Konsum nach Corona

Denkt Ihr über eine Veränderung Eures Konsumverhaltens bzgl. heimischer Produkte nach?

  • Ich werde in Zukunft vermehrt heimische Produkte kaufen

    Stimmen: 13 26,0%
  • Ich werde mein Konsumverhalten nicht ändern

    Stimmen: 20 40,0%
  • Die Herkunft ist mir egal

    Stimmen: 4 8,0%
  • Ich denke zumindest darüber nach

    Stimmen: 5 10,0%
  • Ich werde vermehrt beim örtlichen Händler kaufen anstatt z. B. bei Amazon

    Stimmen: 8 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50
  • Umfrage geschlossen .
A

Gast

(Gelöschter Account)
Mich würde interessieren, ob Euch die Pandemie über Euer Konsumverhalten ins Grübeln bringt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die momentane Situation viele Menschen zum Nachdenken anregt, wahrscheinlich auch über das bisherige Leben, den Umgang mit anderen Menschen und vielleicht über das Konsumverhalten.
Würdet Ihr dieses ändern oder denkt Ihr zumindest darüber nach?
Würdet Ihr vermehrt auf heimische Produkte zurückgreifen - soferne diese vorhanden sind - oder gar bei Selbstvermarktern (Bauern) Einkaufen?
Würdet ihr vermehrt bei ortsansässigen Händlern einkaufen oder weiterhin via online?
 
ich werde mein konsumverhalten wie es auch vor corona war beibehalten, indem ich versuche den spagat zwischen finanziell nach der decke strecken und dabei halbwegs auf die heimische wirtschaft und auf das klima zu achten zu schaffen! da ich aber kein heiliger apostel bin, muss klima und heimischer wirtschaft natürlich zugunsten meiner bequemlichkeit auch hin und wieder leiden!

an irgend ein umdenken oder eine generelle änderung glaube ich nicht! was heute betroffen macht ist morgen schon wieder vergessen. krankenpfleger, supermarkt angestellte, müllabfuhr und co., für die heute von den g'scheiten und studierten so lieb vom fenster aus geklatscht wird, werden danach für die selben weiterhin die trottel sein, die ja selber schuld sind weil's halt nichts g'scheites gelernt haben!

und sieht man sich an was in den letzten 100 jahren alles an kriegen war, wieviele hunderte millionen tote es da gab, ohne dass es irgend ein umdenken gab, da soll ein kleiner virus der grad mal ein par alte und kranke erledigt die menschheit bessern? unwahrscheinlich!
 
Ich werde, so wie bisher, möglichst heimische Lebensmittel kaufen, auch direkt vom Bauern. Definiere "ortsansässige Händler". Sind da die Franchisenehmer dabei?
Ich kaufe nach wie vor in kleinen, alten Geschäften, die ich schon seit meiner Kindheit kenne, ein.
Aber ob ich jetzt bei Thalia in Salzburg oder Thalia in Buxtehude kaufe, ist mir total wurscht. So viele Ausweichmöglichkeiten gibts da nicht.
 
ich werde mein konsumverhalten wie es auch vor corona war beibehalten, indem ich versuche den spagat zwischen finanziell nach der decke strecken und dabei halbwegs auf die heimische wirtschaft und auf das klima zu achten zu schaffen! da ich aber kein heiliger apostel bin, muss klima und heimischer wirtschaft natürlich zugunsten meiner bequemlichkeit auch hin und wieder leiden!

an irgend ein umdenken oder eine generelle änderung glaube ich nicht! was heute betroffen macht ist morgen schon wieder vergessen. krankenpfleger, supermarkt angestellte, smüllabfur und co., für die heute von den g'scheiten und studierten so lieb vom fenster aus geklatscht wird, werden danach für die selben weiterhin die trottel sein, die ja selber schuld sind weil's halt nichts g'scheites gelernt haben!

und sieht man sich an was in den letzten 100 jahren alles an kriegen war, wieviele hunderte millionen tote es da gab, ohne dass es irgend ein umdenken gab, da soll ein kleiner virus der grad mal ein par alte und kranke erledigt die menschheit bessern? unwahrscheinlich!
Ich bin gescheit, hab studiert und klatsch nicht vom Fernster aus - Tom, ich hab den Eindruck dich haben die letzten Wochen sehr wohl verändert.
Mein Konsumverhalten habe ich schon vor Jahren verändert, ich konsumiere verglichen mit unseren Assistentinnen bei weitem dezenter, flieg nicht dauern in irgend welche europäische Städte zum shoppen, hab als einziges mein Firmenhandy und keinen XXXL Fernseher und keine XXXL Karre. Ich lebe mein beschauliches Leben schon jetzt, pfeif auf die ganzen tollen Dinge ringsum und horte die € als Zukunftssicherung zum Sargauslegen. Ich gönne mir anstatt des Konsumrausch einfach ein erfülltes Sexualleben, ohne Euros.
 
Mich würde interessieren, ob Euch die Pandemie über Euer Konsumverhalten ins Grübeln bringt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die momentane Situation viele Menschen zum Nachdenken anregt, wahrscheinlich auch über das bisherige Leben, den Umgang mit anderen Menschen und vielleicht über das Konsumverhalten.
Würdet Ihr dieses ändern oder denkt Ihr zumindest darüber nach?
Würdet Ihr vermehrt auf heimische Produkte zurückgreifen - soferne diese vorhanden sind - oder gar bei Selbstvermarktern (Bauern) Einkaufen?
Würdet ihr vermehrt bei ortsansässigen Händlern einkaufen oder weiterhin via online?

beim hofverkauf, habe ich vorher schon eingekauft (obst gemüse)
amazon hat noch nie einen cent von mir gesehen
lebensmittel, kleidung und alltägliche dinge immer vorort, hofverkauf
elektronische artikel via online, öfters auch aus den USA, direkt vom anbieter oder hersteller. weil öfters günstiger, auch mit zoll

zu generell heimischen lebensmittel, nichts ist heimischer als der bauern "neben"an. auf deklarationen in supermärkten mit heimisch, achte ich weniger, weil die meist trotzdem paar hundert kilometer angekarrt wurden. für mich eher ne psychologische verkaufsmasche;)
 
Mein Konsumverhalten hat sich nicht gegenüber der Zeit vor Corona verändert und ich habe auch ned vor es zu ändern.
Was ich positiv finde ist, dass endlich die Geschäfte mit weniger Klumpert angefüllt sind. Mein Mann war zB vorige Woche im Lagerhaus um einige Gerätschaften zu kaufen und fand endlich mal a breite Palette an österreichischen Produkten, anstatt der "Billigware" ausn Ausland, die selbst um wenig Geld noch zu teuer ist.
 
Warum muss ich mein Konsumverhalten ändern?

Wieso passen die heimischen Betriebe ihre Vermarktung nicht den Konsum Verhalten der Menschen an?

Das wichtigste heut zu Tage ist es einfach einen tollen Webauftritt zu haben, wo sich der Konsument über alles informieren kann.

Aber daran scheitert es schon bei so gut wie jedem österreichischen Betrieb.
 
Kann mich @Mitglied #81571 nur anschließen.

Ich glaube nicht, dass sich großartig was ändern wird. Wenn, nur vorübergehend - für's gute Gewissen :rolleyes:

Meinen persönlichen Kaufstil werde ich nicht ändern. Mein Mann hat nur gemeint, dass es schön wäre, wenn wir in Zukunft noch mehr selbst machen würden :D Da wir ausreichend Grund haben, können wir den gut bewirtschaften. Wir möchten das sogar noch weiter ausreizen für den Eigenbedarf. Urlaube machen wir hauptsächlich im Inland. Und Spielzeug für die Kinder, Jeans der Liebingsmarke und andere "unnötige" Dinge wird's weiter geben.

Ach ja, den Umgang untereinander finde ich momentan wirklich schlimm. Ich bin von dieser Kälte so überrascht. Ich verstehe ja die momentanen Ängste und den Groll, aber "früher" war's einem ja auch egal, wenn andere Kunden in der Nähe waren. Man hat sich mit irgendwelchen fremden Menschen eh nicht ans Obstregal zum Vormittagsplausch gestellt. Ich persönlich fand auch den Umgang mit Covid-Patienten unbedenklicher als diesen Irrsinn, diese Panikmache, beim Einkaufen.
 
Mein Konsumverhalten hat sich nicht gegenüber der Zeit vor Corona verändert und ich habe auch ned vor es zu ändern.
Was ich positiv finde ist, dass endlich die Geschäfte mit weniger Klumpert angefüllt sind. Mein Mann war zB vorige Woche im Lagerhaus um einige Gerätschaften zu kaufen und fand endlich mal a breite Palette an österreichischen Produkten, anstatt der "Billigware" ausn Ausland, die selbst um wenig Geld noch zu teuer ist.
naja, wenn billigere produkte wieder verfügbar sind, wird sich das schnell ändern...
 
ich weiss nicht, wo ihr lebts. die ganzen hofläden und Biobauern boomen seit jahren, und werden leer gekauft. dazu braucht ma doch kein corona
 
ich weiss nicht, wo ihr lebts. die ganzen hofläden und Biobauern boomen seit jahren, und werden leer gekauft. dazu braucht ma doch kein corona
hatte das wer behauptet? ich selber kaufe seit jahren bei hofläden oder bauernmärkten mein gemüse/obst, ausser bananen. das kommt aber vielleicht in ein paar jahren auch noch:).
bei fleisch kommt es auf meine zeit an, ich versuche so oft wie möglich, bei hausschlachtungen, was zu kaufen oder mobile "bauerntheken", wie letztens in wels. nicht wesentlich teurer wie im supermarkt aber vom geschmack her, um welten besser
 
Niemand weiß zur Zeit wohin die Reise geht. Und es wird vorerst kein "nach Corona" geben, sondern ein "mit Corona". Da wird sich so manches ändern. Grenzen dicht, kein Massentourismus, keine Massenveranstaltungen. Angst vor Ansteckung wird den Alltag beherrschen. Die Läden werden ungewohnt leer bleiben. Der Konsum bricht ein. Die größte Gefahr, die ich sehe ist eine weltweite Depression mit den bestens bekannten wirtschaftlichen und sozialen Folgen und einem Ende der Konsumgesellschaft, wie wir sie heute kennen. Damit wird sich auch die Frage nach dem persönlichen Konsumverhalten vorerst erledigt haben.
 
Also ich denke mir, dass selbst, wenn die Geschäfte noch ein paar Monate geschlossen hätten, ich nichts dringend kaufen müsste, Lebensmittel mal ausgenommen. Also kann es da schon zu einen Umdenken im Kaufverhalten kommen.
 
Mich würde interessieren, ob Euch die Pandemie über Euer Konsumverhalten ins Grübeln bringt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die momentane Situation viele Menschen zum Nachdenken anregt, wahrscheinlich auch über das bisherige Leben, den Umgang mit anderen Menschen und vielleicht über das Konsumverhalten.
Würdet Ihr dieses ändern oder denkt Ihr zumindest darüber nach?
Würdet Ihr vermehrt auf heimische Produkte zurückgreifen - soferne diese vorhanden sind - oder gar bei Selbstvermarktern (Bauern) Einkaufen?
Würdet ihr vermehrt bei ortsansässigen Händlern einkaufen oder weiterhin via online?

Nein, ich werde nichts ändern. Mein konsumverhalten ist schon sehr reflektiert und regional. Mehr ginge natürlich immer aber irgendwo gibt es grenzen der umsetzbarheit im Alltag .
 
Mich würde interessieren, ob Euch die Pandemie über Euer Konsumverhalten ins Grübeln bringt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die momentane Situation viele Menschen zum Nachdenken anregt, wahrscheinlich auch über das bisherige Leben, den Umgang mit anderen Menschen und vielleicht über das Konsumverhalten.
Würdet Ihr dieses ändern oder denkt Ihr zumindest darüber nach?
Würdet Ihr vermehrt auf heimische Produkte zurückgreifen - soferne diese vorhanden sind - oder gar bei Selbstvermarktern (Bauern) Einkaufen?
Würdet ihr vermehrt bei ortsansässigen Händlern einkaufen oder weiterhin via online?
Für mich ändert der Virus gar nichts.
Bei uns wird Obst, Gemüse, Eier eigentlich immer Bio gekauft, ich kenne jetzt nicht soviel Unterschied , aber meine steht drauf.
Außer Bananen, da kann ich mit den fair trade nix anfangen, die schmecken mir nicht.
Fleisch kaufen wir nicht nur Bio, wo ich eher sagen würde lieber weniger und dafür besseres.
Aber im großen und ganzen bleibe ich so wie bisher, bei allen momentanen Problemen, der Klimawandel wird noch viel schmerzhaftere Opfer fordern.
Und selbst der Gedanke daran ändert meine Ansichten nicht.
 
Interessante und aufschlußreiche Antworten, hab gar nicht gedacht dass so Viele schon länger auf heimische Lebensmittel setzen:up:

Aber gut, das Konsumverhalten muß sich während der Krise ändern und 99 % der Bevölkerung werden danach wieder in ihr altes Lebensschema zurückkehren so gut es eben geht.

Dass ich natürlich keinen Fernseher oder auch kein Handy aus österreichischer Produktion kaufen kann ist wohl eh klar, aber es macht einen großen Unterschied ob ich meinen neuen Fernseher in Österreich kaufe oder eben bei Amazon....
Eigentlich wurde die Globalisierung von der Politik und der heimischen Wirtschaft selber vorangetrieben und nicht von den Konsumenten!:hmm:
Und was passiert jetzt?
Politiker und Medien loben in höchsten Tönen die heimischen Produzenten und verlangen von uns Konsumenten ein Umdenken!

zu generell heimischen lebensmittel, nichts ist heimischer als der bauern "neben"an. auf deklarationen in supermärkten mit heimisch, achte ich weniger, weil die meist trotzdem paar hundert kilometer angekarrt wurden. für mich eher ne psychologische verkaufsmasche

Beispiel Transport...
Da kauf ich lieber Tomaten und Gemüse von der LGV Simmering als solche aus Spanien oder Holland;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessante und aufschlußreiche Antworten, hab gar nicht gedacht dass so Viele schon länger auf heimische Lebensmittel setzen:up:

Aber gut, das Konsumverhalten muß sich während der Krise ändern und 99 % der Bevölkerung werden danach wieder in ihr altes Lebensschema zurückkehren so gut es eben geht.

Dass ich natürlich keinen Fernseher oder auch kein Handy aus österreichischer Produktion kaufen kann ist wohl eh klar, aber es macht einen großen Unterschied ob ich meinen neuen Fernseher in Österreich kaufe oder eben bei Amazon....
Eigentlich wurde die Globalisierung von der Politik und der heimischen Wirtschaft selber vorangetrieben und nicht von den Konsumenten!:hmm:
Und was passiert jetzt?
Politiker und Medien loben in höchsten Tönen die heimischen Produzenten und verlangen von uns Konsumenten ein Umdenken!



Beispiel Transport...
Da kauf ich lieber Tomaten und Gemüse von der LGV Simmering als solche aus Spanien oder Holland;)
das konsumverhalten bei lebensmittel habe ich schon länger. es macht halt nen unterscheid, nen karre oder bauchfleisch vom billa, oder vom bauern hausgeschlachtet. zwar bissl teurer aber der geschmack entschädigt einfach. auch gemüse und obst wird saisonal gekauft, direkt beim hofverkauf/markt,ausser kohl:D.
amazon mag praktisch sein für viele, aber ich halte von dem konzern nichts wegen unternehmenspolitik, schlechte bezahlung umgang mit mitarbeitern...deswegen wird da auch nichts gekauft von mir
 
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