Keine Religion

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ch persönlich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch an irgendetwas glaubt.....in meinem Fall ist es der Glaube an den Menschen als rationales und vernunftbegabtes Wesen.....ist vermutlich genauso absurd, wie der Glaube an ein höheres Wesen.

Für mich schließt sich Rationalität und Glaube nicht gegenseitig aus. Vernunft ist gut. Doch was wäre das Leben ohne ein bißchen Mystik, ohne Musik, ohne Kunst, ohne ein bischen Verrücktheit, also ganz ohne Spiritualität?

Und was würde aus dem EF werden, wenn alle Menschen plötzlich rein vernünftige Wesen wären? :hmm:
 
Für mich schließt sich Rationalität und Glaube nicht gegenseitig aus.

Muss es ja auch nicht, zumal Rationalität und Vernunft für jeden etwas anders darstellt....was für den einen "rational", ist für den anderen durchwegs unlogisch, weil sein Gedankenkonstrukt auf gänzlich anderen Annahmen fußt.

Doch was wäre das Leben ohne ein bißchen Mystik, ohne Musik, ohne Kunst, ohne ein bischen Verrücktheit, also ganz ohne Spiritualität?

Schon klar, dass muss jeder für sich entscheiden.....manche sehen in der Musik eine gewisse Mystik verborgen, ich sehe darin Schallwellen, die unser Gehirn stimulieren und verschiedenste biochemische Prozesse auslesen.....,mag für manche nüchtern und armselig klingen, heißt aber nicht, dass mir Musik genauso Freude bereitet, wie jedem anderen auch.
 
Ich find's interessant, wie krass der Deismus seine Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen hat.. jeder spricht von "Gott" und vergisst dabei völlig den Polytheismus.
Bei solchen Diskussion frage ich immer reflexartig: "Welcher Gott?"

Ich halte es bei der Frage, ob es einen Gott gibt, pragmatisch:

So lange mir die Wissenschaft die beiden größten Kräfte,
die das Universum durchdringen – nämlich die Liebe UND die Gravitation – nicht erklären kann,
so lange kann ich die Existenz von Gott nicht ausschließen…

Liebe ist ein chemischer Prozess. :lehrer:

Und irgendeinen Gott muss es geben -- die Natur selbst kann nicht so viel Humor haben, um diese Geschöpfe auf die Welt loszula... ähh.. in die Welt zu setzen:
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

:hahaha:
 
@Mitglied #260008

auf ein philosophisch-theologisches Streitgespräch möchte (und kann) ich mich nicht einlassen, da ich in diese Richtung keine tiefgehende ( Aus )Bildung habe. Die Gestaltung des Religionsunterrichts ist wie vieles im Leben auch von der Person des Lehrers abhängig. Was nicht sein darf: Unter dem Deckmantel der Religion gegen die Grundsätze unseres aufgeklärten Gesellschaftssystems zu hetzen. Aber darüber besteht ja weit gehend Konsens. OK ..... Frau Wehsely hat das nicht ganz verinnerlicht, was eigentlich seltsam ist.

Es gibt eine ganz zentrale Frage, die in allen höher entwickelten Religionen gestellt bzw. auch beantwortet wird: was erwartet den Menschen nach seinem Tod? Da wir uns über die Endlichkeit unseres irdischen Lebens sicher einig sind, müssen wir alle uns mit der Frage auseinander setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wissenschaft kann diesen Eltern keinen Trost spenden. In ihrem Glauben finden viele von ihnen Trost.

trost ja - und das ist auch gut so. deswegen ja der grundsätzlich durchaus sinnvolle ansatz der glaubensfreiheit. aber sie finden trost, nicht wahrheit.

Ich weiß nicht, ob es Gott oder das Paradies gibt. Aber die Wissenschaft weiß es ebenso wenig.

solange wird sie es aber auch nicht bestreiten - oder felsenfest behaupten. logik und überprüfbarkeit!

Die Behauptung, dass Religionen an allen Kriegen und den damit einhergehenden Gräueln schuld sei, ist schlicht Unsinn. Die schrecklichsten Verbrechen des vergangenen Jahrhunderts kamen nicht aus dem Religions-Eck, ganz im Gegenteil. Atheistische Ideologie war da in vorderster Front mit beteiligt.
Dass im Namen des Islam scheußliche Dinge passieren, das kann nicht allen Religionen pauschal angelastet werden. Und diejenigen, die immer wieder auf Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen hinweisen, die übersehen geflissentlich den Missbrauch in staatlichen bzw. gemeindeeigen Einrichtungen.

für mich ist ein unrecht nie gegen ein anderes aufzurechnen. "aber bitte, der/die hat ja auch!" hat schon vor der kindergartentante wenig bestand gehabt. jedes unrecht steht für sich. aug um aug ist nicht aus dem neuen testament.

Es gibt eine ganz zentrale Frage, die in allen höher entwickelten Religionen gestellt bzw. auch beantwortet wird: was erwartet den Menschen nach seinem Tod?

nein, BEANTWORTET werden sie nicht. weil 1 + 1 = phantasieblume keine zulässige antwort ist. es gibt nur menschen, denen das genug ist. und die 1 + 1 auch gar nicht interessiert. soll so sein.

Da wir uns über die Endlichkeit unseres irdischen Lebens sicher einig sind, müssen wir alle uns mit der Frage auseinander setzen.

müssen wir nicht. tun manche auch nicht. sollten wir schon. die frage ist aber: wie und mit welcher qualität, welchem anspruch an die antwort? und dort eben beginnen die individuellen unterschiede. mir z.b. wäre ein lebenslang fix angenommener irrtum mit dem fatalen posthumen "scheisse, doch nicht!" zuwenig. viel zuwenig. daher lebe ich lieber - als persönliche entscheidung - bewusst mit dem "ich weiß es nicht" und begnüge mich mit dem. überraschung hat ja auch was, oder? und ich brauch, um ein im gesellschaftlichen rahmen funktionsfähiges etwas zu sein kein möglicherweise-vielleicht-zuckerl aus dem danach. weil freude, liebe, schönheit, lachen etc. aus dem diesseits schon belohnung genug sind. egal, was danach kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich schließt sich Rationalität und Glaube nicht gegenseitig aus.

nein, tut es nicht. es ist eine gegenseitige ergänzung. mit dem pferdefuß, dass die menschen schön sauber zwischen ratio/wissen und glaube /spekulation/vermutung trennen müssten. das ist schon bei irdischen themen ein furchtbar schweres gebiet. aber beim religiösen glauben wird es fatal.

ich bringe euch ein aktuelles beispiel aus der pfingstansprache des papstes (mit der ich persönlich relativ wenig probleme habe): nämlich das mit den haustieren. je nachdem, was der papst/die katholische kirche jetzt dazu schreibt (kommen tiere in den himmel oder nicht), wird DAS laut ansicht der kirche zur göttlichen wahrheit. daher vermute ich einmal, es wird so irgendwie nicht ganz klar bestimmt im raum stehen bleiben. wäre das vor jahrhunderten geschehen, oder gar vor jahrtausenden bei den ur-schriften würde man heute nicht einmal drüber diskutieren - es wäre so.

Vernunft ist gut. Doch was wäre das Leben ohne ein bißchen Mystik, ohne Musik, ohne Kunst, ohne ein bischen Verrücktheit, also ganz ohne Spiritualität?

na ja, musik und kunst z.b. ersetzen in ihrem schaffen nicht die naturwissenschaftlichen erkenntnisse. sie wollen es gar nicht. und bewusste verrücktheit z.b. gesteht sich selbst "wider besseren wissens" zu. das tut die religion nicht.

Und was würde aus dem EF werden, wenn alle Menschen plötzlich rein vernünftige Wesen wären? :hmm:

:wideyed::wideyed::wideyed: ok, DAS ist ein argument! :up::up::up: :rofl:
 
es ist eine gegenseitige ergänzung. mit dem pferdefuß, dass die menschen schön sauber zwischen ratio/wissen und glaube /spekulation/vermutung trennen müssten. das ist schon bei irdischen themen ein furchtbar schweres gebiet. aber beim religiösen glauben wird es fatal.

Nachdem ja nun auch nach deiner Einschätzung das Wissen des Menschen vergleichsweise nicht mehr als eine Mini-Krume eines Brotlaibs ist, wenn der Laib das gesamt mögliche Wissen wäre, kann menschliche Erfahrung ( Wissen) eigentlich nichts mehr als eine Lebenshilfe ( z.B. Medizin u.ä. ) in seiner ansonsten von Nichtwissen geprägter und damit zu "Glauben/Spekulation und Vermutung" verdammter Existenz sein.

Diese Existenz kommt ja auch in allem Irrationalen, was der Mensch so hervorbringt zu Ausdruck ( Kunst, Musik.... ). Seine ( moderne ) Rationalität kommt lediglich durch seine selbst geschaffene Ding-Welt ( tote Materie ) zu Ausdruck. Insofern sind alle Diskussionen darüber, auch die von dir zitierte des Papstes grundsätzlich berechtigt.

Ich halte ein völlig durch Rationaltität geprägtes Leben für unmöglich. Dann wäre der Mensch eine biologische Maschine. Eine grausige Vorstellung.

musik und kunst z.b. ersetzen in ihrem schaffen nicht die naturwissenschaftlichen erkenntnisse.

Gilt umgekeht genauso. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse ersetzen nicht Musik, Kunst und Religiosität.
 
kann menschliche Erfahrung ( Wissen) eigentlich nichts mehr als eine Lebenshilfe ( z.B. Medizin u.ä. ) in seiner ansonsten von Nichtwissen geprägter und damit zu "Glauben/Spekulation und Vermutung" verdammter Existenz sein.

na ja, schon im sehr irdischen/diesseitigen wirst du hoffentlich zustimmen, dass uns menschliche erfahrung / wissen ein weit besserer diener ist, als glauben, spekulation und vermutung.

Ich halte ein völlig durch Rationaltität geprägtes Leben für unmöglich. Dann wäre der Mensch eine biologische Maschine. Eine grausige Vorstellung.

du selber hast die spiritualität angeführt: kunst, ich tu da die liebe dazu! ist für mich kein grausige vorstellung. nein, ist es nicht. weil es sowieso auch die diesseitsbezogene spiritualität gibt.

Gilt umgekeht genauso. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse ersetzen nicht Musik, Kunst und Religiosität.

hoppla, du tust da die religiosität dazu. da bin ich der meinung, dass die wissenschaft sie zwar wahrscheinlich nie ganz ersetzen kann, aber sukzessive verdrängen wird. schließlich heißt es: Religiosität bezeichnet (im deutschen Sprachraum) die aus tiefer Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt entstehende, universale menschliche Empfindung, dass alles letzten Endes auf einer ganzheitlichen, jedoch transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit beruht. Je mehr also erklär- oder beweisbar wid, desto geringer wird der raum für religiosität. desto mehr widersprüche wird es wohl auch zu den religionen geben.
 
na ja, schon im sehr irdischen/diesseitigen wirst du hoffentlich zustimmen, dass uns menschliche erfahrung / wissen ein weit besserer diener ist, als glauben, spekulation und vermutung.

Mich hat noch kein Mann mit der Urknall-Theorie ins Bett geschafft. Soviel zur Dienlichkeit von Wissen.:D

du selber hast die spiritualität angeführt: kunst, ich tu da die liebe dazu! ist für mich kein grausige vorstellung. nein, ist es nicht. weil es sowieso auch die diesseitsbezogene spiritualität gibt.

???? Ein Maschinenmensch kennt keine Liebe, Kunst usw. Daher "grausig". Ebenso "vernünftige" Liebe. Was soll das denn sein??

Je mehr also erklär- oder beweisbar wid, desto geringer wird der raum für religiosität. desto mehr widersprüche wird es wohl auch zu den religionen geben.

Die Widersprüche liegen doch heute schon offen. Der "Raum für Religiosität" ist unendlich und wird sich durch Wissen nicht schmälern oder gar verdrängen lassen. Das ist purer Wissenschaftsglaube. Dass sich Religionen in der Interpretation ihrer Schriften anpassen müssen, um nicht völlig ins Absurde zu geraten, steht außer Zweifel.

Mein Empfinden für Musik z.B. enstpricht meiner Fähigkeit zur Religiosität. Der Urknall lässt mich kalt. Und nun rate mal, mit welch einem Weltbild ich lieber lebe.

PS: Mir sind auch Minnesänger lieber als Physiker, die Atombomben basteln.
 
Mich hat noch kein Mann mit der Urknall-Theorie ins Bett geschafft. Soviel zur Dienlichkeit von Wissen.:D

:zensiert: :lalala:

???? Ein Maschinenmensch kennt keine Liebe, Kunst usw. Daher "grausig". Ebenso "vernünftige" Liebe. Was soll das denn sein??

du selber hast ja die koexistenz von ration und spiritualität ins spiel gebracht. und zu der widersprech ich dir ja nicht. die gibt es. daher ist das von dir gezeichnete grausige weltbild sowieso obsolet. die gefahr eines irrationalen gottesstaates unter missbrauch der religiosität aber real, wie die gegenwart ja deutlich beweist.

Die Widersprüche liegen doch heute schon offen. ... Dass sich Religionen in der Interpretation ihrer Schriften anpassen müssen, um nicht völlig ins Absurde zu geraten, steht außer Zweifel.

dazu kann ich nur auf den schon mehrfach zitierten gunkl-clip verweisen. :winke:

Der "Raum für Religiosität" ist unendlich und wird sich durch Wissen nicht schmälern oder gar verdrängen lassen.

und da schon widersprichst du dir selber - bzw. dem prinzip der religiosität.

Mein Empfinden für Musik z.B. enstpricht meiner Fähigkeit zur Religiosität. Der Urknall lässt mich kalt. Und nun rate mal, mit welch einem Weltbild ich lieber lebe.

mein empfinden für musik und andere kunstrichtungen z.b. ist vielleicht tiefer als deines. und dennoch ist daneben platz für wissenschaft und wissen. wo warad da jetzt ein entweder - oder?

PS: Mir sind auch Minnesänger lieber als Physiker, die Atombomben basteln.

stell dir vor: mir auch! :winke:
 
für mich ist ein unrecht nie gegen ein anderes aufzurechnen. "aber bitte, der/die hat ja auch!" hat schon vor der kindergartentante wenig bestand gehabt. jedes unrecht steht für sich. aug um aug ist nicht aus dem neuen .
Beschränke mich aus Zeitgründen auf diesen einen Punkt. Deine Argumentation ist unrichtig, weil es mir nicht um das Aufrechnen geht. Es geht darum, dass die Religionshasser hier immer wieder einen Ansatz sehen, die Religionen anzugreifen. Diese Vorfälle spiegeln aber nicht das Wesen der Religion, sondern die Unzulänglichkeit der Menschen. Unabhängig davon, wo sie Macht über die ausüben können, denen sie eigentlich Schutz und Hilfe geben sollten.
 
und da schon widersprichst du dir selber - bzw. dem prinzip der religiosität.

Dann nochmal:

Religiosität bezeichnet (im deutschen Sprachraum) die aus tiefer Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt entstehende, universale menschliche Empfindung, dass alles letzten Endes auf einer ganzheitlichen, jedoch transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit beruht. Je mehr also erklär- oder beweisbar wid, desto geringer wird der raum für religiosität. desto mehr widersprüche wird es wohl auch zu den religionen geben.

Da sehe ich überhaupt keinen Widerspruch. Religiosität ist ein dem Menschen zueigene Fähigkeit, nicht rational erklärbare Phänomene in eine für sich persönlich gültige und lebbare Anschauung zu bringen. Das erhebt keinerlei Wahrheitsanspruch, sondern ist schlicht das Resultat aus einem ""ich weis es nicht"" ( auch deine Worte ), muss oder will aber trozdem damit umgehen, oder lehnen sogar ein durch Wissenschaft geprägtes rationales Weltbild ab. ( Religionsfreiheit ) Insofern würde ein mehr an Wissen eher eine Zunahme an Religiosität zur Folge haben, was ja heute in dieser von rationaler Nüchternheit geprägten Welt immer häufiger zu beobachten ist. Der Raum für Religiosität (und auch Spritualität) ist daher nicht durch Wissenschaft einschränkbar.

Wissenschaft ist zweifelsfrei eine nützliche Sache, kann und will aber gar nicht Religosität ersetzen. Das scheint wohl irgendwie nur deine persönliche Ansicht zu sein.

Kein seriöser Wissenschafter käme übrigens auf die Idee, Religiosität als etwas "Überflüssiges", "psychische Notlösung" oder gar Schädliches zu bezeichnen.
 
Wenn du Gott als so etwas beschreiben willst hab ich ja nichts dagegen. Zum beispiel Gott als die Summe aller Bewussten Energien. Kein Problem. Aber Gott das übermächtige Wesen, davon halt ich gar nichts. Hab selbst schon Wesen getroffen und das hat mich nicht sehr überwältigt. Einer davon hat zwar wie wild geglitzert und geleuchtet aber der war mir auch suspekt. Hat auf mich so gewirkt als wär er nur geil auf meine Aufmerksamkeit und Bestätigung und als ich ihm gesagt hab, dass ich eigentlich keine hilfe brauch und die "Astralwelt" (ein a bissal dummer Eso-Ausdruck) lieber selbst erkunde, war er so schnell weg wie er aufgetaucht ist. "Engel" sind halt auch nur Menschen :lol:
Esoterik und Spiritualität sind zwei Paar Schuhe. Und wenn du meinst das Wesen war ein Engel, dann warst ganz sicher nicht in der Astralwelt, weil da findest keine Engel. Die Frequenz ist einfach zu nieder dafür. Wichtig ist, dass dir Anker setzt, wenn du schon in die Astralwelt reist, damit wieder rausfindest. Auch beachten solltest, dass nicht jedes Wesen, das du triffst nur Friedliches will bzw im Sinn hat.

PS: Bitte jetzt keine Diskussionen darüber, ob es das gibt oder nicht. Ist einfach ein Rat.
 
. Es geht darum, dass die Religionshasser hier immer wieder einen Ansatz sehen, die Religionen anzugreifen. Diese Vorfälle spiegeln aber nicht das Wesen der Religion, sondern die Unzulänglichkeit der Menschen. Unabhängig davon, wo sie Macht über die ausüben können, denen sie eigentlich Schutz und Hilfe geben sollten.

na dann schau ma amal - wie der herr gunkl ebenso sagt:

5.Mose 13 - Luther 1984 :: BibleServer
Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter, von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der Erde bis ans andere, so willige nicht ein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge ihn nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks.

5.Mose 20 - Luther 1984 :: BibleServer
Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr zuerst den Frieden anbieten. Antwortet sie dir friedlich und tut dir ihre Tore auf, so soll das ganze Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig sein und dir dienen. Will sie aber nicht Frieden machen mit dir, sondern mit dir Krieg führen, so belagere sie. Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat,

woll ma no a bissl - oder reichts???
 
Religiosität ist ein dem Menschen zueigene Fähigkeit, nicht rational erklärbare Phänomene in eine für sich persönlich gültige und lebbare Anschauung zu bringen. Das erhebt keinerlei Wahrheitsanspruch, sondern ist schlicht das Resultat aus einem ""ich weis es nicht"" ( auch deine Worte ), muss oder will aber trozdem damit umgehen

soweit könnt ich ja noch einigermaßen mit - wäre da nicht der umstand, dass in einer vielzahl an fällen sehr wohl ein wahrheitsanspruch erhoben wird. siehe z.b. das folgende:

oder lehnen sogar ein durch Wissenschaft geprägtes rationales Weltbild ab. ( Religionsfreiheit )

ja, genau dort sind wir aber nicht beim glauben, sondern eigentlich beim aberglauben. so wie die kreationisten versuchen, die wissenschaftlichen erkenntnisse bzw. deren weitergabe (lehrauftrag in schulen im bible-belt) ihrem glaubensbild oder alten schriften aus der bronzezeit anzupassen statt umgekehrt.

Kein seriöser Wissenschafter käme übrigens auf die Idee, Religiosität als etwas "Überflüssiges", "psychische Notlösung" oder gar Schädliches zu bezeichnen.

ah, dann erklär mir z.b. den vehementen einspruch der wissenschafter gegen diese aufgetragene schulmeinung!

Insofern würde ein mehr an Wissen eher eine Zunahme an Religiosität zur Folge haben, was ja heute in dieser von rationaler Nüchternheit geprägten Welt immer häufiger zu beobachten ist. Der Raum für Religiosität (und auch Spritualität) ist daher nicht durch Wissenschaft einschränkbar.

das ist deine auf m.e. nichts belegbares basierende auffassung.
 
Die Hauptargumente gegen vor allem die abrahamitischen Religionen sind folgende:
1. Monotheisten geben dem Gehorsam und der Unterwerfung den Vorrang - sie sind gegen jedes intelligente Denken.
2. Sie hassen das Leben , sie predigen Enthaltsamkeit, sind gegen freie Sexualität und gegen Frauen, die sie minderschätzen.
3. Sie verachten das Diesseits mit Geringschätzung, sie sind genussfeindlich und jenseits-orientiert, wo angeblich dann Glückseligkeit wartet
4. Sie hassen alles Körperliche, sie werten es ab und sehen es als "Sünde", es zu genießen, sich zu vergnügen - Schuldkomplexe werden gezüchtet und gefördert.
5. Sie betrachten Nicht- oder Andersgläubige als nicht gleichwertig, die sogar zu vernichten erlaubt ist.
6. Die Natur wird als dienlich, als nutzbar bezeichnet, nicht aber als erhaltenswert gesehen.

Deren Gott ist also gewalttätig, eifersüchtig, frauenfeindlich, aggressiv, herrschsüchtig und intolerant. Und die Wahrheit ist ihnen natürlich exklusiv gegeben, alle nicht Gleichgläubigen sind dementsprechend minderwertig. Welch menschenfreundliche Ideologien.
 
na dann schau ma amal - wie der herr gunkl ebenso sagt:

5.Mose 13 - Luther 1984 :: BibleServer
Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter, von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der Erde bis ans andere, so willige nicht ein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge ihn nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks.

5.Mose 20 - Luther 1984 :: BibleServer
Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr zuerst den Frieden anbieten. Antwortet sie dir friedlich und tut dir ihre Tore auf, so soll das ganze Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig sein und dir dienen. Will sie aber nicht Frieden machen mit dir, sondern mit dir Krieg führen, so belagere sie. Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat,

woll ma no a bissl - oder reichts???
Und das hat jetzt mit Kindesmissbrauch genau was zu tun?
 
ah, dann erklär mir z.b. den vehementen einspruch der wissenschafter gegen diese aufgetragene schulmeinung!

Ein Wissenschaftler ist in der Regel intelligent genug, um zu erkennen, dass sein Wissen auch immer neue Fragen aufwirft und er nie einen Zustand totalen Wissens erreichen wird. Und er ist auch intelligent genug, um einzusehen, dass der Mensch in seiner Unvollkommenheit Religiosität braucht, um seinen Selenfrieden zu finden.

Nicht selten sind Wissenschaftler gerade dehalb selbst überzeugte Gläubige, weil sie an ehesten einen Einblick in das Wundersame und nie Erklärbare haben, im Gegensatz zu all denjenigen Hobby-Ketzern, die sich mit ihrem Religions-bashing für besonders schlau halten und dennoch päbstlicher als der Papst sind, aber du zu dumm um das zu merken.
 
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