Ketten-Reim mit Tieren...

Es sprang wohl der Karnickelbock
beim Anblick von nem Weiberrock
in einen tiefen Bau hinein,
der gehörte einem Warzenschwein.
Das hexte dann ne Warze an
dem traurigen Kaninchenmann.
 
Kaninchenmänner, das klinkt schaurig,
sind ja von Natur aus traurig.
Nur, wenn sie ihr Weib besteigen,
(das ist Ihnen nun mal eigen)
hecheln, lächelnd sie sich ab
und das hält sie schön auf Trab.
Ist sein Weib denn mal nicht pässlich,
da Karnickel auch vergesslich,
steckt er seine breite Nase
in die Möse von Frau Hase.
 
Still und ruhig bleibt Frau Hase,
genießt die feuchte Schnuppernase,
stellt sich vor, es wär der Fuchs,
oder gar der hübsche Luchs.
 
Wenn ein Luchs durch Wälder schleicht,
jedes Tier gleich von ihm weicht.
Lediglich das Löwenmädchen
- aus der Nähe von dem Städtchen -
möchte nicht mehr Jungfrau sein,
legt sich vor ihn flach und klein.
Und Herr Luchs besorgt es ihr,
er ist schließlich Kavalier.
 
Das Löwenmädchen tatzt nach Katzenart,
dem Luchs den Kopf, nicht ganz apart,
denn seine Pranken sind sehr stark
und treffen auch nen Luchs ins Mark.
Das sieht der Adler von ganz oben
und grinst sich eins - verschroben.
 
Wenn Adler durch die Lüfte ziehen,
sehn sie von Fern das Land erblühen
und sehn den Frosch die Beine lüpfen
und springend durch die Gegend hüpfen.
Der Adler stürzt hinab im Nu
und sieht: Das ist ein Känguru.
 
Ein Känguru, das wollt sich trimmen,
kam, statt zu schwimmen, nur ins Schwimmen.
Da kam der Löw´in schnellem Lauf
und fraß das arme Tier gleich auf.

Lügen haben kurze Beine,
denn Löwen gibt es dort ja keine!
 
Der Löw egal ob echt oder auch Lüge,
fängt sich sodann auch eine Rüge,
denn Frau Panther ganz in schwarz,
verzeiht wohl kaum der grossen Katz,
dass dieser sie beim Mahl betrog,
und das Kängeruh in seinen Rachen zog.
Schmollend wandte sie sich von ihm ab,
und schaute was der Gepard zu bieten hat
 
Geparden kennt man als geschmeidig,
der Körper schlank, das Fell stets seidig.
Der Schwanz ist lang und mit Frohlocken
Frau Panther hofft, er wird sie bocken.

Dies tut er auch, ich müsste lügen,
die beiden bumsen mit Vergnügen.
Ein Zebra sieht´s, es ist ein Graus,
es kriegt den Schlafanzug nicht aus.

Es hätt so gerne mitgemacht,
weil es aus allen Nähten kracht.
Schon lange trottet es dahin
und findet keine Zebrarin.
 
Das Zebra sieht beim Haare raufen
ein Duzend Hasen landwärts laufen.
Die können niemals richtig ruhn,
weil sie´s so wie Karnickel tun.

Das Zebra denkt so leis für sich:
"Zum Vögeln, viel zu klein für mich.
Doch kann ich deren Zukunft raten,
die enden nur als Hasenbraten."
 
Wenn Hasen rammelnd Nachwuchs zeugen
sollt man das mal bei Licht beäugen.
Die sind von einer Schnelligkeit
beim Vögeln und auch gleich bereit,

die nächste Häsin zu beglücken
und gliedvoll diese zu bestücken.
Dann locken sie noch die Cousinchen,
das sind Verwandte und Kaninchen.
 
Kaninchen - Böcke rammeln gerne,
das Schamgefühl liegt in der Ferne,
deshalb steigt der geile Bock
flugs schon auf den nächsten Rock,
was kümmerts ihn da noch dabei,
das dieser von Frau Leguan nun sei
 
Es lebe der Kaninchenbock,
der Leguane unterm Rock
befriedigt ohne Schamgefühl
aus Geilheit und auch mit Kalkül.

Ein Krokodil kommt wie besessen
schwups, ist´s Karnickel aufgefressen
und da Frau Leguan sich ziert,
hat es danach dann onaniert.
 
S'ist gar nicht leicht auf allen Vieren
mal eben schnell zu onanieren
doch seine Lust ist ohn' Erbarmen
(er hat fast Krämpfe in den Armen)
und eine Gruppe stolzer Reiher
beäugt die prallgefüllten Eier
und des Reptils verkrampftes Tun,
doch Halt, was sehen sie denn nun?
Mit einem Platsch, da fällt es um,
die Show vorbei, zwar schade drum,
auch sitzt der Reiher lautes Lachen
dem Kroko lange noch im Nachen.

Und die Moral von der Geschicht:
Wichse auf drei Beinen nicht.
 
Der Reiher lacht nun schadensfroh,
frisst Krokoeier, die noch roh,
die ausgebrütet werden sollten,
was ja die Krokodile wollten.

Da stürzt ein Geier plötzlich munter
sich auf dem Reiher einfach runter,
und vögelt, was man treten nennt,
den Reiher mit viel Temp´rament.

Das Krokodil schon wieder geil,
nimmt wichsend an der Sache teil.
 
Off topic.....

Mensch, was musste ich grad Lachen, das war einfach genial!!!!!

:hahaha:
 
Der Geier sieht das Krokodil,
welches wichsend reibt den Stiel,
schon packt die wilde Lust ihn nun,
und angestachelt durch´s Gewichse,
fasst er schon nach der nächsten Nixe,
welche in Form der unschuldigen Frau Sperber
des Geiers Schwanz gleich spürt nun herber,
denn der vom Wichsen aufgegeilte Vogel,
verpasste grad nen feinen Zobel
 
Ach Zobel hin und Zobel her
Frau Sperber will ´nen Eichelhä`r.
Berühmt sind Eichelhähers Tatzen,
mit denen sie die Weiber kratzen.
Und auch der Schwanz ist sehr beliebt,
den dieser gern zum Besten gibt.
So vögeln beide wie noch nie,
nach der bekannten Melodie:

Alle Vögel sind schon da.
Es vögelt nun die Vogelschar
Es vögelt wirklich alles
wie hier im Falle des Falles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eichelhäher - trotz der Grösse
vögeln oft mit viel Getöse,
so, dass rauscht des Baumes Krone.
(sie sind wirklich gar nicht ohne)

Oft das ganze Blattwerk bebt,
wenn's Gefieder sich erhebt,
wenn der 'häher fliegt von dannen
auf der Suche nach den Tannen,

wo er spät nach seiner Beute
und sich fragt: 'Wer wird's denn heute?'
Bis er dann erfreut erblickt
das Eichhörnchen – nach vorn gebückt.

Und um seinen Ruf zu ehren,
dass sich keine kann erwehren,
schnappt er sich das Eich(en)horn,
vögelt es sogleich von vorn.

Macht dabei auch recht viel Krach,
übertönt das 'Weh' und 'Ach',
welches dringt aus 'hörnchens Kehle
dass der 'häher sie beseele.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eichhörnchen hab´m oft nen Fimmel
weil sie nur ´nen kleinen Pimmel.
Dafür einen Riesenschwanz,
gibt den Frauen Augenglanz.

Ist die Möse manchmal groß
wie beim Wildschwein, sag ich bloß,
das er seinen Zweck erfüllt
wird der Schwanz mit Lack umhüllt.

Und dann bringt das Hörnchen fein
seinen Schwanz ins Wildschwein rein.
Springt ganz schnell nur hin und her,
wie´s beim Vögeln üblich wär.
 
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