Ketten-Reim mit Tieren...

Der Luchs, wenn er spazieren geht
stets nur nach einer Luchsin späht.
doch alle die er trifft im Wald,
die sind vergeben - oder alt.

Sind Paare schon ein ganzes Leben -
nur er allein, so ist es eben.
Doch plötzlich sieht im Wald der Luchs
was Weibliches, ein weiblich Fuchs.

Die Füchsin ist, als sie ihn sieht,
wie er in Liebe vor ihr kniet,
auch von dem Luchs total begeistert.
Gemeinsam man die Zukunft meistert.

Ob Luchs, ob Fuchs - ob schwarz ob weiß,
Hier hat man wieder der Beweis
Die Liebe gibt dem Leben Kraft.
(Was leider man nicht immer schafft.=
 
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Bin kein Dichter, nur ein Reimer,
schau ich in den Müll im Eimer,
seh ich zu des Fuchsens Glücke
von dem Braten ein, zwei Stücke.

Doch da kommt ein großer Bär,
denkt sich nur: "Na bitte sehr!"
Frisst das Fleisch in einem Zug,
das schon Würmer in sich trug.
 
Willst du dass der Garten werde
Schau auf Würmer in der Erde
Denn durch sie wird eins zwei drei
Plumper Lehm zu Humusbrei
Sie durchackern und durchlüften
Schaffen Spalten und sie klüften
Unermüdlich fleissig stets
Mit dem Garten aufwärts gehts

Doch es gibt auch Ungeziefer
Welches Gärtnerei erschwert
Und mit seinem starken Kiefer
Von der Blütenpracht sich nährt
Und für einen schönen Rasen
Frisch getrimmt und bildschön eben
Musst auf Maulwurfjagd du blasen
Sonst nimmt er dem Gras das Leben
 
Manchem, grade heutzutage,
ist der Maulwurf eine Plage,
doch das sage ich grad hier:
"Er ist ein gar nützlich Tier!"

Lass ihn doch die Gänge bauen
und das Ungeziefer kauen,
welches er mit scharfem Biss
totbeisst - und dies ganz gewiss.

Liegst Du mit der Braut im Grase,
riecht er mit der feinen Nase,
was ihr dort so kräftig treibt
und nicht ohne Folgen bleibt.

Wenn danach ihr grad zufrieden
kommt ein Klapperstorch hernieden,
klappet laut, schaut auf Euch nieder:
"Komm zum Jahreswechsel wieder"
 
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Gliedertierchen führen Leben
Unbemerkt von uns'rem Blick
Sie sind meist klein, und darum eben
Seh'n wir sie nicht ... zu ihrem Glück

Im Schatten grüner dichten Hecken
Flanieren sie mit Hochgenuß
Für uns sehr oft kaum zu entdecken
Auf sechs, acht oder tausend Fuß

Doch auch der Kleinste, sind wir ehrlich
Ist unterworfen einer Hatz
Und lebt im Garten sehr gefährlich
Hat er als Nachbar einen Spatz
 
Ein Spatz der lebte in Paris,
wie ihm dies Mutter dies verhieß.
und pfiff schon früh in einem fort
La vie en rose, und auch Milord.

Nicht nur die Spatzen warn begeistert,
wie er dies Pfeifkonzert so meistert.
Doch später klang er oftmals hohl,
denn er trank auch viel Alkohol.

So starb er bald in Plascassier
weit, weit entfernt vom Élysée
und aus dem Erdenstaube
entflog die weiße Taube.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tauben sind in jeder Stadt
gar dreckig Gesellen
viel glücklicher, der Hunde hat
und liebt ihr frohes Bellen.

Tauben fliegen übers Dach
und scheissen auf den Schädel
der Hund jedoch ist immer wach
benimmt sich nett und edel. :daumen:
 
Der Hündin Eigenschaft es ist
Will ihr der Rüde an den Kragen
Dass sie mit einfühlsamer List
Ihm stellt ganz sonderbare Fragen

"Ich liebe dich, liebst du mich auch?"
Säuselt sie ihm ins lange Ohr
Vorahnung zieht in seinen Bauch
Doch leider steht ihm ja das Rohr

Das Blut im Hirn ist Gier gewichen
Der Frage Sinn er kann nicht fassen
Sonst hätt die Vorsicht ihn beschlichen
Und er hätt's Schnax'ln bleiben lassen

So stimmt er zu, ohne Bedenken
Legt sich die Ketten selber an
Ab nun muss er ihr täglich schenken
Was sie begehrt von ihrem Mann

Und die Moral von der Geschicht:
Hat sie die Welpen erst geboren
Vergisst den Liebesschwur sie nicht
Du bleibst dein Leben lang verloren :mrgreen:
 
Der Hündin Eigenschaft es ist
Will ihr der Rüde an den Kragen
Dass sie mit einfühlsamer List
Ihm stellt ganz sonderbare Fragen

"Ich liebe dich, liebst du mich auch?"
Säuselt sie ihm ins lange Ohr
Vorahnung zieht in seinen Bauch
Doch leider steht ihm ja das Rohr

Das Blut im Hirn ist Gier gewichen
Der Frage Sinn er kann nicht fassen
Sonst hätt die Vorsicht ihn beschlichen
Und er hätt's Schnax'ln bleiben lassen

So stimmt er zu, ohne Bedenken
Legt sich die Ketten selber an
Ab nun muss er ihr täglich schenken
Was sie begehrt von ihrem Mann

Und die Moral von der Geschicht:
Hat sie die Welpen erst geboren
Vergisst den Liebesschwur sie nicht
Du bleibst dein Leben lang verloren


-->:shock::shock::shock::roll::roll::roll: ... ooops.
 
Hätt i dazuschreiben sollen ... dass man es mit Humor betrachten soll ... oder vielleicht wär des schild noch besser gewesen
--> Nö.. gar ned. *lach* an meiner Reaktion hätte es nichts geändert :lol:

Denn ich betrachte sowieso fast alles mit Humor... :zweisam:dennoch tut's/tät's auch mit Ironieschüdal nuuur die Wahrheitsempfindung vieler Männer kund zu diesem Thema ;) :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Welpen, das sind kleine Hunde,
doch bell´n sie schon mit ihrem Munde.
Das heißt, sie haben ja ein Maul
und sind mit diesem auch nicht faul.

Das hört der Esel in dem Stall
und macht auf seine Art Krawall.
Er schreit "I A" aus vollem Bauch
Das heißt auf bayrisch nur "ich auch!"
 
Die Welpen, das sind kleine Hunde,
doch bell´n sie schon mit ihrem Munde.
Das heißt, sie haben ja ein Maul
und sind mit diesem auch nicht faul.

Das hört der Esel in dem Stall
und macht auf seine Art Krawall.
Er schreit "I A" aus vollem Bauch
Das heißt auf bayrisch nur "ich auch!"


--> Klausimausi... :daumen::daumen: Toll wie immer!!!! :zweisam::winke:
 
Catinkas Lob, das ist schon toll;
ich finde sie ganz wundervoll.
Ich träum, sie käm´ im Babydoll
mit ihrer Freundin, der Nicole.
Begeisternd dann mein Ruf erscholl:
"Der Abend scheint verheißungsvoll!"

Die Tiere kommen beim nächsten Mal....
 
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Der Esel Egbert ...

Der Esel Egbert galt am Hof
Zuweilen als ein wenig doof
Weshalb sei hier mal kurz erwähnt
Nicht weil er öfter lauthals gähnt
Warum die andern Tiere lachen
Sich über'n Egbert lustig machen
Liegt an des Egberts lahmen Schritt
So hält er nicht mit allen mit
Und gibts ein frisches Obst zu fressen
Ist meist das Leckerste gegessen
Bis Egbert um die Ecke bog
Und steht vor'm fast schon leeren Trog
Nicht das den Esel das recht stört
Nur bleibt das Beste ihm verwehrt
Ist er zur rechten Zeit nicht da
Ruft er umsonst "Das möcht I A"
Es kam der Bauer mal in Not
Zuwenig Geld für's täglich Brot
Kam ihm in Sinn ein Tier zu schlachten
Sie ahnten nichts von seinem Trachten
Und liefen flugs zur Futterstelle
Wie üblich war die Sau die Schnelle
Und wollt' schon übern Egbert lachen
Der halt nicht schneller konnte machen
Da packt der Bauer sie am Kragen
"Du füllst als erstes uns den Magen!"
Und die Moral von der Geschicht:
Begriffen all die Tiere jetzt
So doof war Egbert doch wohl nicht
Nennt er als Esel sich zuletzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Sau ist ganz schlau
pfeift nach einem Pfau
der hurtig um die Ecke fliegt
wo er dann sicher tode liegt
 
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