Kindesmißbrauch

Und ich seh auch gar nicht das Sexuelle als das eigentliche "Problem".
Der Sex hat für mein Verständnis für beide nur als Mittel zum Zweck gedient. Wobei mir der Zweck für ihn... klar, ne?
Andererseits war der für fritzie - wie bereits erwähnt - wohl mehr ein "das mag er, damit halte ich ihn mir gewogen, das kann ich ihm geben, damit er mich mag, beschützt,..." was auch immer.
Und damit hat er nicht nur klar benutzt, damit hat er einen ungeschriebenen Geschwistercodex gebrochen, und dadurch hat er m.E. auch mehr als nur fritzie als Frau missbraucht.
Das kommt, glaub ich schon eher hin!
Nach all dem, was ich bis jetzt hier gelesen hab, drängt sich mir immer mehr die Frage auf;...Fehlt da nicht etwas?
Hab mein Leben auch nicht fehlerfrei gelebt! Ich suchte eine Zeitlang auch nach jemand, oder Etwas, dass schuld sein könnte. Ich fand auch immer jemand, oder etwas! Hat mich letztendlich aber nicht geistig befriedigt. Bis ich die nicht leichte und für mich natürlich äußerst unangeneme
Feststellung machte "Ich muß erst mal bei mir anfangen".
Diese Aufgabe war die schwierigste,...das einzugestehen, welche Fehler ICH machte!
Ich wollte doch nicht einsehen, woran ICH selbst schuld war!
Ich habs aber geschafft, weil ich es schaffen wollte!
Es ist ein befreiendes Gefühl, nicht immer nach Ausreden zu suchen, die meist eh niemand geglaubt!
Wenn ich jemand beleidigt, beschuldigt hatte, ist es für mich heute kein Problem mit dieser Person darüber zu sprechen.
Ich wollte damit nur sagen, dass viele "Probleme" oft einen anderen Hintergrund haben.
Keinesfalls meine ich, dass jeder Mensch selbst an allen schuld ist!
Falls jemand damit was anfangen kann, kann ER/ SIE gern etwas davon mitnehmen! :hmm:
 
:daumen: richtig ! und das sollte möglich sein, ohne beleidigend zu werden ! :cool:

Habt Ihr Recht, nur sollten manche das Schulmeisterliche und dieses, dass musst du so und so machen, weils richtig ist lassen. Das hilft im Moment nichts.
 
:daumen: richtig ! und das sollte möglich sein, ohne beleidigend zu werden ! :cool:


http://www.erotikforum.at/sex-talk.21/sexualtrieb-und-partnerschaft.364347-seite25#post3756838


Weißt, ich möcht mal erleben, wie das mit dem guten Benehmen und der hier so häufig gezeigten Fähigkeit zum Verzeihen aussieht, wenn jemand euren Hund vergiftet, euer Auto zerkratzt, eurem Kind eine scheuert oder euch hier im Forum als Idiot bezeichnet. :roll:

Aber klar, wäre ja noch keine 35 Jahre her, da "darf" man dann ruhig wütend sein, ne?

Was für 'ne geile, selbstgerechte Haltung, jemandem, der etwas zu bewältigen hat, vor allen Dingen erstmal gutes Benehmen abzuverlangen. Sehr respektvoll - wir wollen doch respektvollen Umgang miteinander, nicht wahr? Und niemanden beleidigen, nicht wahr? Besonders von denen, die um Hilfe bitten und zeigen, daß sie angeschlagen sind. Nicht wahr?

Vor allem, wenn der Betreffende so stur ist und nicht gleich bereit ist, "gute Ratschläge" anzunehmen, wo ihr euch doch sooo bemüht, nicht wahr?

Wer nicht will, der hat schon. Gilt auch für den Verstand.


Wer darin eine Beleidigung findet: die ist beabsichtigt.

Ganz sicher bin ich keine Heilige, und ich verlange das auch nicht von anderen. Aber wenn ich mich hier im Forum so umsehe, dann würd' ich mal meinen: so schlecht lieg ich da gar nicht im Rennen. Und stellenweise bin ich ziemlich froh, wenn ich sagen kann: "Mein Gott, bin ich froh, daß ich anders bin".
 
Ich versteh eh nicht warum so manch einer so auf politisch korrekt tut.

Der Thread lautet KINDSMIßBRAUCH. Jeder halbwegs emphatiefähige Mensch weiß das es in solch einem Thread menscheln, verdammt menscheln wird. Da öffnet jemand sein Inneres, schreibt klipp und klar das er noch am verarbeiten ist und Wege sucht, ergo "fehlt" diesem Mensch noch so einiges und dann tauchen irgendwelche Berufene auf, die nix sagen nur drauf lauern das der Ton schroff wird und machen dududu.

Dann darf man noch lesen, dass der Thread ja eigentlich blunzn interessiert, man eh nicht helfen will, taucht aber immer wieder auf um seinen Auftritt zu haben. (Nein Sturmfans Euch mein ich damit nicht.)

Man kann auch einfach mal nix sagen bzw. üben ob man das was zwischen den Zeilen einen förmlich anspringt zu erfassen, aber wahrscheinlich ebenfalls nicht möglich, hauptsache man hat nen 2sec. Auftritt und fühlt sich dann als Superhero weil mans ja dem Kämpfenden ordentlich besorgt hat und ihm gesagt hat, dass er zu doof zum schreiben ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor allem, wenn der Betreffende so stur ist und nicht gleich bereit ist, "gute Ratschläge" anzunehmen, wo ihr euch doch sooo bemüht, nicht wahr?

zeig mir eine einzige stelle, an der ich dir ratschläge erteilt habe, dann komme neu ! im gegenteil, wenn du mein erstes post im thread durchliest, dann hab ich geschrieben, dass ich das nicht machen werde, da ich mit der thematik einfach überfordert bin. ferner hab ich dich für deinen mutigen thread bewundert ! lies mal nach ! aber anscheinend sind dir ehrlich leute schnurzegal, sonst würdest nicht eine derartig herablassende antwort schreiben, NICHT WAHR ? :roll:

Wer nicht will, der hat schon. Gilt auch für den Verstand. Wer darin eine Beleidigung findet: die ist beabsichtigt.

und danke für diese bestätigung ! haben fertig !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich versteh eh nicht warum so manch einer so auf politisch korrekt tut.

Der Thread lautet KINDSMIßBRAUCH. Jeder halbwegs emphatiefähige Mensch weiß das es in solch einem Thread menscheln, verdammt menscheln wird. Da öffnet jemand sein Inneres, schreibt klipp und klar das er noch am verarbeiten ist und Wege sucht, ergo "fehlt" diesem Mensch noch so einiges und dann tauchen irgendwelche Berufene auf, die nix sagen nur drauf lauern das der Ton schroff wird und machen dududu.

Dann darf man noch lesen, dass der Thread ja eigentlich blunzn interessiert, man eh nicht helfen will, taucht aber immer wieder auf um seinen Auftritt zu haben. (Nein Sturmfans Euch mein ich damit nicht.)

Man kann auch einfach mal nix sagen bzw. üben ob man das was zwischen den Zeilen einen förmlich anspringt zu erfassen, aber wahrscheinlich ebenfalls nicht möglich, hauptsache man hat nen 2sec. Auftritt und fühlt sich dann als Superhero weil mans ja dem Kämpfenden ordentlich besorgt hat und ihm gesagt hat, dass er zu doof zum schreiben ist.

Nenn das Kind ruhig beim Namen... ;)

Auch du wirst mir nicht den Mund verbieten!

Meine Aussagen sind für dich Bullshit?
Deine Aussagen vl auch für mich sinnlos?
Unentschieden würde ich sagen und :welcome: im Forumsleben!

Wärst ja auch nicht erst seit gestern hier, um zu wissen, dass es verschiedene Zugänge zu nehm Thema (ja auch zu diesem) gibt. ;)
 
Ach Gottchen La Stella, Dir den Mund verbieten, schreib ruhig was Du denkst. Es amüsiert mehr als Du ahnst. Und was Du von mir hältst ist mir sowas von egal. Unentschieden, Du bist ja noch unreifer als ich dachte.
 
Was hat nicht verzeihen mit Rache zu tun?

Eh nix, ich habs ganz allgemein nur als Beispiel angeführt (mit etc. hinten drann) :)

mein nicht verzeihen besteht darin gerade dazustehen und zu lächeln und du armer Mensch zu sagen. Damit bring ich meinen Verursacher zur Weißglut und zur Verzweiflung.

Wobei dieser von dir gepostete Satz schon irgendwie in seiner Kernaussage ganz stark nach Rache aussieht.

Aber egal, ich hab in diesem thread gerade mal die letzten drei, vier Seiten gelesen, womöglich hol ichs mal nach.
 
Wenn ich auf jemanden eine richtige Wut habe, kann ich sicher nicht ans Vergessen oder Verzeihen denken. Viel mehr denke ich über eine entsprechende Rache (Rache ist süß) oder wie wir hier sagen, „dem zahle ich das heim, das kriegt er eins zu eins zurück“ nach.
Nur funktioniert das so gut wie nie, solange Emotionen im Spiel sind und ganz häufig trifft es gerade dann die falschen Personen (Frau, Kind…sich selber) und man fühlt sich danach keinen Deut besser.
Ich kann aber gut verstehen, dass man nicht alles einfach weg stecken will und kann. Und das mit dem Verzeihen funktioniert nur, wenn eine gewisse Einsicht vom Gegenüber auf dem Tisch liegt (zumindest bei mir). Das scheint im konkreten Fall aber leider überhaupt nicht der Fall zu sein.
Daher, keep cool und handle mit Augenmerk! Aber das wirst du ohnhin tun.
 
Wobei dieser von dir gepostete Satz schon irgendwie in seiner Kernaussage ganz stark nach Rache aussieht.


Eher nach Genugtuung. Im Gegensatz zur Rache verstehe ich Genugtuung als konstruktive Möglichkeit. Beispielsweise in der Form, daß man sich selbst daran "messen" kann, es ist ein gutes Gefühl, für weitere Verletzungen nicht mehr erreichbar zu sein.


Beispiel im Zusammenhang mit der Organisation, in der ich aufgewachsen bin: ich bin mit deren Haltung hinsichtlich ihrer Verantwortung - vor allem rückblickend auf die Opfer - noch nicht fertig. Die Organisation, wie sie heute arbeitet und aus meiner Sicht glaubwürdig für die ihnen anvertrauten Kinder alles nur Denkbare tut - an der will ich keine Rache in destruktiver Form ausüben, weil: es würde am Vergangenen weder etwas ändern noch in irgend einer Form etwas für mich besser machen. Soweit verständlich?

Trotzdem bin ich mit denen noch nicht durch, ich verlange Genugtuung. Eine Gratwanderung, natürlich. Genugtuung wäre für mich: "tätige Reue" - die sich beispielsweise in aktivem Engagement in Sachen Aufarbeitung und Hilfestellung für frühere Opfer zeigt. Nicht einfach "Sorry, wir reden mit euch, wir können eh nichts gut machen und Entschädigungen zahlen wir schon mal gleich gar nicht" so wie es mir im Gespräch letztes Jahr gesagt wurde. Mir war nie nach Entschädigung, weil man (aus meiner Sicht, sehen andere Opfer anders) solche Dinge nicht mit Geld begleichen kann.

Aber auch nicht einfach mit: "I red doch jetzt mit dir und i geb doch zu, daß das nicht in Ordnung war".

Ich glaube, daß konstruktive Aufarbeitung und ehrliches Engagement auch für die Organisation (gilt auch für Kirchen und andere veranwortliche Institutionen) den Betroffenen echte Genugtuung bieten könnte. Wenn das gelingt (ist bislang nur eine Idee) dann erübrigt sich Rache, und ich glaube, dann erübrigt sich auch "Verzeihen" - Verzeihen kann sowieso nur auf persönlicher Ebene stattfinden und setzt auch die Bitte nach Vergebung voraus. Aber zur Ruhe kommen, das geht.
 
Trotzdem bin ich mit denen noch nicht durch, ich verlange Genugtuung. Eine Gratwanderung, natürlich. Genugtuung wäre für mich: "tätige Reue" - die sich beispielsweise in aktivem Engagement in Sachen Aufarbeitung und Hilfestellung für frühere Opfer zeigt. Nicht einfach "Sorry, wir reden mit euch, wir können eh nichts gut machen und Entschädigungen zahlen wir schon mal gleich gar nicht" so wie es mir im Gespräch letztes Jahr gesagt wurde. Mir war nie nach Entschädigung, weil man (aus meiner Sicht, sehen andere Opfer anders) solche Dinge nicht mit Geld begleichen kann.

:daumen:

Genau DAS ist das Problem dieser "Institutionen" und auch, leider, teilweise der sog. Öffentlichkeit...

Wenn ein Opfer eines solchen Systems an die Öffentlichkeit geht und Genugtuung verlangt wird als Erstes geschrien, dass der ja bloß a Geld will..
Die Institutionen halten vor Angst des Geldbörsel fest und schreien auch, dass der nur Geld will...

Wie du, fritzie, aber richtigerweise geschrieben hast, kann man den "Schaden" der hier angerichtet wurde gar ned mit Geld begleichen, denn soviel Geld gibts auf der ganzen Welt nicht...

Es wär halt einfach schön, wenn sich alle miteinander einmal bei der Nase nehmen und sich Asche aufs Haupt streuen und EHRLICHE Entschuldigungen von sich geben würden...
Inklusive einem ERHLICHEM Schuldeingeständnis!

Da wäre, glaube ich, schon sehr viel für die Opfer getan...
Ned Alles! Aber sehr viel!
 
Eher nach Genugtuung. Im Gegensatz zur Rache verstehe ich Genugtuung als konstruktive Möglichkeit. Beispielsweise in der Form, daß man sich selbst daran "messen" kann, es ist ein gutes Gefühl, für weitere Verletzungen nicht mehr erreichbar zu sein.


Beispiel im Zusammenhang mit der Organisation, in der ich aufgewachsen bin: ich bin mit deren Haltung hinsichtlich ihrer Verantwortung - vor allem rückblickend auf die Opfer - noch nicht fertig. Die Organisation, wie sie heute arbeitet und aus meiner Sicht glaubwürdig für die ihnen anvertrauten Kinder alles nur Denkbare tut - an der will ich keine Rache in destruktiver Form ausüben, weil: es würde am Vergangenen weder etwas ändern noch in irgend einer Form etwas für mich besser machen. Soweit verständlich?

Trotzdem bin ich mit denen noch nicht durch, ich verlange Genugtuung. Eine Gratwanderung, natürlich. Genugtuung wäre für mich: "tätige Reue" - die sich beispielsweise in aktivem Engagement in Sachen Aufarbeitung und Hilfestellung für frühere Opfer zeigt. Nicht einfach "Sorry, wir reden mit euch, wir können eh nichts gut machen und Entschädigungen zahlen wir schon mal gleich gar nicht" so wie es mir im Gespräch letztes Jahr gesagt wurde. Mir war nie nach Entschädigung, weil man (aus meiner Sicht, sehen andere Opfer anders) solche Dinge nicht mit Geld begleichen kann.

Aber auch nicht einfach mit: "I red doch jetzt mit dir und i geb doch zu, daß das nicht in Ordnung war".

Ich glaube, daß konstruktive Aufarbeitung und ehrliches Engagement auch für die Organisation (gilt auch für Kirchen und andere veranwortliche Institutionen) den Betroffenen echte Genugtuung bieten könnte. Wenn das gelingt (ist bislang nur eine Idee) dann erübrigt sich Rache, und ich glaube, dann erübrigt sich auch "Verzeihen" - Verzeihen kann sowieso nur auf persönlicher Ebene stattfinden und setzt auch die Bitte nach Vergebung voraus. Aber zur Ruhe kommen, das geht.

Das prob an diesem Gedanken ist das es den jetzigen Verantwortlichen ziemlich am Arsch vorbeigeht was vor 30 Jahren war... Und solange man sie nicht in die Öffentlichkeit zieht... Mit den Knüppeln auf sie einschlägt bis sie am Boden liegen... Wird sich an dieser Pseudo Haltung...

"es tut uns ja so leid" (aber Geld gibt's keins) nix ändern...

Mit Geld kann man sowas nit richten... Aber man kann helfen... Egal in welcher Form...

Auf Reue kannst du lange warten... Ich würde schauen das ich das Geld bekomme und das so viel wie geht... Und Kindern damit helfen die jetzt Hilfe brauchen... Die jetzt sowas durchmachen... Oder noch viel schlimmere Sachen...

Da kann man Genugtuung erfahren und bekommen... Wenn man in die Augen eines Kindes blickt dieses leuchtet sieht wo vorher Lehre und Abgestumpftheit waren...

Ja du hast schlimme Sachen erlebet... Steh auf, geh raus und tritt denen mit Anlauf in die Eier... Und helfe Kindern, die genau das jetzt erleben...

Das was ich jetzt da geschrieben habe wäre vielleicht mein weg, vielleicht is es deiner... Ich würde so handeln... Wenn mir das passiert wäre bzw. Meinem Kind das widerfahren würde...
 
Auf Reue kannst du lange warten... Ich würde schauen das ich das Geld bekomme und das so viel wie geht... Und Kindern damit helfen die jetzt Hilfe brauchen... Die jetzt sowas durchmachen... Oder noch viel schlimmere Sachen...


Darüber hab ich mit vielen anderen ehem. Heimkindern in den letzten knapp 2 Jahren viel diskutiert, sehr viele haben diese Einstellung wie du und ich versteh sie.

Aber sie hat mir nicht geholfen.

Als meine Großmutter gestorben war und ich dann damit konfrontiert war, meinen Pflichtteil des Erbes zu bekommen, hab ich erstmal abgelehnt, ich wollte mit der ganzen Sippschaft überhaupt nichts mehr zu tun haben. Das Geld hätte ich dringend gebraucht, ich war verschuldet.

Aber dann kam der Druck von den Angehörigen, meine Ablehnung hätte die Erbaufteilung rausgezögert. Viele haben mir gesagt: "Nimm halt die Kohle, brauche kannst sie und außerdem sieh das als Entschädigung, als Schmerzensgeld".

Ich hab das Geld genommen, es hat mir geholfen, mich schuldenfrei zu machen. Zur Ruhe gekommen bin ich dadurch aber nicht.

Doch, ich habe die Vertreter der Organisation im Gespräch als ehrlich empfunden, da war echtes Bedauern da. Ich halte das für glaubwürdig. Aber ich sehe auch eine gewisse Hilflosigkeit. Der Wunsch, Dinge wieder "gut" zu machen, mag ja aufrichtig sein, aber dem steht aus meiner Sicht auch eine gewisse Ohnmacht entgegen.

Ich nehme an, daß das der Grund ist, warum verschiedentlich Opfer von Gewalt sich mit Hilfe von Opferorganisationen den Tätern, die in Gefängnissen einsitzen, konfrontieren. Da geht's nicht nur um Rache oder darum, daß der böse Täter seine Taten einsieht. Ich denke mir, daß solche Dinge auf Gegenseitigkeit passieren müssen. So wie das Opfer Genugtuung erfahren muß, muß der Täter auch die Chance haben, Schuld abzutragen. Mit bloßer Rache ist das nicht zu erreichen, da würde doch bloß 'ne Endlosschleife an gegenseitigen Schuldzuweisungen nachkommen.

Ist ein schwieriges Thema. Die "Theorie" dahinter hab ich mir wirklich intensiv durchdacht und erst zum Teil umsetzen können. Ob sich das in der Praxis umsetzen läßt - ich hab erste zaghafte Schritte unternommen, ob und wie sich das dann ausgeht, werde ich erst in ein paar Jahren wissen.
 
Sein Gegenüber im Wortlaut zur "Weißglut und zur VERZWEIFLUNG" zu bringen und dies dann anstatt von Rachegelüsten als Genugtuung zu interpretieren, empfinde ich, fritzie, als etwas grotesk.

Dies hat allerdings nichts mit deinem Beispiel, sondern mit dem posting, dass mich ursprünglich zu meiner Aussage bewegte, zu tun.
 
@hypermoses: war auch nur meine eigene Interpretation, ob das für Mylene so zutrifft weiß ich nicht. Steht mir oder sonstwem auch nicht zu, das bewerten zu wollen. Solange sie damit gut leben kann, ist das für sie der richtige Weg.
 
Ich rede ja nicht von persönlicher Bereicherung... Die wird dich nicht glücklich machen oder mit dir ins reine kommen...

Du hast ein Schicksal, ja, und das is scheiße, ja, aber du hast jetzt die Möglichkeit etwas zu ändern...

Du denkst an dich und dein wohl, verstehe ich, aber glaube mir das beste Gefühl das es gibt ist es jemanden zu helfen, dem es noch beschissener geht als einem selber... Du kannst noch Jahre weiter jammern... Oder du nimmst das Heft in die Hand... Und tust etwas... Gehe zu Kindern die krank sind, ich mein so richtig... Mach denen mit dem Geld von der Einrichtung eine Freude... Sehe das leuchten in ihren Augen... Und du wirst nach und nach merken wie sich alles ändert...
 
@Ultimativ, ich fänd's schon sehr hilfreich, wenn du dir wenigstens die Mühe machen würdest, das, was ich geschrieben habe, zu lesen.

Mit bloßer Jammerei hab ich mich noch nie abgegeben, ich suche und finde konstruktive Lösungen, die sich für mich gut anfühlen. WIE ich das im Einzelnen mache, entscheide ich selbst.
 
Du denkst an dich und dein wohl, verstehe ich, aber glaube mir das beste Gefühl das es gibt ist es jemanden zu helfen, dem es noch beschissener geht als einem selber... Du kannst noch Jahre weiter jammern... Oder du nimmst das Heft in die Hand... Und tust etwas...
Ich denke, momentan, und auch für die Zukunft wär es am Besten, wenns fritzie wieder gut ginge! Was sie danach gedenkt zu tun, wied sie sicher selbst entscheiden können und auch wollen! Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es besser ist, erst mit sich selbst ins Klare zu kommen. Sonst kanns zuviel werden und bringt nix!:hmm:
 
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