Der resultiert daraus, das manche chillen und ihr geld arbeiten lassen, dafür zinsen wllen die sie auch arbeiten lassen und auch dafür zinsen wollen, womit die immer steigen.
Schaffen wir Zinsen ab, brauchen wir auch kein Wachstum mehr.
mal schauen wie ich chille.
ich arbeite 96h als Alltagsbegleiter eines MS-Partienten.
von den verbleibenden 26-27 Tagen, arbeite ich ca 22-23 Tage als Schriftsteller zwischen 6+12h täglich.
Ja, ich erlaube mir, wenn die Temperaturen und Corona es zulassen. Im Cafe oder der freien natur zu arbeiten.
Wenn das chillen ist?
aso bevor ich Schriftsteller wurde, habe ich über 30 jahre als CNC-Dreher gearbeitet.
da habe ich auch gechillt, die Machine arbeitet ja allein.
Selbst schon mal gearbeitet?
Ich? Waldarbeiter auf 1.500 Meter See-Höhe, von 7 bis 18 Uhr von Jugend an bis 21 Jahren, dann zweiter Bildungsweg, Matura, Studium, Selbständigkeit. Heuer im Sommer erster Urlaub seit 2006. Dafür noch heute, mit 60J gute Kondition
Dass es "parasitäre menschliche Lebensformen" sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Nahrungskette gibt, da gebe ich Dir schon recht. Weshalb ich auch eine
gesalzene Erbschaftsteuer befürworte für beschenkte Taugenichtse (habe zwei solcher Exemplare als Nachbarn). Aber nicht, damit sich das Staatssäckel füllt zwecks Umverteilung (der Staat ist in meinen Augen der größte Verschwender) sondern als Lenkungsabgabe im Sinne einer "Leistungs-Gerechtigkeit". Das geerbte Grundstück von der Oma im Wert von 700.000 Euro (Wien/Grüngürtel), dafür muss ein Akademikerpaar ein Leben lang arbeiten und "sparen"
.
Eine Vermögensteuer, hingegen, lehne ich ab, weil irgendein gescheiter Mathematiker sich mal nachvollziehbar durchgerechnet hat, dass das Geld des Milliardärs (sofern Firmengründer) in Staatshand wesentlich weniger Wertschöpfung für die Gesellschaft erbringt als wenn man es einem Kamprad, Musk, Bezos etc. belässt.
Leute, die den Zins abschaffen wollten starben für gewöhnlich keines natürlichen Todes.
Vor der Einführung des Negativzins, war der Zins der "Preis" für Geld (also die "Prämie" die dem Geldhalter für seinen Konsumverzicht zustand, weil er sein Geld einem Anderen borgte). Ist jetzt auch nicht ganz unlogisch.
Und so kommt man drauf, wenn man nachfragt und Verständnis und Interesse auch für "die andere Seite" zeigt, dass man gar nicht so weit auseinander liegt.
p.s: alle Achtung für Deinen schönen, aber schweren Job!