Ist Homosexualität wirklich eine Krankheit?

Konversationstherapien aller Art haben versagt! Und je nach Methoden die angewendet wurden UNGLAUBLICHE Schäden bei den OPFERN (!!!) zurückgelassen.

Hier muss man genau sein. Zwingst Du jemanden, der keine Therapie will, richtest Du Schäden an. Völlig klar.
Ich spreche immer vom Leidensdruck, den jemand empfindet.
Sexuelle Handlungen werden von Menschen auch durchgeführt, wenn es keine Neigung ist, sondern eine Ersatzhandlung.
Darum wehre ich mich auch gegen die pauschale Einteilung in Krankheit, Neigung, Kompensationshandlung, ...usw.
Therapien sind dort sehr erfolgreich, wenn jemand Leidensdruck hat und seine sexuelle Handlung nicht seiner Neigung entspricht, obwohl er homosexuell oder bisexuell handelt und darunter leidet und freiwillig therapeutisch aktiv wird. In dem Fall ist es eine Verletzung der Psyche, eine Ersatzhandlung (nur ein Beispiel an dieser Stelle: nicht verarbeitete Ablehnung seitens des Vaters, Suche nach väterlicher Liebe), und seelische Krankheit, die das Handeln, das als leidvoll empfunden wird, zugrunde liegt. Aber nur in dem Fall. Was es sonst ist, sollte uns in all den anderen Fällen, wo die Menschen einfach glücklich sind, wie sie sind, nicht interessieren. Ich empfinde es als unnötig, den Stempel "Neigung" aufzudrücken oder "Krankheit" oder was auch immer.
Das Thema ist sehr komplex, darum sollte man nie sagen es ist DAS oder DAS ANDERE.
Es kann vieles sein, und ich denke mit dem was ich abschließend sagte, dass der Betroffene es selbst definieren sollte, was es für ihn ist, ist auch klar, dass ich kein Freund davon bin, andere zwangszubehandeln, bewerten oder in Schubladen zu stecken.
 
Folgende Frage habe ich. Ist Homosexualität wirklich eine Krankheit? Ich habe gerade das hier gelesen.

Spahn will Pseudotherapien für Homosexuelle verbieten

Und ein Arzt aus München bietet sogar Heilung dagegen an.

Homosexualität : Ein Arzt aus München bietet "Homo-Heilung" an. Das Gesetz lässt das zu. | BR.de

Da könnte man sich gleich Fragen ob man schon bei der Geburt im Mutterleib als Schwuler oder Lespe geboren wird? Wenn Homosexualität wirklich als Krankheit zählt. Scheinbar ja, wenn selbst die Krankenkassen in Deutschland und Österreich, Therapien gegen Homosexualität bezahlen. Ob es da wirklich Erfolge bei den Therapien gibt, wage ich irgendwie zu bezweifeln.
die krankenkasse zahlt auch eine brust-op bei erheblicher mamma-asymmetrie. und unterschiedlich grosse brüste sind auch keine krankheit... also? :schulterzuck:
 
Therapien sind dort sehr erfolgreich, wenn jemand Leidensdruck hat und seine sexuelle Handlung nicht seiner Neigung entspricht, obwohl er homosexuell oder bisexuell handelt und darunter leidet und freiwillig therapeutisch aktiv wird. In dem Fall ist es eine Verletzung der Psyche, eine Ersatzhandlung, und seelische Krankheit, die das Handeln, das als leidvoll empfunden wird, zugrunde liegt.
Ein homosexueller Mann der sexuell homosexuell handelt entspricht eben seiner sexuellen Orientierung.
Und der einzige Leidensdruck der da entsteht wird wohl durchs Umfeld oder induzierte Scham oder Schuldgefühle entstehen.

Ich hätte noch selten von heterosexuellen Männern gehört die zB als selbstverletzendes Verhalten homosexuelle Praktiken ausüben und diesbezüglich irgendwie therapierbar wären. Höchstens im BDSM Kontext wenn heterosexuelle Männer vl gezwungen werden Schwänze zu blasen oÄ... das ist aber wieder BDSM, geschieht hoffentlich in Absprache und ein gewisser Leidensdruck ist gewünscht.

Sexuelle Handlungen werden von Menschen auch durchgeführt, wenn es keine Neigung ist, sondern eine Ersatzhandlung.
Ein hetero Mann wird keine Errektion oder kein erfolgreiches, befriedigendes Sextreffen mit einem anderen Mann hinbekommen. Wenn er doch Genuss daraus zieht ist er bisexuell.
 
Das ist nicht ganz richtig, manchen Krankenkassen in Deutschland zahlen für Scharlatanerie.
Also KK in Deutschland zahlen für Behandlungsformen wie Homoöpathie? Oder andere eher alternative Behandlungsformen?

...aber wie eben in den ursprünglich zitieren Artikeln erwähnt wird alles getan um jede solche Zahlung die für Konversationstherapie getan wird zu verhindern. Und die welche noch gezahlt werden im Moment sind eher Fälle die durchs Netz fallen wenn ich das nicht ganz verstanden habe.
 
Also KK in Deutschland zahlen für Behandlungsformen wie Homoöpathie? Oder andere eher alternative Behandlungsformen?
Ja, das gibt es.
Die Krankenkassen in Deutschland stehen in Konkurrenz um die Kundschaft. Da kannst ja in der Regel wählen, wo du dich versichern willst. Die Versicherung an sich ist gesetzliche Pflicht, aber der Anbieter gibt es viele.
Um zahlungskräftige Kunden anzuziehen, werden da auch bisweilen "Therapien" aus der nicht evidenzbasierten Medizin angeboten.
Die Technikerkrankenkasse ist so ein Beispiel, das mir spontan einfällt. (Das ging vor nicht allzu langer Zeit mal durch die Medien).
 
Ich hätte noch selten von heterosexuellen Männern gehört die zB als selbstverletzendes Verhalten homosexuelle Praktiken ausüben und diesbezüglich irgendwie therapierbar wären.

Ich seh das sehr viel differenzierter. Aus der Handlung an sich kann man nicht immer gleich alles ableiten. Wer so handelt ist halt so ist mir zuwenig.

Wie ich oben als nur ein mögliches Beispiel ergänzte:
Ersatzhandlung, Vater-Thema. Die Suche nach Liebe durch Sexualität ausleben, Zwangsverhalten, selbst-Ekel danach, Leidensdruck. Nur ein Beispiel.
Erektion ist ja auch kein Argument, es soll ja Passive geben.

Aber für mich ist das Thema jetzt dann doch durch :rolleyes:
Es gibt so viele individuelle Varianten soviele Menschen es gibt.
Die Frage des TE läßt sich weder mit Ja noch Nein pauschal beantworten.
 
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Wäre noch interessant zu Wissen warum man Homosexuell wird? Schlechte Erfahrung in der Partnerschaft zwischen Mann und Frau? Oder erblich veranlagt? Und ohne gleich hier beleidigend zu wirken. Gibt es eigentlich mehr Homosexuelle Frauen als Männer? Oder ist es umgekehrt? Ich kann mich in so einer Lage gar nicht hineinversetzen. Ich würde niemals mit einen anderen Mann Sex haben wollen.

Deine Fixierung auf das Gesundheitsforum (bis tja eigentlich in jedem Thread hier vertreten) finde ich seltsam... :hmm:

Sehe es doch mal bitte folgender maßen. Sonst war ich immer auf die Gesundheitsthemen Übergewicht und männliche Beschneidung fixiert. Diesemal geht es um die Frage ob Homosexualität eine Krankheit ist wenn schon die Krankenkassen dafür bezahlen. Ich selber kann mich in so einer Lage gar nicht hineinversetzen. Und da muss es doch möglich sein dieses Thema, wenn auch im Gesundheitsbereich hier mal Öffentlich anzusprechen. Was ich auch nicht verstehe. Warum will man gleichgeschlechtliche Partnerschaften? Warum ist man so veranlagt? Oder ist man einfach nur unzufrieden mit seinen Leben? Eine Beziehung mit einen Mann könnte ich mir niemals vorstellen.
 
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warum man Homosexuell wird?
Ist jemand homosexuell, dann wurde er das nicht sondern er (oder sie) ist es einfach.

Genauso könntest du fragen, warum ist jemand groß oder klein. Das ist man auch einfach. Sowas sucht sich niemand aus...
Eine Beziehung mit einen Mann könnte ich mir niemals vorstellen.
Tja, weil du heterosexuell bist. Und ganz genauso wenig wie du dir das vorstellen kannst, kann sich ein homosexueller Mann eine Beziehung mit einer Frau vorstellen :cool:

Irgendwie verstehe ich gar nicht warum das ein Problem darstellt für dich... :hmm:
 
Am häufigsten zeigen Menschen bisexulle Regungen: Im Verlauf unseres Lebens haben wir in der Jugend eher Interesse am gleichen Geschlecht, und mit fortschreitender Pubertät überwiegt bei der Mehrzahl das Interesse am anderen Geschlecht. Wer jedoch keine Gelegenheit hat, mit dem anderen Geschlecht eine Beziehung aufzubauen, neigt schliesslich zur Homosexualität. Aber eine Krankheit ist deshalb die Homosexualität nicht.
 
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Am häufigsten zeigen Menschen bisexulle Regungen: Im Verlauf unseres Lebens haben wir in der Jugend eher Interesse am gleichen Geschlecht, und mit fortschreitender Pubertät überwiegt bei der Mehrzahl das Interesse am anderen Geschlecht. Wer jedoch keine Gelegenheit hat, mit dem anderen Geschlecht eine Beziehung aufzubauen, neigt schliesslich zur Homosexualität.
OH Gott....
 
Man kann ja Homosexuell sein. :up: Aus. Aber das man dann Krank ist? :( So ein Blödsinn.
 
Meine Mutter sagte immer. Homos kann man heilen oder umpolen.

Meine Mutter kannte ein Orchesterleiter, der Jahre lang mit seinem Freund wohnt. Dann lernte der Orchesterleider eine Frau kennen. Dann sagte er in seinen letzten Ferien mit seinem Freund, dass er sich trennt vom Freund. Dieser war so enttäuscht, dass er an akuten Herzinfarkt starb. Er hat dan seine Freundin geheiratet.
 
Folgende Frage habe ich. Ist Homosexualität wirklich eine Krankheit? Ich habe gerade das hier gelesen.

Spahn will Pseudotherapien für Homosexuelle verbieten

Und ein Arzt aus München bietet sogar Heilung dagegen an.

Homosexualität : Ein Arzt aus München bietet "Homo-Heilung" an. Das Gesetz lässt das zu. | BR.de

Da könnte man sich gleich Fragen ob man schon bei der Geburt im Mutterleib als Schwuler oder Lespe geboren wird? Wenn Homosexualität wirklich als Krankheit zählt. Scheinbar ja, wenn selbst die Krankenkassen in Deutschland und Österreich, Therapien gegen Homosexualität bezahlen. Ob es da wirklich Erfolge bei den Therapien gibt, wage ich irgendwie zu bezweifeln.
Ich empfinde das als einfachen Mist!
Das ist doch keine Krankheit das ist eine Orientierung.
Wäre genau das selbe wenn wer der Koch lernen will auch therapiert werden muss, weil die Norm sagt man muss Anwalt werden.
 
Wer heutzutage noch behauptet das homosexuallität eine Krankheit ist sollte sich über seine Psyche oder seinen Glauben sorgen machen!

Homophobie ist eine Krankheit!
 
Wer heutzutage noch behauptet das homosexuallität eine Krankheit ist sollte sich über seine Psyche oder seinen Glauben sorgen machen!

Das habe ich ja nur gefragt weil die Krankenkassen Therapien gegen Homosexualität bezahlen. Warum eigentlich? Weil die Krankenkassen Glauben das es behandelbar ist? Sonst würden die doch so etwas nicht bezahlen.

Frauen die an Lipödem also dicken Beinen erkrankt sind, werden auch nicht von Ihrer Krankenkasse richtig unterstützt. :( Zum Beispiel per Fettabsaugung in den Beinen. Da stellen sich die Krankenkassen quer eine Fettabsaugung zu bezahlen. Sowie man es hier sehen kann.

Fragen zu Lipödem und dicken Beinen

Aber Therapien gegen Homosexualität werden bezahlt. Das soll mal einer hier verstehen. Auch heute werden noch Therapien von den Krankenkassen gegen Homosexualität bezahlt. Der Politiker Spahn will da etwas ändern. Aber bis heute ist noch nichts dagegen durchgesetzt wurden.
 
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