionen oder sonstige Folgeschäden. Homosexualität ist nicht behandel- oder therapierbar!

Wenn man sich die verlinkten Artikel genau durchließt findet man auch bei dem kritisierten Münchner-Arzt die Nebeninformation dass er seine Homosexuellen Patienten mit Homoöpathie behandelt. Also einer Behandlungsform die mal sowieso nicht über die Krankenkasse abgerechnet wird.
 
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