Kondome und Ihre Sicherheit

Hmm findest es net bissl arg wen hier öffentlich als HPV positiv zu deklarieren?

Warum isses für frauen zugelassen u für männer nicht?

Wie kommst du darauf und wie kann ich das denn konkret feststellen (Symptome etc.)? :hmm:

Ich deklariere keine bestimmte Person als HPV positiv, generell ist davon auszugehen, dass jede Person, die eine etwas grössere Zahl an Sexualpartnern hatte, eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, Träger des HP Virus zu sein.

Und wie schon Yvonne geschrieben hat: Bereits kurze Zeit nach Aufnahme der sexuellen Aktivitäten sind ein Drittel der Personen infiziert.

Die HPV Impfung ist derzeit für erwachsene Männer nicht zugelassen, Studien dazu laufen und es ist zu erwarten, dass eine Freigabe erfolgen wird.
 
Ich deklariere keine bestimmte Person als HPV positiv, generell ist davon auszugehen, dass jede Person, die eine etwas grössere Zahl an Sexualpartnern hatte, eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, Träger des HP Virus zu sein.

Und wie schon Yvonne geschrieben hat: Bereits kurze Zeit nach Aufnahme der sexuellen Aktivitäten sind ein Drittel der Personen infiziert..

was wenn diese person NUR geschützten sex hat? dann auch?
 
Oralsex ungeschützt reicht...............;)
Dachte, da würde sich höchstens (d.h. "im Falle eines Falles") die "Bläserin" ;) infizieren können (die ja in dem Fall ohnehin gegen HPV geimpft ist) und nicht umgekehrt? :hmm:
Außerdem ist NF ja sehr verbreitet, wobei ich ja (bei anderen) nicht immer NF in Anspruch genommen habe, sondern oftmals auch alles "mit"... :winke:
 
:lehrer:Ja ich Schlaumeier:lehrer::haha:

Latex-Kondome werden durch fetthaltige Substanzen, wie z. B. Massageöl oder Vaseline, porös und verlieren ihre Schutzwirkung. Gleitmittel auf Wasserbasis und Silikonöl sind latexverträglich.

Vor- und Nachteile sowie Risiken des Kondoms als Verhütungsmittel
Vorteile

* Bei richtiger Anwendung ist die Sicherheit sehr hoch. Mit einem Pearl-Index von 2–14 sind Kondome allerdings deutlich weniger sicher als hormonelle Verhütungsmittel wie zum Beispiel Implanon mit einem Pearl-Index von 0,1. Der hohe Unsicherheitsfaktor beruht in erster Linie auf Fehlverhalten bei der Anwendung und falscher Lagerung der Kondome (Frost/Hitze/mechanischer Stress).

* Das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das nicht nur eine Schwangerschaft, sondern auch eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten (beispielsweise HIV, Gonorrhoe und Hepatitis C) weitgehend verhindert.

Nachteile

* Kondome können als unangenehm empfunden werden, da sie den Hautkontakt verhindern. In sexualwissenschaftlichen Studien geben viele Männer an, Kondome würden die Empfindungen verringern. Auch das Überziehen wird oft als Unterbrechung und Störfaktor im Liebesspiel angesehen. Einige Sexualwissenschaftler sind jedoch der Ansicht, dass die Verringerung der Empfindungsfähigkeit und das Kondom als Störfaktor mehr psychisch durch das Wissen um das Kondom als physisch durch dieses selbst bedingt ist.

* Vereinzelt treten auch Fälle von Latex-Allergien auf. Die meisten Menschen reagieren jedoch nur sensibel auf die Inhaltsstoffe der einen oder anderen Gleitbeschichtung, dabei können zwischen verschiedenen Marken große Unterschiede bestehen. Zusätzlich bieten manche Hersteller komplett unbeschichtete bzw. trockene Präservative für diesen Fall an. Einige Probleme lassen sich auch auf die spermizide Beschichtung zurückführen. 90 % aller allergischen Reaktionen im Genitalbereich werden durch den Wirkstoff Nonoxynol-9 ausgelöst. Gelegentlich lassen sich Probleme auch durch das Silkon begründen, welches in vielen Gleitmitteln enthalten ist. Für Latex-Allergiker gibt es auch latexfreie Kondome aus Polyurethan. Diese sind dünner, besonders gefühlsecht und geruchlos, allerdings auch deutlich teurer als Latex-Kondome.

* Der starke Latex-Geruch wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden. Allerdings gibt es Kondome mit künstlichem oder gar keinem Geruch (z. B. Durex ohne/mit wenig Latexgeruch)



Risiken

In der Praxis führen Fehler in der Handhabung immer wieder zu ungewollten Schwangerschaften.

* Schon das Berühren der weiblichen Geschlechtsteile mit der (ungewaschenen) Hand, mit welcher das Kondom abgezogen wurde, kann zu einer Schwangerschaft führen

* Bevor das Kondom übergestreift wird, kann es bereits zu unbemerktem Austritt von Sperma kommen, was auch hier zu dem Risiko führt, wenn Körperteile die Vagina berühren, die mit dem Penis in Berührung kommen, bevor das Kondom übergestreift worden ist. Das gleiche gilt für das Überstreifen des Kondoms. Wird im Laufe des Vorspiels, das meist aus Spielarten des Pettings besteht, vor der Benutzung des Kondoms der Penis im Bereich der Eichel berührt, so besteht die Gefahr, dass einzelne Spermien beim Überziehen auf die Oberfläche des Kondoms gelangen und so den Weg in den Scheide finden. Das dadurch entstehende Risiko wird durch spermizid beschichtete Kondome gesenkt.

* Nichtvollständiges Abrollen oder ein Abrollen, das ungleichmäßig erfolgt und damit das Kondom nicht weit genug hin zur Peniswurzel bringt, kann zu einem Ablösen des Kondoms vom Penis während des Geschlechtsaktes führen.

* Wird das Reservoir für das Sperma am oberen Ende beim Abrollen nicht zusammen gedrückt, gelangt Luft hinein oder es wird zu weit über die Eichel gezogen, was zum Platzen führen kann.

* Lange Fingernägel können das Kondom beim Abrollen oder beim Aufreißen der Packung beschädigen. Diese Gefahr besteht auch, wenn während des Sex' die Geschlechtsteile der Frau zusätzlich mit den Fingern stimuliert werden.

* Beim Einsatz ölhaltiger Gleitmittel wie Bodylotion, Massageöl, Babyöl, Vaseline, Butter oder bestimmter Spermizide wie Scheiden-Zäpfchen (Suppositorien) und einiger homöopathischer Behandlungen kann die Latexstruktur Schaden nehmen, wenn sie nicht für den Einsatz mit Kondomen freigeben sind. Angaben dazu befinden sich meist auf der Verpackung oder dem Beipackzettel. Das Kondom verliert unter solchen Umständen innerhalb von weniger als fünf Minuten seine Dehnbarkeit und, auch wenn das Kondom manchmal nicht reißt oder sichtbare Beschädigungen aufweist, wird es doch durchlässig, beispielsweise für Viren. Wasserhaltige und silikonhaltige Gleitmittel oder Gleitmittel auf Dimeticone-Basis haben solche Risiken nicht.

* Bei Einsatz rezeptfreier oder rezeptpflichtiger Arzneimittel an Penis oder Vagina rät es sich, Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen, da diese die Sicherheit der Kondome beeinflussen können

* Falsch aufbewahrte oder nach Verstreichen des Verfalldatums verwendete Kondome können Beschädigungen aufweisen, oft auch unsichtbar, die Viren oder Samen durchlassen. Schädliche Einflüsse sind vor allem Sonneneinstrahlung, Hitze, Kälte sowie mechanische Beanspruchung, die vor allem bei der Aufbewahrung im Auto, Geldbeutel oder in der Hosentasche auftreten.

* Die Verwendung eines (im Verhältnis zur Penisgröße) zu kleinen Kondoms kann Schmerzen oder Durchblutungsprobleme verursachen. Zudem besteht eine erhöhte Reißgefahr. Ein zu großes Kondom rutscht leicht ab vom Penis, wodurch Sperma in die Scheide gelangen kann und kein Schutz mehr besteht. Maßgeblich für die richtige Kondomgröße ist nicht dessen Länge, sondern eine zum Penisumfang passende Breite.

* Des Weiteren sind auch Wechselwirkungen zwischen Spermiziden und Antimykotika während der Behandlung von Pilzinfektionen bekannt, welche den zusätzlichen Schutz der Spermizidschicht beeinträchtigen können.

* Kondome, die mit dem Spermizid Nonoxynol-9 beschichtet sind, können die Empfänglichkeit für HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten erhöhen. In diesem Zusammenhang spricht sich die U. S-Amerikanische FDA für einen Warnhinweis auf Kondomverpackungen aus.

* Entgegen anderslautender Pressemeldungen enthalten Kondome laut mehrerer Studien keine gesundheitsgefährdenden Mengen an krebserregenden Nitrosaminen.

Das zum Thema nicht 100%iger Schutz.
Die Kondome werden ausnahmslos vor der Auslieferung elektronisch auf dichtichkeit geprüft aber wie einer meiner Vorposter schon geschrieben hat und es auch hier zu lesen is können Kondome Schaden nehmen.

So genug G´scheit geredet (geschrieben):lehrer::undweg:

du nennst es g'scheit geredet, ich nenn' es klugscheißen....:undweg:
 
... schützt vor unwissenheit ... und dies gilt speziell für sexworkerinnen, da diese doch an sehr exponierter stelle mit all den dingen konfrontiert sind ...

... denn wie schon an anderer stelle öfter formuliert: zu den rechten einer sexworkerin gehören (speziell im sinne der gesundheit) auch entsprechende pflichten ...

... yvonne :)
 
Interessant... :hmm: Vor wenigen Tagen behauptetest du noch:
Also was (stimmt) jetzt (wirklich)? :hmm::fragezeichen:

Beides stimmt:

Kondome sind in Bezug auf das Produkt sicher. Und Ebenso auf die Frage, die in diesem thread behandelt wird: Sicher in Bezug auf HIV. HPV ist um sehr vieles infektiöser und wird auch auf anderen Wegen übertragen als das HI Virus.

Aber ein Kondom kann nicht zu 100% vor jeder STD/STI schützen.

Das ist wie beim Klettern: Das Seil entspricht einer Norm und es ist sicher, dass es bei korrekter Handhabung nicht reisst. Aber es schützt dich nicht vor allen Gefahren beim Klettern (Steinschlag etc.)
 
... schützt vor unwissenheit ... und dies gilt speziell für sexworkerinnen, da diese doch an sehr exponierter stelle mit all den dingen konfrontiert sind ...

... denn wie schon an anderer stelle öfter formuliert: zu den rechten einer sexworkerin gehören (speziell im sinne der gesundheit) auch entsprechende pflichten ...

... yvonne :)

Klar schützt information vor unwissenheit :roll:
Nur:

Kannst du es mal lassen immer indirekt auf mich einzuhacken? Denkst du das fällt nicht auf?
Kaum hab ich ein AVA drinnen dass net mich zeigt kommt von dir: SW sollten nur mit einem eigenen bild werben dürfen alles andere ist betrug.

Kaum schreib ich ehrlicherweise irgendwo: "ah, okay das wusste ich nicht...." Kommt von dir die unterstellung unwissend zu sein, bzw. mich unzureichend zu informieren.

Okay mach mas so: ja es kann nur eine Ivy geben, sie ist so super und toll und informiert und und und.... Wir wissen es alle, sehen es alle ein, du musst nix mehr beweisen.
 
... es sei verziehen ...

... ich nehme stellung wann und zu welchen thema ich möchte ... und wenn es wem nicht passt, dann ist es eben so ...

... aber ich lasse mich da jetzt sicher in keinen konflikt "schreiben", nur weil ich meinung vertrete und dies auch kundtue ...

... yvonne :!:


ps wegen deines AVA's ... der bekümmert mich nicht, aber wenn ich immer und immer wieder anfragen bekomme, ob ich denn auch wie du fake, dann darf ich dies schon zur sprache bringen :lehrer:
 
... den exkurs ... werde diesen thread nicht mehr mit privatem behelligen ...

... daher: zurück zum thema :daumen:
 
jetzt eins vorab wir nutzen kondome aus purer absicht herraus also poppen ohne iss nicht aber

wir haben uns mal die verpackung von kondomen durchgelesen wo uns doch direkt ins auge gefallen ist das kondome keinen 100 % schutz gegen hiv bieten da sie microfeine löchleins haben

das hat uns doch nen bissel nachdenklich gestimmt soll man jetzt trotz kondom nen gesundheitszeugniss verlangen oder doch einfach auf die verhüterlies vertraue HM gibts welche wo man viel reinspritzen kann denn bis jetzt hatte ich da so meine probleme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kondome sind seeeeeehr sicher!

wenns nach der sicherheit geht dann darf man auch nicht ins auto steigen, radfahren, flugzeug fliegen, etc. weil es für nichts eine 100%ige sicherheit gibt.
 
Eine 100%ige Sicherheit gibts nie. Auch nicht bei Kondome.
Das fängt schon beim öffnen des "Tütchens" an, dann das richtige anlegen- und vor allem die richtige "Handhabung"
Niemals mehrere "Verhüterli" auf einmal anlegen- bringt nix und es wird sogar schlechter "wegen Rebiung usw.

Und vor allem, wenn eure Freundin euch das Kondom anlegen möchte- oder sie generell lange, spitzigere Fingernägel hat - VORSICHT
 
Hm also solang die Aidshilfe drauf vertraut, dass Kondome vor Aids schützen ...

Abgesehen von vorsichtig aufreißen und berühren wird für den kritischen Moment nur inständig empfohlen, vorne die Luft abzudrücken, das gelingt mit meinem Partner mal mehr mal weniger gut.
Das mit den fetthaltigen Gleitcremes nehme ich auch ernst.

Vor Gebärmutterhalskrebs hab ich irgendwie keine Angst, man hört im Bekanntenkreis noch zu wenig drüber.

Ich will mich auch nicht gegen Hepatitis impfen lassen, solang ich meine Partner nur alle heiligen Zeiten wechsle. Warum sollte ich auch, was für den Körper ein Risiko darstellt, ist ja meistens auch fürs Herz nicht erfüllend.

Viel mehr beschäftigt mich die Frage "Kondom und Schwangerschaft" - irgendwo muss es doch auch darüber einen Thread geben, den ich noch nicht gefunden habe. Die theoretische Schwankungsbreite des Pearl-Index wurde hier bereits zitiert ... ich frage mich eher, ob jemand Erfahrungen preis gibt, ob jemandem "nur" mit Kondom über die Monate ein Kleines passiert ist.
 
Das ist natürlich nicht abzustreiten ...

Aber ich glaub da sollt ich noch vorher was für das obere Ende meines Körpers tun und versuchen, statt Router wieder Kabel im Haus zu verlegen. Ein anderes Thema und die Antworten kommen wahrscheinlich erst in 10 Jahren ...
 
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