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Du hast mehrfach hinter mir hergelikt... soll ich einen Arzt rufen?
Keine Sorge, es wird nicht zur Gewohnheit.
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Du hast mehrfach hinter mir hergelikt... soll ich einen Arzt rufen?
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.
Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.
Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?
Oh, das klingt interessant! Hast du dazu vielleicht ein paar weitere Informationen? Bisher empfand ich mich (und meinen Partner) immer als ganz normal, aber natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Das Thema finde ich aber interessant! :3Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Word.So etwas sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ohne sich irgendwelche blöden Kommentare anhören zu müssen. Jeder Mensch sollte sein Leben so gestalten können, wie er es für richtig hält.
Ich habe selbst einen Sohn, den ich über alles liebe. Aber Kinder bedeuten nun mal viel Arbeit und kosten auch einiges an Nerven (und Geld sowieso). Um nichts in der Welt würde ich meinen Sohn hergeben wollen, trotzdem hat's vor allem kurz nach seiner Geburt ein paar Momente gegeben, in denen ich sehr mit meiner Rolle als Mama gehadert habe. Auch wenn man sich ein Kind wünscht und vielleicht schon Erfahrung in der Kinderbetreuung hat, sei es aufgrund von gelegentlichem Babysitting für Freunde oder einem Nebenjob in dem Bereich während des Studiums, so kann man sich trotzdem nicht mal annähernd vorstellen, wie viel Verantwortung und Arbeit da auf einen zukommt. Ich habe immer gern und viel gearbeitet, war gern unter Menschen und oft mit Freunden unterwegs. Plötzlich ist da dann dieser kleine Mensch, der von einem abhängig ist und für den man sein Leben geben würde und selbstverständlich kommt dieses kleine Lebewesen dann an erster Stelle. Mich daran zu gewöhnen, dass sich mein Leben hauptsächlich um meinen Sohn dreht, war schon eine ganz besondere Challenge für mich. Mit der Zeit habe ich es dann geschafft, mir etwas Zeit für mich selbst zu nehmen, die der Kleine dann mit seinem Papa verbringen durfte. Ich habe auch mal ein Wochenende ohne Kind verbracht, weil ich das Gefühl hatte, das auch mal zu brauchen. Als ich das ein paar Leuten erzählt habe, wurde ich von vielen Seiten schief angesehen und hingestellt, als würde ich mein Kind zu irgendeiner fremden Person abschieben (das Schlimmste daran war, dass besonders Frauen, die selbst Kinder haben, meinen Drang nach etwas Zeit für mich selbst am meisten verurteilt haben). Die Gesellschaft suggeriert uns meiner Meinung nach oft, dass wir, sobald wir Mütter sind, alle eigenen Interessen aufgeben müssen, quasi nur noch für unseren Nachwuchs existieren dürfen. Wenn jemand den Drang nach "etwas mehr" hat oder generell gar keine Kinder möchte, aus welchen Gründen auch immer, gilt man gleich als seltsam oder abnormal. Ich wollte nie eine Mama werden, deren einzige Gesprächsthemen die Kinder sind und zum Glück habe ich das auch geschafft. Kinder zu haben ist sehr erfüllend und wunderschön, aber dennoch auch ein riesiger Brocken Arbeit. Man muss da dann einfach den Spagat zwischen seiner Rolle als Mama und den eigenen Bedürfnissen als Individuum und Frau schaffen und das ist bei Gott nicht einfach. Und auch, wenn man viele unbezahlbare Momente erlebt, verliert man sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Spontane Wochenendtrips, wilde Partynächte, das ganze Wochenende Herumlungern usw. ist da eben einfach nicht mehr drin. Trotzdem kann man sich, wenn man es wirklich möchte und auch die dementsprechende Unterstützung (vom Kindesvater, den Großeltern, Freunden usw.) hat, auch ein Stück weit wieder finden und ich bin auch der festen Überzeugung, dass man sich auch als Elternteil mal Zeit für sich allein nehmen sollte, um eigenen Hobbies nachzugehen, einfach mal runterzukommen oder zu relaxen. Es wird immer irgendjemanden geben, der daran etwas auszusetzen hat und der es besser weiß. Egal ob es um fleischlose Ernährung, ein kinderloses Leben, eine offene Beziehung oder was auch immer geht, andere Leute werden immer irgendeinen blöden Spruch ablassen und von mir aus sollen sie das ruhig machen. Solange ich selbst mit meinem eigenen Leben glücklich und zufrieden bin, ist es mir herzlich egal, was andere Leute über mich sagen
Sagt wer? Ich bin ehrlich interessiertZudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Dann besteht Hoffnung.Keine Sorge, es wird nicht zur Gewohnheit.
Oh, das klingt interessant! Hast du dazu vielleicht ein paar weitere Informationen? Bisher empfand ich mich (und meinen Partner) immer als ganz normal, aber natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Das Thema finde ich aber interessant! :3
Word.
Ich bin das erste Mal allein über Nacht weg, da war Kind 9 Monate. Und es war die beste Idee überhaupt!
Ich bin sooo gern allein.War bei mir auch so Bin total ausgeglichen, entspannt und bereit für die nächsten paar Monate zurück gekommen. Eine gute Mutter zu sein bedeutet für mich auch zu erkennen, wenn man sich selbst mal was Gutes tun muss. Und es ist keine Schande, wenn "was Gutes" bedeutet, dass man mal ein bisschen alleine sein möchte
Denkst du wirklich, das es ausschließlich die sexuelle Einstellung ist, die Menschen kinderlos sein lässt?Das müssen die aber selbst mit ihrem Gewissen ausmachen, wenn sie wegen ihrer sexuellen Einstellung kinderlos bleiben wollen.
Viele können generell nicht mit sich und ihren Gedanken allein sein. Ich hab viele Freundinnen, die niemals allein essen oder in die Therme gehen würden. Ich liebe das und brauch's sogar hin und wieder. Und wenn ich mir mal ein bisschen Zeit ohne mein eigenes Kind nehme, will ich auch nicht das Geschrei anderer Leute Kinder hören Hm irgendwie klingt das jetzt schon fast fies, oder? xD #RabenmutterIch bin sooo gern allein.
War vor den Kindern 6 Wochen am Jakobsweg. Nur ich. Viele haben das nicht verstanden. Und ich wiederum sie nicht...
ich liebe das. endlich schreien Mal die Kinder von anderen Leutenwill ich auch nicht das Geschrei anderer Leute Kinder hören
Nö, gar nicht.Viele können generell nicht mit sich und ihren Gedanken allein sein. Ich hab viele Freundinnen, die niemals allein essen oder in die Therme gehen würden. Ich liebe das und brauch's sogar hin und wieder. Und wenn ich mir mal ein bisschen Zeit ohne mein eigenes Kind nehme, will ich auch nicht das Geschrei anderer Leute Kinder hören Hm irgendwie klingt das jetzt schon fast fies, oder? xD #Rabenmutter
Sagt wer? Ich bin ehrlich interessiert
Denkst du wirklich, das es ausschließlich die sexuelle Einstellung ist, die Menschen kinderlos sein lässt?
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.
Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.
Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?
Brauchst du immer jemand, der dir was vorsagt, oder kannst du auch selbst eigene Erfahrungen "sagen" ?
Ich habe kein passendes Thema gefunden, daher eröffne ich selbst eines. Mich würde interessieren, wie ihr über kinderfreie Paare denkt, ganz egal ob ihr selbst Kinder habt oder nicht. Zur Erklärung, mit "kinderfrei/childfree" meine ich Paare, die sich darauf geeignet haben, keine Kinder zu bekommen und entsprechend Verhüten bzw. sich sterilisieren lassen. Das ist ein Unterschied zu "kinderlos/childless", womit Paare gemeint sind, die jetzt gerade keine Kinder haben, diese aber nicht ausschließen.
Die Gründe für die Kinderlosigkeit sind bei allen anders. Manche wollen ihre Krankheiten nicht weitervererben; andere mögen Kinder nicht; sind zu arm; haben keinerlei Muttergefühle und wieder andere wollen ihr Leben nicht verändern. Auch Umweltschutz/Überbevölkerung/mangelnde Sicherheit können ein Grund dafür sein. In englischsprachigen Foren werden kinderfreie Paare oft für egoistisch gehalten, weil es nunmal zum Leben dazu gehört, Kinder in die Welt zu setzen und das von den Eltern verlangt wird. Aber gerade weil durch das Internet langsam aber sicher auch Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.
Ich persönlich bin auch kinderfrei und hatte Glück, dass meine Eltern dafür Verständnis haben. Meine Mutter war anfangs skeptisch und versuchte mit "die Liebe verschwindet sowieso, aber ein Kind bleibt!" zu argumentieren, was ich tatsächlich sehr traurig fand. Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen. Viele meiner Freundinnen haben mittlerweile Kinder und scheinen außer ihren Kindern keine anderen Gesprächsthemen zu haben. Fragt man sie nach Hobbies, heißt es "Naja... das, was mein Kind eben so macht.". Auch im Schlafzimmer herrscht nicht mehr so viel Action, weil man dafür oft zu müde ist. Das muss natürlich nicht bei allen so sein und ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?