Karfreitag

Der Karfreitag soll arbeitsrechtlich

  • für alle ein Feiertag sein

    Stimmen: 31 70,5%
  • kein Feiertag mehr sein

    Stimmen: 10 22,7%
  • oder (Eure Alternative)

    Stimmen: 3 6,8%

  • Umfrageteilnehmer
    44
  • Umfrage geschlossen .
Ich sehe es so,da hat ein Querulant sich benachteiligt gefuehlt...gewachsene und vielleicht nicht ganz faire Tradition in Frage gestellt und logischer Weise ist im Sinne der Gleichbehandlung fuer manche eine Verschlechterung entstanden....also mal ueber die Folgen nachdenken bevor man eine egoistische Handlung setzt...
 
Und das ist auch völlig in Ordnung so - Menschen sind nunmal verschieden.
Jedoch erscheinen mir oft so manche Aussagen nicht wirklich durchdacht. Man stelle sich doch einfach mal vor, der werte Installateur (bloß ein Beispiel, da die ja immer so horende Summen verlangen xD) würde nur noch 25-30 Stunden - bei VOLLEM Lohnausgleich, arbeitn. Defacto müsste der Endkunde die Lohnsteigerung, was es ja am Ende ist, tragen. Auf das Gesudere wäre ich gespannt.

Dass alles teurer wird, ist klar. Jede Firma wird die Kosten weiter geben. Aber auch im Bau wird mehr und mehr mit Maschineneinsatz gearbeitet. Ich habe es beim Dachdecken und Bau meiner Photovoltaikanlage gesehen, wo die Bauelemente ratzfatz mit Kran punktgenau aufgesetzt wurden. In 10 Jahren wird der Kran ekektronisch gesteuert. Nur als Beispiel. SupermarktkassiererInnen wirds auch nicht mehr geben.
 
Ich sehe es so,da hat ein Querulant sich benachteiligt gefuehlt...gewachsene und vielleicht nicht ganz faire Tradition in Frage gestellt und logischer Weise ist im Sinne der Gleichbehandlung fuer manche eine Verschlechterung entstanden....also mal ueber die Folgen nachdenken bevor man eine egoistische Handlung setzt...

Ihm wirds wurscht sein. Er hat den Prozess gewonnen und zumindest den halben Tag frei. Ich auch, DANKE SCHÖN! :hurra:
 
Dass alles teurer wird, ist klar. Jede Firma wird es weiter geben. Aber auch im Bau wird mehr und mehr mit Maschineneinsatz gearbeitet. Ich habe es beim Dachdecken und Bau meiner Photovoltaikanlage gesehen, wo die Bauelemente ratzfatz mit Kran punktgenau aufgesetzt wurden. In 10 Jahren wird der Kran ekektronisch gesteuert. Nur als Beispiel. SupermarktkassiererInnen wirds auch nicht mehr geben.

Genau so ist es. Also entweder auf etwas spezialisieren, was keine Maschine in den nächsten 20 Jahren können wird, oder im Bereich der Maschinenentwicklung/Steuerung/Instandsetzung tätig werden. Die Entwicklung wird jedenfalls sehr spannend. Alle Personen, welche sich nicht ständig weiterentwickeln und am Ball bleiben, werden dabei auf der Strecke bleiben.
 
Den Prozess hat er gewonnen. Gibts jetzt nicht den halben Karfreitag frei?
Er hat gar nichts gewonnen ausser einer Verschlechterung fuer sich selbst..es gibt keinen halben Tag frei...du hast Anspruch auf einen Urlaubstag am Karfreitag wenn du ihn 3 Monate vorher anmeldest..braucht dich der Arbeitgeber trotzdem gibts Feiertagszuschlag...thats it...
 
Er hat gar nichts gewonnen ausser einer Verschlechterung fuer sich selbst..es gibt keinen halben Tag frei...du hast Anspruch auf einen Urlaubstag am Karfreitag wenn du ihn 3 Monate vorher anmeldest..braucht dich der Arbeitgeber trotzdem gibts Feiertagszuschlag...thats it...

Und um den Feiertagszuschlag ging es ihm ja schlussendlich, meines Wissens nach.
 
Er hat gar nichts gewonnen ausser einer Verschlechterung fuer sich selbst..es gibt keinen halben Tag frei...du hast Anspruch auf einen Urlaubstag am Karfreitag wenn du ihn 3 Monate vorher anmeldest..braucht dich der Arbeitgeber trotzdem gibts Feiertagszuschlag...thats it...

Axo... hab da die letzte Entwicklung verschlafen.
 
Ich musste auch grinsen. :D Aber mal nüchtern und ohne Parteiszugehörigkeit betrachtet: Welche (kurzfristige) Lösung, wäre euch eingefallen?
So hat nun jeder das Recht sich an einem Tag frei zu nehmen und, falls man dann doch arbeiten muss, Zuschläge zu erhalten. Ich bleibe bei meiner Meinung, alle Feiertage gehören weg, dafür 7 Wochen Urlaub. :D
 
Ein typisches Egoisten Gschichtl...einen Mieter bei uns haben im Winter abgemeldete Motorraeder in der Garage gestoert...Reaktion der Hausverwaltung..Mopeds muessen angemeldet oder entfernt werden..dass dasauch fuer sein Cabrio gilt hat er nicht bedacht...Fazit..Urteile im Sinne der Gleichbehandlung haben selten Vorteile...
 
Ich musste auch grinsen. :D Aber mal nüchtern und ohne Parteiszugehörigkeit betrachtet: Welche (kurzfristige) Lösung, wäre euch eingefallen?
So hat nun jeder das Recht sich an einem Tag frei zu nehmen und, falls man dann doch arbeiten muss, Zuschläge zu erhalten. Ich bleibe bei meiner Meinung, alle Feiertage gehören weg, dafür 7 Wochen Urlaub. :D
Ich schließe mich an! Religiöse Feiertage sind einseitige Privilegien für die Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, egal welcher, und sollten abgeschafft werden. Dafür 10 Tage mehr Mindesturlaub, den jeder Mensch sich selbst einteilen kann. Und wer gläubig ist, kann sich ja Urlaub nehmen. DAS nenne ich Religionsfreiheit! Außerdem wäre das auch der Verfassung gerecht, weil Staat und Kirche getrennt sein sollten!
 
Ich schließe mich an! Religiöse Feiertage sind einseitige Privilegien für die Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, egal welcher, und sollten abgeschafft werden. Dafür 10 Tage mehr Mindesturlaub, den jeder Mensch sich selbst einteilen kann. Und wer gläubig ist, kann sich ja Urlaub nehmen. DAS nenne ich Religionsfreiheit! Außerdem wäre das auch der Verfassung gerecht, weil Staat und Kirche getrennt sein sollten!

Und ich glaube, es gäbe eine Menge Leute die so denken.
 
Ich sehe es so,da hat ein Querulant sich benachteiligt gefuehlt...gewachsene und vielleicht nicht ganz faire Tradition in Frage gestellt und logischer Weise ist im Sinne der Gleichbehandlung fuer manche eine Verschlechterung entstanden....also mal ueber die Folgen nachdenken bevor man eine egoistische Handlung setzt...

Kann man so sehen. Man kanns aber auch so sehen, dass mit diesem Urteil 96% der Erwerbstätigen einen zusätzlichen Feiertag erhalten hätten können. Das Urteil des EuGh hätte es hergegeben. Wir dürfen nicht vergessen, dass es die aktuelle Regierung ist, die den Evangelen den Feiertag geknipst hat. Da gabs ja einen zeitlichen Vorlauf des innerstaatlichen Instanzenzuges. Zum Zeitpunkt des Starts der Klage war der neue Weg noch gar nicht absehbar. Und ich traue mich zu sagen, dass die Karfreitagsregelung unter einer anderen Regierung durchaus im Sinne der Arbeitnehmer ausgefallen wäre. Der Mann wäre dann kein Querulant sondern ein Held (der AN) gewesen. Doch leider kam es anders als man dachte. Shit happens.

Ein paar Fakten zum Wirtschaftsstandort Österreich:

Österreich ist, was die Produktivität betrifft, im europäischen Spitzenfeld.

http://wko.at/statistik/eu/europa-arbeitsproduktivitaet.pdf

Gleichzeitig stagnieren die Löhne:

Österreich: Reallöhne stagnieren trotz zunehmender Produktivität

Interessant ist auch, dass wir Österreicher mehr Stunden als die Deutschen arbeiten. Und nicht ganz unwesentlich erscheint mir auch der Umstand, dass die österreichischen Arbeitnehmer von den Arbeitgebern um jährlich ca. 20% der geleisteteten Überstunden "geschossen" werden.

Überstunden? Wer in Europa am meisten arbeitet

In Anbetracht dieser Fakten, aus doch unverdächtigen Quellen, vermeine ich, dass der Standort Österreich den Karfreitag als Feiertag leicht verkraftet hätte und sich österreichs Arbeitnehmer einen solchen auch verdient hätten.

PS: Die Jom Kippur Problematik steht auch noch vor der Türe. Spannend.

PPS: Was ich aber irgendwie schön finde, dass die Muslimen nun endlich zu einem offiziellen Feiertag kommen (könnten).

PPS: Wenn die Arbeitnehmer ein bisserl schlau sind und sich ein wenig organisieren, kanns für die Arbeitgeber richtig teuer werden. Sagt der Herr SCHELLHORN.
 
Ich schließe mich an! Religiöse Feiertage sind einseitige Privilegien für die Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, egal welcher, und sollten abgeschafft werden. Dafür 10 Tage mehr Mindesturlaub, den jeder Mensch sich selbst einteilen kann. Und wer gläubig ist, kann sich ja Urlaub nehmen. DAS nenne ich Religionsfreiheit! Außerdem wäre das auch der Verfassung gerecht, weil Staat und Kirche getrennt sein sollten!


Damit stimme ich absolut überein. Fast jeder wäre über zehn vom Religionsquark entflochtene Urlaubstage froh.
 
Kann man so sehen. Man kanns aber auch so sehen, dass mit diesem Urteil 96% der Erwerbstätigen einen zusätzlichen Feiertag erhalten hätten können. Das Urteil des EuGh hätte es hergegeben. Wir dürfen nicht vergessen, dass es die aktuelle Regierung ist, die den Evangelen den Feiertag geknipst hat. Da gabs ja einen zeitlichen Vorlauf des innerstaatlichen Instanzenzuges. Zum Zeitpunkt des Starts der Klage war der neue Weg noch gar nicht absehbar. Und ich traue mich zu sagen, dass die Karfreitagsregelung unter einer anderen Regierung durchaus im Sinne der Arbeitnehmer ausgefallen wäre. Der Mann wäre dann kein Querulant sondern ein Held (der AN) gewesen. Doch leider kam es anders als man dachte. Shit happens.

Ein paar Fakten zum Wirtschaftsstandort Österreich:

Österreich ist, was die Produktivität betrifft, im europäischen Spitzenfeld.

http://wko.at/statistik/eu/europa-arbeitsproduktivitaet.pdf

Gleichzeitig stagnieren die Löhne:

Österreich: Reallöhne stagnieren trotz zunehmender Produktivität

Interessant ist auch, dass wir Österreicher mehr Stunden als die Deutschen arbeiten. Und nicht ganz unwesentlich erscheint mir auch der Umstand, dass die österreichischen Arbeitnehmer von den Arbeitgebern um jährlich ca. 20% der geleisteteten Überstunden "geschossen" werden.

Überstunden? Wer in Europa am meisten arbeitet

In Anbetracht dieser Fakten, aus doch unverdächtigen Quellen, vermeine ich, dass der Standort Österreich den Karfreitag als Feiertag leicht verkraftet hätte und sich österreichs Arbeitnehmer einen solchen auch verdient hätten.

PS: Die Jom Kippur Problematik steht auch noch vor der Türe. Spannend.

PPS: Was ich aber irgendwie schön finde, dass die Muslimen nun endlich zu einem offiziellen Feiertag kommen (könnten).

PPS: Wenn die Arbeitnehmer ein bisserl schlau sind und sich ein wenig organisieren, kanns für die Arbeitgeber richtig teuer werden. Sagt der Herr SCHELLHORN.
Ich halte Deinen Vorschlag für falsch, auch weil Religionen und deren verschiedenen Formen nicht allgemein gültig sind, sondern (teilweise) einseitige Privilegien darstellen. Deshalb wäre die von mir vorgeschlagene Lösung auch im Sinne der Gleichbehandlung die sinnvollste. Mit einer solchen wäre allen geholfen mit Ausnahme der Religionen, weil sie sich auf ihre Gläubigen verlassen müssen - was ich in Bezug auf konsequente Religionsausübung sehr stark bezweifle!
 
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