Kommt wegen Corona das Neo-Biedermeier?

Zitat:
Distanzierung von Fremden, Reduktion der sozialen Kontakte, keine spontanen Treffen in Lokalen, geschlossene Bordelle und ab 23 Uhr keine offenen Bars mehr - wird uns die neue Häuslichkeit als Langzeitfolge bleiben, was meint ihr?

Studie: Wie verändert die Corona-Krise unser Liebes- und Sexleben? - fm4.ORF.at

edit tom: titel adapdiert und thema verschoben!
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Wer weis das schon? Wer kann und will schon sagen, was mittelfristig sein wird?

Der Mensch als Spezies hat vieles überlebt- auch wegen seiner Fähigkeit sich anzupassen! Ich habe mich an dem Thema Corona lange gerieben... vor allem an den Menschen die sich mit aller möglichen Kraft und Gewalt dagegen auflehnen... das unser gesellschaftliches Leben demnächst vermutlich anders BLEIBEN wird... und nicht wieder einfach alles zur alten Normalität zurückkehren wird!

Sollte Corona nicht einfach wieder verschwinden...ähnlich einst der Spanischen Grippe... wird es wohl auf eine weitere Spaltung der Gesellschaft hinauslaufen. Nicht nur - wie bisher - in den gewohnten Parametern. Es kommen halt weitere dazu. Denn ein jeder wird sich eine Gruppe suchen... die ähnlich wie er selber mit dem Thema Corona umgeht.
- pro/contra Corona/Impfung/Distanz/Verzicht etc.
Wie sich das dauerhaft auf lokales, regionales und globales Miteinander auswirken wird - ich mag eigentlich nicht mehr drüber nachdenken... es hat mir ganz gut gefallen- so wie es vor Corona war...

Da ich weiter Geld verdienen muss um im Ansatz so leben zu können, wie ich es möchte... wird Anpassung - an was dann auch immer - die für mich einzige Strategie sein.

Vielleicht blicken wir in ein paar Jahren auch zurück auf die jetzige Zeit - und können auch irgendwo gute Dinge benennen... weil alles gar nicht so schlimm ist!
 
Mitglied #411667 schrieb:
So, ca 2 Monate nach Beginn dieses Threads:
Die Leute sind teilweise noch sehr zurückhaltend und trauen einer Normalisierung nicht.
Grade die Dinge, die auch das Zusammentreffen von Menschen ja sehr fördern, wie Zb Tanzen oder Chorsingen sind noch nicht richtig angelaufen
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Wobei Chorsingen nachgewiesen hat, dass es für die Verbreitung des Virus eine weitaus höhere Effizienz hat als Einkaufen, Sonnenbaden, Straßenbahnfahren etc.. Ich tippe darauf dass diese deinen Beispiele weiterhin nicht anlaufen werden, ähnlich wie Besuche im Eishockey Stadion.
 
Mitglied #398867 schrieb:
Eventuell könnte es aus meiner persönlichen Sicht hingegen ein Lichtblick sein, wenn sich die Biedermeier zurückziehen, dann belästigen die mich nicht mehr mit ihrem Neokonservativen Gedankenschrott.
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Genau
Werde mich noch mehr in der Natur aufhalten als bisher, wenn es wieder ärger wird.
Alleine, oder mit max. 2 guten Freunden, auch outdoor mens.
Vom Gebirge in´s Puff. Herrlich.
Hoffentlich werden die Bergbauern nach der tödlichen Kuhattacken, nicht noch grantiger beim schlafen im freien.
In manchen Gebieten schon spürbar.
 
ich glaub ich lass mir einen schönen Grill zusammenschweissen und geh nur mehr zum arbeiten außer Haus
 
Die Liste der an der staatlichen Zitze hängenden Staatsbürger*innen wird halt immer länger und länger. Nur, vom Daheim-sitzen und konsumieren (Glotze, Tschik, Alk, Pornos ...) entsteht keine Wertschöpfung, die den Neo-Biedermeier schlußendlich finanziert. Ein Sozialist wird mir jetzt vielleicht widersprechen "man könnte ja noch die Reichen enteignen und so". Ja, und dann?

Übrigens, eine Art "Biedermeier" (nix arbeiten, zu Hause bleiben, tschiken, saufen, ficken) herrscht auch in den Vororten und Slums von Neu-Dehli, Kalkutta oder Lagos. Scheinbar gefällt das den Leuten dort gar nicht, sonst wollten nicht 2 von 3 zu uns nach Europa. Wenn die wüssten ... :haha:
 
Ich merke schon, dass die Bereitschaft zu treffen seit Corona deutlich zurück gegangen ist. Auf Inserate trudeln deutlich weniger pn ein als früher und viele äußern Ängste und Bedenken. Auch selber wird man vorsichtiger, trifft sich auf Abstand und draußen zum kennenlernen und überlegt genau wie viel fremde Haut man zulassen will.
In letzter Zeit war das recht wenig, es schwingt einfach ein ungutes Gefühl mit. Aber ganz abkapseln will ich mich auch nicht. Psychische Gesundheit ist ein wichtiger Faktor
 
Mitglied #551796 schrieb:
Vororten und Slums von Neu-Dehli, Kalkutta oder Lagos. Scheinbar gefällt das den Leuten dort gar nicht, sonst wollten nicht 2 von 3 zu uns nach Europa.
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Ein paar hundert junge Inderinnen fehlen eh noch in österreichischen Puffs.
Ab dreissig werden die dann eh schnell fett, bei kalorienreicher Kost und Süßigkeiten.
 
Mitglied #407465 schrieb:
Ich merke schon, dass die Bereitschaft zu treffen seit Corona deutlich zurück gegangen ist. Auf Inserate trudeln deutlich weniger pn ein als früher und viele äußern Ängste und Bedenken. Auch selber wird man vorsichtiger, trifft sich auf Abstand und draußen zum kennenlernen und überlegt genau wie viel fremde Haut man zulassen will.
In letzter Zeit war das recht wenig, es schwingt einfach ein ungutes Gefühl mit. Aber ganz abkapseln will ich mich auch nicht. Psychische Gesundheit ist ein wichtiger Faktor
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Vor allem Raucher*innen haben es bei einem Date doppelt schwer. In Zeiten wie diesen ist jeder besonders sensibilisiert auf außer der Reihe fallende Atemgeräusche ;)

p.s: gilt im Frühjahr auch für Allergiker wie mich
 
Mir egal; solange der Rest diesen Wahn mitmachen; sollen sie leiden; und zwar richtig!
Ich habe alles was ich brauch daheim und im Garten.
Auf Menschen die diesen falschen Liberalismus unterstützen aber noch sich treffen wollen oder was auch immer; pfeiff ich!
Dann kommt halt ohne Kontakte aus; wenn euch dieser Virus soviel Angst macht und ihr euch auf die Zahlen vom RKI und den gekauften Experten stellt.
 
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