Jungfrauenweihe

Mitglied #81571 schrieb:
eines der erfolgsrezepte der unvergänglichkeit der kirche ist ihre konstante! wer mit der zeit geht, geht mit der zeit ...
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ist halt die Frage, was man als die Konstante sehen will.

sieht man es spirituell, sind die Liebe, der Glaube und die Hoffnung die Konstante und in dem Sinne spricht nichts, aber auch gar nichts dagegen, Homosexualität etc nicht zu verteufeln sondern im Gegenteil als Teil des Menschsein zu akzeptieren und respektieren.

sieht man es praktisch, ist die Kirche ein Verein, der es über die Jahrhunderte erfolgreich geschafft hat, Menschen zu unterdrücken, auszunehmen und Reichtümer (viel mehr noch Macht) auf dem Rücken anderer anzuhäufen. und ja, das sage ich als gläubige Katholikin :) die Kirche gab und gibt sehr vielen Menschen Halt und Kraft, aber sie ist schon auch knallhart.


fragt sich halt ... will man Verwalter der Lehren Jesu oder Bankier Gottes sein. ich denke, es wird beides nötig sein.
 
Pfarrer sein warrat eh ned so schlecht...
Hab i bei da letzten Hochzeit gsegn...a bissl Schmäh führen, dann gediegen a Schnitzel einschneiden...
Wenn's wen eingraben gibt's a Rindfleisch mit Semmelkren und sunst füttert dich die Pfarrersköchin...
 
Mitglied #405664 schrieb:
Danke an @JamesJoyce ich hätte wohl sonst nie davon erfahren, eine Jungfrau kann ich nicht mehr werden, aber sollte sich mein Mann entschließen sein Theologiestudium doch noch zu beenden, geh ich ins Kloster, Nonne ginge sich noch aus.
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Gern geschehen. :smug:

Mitglied #380867 schrieb:
Die genaue Motivation ist wohl bei @JamesJoyce zu erfragen.
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War mir unschlüssig, ob Sex Talk oder "Beziehung" … da es mit Sexualität ganz generell zu tun hat, eben hier. In den Diskussionsbereich hätte es natürlich auch gepasst …
 
Mitglied #81571 schrieb:
und jetzt, wo offensichtlich einer gläubigen christin gleichermassen unrecht getan wird, kommt von dir, wie es eigentlich rechtens wäre wenn du alles mit gleichem maß misst, kein plädoyer für toleranz gegenüber der passion der frau,
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Deinen tolerierenden Kommentar würde ich gerne lesen, wenn eine Muslima ihren Hijab als Symbol ihrer Selbstverwirklichung bezeichnet … da käme vermutlich wieder etwas über "primitive Kulturen" und Schächten …
 
Mitglied #100330 schrieb:
ist halt die Frage, was man als die Konstante sehen will.
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im fall der kirche ist es ja offensichtlich. auch wenn hin und wieder päpste meinen grundlegendes ändern zu wollen, lassen die wahren mächte dahinter gerademal einige kratzer in den fundamenten zu.

Mitglied #100330 schrieb:
sieht man es spirituell, sind die Liebe, der Glaube und die Hoffnung die Konstante und in dem Sinne spricht nichts, aber auch gar nichts dagegen, Homosexualität etc nicht zu verteufeln sondern im Gegenteil als Teil des Menschsein zu akzeptieren und respektieren.
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es widerspricht den fundamentalsten kirchlichen werten von familie und fortpflanzung, noch mehr kann eigentlich aus derer sicht nicht dagegen sprechen.

Mitglied #100330 schrieb:
sieht man es praktisch, ist die Kirche ein Verein, der es über die Jahrhunderte erfolgreich geschafft hat, Menschen zu unterdrücken, auszunehmen und Reichtümer (viel mehr noch Macht) auf dem Rücken anderer anzuhäufen. und ja, das sage ich als gläubige Katholikin :) die Kirche gab und gibt sehr vielen Menschen Halt und Kraft, aber sie ist schon auch knallhart.
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natürlich! warum sollte aber auch ein von menschen geschaffenes konstrukt, gerade hier die ausnahme gegenüber allem anderem von menschen geschaffenen bilden?

Mitglied #100330 schrieb:
will man Verwalter der Lehren Jesu oder Bankier Gottes sein. ich denke, es wird beides nötig sein.
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ich schätze man will den status quo beibehalten.
 
Mitglied #345112 schrieb:
Deinen tolerierenden Kommentar würde ich gerne lesen, wenn eine Muslima ihren Hijab als Symbol ihrer Selbstverwirklichung bezeichnet … da käme vermutlich wieder etwas über "primitive Kulturen" und Schächten …
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natürlich würde ich als klardenkender mensch nichts von all dem in irgend einer form tolerieren. ich bin äusserst gerne in vielen bereichen konservativ und intolerant, vor allem in solchen, die meine heimat und die art wie wir hier leben gefährdet und menschen und tierrechte auf's gröblichste missachten!

dir entgeht auch ein wesentlicher umstand mein guter! eine aus freien willen eingegangene ehe mit jesus ist etwas völlig anderes als eine von männern der frau aufgezungene vollverschleierung oder grausames abschlachten von tieren mittels durchtrennen der kehle bei vollem bewusstsein.

aber egal, ich kenne ja die intention deines beitrages, daher sollten wir diesen auch nicht überbewerten!
 
Mitglied #81571 schrieb:
dir entgeht auch ein wesentlicher umstand mein guter! eine aus freien willen eingegangene ehe mit jesus ist etwas völlig anderes als eine von männern der frau aufgezungene vollverschleierung oder grausames abschlachten
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Ich gehe davon aus, dass es auch Muslimas gibt, die diese Tradition fröhlich und freiwillig mitmachen … Und beim Thema Schächten hatte ich schon mal auf die Bedingungen in der heimischen Schweinezucht hingewiesen. Ich weiß, Whataboutism, trotzdem …
 
Mitglied #81571 schrieb:
es widerspricht den fundamentalsten kirchlichen werten von familie und fortpflanzung, noch mehr kann eigentlich aus derer sicht nicht dagegen sprechen.
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eigentlich nicht, weil die fundamentalsten Werte Glaube, Liebe und Hoffnung sind. alles andere ist nur Beiwerk - naja, ok, die 10 Gebote, aber die halte ich persönlich für einen Art überliefertes und irgendwann aufgeschriebenes grundlegendes Menschengesetz des Zusammenlebens ... quasi der Urstein zu unserem ABGB. die hatten und haben sich auch in anderen Kulturen entwickelt.

und das Beiwerk (also die Regeln der katholischen Kirche) sind das, was die Kirche so erfolgreich gemacht hat.
 
Ach jeder soll sein Leben so leben wie er möchte. Solange niemand zu Schaden kommt ist doch alles gut.
 
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