Und wer keine Angst davor hat, der wird in Zeiten, in denen keine Gefahr droht eben genau das tun: leben.
Die Sache ist nur dass es diese Zeiten nur illusionär gesehen gibt.
Die bedingenden Umstände die die Verbreitung von Covid ermöglicht haben verschwinden nicht. Das ist unsere Globalisierung, unsere Freiheit, internationales Reisen, die Überbevölkerung und die Bevölkerungsdichte. All das sind Faktoren die dazu beitragen dass sich Krankheiten aller Art wie ein Lauffeuer global verbreiten können. Covid war ein harmloser Glücksfall. Möglicherweise. Denn auch da kennen wir die Langzeitauswirkungen nicht und es gibt Fakten die mich zB sehr beunruhigen.
Zum Beispiel:
U.S. military bans anyone hospitalized for COVID-19 from enlisting
Das US Militär verbietet allen Bürgern sich zu verpflichten die irgendwann wegen Covid in Behandlung waren. Also auch vollkommend "genesenen" Bürgern. Warum? Wissen die irgendwas das wir öffentlich nicht wissen? Was sind die Langzeitfolgen?
Dagegen steht natürlich unsere Medizin und unsere Technologie. Aber wie wir jetzt am Beispiel von Covid oder seit Jahrzehnten am Beispiel von HIV sehen... wir sind nicht göttlich, wir sind nicht allmächtig. Nicht gegen jede Krankheit und jedes Virus kann ein Heilmittel gefunden werden. EGAL wie viele Ressourcen, Forschungslabore und Arbeit man in die Suche steckt.
Natürlich kann man sich sicher fühlen und all das ignorieren. Aber in Wahrheit sind wir nur einen Ausbruch von zB Ebola der Landesgrenzen überschreitet und nicht schnell genug eingedämmt werden kann von einem sozialen Zusammenbruch entfernt. Und Landesgrenzen zu überschreiten ist heutzutage verdammt einfach für Krankheiten. Wenn sie nicht gerade in einem entlegenen Dorf ausbrechen sondern in der Nähe eines Flughafens oder gar in der Nähe von Tourismusgebieten (siehe Ischgl) ist das eigentlich alles was notwendig ist.
Die Menschheit wäre nicht die erste Population oder die erste Spezies die irgendwann an ihrer eigenen Hybris und ihrem eigenen Wachstum eingeht.
IRGENDWAS sollten wir aus Covid lernen. Irgendwas werden wir ändern müssen!!! Ansonsten ändert sich der Fakt mit der Überbevölkerung irgendwann von selbst. Vielleicht in 1 Jahr, vielleicht in 50, vielleicht in 100 oder mehr. Aber wenn wir nicht zB die Überbevölkerung in den Griff bekommen haben wir ein Problem.
Die andere Lösung wäre die Freiheit in den Griff zu bekommen. Was Covid auch zeigt ist nämlich dass Länder mit weniger persönlicher Freiheit (bsp China) mit solchen Situationen einfach effizienter und besser umgehen können.
Selbst wenn sich die Mehrheit an einem neuen Biedermeier orientieren sollte - ich würde halt trotzdem tun und lassen, was mir gefällt. Ein paar wie mich wirds ja wohl auch "nachher" noch geben.
Ja sicher. Aber auf die paar, ich sag mal, "Freiheitskämpfer" kommen ein Haufen mehr Denunzianten, Überwachung und je nach Ausprägung und Härte soziale Konsequenzen (Stichwort Sozial-Rating in China), Arbeitslager wie in China oder Vernichtungslager wie im 3ten Reich.
Wieso glauben die Leute immer dass sich die Menschheit ändert oder dass in Österreich sowas wie Lager heute undenkbar wären?