Kinderfrei - wie denkt ihr darüber?

:verwirrt:
Egoistische wäre es, ich würde ein Kind bekommen nur deshalb, weil ich nicht will, dass ich allein bin, wenn ich alt bin und ich jemanden habe, der sich um mich kümmert.
Ich bin jetzt 30 und verspüre den Wunsch nach eigenen Kindern noch immer nicht, was an meinem Sexualverhalten gestört oder nicht normal sein sollte ist mir nicht ganz klar.

Niemand hat dich eines gestörten Sexualverhaltens bezichtigt. Von dir ist nicht die Rede. Was du als egoistisch empfinden würdest ist auch deine Sache.
 
Wer gewollt "kinderfrei" bleibt, sollte bedenken, dass er das letzte Glied seiner eigenen Evolutionsgeschichte ist und mit ihm diese Kette stirbt. Ob er seinen "egoistischen" Entschluss vor seinem Gewissen der Natur gegenüber ertragen kann, ist eine nicht zu unterschätzende Frage. Nicht selten leiden diesbezüglich Menschen, die selbst keine Kinder zeugen oder bekommen können, an Depressionen. Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Du hast obige Behauptung aufgestellt.
Ich bezog mich auf den letzten Satz, als ich wissen wollte, wie du auf die Idee mit dem gestörten Sexualverhalten kommst.
Das gestellte Thema lautet: ""Kinderfrei - wie denkt ihr darüber?""

Das habe ich getan. Unter dem Aspekt der Ehrfurcht vor der Schöpfung / Natur...…...

Ohne Bezug auf irgend jemand persönlich. Da habe ich kein Interesse dran. :winke:
Die obige Behauptung hat mit Ehrfurcht vor Schöpfung und Natur nichts zu tun. Das hast du später eingebracht.
Aber ist gut jetzt.
 
18 Jahre? der war gut.
Hast auch lebenslänglich gekriegt :shy:?
Ich versteh unsere Elterngeneration ned ... die wussten doch immer alles besser.
I denk ma jz oft: "Mensch, Kind! Woher soll i des wissen, was besser ist?!?!?" :sorry:
Ansonsten zum Thema:
Wenn wer keine Kinder will, ists auch richtig sich keine anzuschaffen;)
 
Du hast obige Behauptung aufgestellt.
Ich bezog mich auf den letzten Satz, als ich wissen wollte, wie du auf die Idee mit dem gestörten Sexualverhalten kommst.
Die obige Behauptung hat mit Ehrfurcht vor Schöpfung und Natur nichts zu tun. Das hast du später eingebracht.
Aber ist gut jetzt.

Ich habe dir auch hinreichend geantwortet. Du müsstest mich doch mittlerweile verstanden haben.
 
Hast auch lebenslänglich gekriegt :shy:?
Ich versteh unsere Elterngeneration ned ... die wussten doch immer alles besser.
I denk ma jz oft: "Mensch, Kind! Woher soll i des wissen, was besser ist?!?!?" :sorry:
Ansonsten zum Thema:
Wenn wer keine Kinder will, ists auch richtig sich keine anzuschaffen;)

so schlimm iss net, sie wissen schon was sie tun - aber dass man weiterhin parat stehn muss für alle möglichen Hilfsdienste und Notfälle, ist auch klar.
 
Hast auch lebenslänglich gekriegt :shy:?
Ich versteh unsere Elterngeneration ned ... die wussten doch immer alles besser.
I denk ma jz oft: "Mensch, Kind! Woher soll i des wissen, was besser ist?!?!?" :sorry:
Ansonsten zum Thema:
Wenn wer keine Kinder will, ists auch richtig sich keine anzuschaffen;)

Stimmt, Frau Bäuerin! Da heute durch den landwirtschaftlichen Maschineneinsatz die Rolle der vielen Kinderlans als billige Hofknechte und Mägde obsolet wurde. :lehrer:Meistens san heut eh zu faul zum hackeln... :verwirrt:
 
Stimmt, Frau Bäuerin! Da heute durch den landwirtschaftlichen Maschineneinsatz die Rolle der vielen Kinderlans als billige Hofknechte und Mägde obsolet wurde. :lehrer:Meistens san heut eh zu faul zum hackeln... :verwirrt:
:hau: ... unsere hackeln sehr wohl Herr Schlampi... wir waren nämli zu blöd dazu, sie zu ordentlichen Sozialschmarotzern zu erziehen:haha:
 
Ich habe keine Kinder. Leider.
Mit Anfang 20 wollte ich noch keine, meine damalige Verlobte jedoch schon. Ich war noch nicht mit der Ausbildung fertig - Arbeit, Studium nebenbei, sie wollte noch ein Haus bauen und sofort Kinder haben. Wir waren beide 21. Das war mir einfach zu früh und ich hatte auch die Perspektive nicht. Vielleicht auch deshalb nicht, weil es in meinem Elternhaus recht wenig "Nestwärme" gab.

Die Verbindung zerbrach. Auch daran. Die letzten Jahre unserer Beziehung hatten wir uns nicht mehr viel zu sagen. Es klappte fast nur mehr im Bett und dort hervorragend. So ging die Bezieung in Brüche.

Später hatte ich eine andere Beziehung zu einer Lehrerin - sie unterrichtete Deutsch an einem ORG. Zu eigenen Kindern hatte sie ein distanziertes Verhältnis. Ich wollte damals - aber sie nicht. Sie meinte, sie hätte in der Schule genug. Nach etwa 15 Jahren brach diese Beziehung aus mehreren Gründen. Heute bin ich 46, Single und kinderlos. Habe ein paar Neffen, ja, okay. Aber eigener Nachwuchs ist eigener Nachwuchs. Soll ich mir heute noch eine junge Frau suchen, mit der es passt und mit der ich Elternteil von zwei oder drei Kindern sein kann? Klar ist, die Welt ist nicht mehr so wie zu unserer Kindheit damals in den 1980er Jahren. Heute ist alles digitalisiert, die Kinder kommen praktisch mit einem iPad in der Hand auf die Welt...

Gute Erziehung erfordert auch viel Zeit. Ich will ja meinem Nachwuchs auch Werte und Erfahrungen mitgeben. Sie sollten ja die Möglichkeit haben, ein vorbildliches Leben zu führen und auch für ihre eigenen Familien ein gutes Fundament darzustellen. Das kann beispielsweise durch eine gute Ausbildung erfolgen. (Ausbildung war mir sehr wichtig, ich habe mit der Lehre begonnen und mit einem Uniabschluss (Master) bisher aufgehört. Ein Doktorat hätte ich auch noch gerne, allerdings geht das nebenberuflich kaum.)

Wie auch immer... Ich bereue es, dass es bei beiden Beziehungen nicht geklappt hat. Allerdings würde ich meinen Kindern keine Scheidung antun wollen. Ich selbst habe den Rosenkrieg meiner Eltern erlebt.

So, das waren einfach ein paar Gedanken. Zu sagen gäbe es noch vieles, aber das kann ja zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
 
ich habe größten Respekt vor allen, die 18 Jahre lang so viel Zeit, Nerven, Geld und Herzblut in die Erziehung eines Kindes stecken =)


Investierst du nicht auch in eine Beziehung, die genannten dinge bzw in den Menschen, den/die du liebst (wobei ich jetzt mal geld streiche^^)?

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?

leider kinderlos

paare die sich bewusst gegen ein kind entscheiden, sind deswegen keine besseren oder schlechtere bzw egoistischen Menschen

Umweltschutz/Überbevölkerung wären für mich keine gründe, die gegen kinder sprechen

Stimmen von Eltern zu hören sind, die ganz ehrlich zugeben, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, wächst langsam auch das Verständnis, warum jemand keine Kinder haben möchte.

dann war man sich nicht bewusst darüber, was es bedeutet
 
Mir persönlich ist mein Partner wichtig, weswegen ich mit ihm ganz viel Zeit in entspannter Zweisamkeit verbringen möchte. Spontane Ausflüge, lange Ausschlafen, die morgendliche Stille genießen, unseren Hobbies nachgehen.
Nun, so wird es jedem verliebten Pärchen gehen. Der einzige Unterschied zu Pärchen, die sich für Kinder entscheiden, ist dass sie die Kinder nicht als Belastung, sondern Bereicherung, sehen.

Ich finde es jedenfalls gut, wenn sich Menschen bewusst gegen Kinder entscheiden, wenn sie Bedenken haben. Immerhin ist es nicht nach 18 Jahren "Verpflichtung" vorbei mit den Sorgen. In vielen Fällen kommen die Sorgen erst danach.
 
Wir haben uns schon des Öfteren mit dem Thema Kinder ja/nein auseinandergesetzt.
Das für und wider hält sich da einwandfrei die Waage.
Ein endgültiges Votum, in welche Richtung wir uns entscheiden, steht noch aus.
Ich selbst bin noch jung genug und der Mann an meiner Seite hat ja nicht den Nachteil
der "tickenden Uhr" wie wir Frauen ;)
Auf alle Fälle liegt im Moment unser Fokus eher bei kinderlos, kinderfrei aber können
wir uns die Zukunft nicht wirklich vorstellen.
Im Net habe ich folgendes gefunden, womit ich, aber auch Micha konform gehen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

denkt mal drüber nach :)
Wir wünschen noch schöne Pfingsten
:winke: M & M
 
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Seid ihr selbst kinderfrei? Wenn nicht, wie hat sich euer Leben nach den Kindern verändert?
Ich bin der Meinung dass das die Entscheidung jedes einzelnen Paares sein sollte. Oder jedes einzelnen Menschen.

Die Gründe die du im Eröffnungspost aufgezählt hast sind alles triftige, gute Gründe kinderfrei zu bleiben für manche. Andere wünschen sich einfach Kinder. Sei das aufgrund philosophischer Überlegungen oder einfach aufgrund des biologischen Triebes sich fortzupflanzen.

Unfair finde ich diesbezüglich nur das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen.

Ich, als Mann, habe keinen Druck oder keinen Stress. Wenn und falls ich mich für Kinder entscheide dann kann ich auch mit 50-60 Jahren noch eine jüngere Freundin finden und mit ihr eine Familie gründen.
Für Frauen ist diese Art der Familienplanung natürlich schwieriger. Die haben eine biologische Uhr die da strenger tickt. Schon mit 30+ wird es stressig, mit 40+ eine Hochrisikoschwangerschaft. Die müssen diese Entscheidungen früher treffen oder mit den Konsequenzen leben.
Hier orte ich einen krassen Unterschied zwischen den Geschlechtern :(.

Und von mehreren Frauen hab ich schon die Geschichten gehört wie extrem und intensiv diese biologische Uhr zu ticken anfängt wenn die 30 erstmal kinderfrei überschritten wurden. Dieser Druck dürfte für viele ein Enormer sein.
 
Wer gewollt "kinderfrei" bleibt, sollte bedenken, dass er das letzte Glied seiner eigenen Evolutionsgeschichte ist und mit ihm diese Kette stirbt. Ob er seinen "egoistischen" Entschluss vor seinem Gewissen der Natur gegenüber ertragen kann, ist eine nicht zu unterschätzende Frage. Nicht selten leiden diesbezüglich Menschen, die selbst keine Kinder zeugen oder bekommen können, an Depressionen. Zudem ist bei gewollt kinderfreien Menschen weit mehr ein unnatürliches/ gestörtes Sexualverhalten zu beobachten, als bei Menschen mit Kindern.
Das ist absoluter Blödsinn, was hat die Natur davon das sich ausgerechnet dieses Paar vermehrt? Nix, genau rein gar nix.
Im Gegenteil, der Mensch ist eigentlich für die Natur das größte Übel.
Es reicht, wenn ich Müll und Dreck verursache, da brauch ich kein Minimi der /die das auch noch macht.

Die meisten kennen nicht mal ihren Stammbaum bzw die Herkunft für mehr als 3-4 Generationen. Also warum soll es wichtig sein das ausgerechnet diese Gen weiter bestehen muss?

Der Fortpflanzungstrieb ist uns von der Natur gegeben, aber halt wir uns nicht für was besseres als Tiere die nur nach Trieb leben? Ich kann meine Triebe steuern und kann mich selbst entscheiden ob ich mich vermehren will oder nicht.

Du meinst Menschen mit Kindern, die haben nur so lang Sex bis ein Kind entsteht und dann nicht mehr?
So erleb ich es oft im Bekanntenkreis, da zieh ich meine gestörte bzw ungestörte Sexualität vor statt mich von son kleinen Menschlein einschränken zu lassen.

Ich bin gern Kinderfrei und auch wenn ich gut mit Kindern klar komme, will ich mich nicht aufopfern und in meine Lebensqualität die jetzt habe dadurch einschränken lassen.
Ausserdem ist eine Schwangerschaft eine enorme Belastung für den Körper und kann sogar tötlich enden, das ist es mir echt nicht wert.
 
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