ein volk das seine traditionen und bräuche aufgibt, gibt sich selbst auf!
Welche Brauchtümer genau meinst denn jetzt. Die Vorsteinzeitlichen, die Steinzeitlichen, die aus der Bronze oder irgendeiner anderen Eisenzeit...der Mensch hat zum Glück schon so viele Bräuche aufgegeben die grausam und sinnlos waren, dem Fortschritt im Wege standen und er lebt immer noch. Lies Mal was der Rosegger darüber geschrieben hat, als das erste Dampfross ûber den Semmering fuhr. Untergang des Abendlandes furchtbar, der Teufel höchstpersönlich fährt dieses neumodische Scheißding.
Christliche Gelehrte haben von den Haiden auf der ganzen Welt ebenso verlangt ihre Bräuche aufzugeben...haben auf sie herabgesehen weil sie rückständig und dumm waren und sie entsprechend behandelt.
Leben bedeutet Weiterentwicklung, Verschmelzung, Veränderung und nicht das Festhalten an irgendwelchen alten Traditionen und Brauchtümern.
Oder es gilt für alle, dann darf aber der Krieger in Papua Neuguinea auch weiterhin seinen Feind essen und hübsche Schrumpfköpfe anfertigen, die er dann in der Kirche hübsch drapiert.
Hexenverbrennungen und dazugehörige Folter waren auch gerne gepflegte
jahrhundertealte Bräuche, genauso wie Menschenopfer und andere lustige Praktiken.
Und genauso darf der Türke und der Afghane hier an seinen alten Bräuchen festhalten, weil nur das er jetzt wo anders wohnt und arbeitet, macht ihn noch lange nicht zum Ôsterreicher.
Warum soll er sein Volk aufgeben?
Nur weil er jetzt da wohnt, wo wir irgendwann eine Linie gezogen und sie als unsere Grenze tituliert haben?
Entweder Deine Regeln gelten für alle...oder für keinen.