Kinderfrei - wie denkt ihr darüber?

Meine Tochter ist ausgezeichnet geraten und war mit 18 Jahren schon wirtschaftlich selbstständig.
Inzwischen ist sie verheiratet und ich würde mich über ein Enkelkind freuen.
Aber ehrlich, genauso recht wäre mir, blieben sie kinderlos.
Alles hat Vor- und Nachteile, man muss sich nur darauf einstellen und das Beste aus der Situation machen.
Wenn ein Kind mit knapp sieben zu einem sagt: "Wenn ich später den Paul heirate und ihr alle tot seid, haben wir zwei Häuser und vier Autos!" geht einem doch das Herz über vor so viel kindlicher Unschuld. Dass man so etwas nicht erleben kann bei Verzicht, sollte einem allerdings bewusst sein
 
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.

Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.

Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?

So etwas sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ohne sich irgendwelche blöden Kommentare anhören zu müssen. Jeder Mensch sollte sein Leben so gestalten können, wie er es für richtig hält.

Ich habe selbst einen Sohn, den ich über alles liebe. Aber Kinder bedeuten nun mal viel Arbeit und kosten auch einiges an Nerven (und Geld sowieso). Um nichts in der Welt würde ich meinen Sohn hergeben wollen, trotzdem hat's vor allem kurz nach seiner Geburt ein paar Momente gegeben, in denen ich sehr mit meiner Rolle als Mama gehadert habe. Auch wenn man sich ein Kind wünscht und vielleicht schon Erfahrung in der Kinderbetreuung hat, sei es aufgrund von gelegentlichem Babysitting für Freunde oder einem Nebenjob in dem Bereich während des Studiums, so kann man sich trotzdem nicht mal annähernd vorstellen, wie viel Verantwortung und Arbeit da auf einen zukommt. Ich habe immer gern und viel gearbeitet, war gern unter Menschen und oft mit Freunden unterwegs. Plötzlich ist da dann dieser kleine Mensch, der von einem abhängig ist und für den man sein Leben geben würde und selbstverständlich kommt dieses kleine Lebewesen dann an erster Stelle. Mich daran zu gewöhnen, dass sich mein Leben hauptsächlich um meinen Sohn dreht, war schon eine ganz besondere Challenge für mich. Mit der Zeit habe ich es dann geschafft, mir etwas Zeit für mich selbst zu nehmen, die der Kleine dann mit seinem Papa verbringen durfte. Ich habe auch mal ein Wochenende ohne Kind verbracht, weil ich das Gefühl hatte, das auch mal zu brauchen. Als ich das ein paar Leuten erzählt habe, wurde ich von vielen Seiten schief angesehen und hingestellt, als würde ich mein Kind zu irgendeiner fremden Person abschieben (das Schlimmste daran war, dass besonders Frauen, die selbst Kinder haben, meinen Drang nach etwas Zeit für mich selbst am meisten verurteilt haben). Die Gesellschaft suggeriert uns meiner Meinung nach oft, dass wir, sobald wir Mütter sind, alle eigenen Interessen aufgeben müssen, quasi nur noch für unseren Nachwuchs existieren dürfen. Wenn jemand den Drang nach "etwas mehr" hat oder generell gar keine Kinder möchte, aus welchen Gründen auch immer, gilt man gleich als seltsam oder abnormal. Ich wollte nie eine Mama werden, deren einzige Gesprächsthemen die Kinder sind und zum Glück habe ich das auch geschafft. Kinder zu haben ist sehr erfüllend und wunderschön, aber dennoch auch ein riesiger Brocken Arbeit. Man muss da dann einfach den Spagat zwischen seiner Rolle als Mama und den eigenen Bedürfnissen als Individuum und Frau schaffen und das ist bei Gott nicht einfach. Und auch, wenn man viele unbezahlbare Momente erlebt, verliert man sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Spontane Wochenendtrips, wilde Partynächte, das ganze Wochenende Herumlungern usw. ist da eben einfach nicht mehr drin. Trotzdem kann man sich, wenn man es wirklich möchte und auch die dementsprechende Unterstützung (vom Kindesvater, den Großeltern, Freunden usw.) hat, auch ein Stück weit wieder finden und ich bin auch der festen Überzeugung, dass man sich auch als Elternteil mal Zeit für sich allein nehmen sollte, um eigenen Hobbies nachzugehen, einfach mal runterzukommen oder zu relaxen. Es wird immer irgendjemanden geben, der daran etwas auszusetzen hat und der es besser weiß. Egal ob es um fleischlose Ernährung, ein kinderloses Leben, eine offene Beziehung oder was auch immer geht, andere Leute werden immer irgendeinen blöden Spruch ablassen und von mir aus sollen sie das ruhig machen. Solange ich selbst mit meinem eigenen Leben glücklich und zufrieden bin, ist es mir herzlich egal, was andere Leute über mich sagen ;)
 
Wer gewollt "kinderfrei" bleibt, sollte bedenken, dass er das letzte Glied seiner eigenen Evolutionsgeschichte ist und mit ihm diese Kette stirbt. Ob er seinen "egoistischen" Entschluss vor seinem Gewissen der Natur gegenüber ertragen kann, ist eine nicht zu unterschätzende Frage. Nicht selten leiden diesbezüglich Menschen, die selbst keine Kinder zeugen oder bekommen können, an Depressionen. Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
 
Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Oh, das klingt interessant! Hast du dazu vielleicht ein paar weitere Informationen? Bisher empfand ich mich (und meinen Partner) immer als ganz normal, aber natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Das Thema finde ich aber interessant! :3
 
So etwas sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ohne sich irgendwelche blöden Kommentare anhören zu müssen. Jeder Mensch sollte sein Leben so gestalten können, wie er es für richtig hält.

Ich habe selbst einen Sohn, den ich über alles liebe. Aber Kinder bedeuten nun mal viel Arbeit und kosten auch einiges an Nerven (und Geld sowieso). Um nichts in der Welt würde ich meinen Sohn hergeben wollen, trotzdem hat's vor allem kurz nach seiner Geburt ein paar Momente gegeben, in denen ich sehr mit meiner Rolle als Mama gehadert habe. Auch wenn man sich ein Kind wünscht und vielleicht schon Erfahrung in der Kinderbetreuung hat, sei es aufgrund von gelegentlichem Babysitting für Freunde oder einem Nebenjob in dem Bereich während des Studiums, so kann man sich trotzdem nicht mal annähernd vorstellen, wie viel Verantwortung und Arbeit da auf einen zukommt. Ich habe immer gern und viel gearbeitet, war gern unter Menschen und oft mit Freunden unterwegs. Plötzlich ist da dann dieser kleine Mensch, der von einem abhängig ist und für den man sein Leben geben würde und selbstverständlich kommt dieses kleine Lebewesen dann an erster Stelle. Mich daran zu gewöhnen, dass sich mein Leben hauptsächlich um meinen Sohn dreht, war schon eine ganz besondere Challenge für mich. Mit der Zeit habe ich es dann geschafft, mir etwas Zeit für mich selbst zu nehmen, die der Kleine dann mit seinem Papa verbringen durfte. Ich habe auch mal ein Wochenende ohne Kind verbracht, weil ich das Gefühl hatte, das auch mal zu brauchen. Als ich das ein paar Leuten erzählt habe, wurde ich von vielen Seiten schief angesehen und hingestellt, als würde ich mein Kind zu irgendeiner fremden Person abschieben (das Schlimmste daran war, dass besonders Frauen, die selbst Kinder haben, meinen Drang nach etwas Zeit für mich selbst am meisten verurteilt haben). Die Gesellschaft suggeriert uns meiner Meinung nach oft, dass wir, sobald wir Mütter sind, alle eigenen Interessen aufgeben müssen, quasi nur noch für unseren Nachwuchs existieren dürfen. Wenn jemand den Drang nach "etwas mehr" hat oder generell gar keine Kinder möchte, aus welchen Gründen auch immer, gilt man gleich als seltsam oder abnormal. Ich wollte nie eine Mama werden, deren einzige Gesprächsthemen die Kinder sind und zum Glück habe ich das auch geschafft. Kinder zu haben ist sehr erfüllend und wunderschön, aber dennoch auch ein riesiger Brocken Arbeit. Man muss da dann einfach den Spagat zwischen seiner Rolle als Mama und den eigenen Bedürfnissen als Individuum und Frau schaffen und das ist bei Gott nicht einfach. Und auch, wenn man viele unbezahlbare Momente erlebt, verliert man sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Spontane Wochenendtrips, wilde Partynächte, das ganze Wochenende Herumlungern usw. ist da eben einfach nicht mehr drin. Trotzdem kann man sich, wenn man es wirklich möchte und auch die dementsprechende Unterstützung (vom Kindesvater, den Großeltern, Freunden usw.) hat, auch ein Stück weit wieder finden und ich bin auch der festen Überzeugung, dass man sich auch als Elternteil mal Zeit für sich allein nehmen sollte, um eigenen Hobbies nachzugehen, einfach mal runterzukommen oder zu relaxen. Es wird immer irgendjemanden geben, der daran etwas auszusetzen hat und der es besser weiß. Egal ob es um fleischlose Ernährung, ein kinderloses Leben, eine offene Beziehung oder was auch immer geht, andere Leute werden immer irgendeinen blöden Spruch ablassen und von mir aus sollen sie das ruhig machen. Solange ich selbst mit meinem eigenen Leben glücklich und zufrieden bin, ist es mir herzlich egal, was andere Leute über mich sagen ;)
Word.
Ich bin das erste Mal allein über Nacht weg, da war Kind 9 Monate. Und es war die beste Idee überhaupt!
Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Sagt wer? Ich bin ehrlich interessiert
 
Ich habe meine eigene Einstellung:
Wenn man Kinder auf die Welt setzt, übernimmt man sehr viel Verantwortung!
Ich meine nicht nur Erziehung, sondern das man den Kind den besten Weg zeigt was man ihn(r) bieten kann... - das fängt beim Kindergarten an und hört bei der Lehre oder Studium auf!
Man sollte die finanzielle Mittel ebenso haben um die Interessen des Kindes zu unterstützen...- so weit es möglich ist
 
Hallo :winke:
ich bin natürlich zum Einen ausweglos Tochter, die Fähigkeiten und Grundgedanken meiner Mutter hätten allerdings tiefere Gedanken zum Thema "kinderfrei" nahe gelegt, als Mutter hat sie nicht viel getaugt. Da haben die Motive nicht gestimmt.
Zum Anderen bin ich selbst Mutter einer großen Tochter und eines fast großen Sohnes. Ich bin eher überraschend Mutter geworden, eigentlich sollte ich lt zwei unabhängigen Ärzten unfruchtbar sein, nunja, bin ich nicht :D Für mich war es aber total :herzen:, nicht können und nicht wollen sind ja doch zwei Paar Stiefel. Für das zweite Kind hab ich mich dann ganz bewußt entschieden und es hat auch gleich geklappt, kaum dass wir nicht verhütet haben. Im Endeffekt hab ich zwei Kinder allein groß gezogen, und so lieb ich meine Kinder hab, das ist schon eine Aufgabe.

Ich kann jeden verstehen der aus seinen persönlichen Gründen heraus keine Kinder möchte. Hätte es mich nicht so überraschend und irgendwie doch glücklich getroffen mit dem ersten Kind, ich bin nicht sicher ob ich mich bewusst für Kinder entschieden hätte. Und ich finde es überhaupt kein Problem wenn Paare keine Kinder haben oder meine Kinder keine Kinder wollen...für mich brauch ich keine Enkelchen zum aufpassen, ich hab auch keine Langeweile wenn die Brut jetzt dann bald das Nest verlässt.
Ich identifiziere Menschen einfach nicht darüber ob sie Kinder haben oder nicht - mit Kindern haben sie halt weniger Zeit :fies: aber es ist sicher nichts woran man einen Menschen messen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, das klingt interessant! Hast du dazu vielleicht ein paar weitere Informationen? Bisher empfand ich mich (und meinen Partner) immer als ganz normal, aber natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Das Thema finde ich aber interessant! :3

Mir geht es eigentlich nur darum, den Aspekt der Ehrfurcht vor der Schöpfung/ Natur ein wenig herauszustellen. Und die scheint z.B. bei Menschen mit Neigung zu absonderlichen Sexpraktiken oft abhanden gekommen zu sein. Das müssen die aber selbst mit ihrem Gewissen ausmachen, wenn sie wegen ihrer sexuellen Einstellung kinderlos bleiben wollen.
 
Word.
Ich bin das erste Mal allein über Nacht weg, da war Kind 9 Monate. Und es war die beste Idee überhaupt!

War bei mir auch so :) Bin total ausgeglichen, entspannt und bereit für die nächsten paar Monate zurück gekommen. Eine gute Mutter zu sein bedeutet für mich auch zu erkennen, wenn man sich selbst mal was Gutes tun muss. Und es ist keine Schande, wenn "was Gutes" bedeutet, dass man mal ein bisschen alleine sein möchte :)
 
War bei mir auch so :) Bin total ausgeglichen, entspannt und bereit für die nächsten paar Monate zurück gekommen. Eine gute Mutter zu sein bedeutet für mich auch zu erkennen, wenn man sich selbst mal was Gutes tun muss. Und es ist keine Schande, wenn "was Gutes" bedeutet, dass man mal ein bisschen alleine sein möchte :)
Ich bin sooo gern allein.
War vor den Kindern 6 Wochen am Jakobsweg. Nur ich. Viele haben das nicht verstanden. Und ich wiederum sie nicht...
 
Ich bin sooo gern allein.
War vor den Kindern 6 Wochen am Jakobsweg. Nur ich. Viele haben das nicht verstanden. Und ich wiederum sie nicht...
Viele können generell nicht mit sich und ihren Gedanken allein sein. Ich hab viele Freundinnen, die niemals allein essen oder in die Therme gehen würden. Ich liebe das und brauch's sogar hin und wieder. Und wenn ich mir mal ein bisschen Zeit ohne mein eigenes Kind nehme, will ich auch nicht das Geschrei anderer Leute Kinder hören :D:rofl: Hm irgendwie klingt das jetzt schon fast fies, oder? xD #Rabenmutter
 
Viele können generell nicht mit sich und ihren Gedanken allein sein. Ich hab viele Freundinnen, die niemals allein essen oder in die Therme gehen würden. Ich liebe das und brauch's sogar hin und wieder. Und wenn ich mir mal ein bisschen Zeit ohne mein eigenes Kind nehme, will ich auch nicht das Geschrei anderer Leute Kinder hören :D:rofl: Hm irgendwie klingt das jetzt schon fast fies, oder? xD #Rabenmutter
Nö, gar nicht.
Ich versteh das.
Wir sollten miteinander in die Therme... keine quatscht die andere an :rofl:
 
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.

Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.

Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?


Es soll in dieser Hinsicht jeder entscheiden wie er sie es will :) und das auch ohne Verurteilung.

Ich habe eine Tochter und habe immer noch viel Sex und sehr guten Sex :)

Ob mit Kind oder ohne jeder hat so seine Verpflichtungen.

Ich muss meine Zeit eben anders Schwerpunkt mäßig setzen ... Auch di Zweisamkeit darf nicht leiden ;) da geh ich auch Mal mit 4h Schlaf arbeiten :lalala:

Wenn jemand kein Kind haben möchte ist es vollkommen ok.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Familie und mir fehlt nichts ;) Hobbys hab ich immer noch und ich rede über viel wenn der Tag lang ist ;)
 
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.

Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.

Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?

Bin absolut bei dir und bewusst vasektomisiert... :) mir fehlt jeder Vatergen und ich betreibe zeitintensive Jagd und Hundeführung. Mit Kindern wäre ich angebunden und müsste Zeit und Geld mit ihnen teilen.
 
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