Kinder - und das Sexualleben der Eltern

ich kenne drei von den "ATV wir leben im gemeindebau deppen" persönlich. und das sind durchaus patente leut. was da die "reportage" für ein bild zeichnet-und zeichnen darf, weil die leute geld dafür bekommen und alle rechte an sich verkauft haben ist unpackbar. von den bereichszuständigen der stadt hätte diese form der darstellung längst abgedreht werden müssen.

also wenn DAS deine weise ist, wie du dir ein objektives bild der realität machst: da kannst aber auch das goldene blatt lesen.

Ich habe dieses Format das letzte Mal vor ein paar Jahren gesehen, damals war noch der inzwischen leider verstorbene Herr Doser dabei.

Schlimm fand ich diese zwei jungen Burschen, die ständig betrunken waren, aber sonst? Ist dass nicht eher harmlose Unterhaltung, die notwendigerweise etwas gescripted ist?
 
Verzeihung, ich habe nur ein paar Sätze davon von Dir gelesen und das fälschlicherweise interpretiert als würdest Du Deine Vergangenheit schönzeichnen.

Ich finde es gut, dass Du Dir professionelle Hilfe geholt hast!
Alles gut!
Weißt du wo das Problem bei der professionellen Hilfe ist?

Es zu schaffen, zuzugeben und sich selbst einzugestehen, dass man diese Hilfe braucht.
Sich zu überwinden, einem fremden Menschen (Psychiater) die peinlichsten und grauslichsten Sachen zu erzählen.
Und vor Allem, das Alles vor den Anderen zu verstecken, da ja jeder der zum Psychiater geht sicher einen Knall in der Birne hat.
 
Alles gut!
Weißt du wo das Problem bei der professionellen Hilfe ist?

Es zu schaffen, zuzugeben und sich selbst einzugestehen, dass man diese Hilfe braucht.
Sich zu überwinden, einem fremden Menschen (Psychiater) die peinlichsten und grauslichsten Sachen zu erzählen.
Und vor Allem, das Alles vor den Anderen zu verstecken, da ja jeder der zum Psychiater geht sicher einen Knall in der Birne hat.

Ich habe eine sehr nette Therapeutin und ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, wieviel Mühe sie sich gibt und was für kluge Dinge sie sagt, die mich weiterbringen.

Ich könnte den Beruf nicht ausüben, ich hätte nicht die Geduld dazu.

Dass man dafür belächelt wird, ist schon etwas ewiggestrig und peinlich - jeder Mensch hat in seinem Leben Traumatisches/Belastendes erlebt und es ist nichts dabei, sich professionelle Hilfe zu holen.

In dieser Hinsicht sind die Amerikaner, bei denen es ganz normal ist zu einem shrink zu gehen, uns etwas voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
da wird aus teilen von deren realem leben eine geschichte über die eher skurrileren seiten aufgezogen, die derart ins lächerliche gezogen ist, dass die betreffenden gar keine chance haben.
Ist aber auch eine lächerliche Ausrede für selten dummes Verhalten. Meine Eltern waren vor vielen vielen Jahren beim selben Sender an einem relativ ähnlichem Format beteiligt und auch wenn die anderen Folgen recht skurril anmuteten gab es keinen Moment wo sie zu irgendwas gezwungen und gedrängt wurden, es war dann schlicht und einfach eher langweilig, im Vergleich.
Genau aus dem Grund sind wir
(Geschwister und ich mit Gefolge) nicht zum Termin erschienen, doch es gab keinen Grund im Nachhinein.
Da musst schon besondere Menschen finden die sowas mit sich machen lassen und sich dumm anstellen.
 
da wird aus teilen von deren realem leben eine geschichte über die eher skurrileren seiten aufgezogen, die derart ins lächerliche gezogen ist, dass die betreffenden gar keine chance haben.
Nicht mitmachen, wäre eine Chance ;)

So viel Geld könnten sie mir gar nicht zahlen, dass ich mitmachen würde
 
Hi,

In dieser Hinsicht sind die Amerikaner, bei denen es ganz normal ist zu einem shrink zu gehen, uns etwas voraus.

nein. Einen Therapeuten zu haben ist - bei uns gibt es ähnliche Tendenzen - eher Lifestyleaccessoir.

Gleichzeitig klettert die Selbstmordrate in immer schwindelerregendere Höhen.

Auf der einen Seite fehlen dringend benötigte Therapieplätze, ewige Wartezeiten, auf der anderen Seite hat die Schickeria wenn, dem sie ihr langweiliges Leben erzählen kann.

Aber gut, ist oft so im medizinischen Umfeld ... Leider

LG Tom
 
Hi,



nein. Einen Therapeuten zu haben ist - bei uns gibt es ähnliche Tendenzen - eher Lifestyleaccessoir.

Gleichzeitig klettert die Selbstmordrate in immer schwindelerregendere Höhen.

Auf der einen Seite fehlen dringend benötigte Therapieplätze, ewige Wartezeiten, auf der anderen Seite hat die Schickeria wenn, dem sie ihr langweiliges Leben erzählen kann.

Aber gut, ist oft so im medizinischen Umfeld ... Leider

LG Tom

Ich hatte eine Zeitlang als SW bessere Tarife für sozial schlecht gestellte Personen, ich hätte mir gedacht, sie würden mich deswegen öfter buchen, war aber nicht der Fall.
Gut, mag an mir gelegen haben.

Meine Therapeutin berichtet Ähnliches, sie hatte bessere Preise für Leute, die sich das nicht leisten konnten und sie hatte das Gefühl, dass das nicht geschätzt wurde, weswegen sie damit aufgehört hat.

Es ist natürlich nicht immer der Fall, aber manchmal ist etwas, das nichts oder kaum etwas kostet, in den Augen mancher Menschen auch nichts wert.
 
@Mitglied #548352
"Ich vermisse die berechtigte Wut in Deinen Beiträgen."

Ich bin jetzt 58 Jahre alt. Die Wut und der Hass auf meine Eltern in meiner Seele, hat mich sehr viele Jahre lang gequält und verfolgt.
Wenn mich mein Mann auf die Narben auf meinem Hintern und Rücken angesprochen hat, habe ich immer blockiert und mich zurückgezogen.
Meinen Kindern habe ich irgend welche Gschichterln über einen Unfall erzählt.
Bis er mich soweit brachte, mir professionelle Hilfe von einem Psychiater zu holen.

Die Therapie hat fast ein Jahr gedauert, bis es mir gelang, diese zerfressende Wut zu besiegen.
Ich glaube es gibt wenige Frauen die sich mit 30 den Hintern operieren lassen.
Diese Spuren konnte ich entfernen, meine Eltern und Großeltern meiner Kinder aber nicht.
Also blieb nur der Weg ihnen zu verzeihen.

Und Verzeihen bedeutet, wirklich innerlich mit den Taten anderer abzuschließen.
tja sowas zu lesen ist schlimm ärger ist es noch das zu erleben hatte sowas nie und bin echt froh darüber,aber schön zu lesen das du es verarbeitet hast oder weiss ned wie man sagt
 
Ich hatte eine Zeitlang als SW bessere Tarife für sozial schlecht gestellte Personen, ich hätte mir gedacht, sie würden mich deswegen öfter buchen, war aber nicht der Fall.
Gut, mag an mir gelegen haben.

Meine Therapeutin berichtet Ähnliches, sie hatte bessere Preise für Leute, die sich das nicht leisten konnten und sie hatte das Gefühl, dass das nicht geschätzt wurde, weswegen sie damit aufgehört hat.

Es ist natürlich nicht immer der Fall, aber manchmal ist etwas, das nichts oder kaum etwas kostet, in den Augen mancher Menschen auch nichts wert.
deine like kannst dir sparen bei mir gib sie anderen
 
Hi,



nein. Einen Therapeuten zu haben ist - bei uns gibt es ähnliche Tendenzen - eher Lifestyleaccessoir.

Gleichzeitig klettert die Selbstmordrate in immer schwindelerregendere Höhen.

Auf der einen Seite fehlen dringend benötigte Therapieplätze, ewige Wartezeiten, auf der anderen Seite hat die Schickeria wenn, dem sie ihr langweiliges Leben erzählen kann.

Aber gut, ist oft so im medizinischen Umfeld ... Leider

LG Tom
Da hast du wirklich recht.
Ich habe mich zuerst an einen Kassenarzt gewandt, nächster freie Termin in 3 !! Monaten. Und das war vor 28 Jahren.
Heute ist es noch viel schlimmer.
Ja, wer Kohle hat kriegt sofort einen Privattermin....
 
Ich hatte eine Zeitlang als SW bessere Tarife für sozial schlecht gestellte Personen, ich hätte mir gedacht, sie würden mich deswegen öfter buchen, war aber nicht der Fall.
Gut, mag an mir gelegen haben.

Meine Therapeutin berichtet Ähnliches, sie hatte bessere Preise für Leute, die sich das nicht leisten konnten und sie hatte das Gefühl, dass das nicht geschätzt wurde, weswegen sie damit aufgehört hat.

Es ist natürlich nicht immer der Fall, aber manchmal ist etwas, das nichts oder kaum etwas kostet, in den Augen mancher Menschen auch nichts wert.
Hmm, "bessere Preise" haben halt immer noch einen Preis, was wohl bei denen wo es eh viel zu knapp ist trotzdem einfach zu viel ist. Vermutlich ist weder SW, noch Therapie überhaupt auf der Prioritätenliste.

Im Falle der Therapie nehme ich an dass da zusätzlich Dokumente, Nachweise, Papierkram gebraucht wird um das Angebot wahrzunehmen, was für manche eine weitere Hürde darstellt.

Wie wurde das Angebot denn verbreitet? Ist vielleicht auch wieder schwierig die Information an die Richtigen zu bekommen.

Und nochmal zum Thema Therapie, die Kosten sind ja nicht das einzige Problem, sondern auch die Zeit.. Mit einem Voll oder Teilzeitjob und Kindern und nicht so guten finanziellen Mitteln hat man weniger frei planbare Zeit für solche Dinge, oder auch nicht die Energie. Ich denke sehr zielführend ist es nicht, nur ein- zweimal Therapie zu "gönnen"... Evtl irgendwas ausgraben und es sich dann fortführend nicht mehr leisten können und damit alleingelassen zu sein.

Klar, manche Menschen schätzen es wohl auch einfach nicht wert, oder haben kein Vertrauen darauf dass jemand anders einfach nur aus Gutmütigkeit irgendwas gratis anbieten. Oder es ist selbst unangenehm Almosen annehmen zu müssen.
 
Hmm, "bessere Preise" haben halt immer noch einen Preis, was wohl bei denen wo es eh viel zu knapp ist trotzdem einfach zu viel ist. Vermutlich ist weder SW, noch Therapie überhaupt auf der Prioritätenliste.

Im Falle der Therapie nehme ich an dass da zusätzlich Dokumente, Nachweise, Papierkram gebraucht wird um das Angebot wahrzunehmen, was für manche eine weitere Hürde darstellt.

Wie wurde das Angebot denn verbreitet? Ist vielleicht auch wieder schwierig die Information an die Richtigen zu bekommen.

Und nochmal zum Thema Therapie, die Kosten sind ja nicht das einzige Problem, sondern auch die Zeit.. Mit einem Voll oder Teilzeitjob und Kindern und nicht so guten finanziellen Mitteln hat man weniger frei planbare Zeit für solche Dinge, oder auch nicht die Energie. Ich denke sehr zielführend ist es nicht, nur ein- zweimal Therapie zu "gönnen"... Evtl irgendwas ausgraben und es sich dann fortführend nicht mehr leisten können und damit alleingelassen zu sein.

Klar, manche Menschen schätzen es wohl auch einfach nicht wert, oder haben kein Vertrauen darauf dass jemand anders einfach nur aus Gutmütigkeit irgendwas gratis anbieten. Oder es ist selbst unangenehm Almosen annehmen zu müssen.

Tja, schwieriges Thema.
Man muss sich ja keine überschwängliche Dankbarkeit erwarten, aber zumindest korrektes Verhalten und das war laut meiner Therapeutin nicht der Fall.

Ich gebe zu, wie geagt, dass ich mir bei günstigeren Preisen erwartet hätte, dass die Leute öfter wiederkommen, was aber nicht der Fall war.

Irgendwann habe ich mich dann darüber geärgert und beschlossen, damit aufzuhören, weil das Gefühl, dass es nicht genug geschätzt wird, überhand nahm.
 
Da hast du wirklich recht.
Ich habe mich zuerst an einen Kassenarzt gewandt, nächster freie Termin in 3 !! Monaten. Und das war vor 28 Jahren.
Heute ist es noch viel schlimmer.
Ja, wer Kohle hat kriegt sofort einen Privattermin....

Eine jahrelange intensive Therapie auf KK kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
 
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