Küssen verboten?

Ich glaub' nämlich nicht, dass es die Vertreter der Minderheiten sind, welche den "anderen" ihre sexuelle Ausrichtung als normal aufschwatzen wollen.
Da jetzt diese sinnlosen Streitereien, die mich nur anzipfen und wo ich mich dann ausklinke, vorbei zu sein scheinen, möchte ich jetzt auch wieder meinen Krenn dazugeben und ich hoffe, dass die Hackeln nicht gleich wieder tief fliegen:

steirer"bua": Du triffst mit deinem Posting meiner Meinung nach den Kern, worum es geht. Es ist nämlich wirklich sinnlos, sich hier über den Begriff "Normalität" die Köpfe einzuschlagen. Es geht vielmehr um Akzeptanz oder Toleranz. Ich glaube nämlich auch nicht, dass uns die Minderheiten ihre Sicht aufschwatzen wollen, sie wollen nur selbst damit "leben" und es auch zeigen dürfen.

Dein Beispiel mit dem Kaviarsex zeigt diese Problematik sehr drastisch, da es wahrscheinlich sehr wenige gibt, die damit etwas anfangen können. Ich kann mir davon nicht einmal Bilder anschauen, da mir furchtbar graust. Andererseits kann das jedes Paar machen, wenn sie es beide wollen. Nachvollziehen kann ich es nicht und sehen möchte ich es auch nicht.

Und da habe ich auch ein Verständnis für diejenigen, die es unäthetisch finden, wenn sich Gleichgeschlechtliche allzu penetrant in der Öffentlichkeit abschmusen (bevor mich jetzt alle hauen: ich möchte das jetzt nicht mit Kaviarsex gleichsetzen!), da man dazu neigt, sich selbst in die Situation hineinzudenken und sich sowas nicht vorstellen kann bzw. eine Abneigung dabei verspürt, wenn man diese Veranlagung nicht hat. Damit meine ich, dass es Toleranz von beiden Seiten geben muss, also offen gezeigte gleichgeschlichtliche Beziehungen zu tolerieren und umgekehrt zu tolerieren, dass es nicht jedermanns Sache ist, allzu provokanter Schmuserei zuzuschauen.

Es gehört eben jede Aggressivität aus dem Thema heraus, dann klappt auch das Zusammenleben. Man muss den Menschen auch Zeit geben, sich an ungewöhnliche (besserer Begriff als abnormal) Situationen zu gewöhnen. Ich denke, in Wien ist es da anders wie bei uns am Land, wo sich gleichgeschlechtliche Paare noch eher selten an die Öffentlichkeit wagen und es noch mehr Aufsehen erregt.
 
Ich kann mir davon nicht einmal Bilder anschauen, da mir furchtbar graust.
Ja, die Sache selbst ist sicher gewöhnungsbedürftig. Obwohl ich sagen muss, dass der Kuchen ....
Allerdings habe ich mir fest vorgenommen, sollte ich je bei dem Betreffenden eingeladen sein, keine Speisen und Getränke zu mir zu nehmen ... :cool:

Ich glaube nämlich auch nicht, dass uns die Minderheiten ihre Sicht aufschwatzen wollen, sie wollen nur selbst damit "leben" und es auch zeigen dürfen.
Ja, und ich meine eben, dass im Vergleich zu früher die gleichgeschlechtlichen Paare ohnehin schon wesentlich nach vorne gekommen sind in punkto Akzeptanz. Und da es in der Natur der Sache liegt, dass man einem Menschen seine sexuelle Ausrichtung nicht ansieht, fallen eigentlich nur jene auf, welche bewusst plakativ und provokant unterwegs sind.

Und natürlich kann man seine Homosexualität oder sein Lesbentum provokant vor sich her tragen, und natürlich kommt es bei einem Kuss sehr darauf an, wie er angelegt ist. Nicht nur bei gleichgeschlechtlichen Paaren übrigens, sondern genau so bei Heteropärchen.

Ich habe vielleicht den Nachteil, dass ich von meinen Eltern zu Rücksichtnahme und Zurückhaltung erzogen worden bin. Ich habe damit zwar zeitlebens keine Probleme gehabt, aber offenbar gibt es heute im Gegensatz zu früher immer mehr Menschen, welche mit Begriffen wie Takt und Anstand wenig bis gar nichts anzufangen wissen. Meine Eltern waren auf dem Standpunkt, dass Religion und Intimität nichts ist, was an die Öffentlichkeit gehört. Nicht vielleicht aus Prüderie, sondern aus dem Verständnis, dass intime Dinge wie Sexualität sich nicht dazu eignen, damit Reklame zu machen, und damit unter Umständen andere Menschen vor den Kopf zu stoßen. Daran habe ich ich mich gehalten, und diesen Maßstab lege ich auch an andere.

Natürlich ist an einem Begrüßungskuss nichts auszusetzen, auch nicht bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Aber genau so ist es das Recht anderer Personen, wenn sie von der Sexualität anderer nicht in ihrer Privatsphäre tangiert werden wollen. Und darum verteidige ich auch Lokalbesitzer, wenn sie übertriebene Zurschaustellung nicht haben wollen. Und da braucht man gar nicht über Art und Umfang der Zärtlichkeiten diskutieren, und schon gar nicht braucht man mit Gewalt von Diskriminierung schreiben, nur weil man selbst auf dem Standpunkt steht, dass dem Einzelnen alles erlaubt sein muss, und sich alle damit abzufinden haben. Das spielt es halt immer noch nicht, auch wenn sich damit Einige in ihrer Selbstverwirklichung gehemmt sehen. Wer sein Selbstwertgefühl nur daraus zieht, dass er nur nach seinen eigenen Regeln lebt, der hat ohnehin einiges nicht verstanden.
 
...@ steirerbua...@ HarryH1... ;) sehe das so ähnlich bzw. genau so :cool: ..aber.... wenn einem täglich von den Medien aufs Aug gedrückt wird.... Toleranz, Toleranz, Toleranz.... zu Schwule, Lesben, Transgender usw... bis hin zu den Frauen die so benachteiligt werden und die Asylanten und, und, und...... man muss das akzeptieren und das und jenes ... :grantig: ... daun geht einem des am A.....vor allem weil mans ja eh versucht so gut wie möglich damit zu leben...... ;) des is genau so wie man jeden Tag a Schnitzel essen muss :lol: ...des geht einem a irgenwann am A....
 
Jetzt lüfte das Geheimnis ........
Habe ich gestern ja schon gemacht - ist leider der Zensur zum Opfer gefallen.
Ein Augenblick der Schwäche ...
:oops:

Irgendwas klappt nicht in der Interaktion zwischen PC und Forum, nach jeder Quote und am Ende des Postings erscheint eine zweistellige Zahl, und die letzte lässt sich auch nicht mehr entfernen.
Kamma nix machen .....50
 
Toleranz, Toleranz, Toleranz.... zu Schwule, Lesben, Transgender usw... bis hin zu den Frauen die so benachteiligt werden und die Asylanten und, und, und ...

Auch da kann ich Dir aus meiner Erfahrung einen Tipp geben: sieh das alles doch unaufgeregter.

Zum einen weiß man doch, dass "Toleranz" vor allem von jenen gefordert wird, welche für sich selbst ja auch Dinge haben, welche sie nicht tolerieren wollen. Pfeif auf die Toleranz.

Es geht darum, zu akzeptieren, alles andere ... tausend Rosen ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn einem täglich von den Medien aufs Aug gedrückt wird.... Toleranz, Toleranz, Toleranz....
Da sollten wir in unserem Alter (nehme bei deinem Usernamen auch nicht an, dass du 30 bist) bereits etwas abgeklärter sein und über den Dingen stehen. Die Medien verbreiten immer das am meisten und liebsten, was aufregt und damit die Quoten hebt. Andererseits kann nur so aufgerüttelt werden, egal in welchem Bereich, indem man überzeichnet.
Was Gleichgeschlechtliche betrifft, gibt es wie bei allen Menschen den gleichen Anteil von "nicht so Gscheiten" oder Ungeschickten wie bei allen anderen, die mit ihrem Verhalten den anderen nicht nützlich sind. Ich bin überzeugt, dass der Großteil der Homosexuellen einfach in Ruhe leben wollen und mit Provozieren nichts am Hut haben. In den gleichen Topf werden aber alle geschmissen!
 
...Das ist absoluter Quatsch. Warum sollte jemand einen Islamkritiker der gegen Frauenunterdrückung vorgeht, einen Hetzer nennen?! ...


...:daumen: Bingo...ich habs mittlerweile aufgegeben hereuszufinden warum gerade LinksGrüne Gutmenschen, die sich immer als Kämpfer für Frauenrechte hervorgetan haben, geradezu hysterisch schützend vor "den Islam" stellen und bei sämtlichen Themen wie eben Frauenrechte, Zwangsheirat, Tierquäelerei u. u. u. auf beiden Augen blind sind...
 
Da sollten wir in unserem Alter (nehme bei deinem Usernamen auch nicht an, dass du 30 bist) bereits etwas abgeklärter sein und über den Dingen stehen.

in unserem Alter sollten wir mit Milde und stoischer Sanftmut mit einem Lächeln auf dem Gesicht wissen, dass dies alles nur Eintagsfliegen sind, sich die Welt weiterdreht unabhängig davon ,ob wir akzeptieren oder tolerieren , jemand sich auf den Schlips getreten oder sich diskrimiert fühlt , ob wir Gut- oder Schlechtmensch sind oder nur so bezeichnet werden , denn was heute ein Aufreger ist , ist morgen langweilig und über morgen sowieso ganz anders ......

und in unserem Alter sollten wir sofort beginnen, das Leben zu leben und zu genießen , egal obs ein Kuss auf der Straße , ein intensiver Blickkontakt im Bus , eine sanfte Berührung auf der Schulter im Buchladen , oder ein interessanter Artikel in einer Zeitung in einem Cafe ist ...

und in unserem Alter sollten wir beginnen, immer zuerst bei uns selber zu bleiben , und wenn möglich im Hier und Jetzt zu leben ....;);););)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und in unserem Alter sollten wir sofort beginnen, das Leben zu leben und zu genießen , egal obs ein Kuss auf der Straße , ein intensiver Blickkontakt im Bus , eine sanfte Berührung auf der Schulter im Buchladen , oder ein interessanter Artikel in einer Zeitung in einem Cafe ist ...
... und nicht aus Mücken Elefanten machen und sich wegen Sachen aufregen, die es nicht wert sind. Dann würde auch nicht so viel unnötiger Hass entstehen. Darum wäre auch Toleranz so wichtig, mit der man aber bei sich beginnen muss - egal auf welcher Seite man steht.
Aber leider tun sich dabei viele sehr schwer!
 
Natürlich ist an einem Begrüßungskuss nichts auszusetzen, auch nicht bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Aber genau so ist es das Recht anderer Personen, wenn sie von der Sexualität anderer nicht in ihrer Privatsphäre tangiert werden wollen. Und darum verteidige ich auch Lokalbesitzer, wenn sie übertriebene Zurschaustellung nicht haben wollen. Und da braucht man gar nicht über Art und Umfang der Zärtlichkeiten diskutieren, und schon gar nicht braucht man mit Gewalt von Diskriminierung schreiben, nur weil man selbst auf dem Standpunkt steht, dass dem Einzelnen alles erlaubt sein muss, und sich alle damit abzufinden haben. Das spielt es halt immer noch nicht, auch wenn sich damit Einige in ihrer Selbstverwirklichung gehemmt sehen. Wer sein Selbstwertgefühl nur daraus zieht, dass er nur nach seinen eigenen Regeln lebt, der hat ohnehin einiges nicht verstanden.


:daumen::klatsch::klatsch:
 
Irgendwas klappt nicht in der Interaktion zwischen PC und Forum, nach jeder Quote und am Ende des Postings erscheint eine zweistellige Zahl, und die letzte lässt sich auch nicht mehr entfernen.
Kamma nix machen .....50
Kommt mit den zufälligen Zahlen doch erst einige Tage vor, oder? -- Warst Du vorher vielleicht mit einem anderen Browser im EF? -- Oder hast ein Upgrade des Browsers durchgeführt? -- Warst Du mit ganz anderem PC im EF, als die Zahlen nicht automatisch geadded wurden? -- Auf die Weise könntest Du ggf. eingrenzen, was diese Anstellung der Zahlen für eine Ursache haben könnte...

Natürlich ist an einem Begrüßungskuss nichts auszusetzen, auch nicht bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Aber genau so ist es das Recht anderer Personen, wenn sie von der Sexualität anderer nicht in ihrer Privatsphäre tangiert werden wollen. Und darum verteidige ich auch Lokalbesitzer, wenn sie übertriebene Zurschaustellung nicht haben wollen. Und da braucht man gar nicht über Art und Umfang der Zärtlichkeiten diskutieren, und schon gar nicht braucht man mit Gewalt von Diskriminierung schreiben, nur weil man selbst auf dem Standpunkt steht, dass dem Einzelnen alles erlaubt sein muss, und sich alle damit abzufinden haben. Das spielt es halt immer noch nicht, auch wenn sich damit Einige in ihrer Selbstverwirklichung gehemmt sehen. Wer sein Selbstwertgefühl nur daraus zieht, dass er nur nach seinen eigenen Regeln lebt, der hat ohnehin einiges nicht verstanden.
Auch wenn man es nicht für möglich halten sollte. Ich schließe mich Deinem Posting weitestgehend an...
Was ich aber (sonst würde ich bestimmt nicht als TJ77 verstanden :oops:) gerne dazu sagen möchte, womit ich nicht ganz konform gehe: WARUM zeigen manche Paare ihre Sexualität "absichtlich" SOOO offen, das es anstößig wirkt bei denen, die vielleicht nicht immer daran erinnert werden wollen?
Ich sehe dahinter den Grund Ablehnung. Da beißt sich die Katze -- ja -- in den Schwanz: Beispiel: Ein gleichgeschlechtliches Pärchen bemerkt sehr oft, das ihr Umfeld empört auf (um es beim Thema zu lassen) Küsse reagiert.
Das geht eine Weile so. Immer, wenn neue Hoffnungen geschöpft werden, "vielleicht nur" bei eben wenigen Malen nicht akzeptiert worden zu sein, folgt wieder ein Dämpfer. -- Irgendwann (wie ich schonmal schrieb) kommt dann die "Scheißegal-Einstellung": "Ist doch egal, was wir machen, wir sind sowieso nicht beliebt... -- und lassen wir uns nur händchenhaltend sehen..." -- Dann wird aus der Wut, dem Frust, und der Enttäuschung heraus provoziert. Das hat zur Folge, das es noch mehr andere "empört". Und so schaukelt sich das dann hoch. Selbstwertgefühl kommt aus Akzeptanz seitens des sozialen Umfelds. Provokationen sind lediglich eine Trotzreaktion. Trotzreaktion auf dauernd entgegengewehte Nichtakzeptanz am eigenen Leib. Jemand, der solche Leidensdrücke nicht kennt oder selbst nie erlebt hat (Hetero-Menschen & keine Fetische), kann sich das schwer vorstellen. -- Ein Weg wäre es, anstatt mit Empörung zu reagieren, wenn übertrieben weiter gereizt wird, mal diejenigen anzusprechen. Aber: a) -- wer macht das? b) -- einer Überempfindlichkeit korrekt zu begegnen, um es sehr wenig vorwurfsvoll klingen zu lassen, ist sehr schwer und als Fremde(r) fast unmöglich.

... Bingo...ich habs mittlerweile aufgegeben hereuszufinden warum gerade LinksGrüne Gutmenschen, die sich immer als Kämpfer für Frauenrechte hervorgetan haben, geradezu hysterisch schützend vor "den Islam" stellen und bei sämtlichen Themen wie eben Frauenrechte, Zwangsheirat, Tierquäelerei u. u. u. auf beiden Augen blind sind...
Eine Abgeordnete in D (Grüne) hat es unlang erst "kurz und bündig" gesagt, das "wir gelernt hätten, mit Verboten zu leben..." -- Seit die grüne Fraktion durch die Fukushima-Katastrophe derartig große Lobby genießt, meint ja auch jeder dritte sich Schildchen wie "Atomkraft - Nein Danke" auf sein Auto kleben zu müssen :// -- Aber wird zu OT. -- Dann gibts wieder Mecker :oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbstwertgefühl kommt aus Akzeptanz seitens des sozialen Umfelds. Provokationen sind lediglich eine Trotzreaktion. Trotzreaktion auf dauernd entgegengewehte Nichtakzeptanz am eigenen Leib. Jemand, der solche Leidensdrücke nicht kennt oder selbst nie erlebt hat, kann sich das schwer vorstellen. --


Worauf basieren deine Erfahrungen, zu welchen Minderheiten gehörst du, inwiefern warst du unterdrückt, dass du so gut weißt, wovon du sprichst?
 
Bei mir gehts um den Fetisch SF, yucca. Der SF (SmokingFetish) ist hier in Deutschland, wahrscheinlich ja auch in Österreich und einigen anderen Ländern ohnehin nicht so verbreitet wie in Ursprungsländern (USA/England). Mittlerweile soll er in der Slowakei Anklang finden.
Durch die Verbote des Rauchens, die ja immer mehr aufkommen glauben halt die Meisten, es sei bereits anstößig, zu rauchen. Selbst dann, wenn sie es lediglich erwähnen, zu rauchen. Es noch nicht tun. So erfahre ich nicht nur die Ablehnung des Fetisch-Objektes: Zigaretten/Rauchen. Sondern ist es immer unwahrscheinlicher, das jemand glauben würde, das es jemandem willkommen sein könnte, mit Absicht von einer attraktiv wirkenden Frau ne Ladung ins Gesicht zu bekommen. -- Praktisch wird der Kreis immer mehr eingeschränkt, was dann etwa so: Jedes weitere Verbot = ein Schlag -- auf mich wirkt.
Zum Thema "Leidensdrücke" (ist keine Erfindung von mir, es entspricht dem wie es in der Psychologie benannt ist) habe ich die letzten 17 Jahre etwa recherchiert. Seit ich Internet habe. Den SF habe ich seit etwa meinem 14ten LJ und musste ihn sehr lange geheimhalten. Irgendwann setzte ich mich dazu durch, es nicht mehr länger geheimhalten zu können. -- In etwa so sehe ich Leidensdrücke bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Wenn sie sich unakzeptiert fühlen. Irgendwann "bricht" es einfach durch...
 
In etwa so sehe ich Leidensdrücke bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Wenn sie sich unakzeptiert fühlen. Irgendwann "bricht" es einfach durch...

Du solltest nicht von dir auf alle anderen ausgehen.
In mehreren Aspekten gehöre ich zu den Minderheiten, sei es die politische Herkunft, Staatsangehörigkeit, sexuelle Orientierung und einiges, wozu hier keinen Zeit und Raum gibt.

Es geht keinem was an zu was, oder wen ich mich hingezogen fühle.
Ich habe es nie versteckt, allerdings auch nie manifestiert. Ich habe mich deswegen nie diskriminiert gefühlt, oder in irgendeiner Weise benachteiligt. Mein Selbstwertgefühl war immer sehr stark und könnte jetzt auch nicht besser sein.

Wer mit mir nicht kann, der kann es nicht und ich habe nie den Ehrgeiz gehabt, mit allen können zu müssen, allerdings als Ursache dafür sah ich nie die Aspekte, die mich anders, als das gängige Modell für die Normalität erscheinen haben lassen, sondern schlicht und ergreifend meinen Charakter oder bestimmte Art, mit Menschen, oder Angelegenheiten umzugehen.





Den SF habe ich seit etwa meinem 14ten LJ und musste ihn sehr lange geheimhalten. Irgendwann setzte ich mich dazu durch, es nicht mehr länger geheimhalten zu können.

Und warum muss die ganze Welt davon in Kenntnis gesetzt werden???

Wieso müssen wir wissen, ob der Mayer Scheiße frisst und der Müller in Natursekt badet, während die Pospischil sich von ihren Hund lecken lässt?
Wieso und warum???
 
WARUM zeigen manche Paare ihre Sexualität "absichtlich" SOOO offen, das es anstößig wirkt bei denen, die vielleicht nicht immer daran erinnert werden wollen?
Das frage ich mich eben auch.

Und ich bleibe dabei: ich sehe das als Zeichen eines schwachen Selbstwertgefühls. Man will bemerkt werden, man will sich akzeptiert wissen. Wozu das alles? Man braucht für seine Art der Lebensführung weder Erlaubnis noch Zustimmung, und schon gar nicht Anerkennung von Außenstehenden.
 
Du solltest nicht von dir auf alle anderen ausgehen.
Das mache ich nicht. Wie ich gestern auf Deine Frage hin geschrieben habe, habe ich ziemlich lange recherchiert. Warum recherchiert? Weil ich wissen wollte, ob es noch andere Menschen gibt, die in etwa das selbe empfinden, was ich empfand. Und weil (Hauptgrund) draußen die allgemeinen Umgangsgespräche zwischen Bekannten oder Freunden meist Intimitäten nicht zur Gesprächsgrundlage haben. Herausfinden, ob andere genauso wie man selbst "tickt", kann man aber nur dann, wenn es auch von anderen Seiten die Offenheiten gibt. Also jemand vor einem selbst sich bereits geäussert hat.

Es geht keinem was an zu was, oder wen ich mich hingezogen fühle.
Und wie findest Du dann gleichdenkende Personen? -- Ist es ein Ziel, sie zu finden? (ist keine zynische Frage)

Ich habe es nie versteckt, allerdings auch nie manifestiert. Ich habe mich deswegen nie diskriminiert gefühlt, oder in irgendeiner Weise benachteiligt. Mein Selbstwertgefühl war immer sehr stark und könnte jetzt auch nicht besser sein.
Ich freue mich für Dich, das Dein Selbstwertgefühl stark ist. Auch, das Du Dich nie diskriminiert gefühlt hast. Aber hier könnte ich den von Dir an mich gerichteten Ratschlag:
Du solltest nicht von dir auf alle anderen ausgehen.
doch auch anwenden, oder? -- Eben das es auch Menschen, und das nicht wenige, gibt, die in Foren wie diesen Gleichgesinnte suchen und sich durch Zensur benachteiligt fühlen. Ich kann sagen, was ich denke. Wenn mir ein Mädel gefällt, dann sage ich es ihr. Hab keine Probleme damit, Komplimente zu machen und auch nicht, über Intimitäten zu sprechen. -- Doch andere sind so mutig oder selbstbewusst halt nicht. Wo über Dinge, die es solchen Menschen "in-reallife" unmöglich schwer zu diskutieren fällt, sprechen, wenn nicht in Foren, wie diesen?

Und warum muss die ganze Welt davon in Kenntnis gesetzt werden???
Dich setzte ich auf Deine Frage an mich hin, davon in Kenntnis ;) -- Warum wer offen über Sexuelle Ausrichtungen, sexuelle Vorlieben, Fetische usw. usf. udgl. in Foren schreibt: Entweder er sucht selbst Seinesgleichen. Oder er möchte denen, die schwerer aus sich raus zu locken sind, Unterstützung bieten. Oder beides.

Wieso müssen wir wissen, ob der Mayer Scheiße frisst und der Müller in Natursekt badet, während die Pospischil sich von ihren Hund lecken lässt?
Also ich mache es so: Wenn mir ein Thema nicht gefällt, dann lese ich es einfach nicht ;) Ich würde aber nicht hingehen und fragen, warum etwas geschrieben wird, was mich nicht interessiert. Und weil es das nicht tut, dürfe es auch keine Textfassung bekommen. Zwingt Dich doch niemand, etwas zu lesen, was Dich nicht interessiert. Wenn aber jeder so denkt. Glaubst Du, es hätte dann noch Sinn, das Erotikforum weiter zu betreiben?
Hätte es noch User?

Und ich bleibe dabei: ich sehe das als Zeichen eines schwachen Selbstwertgefühls.
Steirerbua, vielleicht ist es nicht die Regel, das es -- NUUUUUR -- daran liegen muss. Ich fasse mir auch an den Kopf wenn ich mitbekomm, das jmd für 3.95€ der Körper grün und blau geprügelt wurde. WAS für einen horrenden "Gewinn" er"wirtschaftet" jemand, der nen anderen wegen Pfennigsbeträgen fast um die Ecke bringt?! -- Garkeinen.
Das Selbstwertgefühl: Ja. Es ist wohl der am meisten zugrundeliegende Umstand, zu provozieren. -- Nur kommt der doch woher? -- Bei einem Wasserrohrbruch bringt es nichts, den Boden trocken wischen zu wollen, solange noch Wasser aus der schadhaften Stelle in der Wand nachströmt. Wir bekämpfen Symptome, aber keine Ursachen, wenn wir nur Erstgenanntes sehen.

...und schon gar nicht Anerkennung von Außenstehenden.
In dem Fall leider doch. Gehen wir von Fetischen/sexuellen Ausrichtungen/Vorlieben mal komplett runter. Nehmen wir was neutrales: Sport. Stell Dir vor, Du bist begeisterter Fußballer. Du schaust gern Fussball. Es macht Dir Spaß. Es erfüllt Dich. Du hast einfach daran Freude. -- Und andere Personen, die Du schätzt. Dir nahestehen. Egal wer, machen dies schlecht. Würde es Dich nicht kränken? Gefallen würde es Dir sicher nicht. Bei Schlechtreden von Sexuellen Hintergründen ist die Tragweite aber noch gravierender. Ich glaube Dir, wenn Du es für Dich so empfindest, DU brauchst keine Anerkennung seitens Außenstehender. Andere vielleicht schon. -- So müssen wir uns arrangieren. Sich DIR gegenüber tolerant verhalten. Aber andere wünschen sich die Toleranz vielleicht auch? Einfach über etwas, worüber sie mit kaum einem reden können, einfach mal unbeschwert reden zu können. Weil es ihnen gut tut.

Edit: Ich bin überzeugt davon, das es, gebe es mehr Akzeptanz, sich die Fälle der Provokationen hinsichtlich sexueller Ausrichtungen/Fetischen usw. ziemlich drastisch reduzierten...
 

Provokationen funktionieren nur dort , wo es auch ein entsprechendes Pendant dazu gibt , nämlich den- oder diejenige , der / die sich auch provozieren lässt .
diese beiden Fraktionen sind die komplementären und zusammengehörenden Teile ( in unserem Fall nun ) des erfolgreich gewesenen Systems Provokation . Beide können ohne den anderen nicht funktionieren ....
 
Das mache ich nicht. Wie ich gestern auf Deine Frage hin geschrieben habe, habe ich ziemlich lange recherchiert.

Der Unterschied ist, du muss das nachlesen, was ich mein ganzes Leben leben darf:mrgreen:
Und diese Minderheiten Blödsinn geht mir aufm Geist.
Geh nach Saudi Arabien kämpfen für die Gleichberechtigung, nach Pakistan, oder Indien, aber mach dich nicht lächerlich hier. Hier braucht dich keiner!



Und weil (Hauptgrund) draußen die allgemeinen Umgangsgespräche zwischen Bekannten oder Freunden meist Intimitäten nicht zur Gesprächsgrundlage haben.

Das Thema hier, nur als Wiederholung, handelt von der Manifestation der sexuellen Vorlieben in der Öffentlichkeit und hat absolut nichts zu tun mit Gesprächen in Bekanntenkreis.
Die sollte man sich nach eigenen Kriterien aussuchen dürfen. Wie man diese dann gestaltet, bleibt einem selbst überlassen.
Wenn du Freunde oder Bekannte hast, zu den du nicht ehrlich sein darfst, dann wird das an dir selbst liegen und nicht an den anderen.



Und wie findest Du dann gleichdenkende Personen? -- Ist es ein Ziel, sie zu finden?

Was heißt gleichdenkende Personen?
Ich begegne den Menschen wie es sich eben ergibt, ohne jegliche Ziele daran zu verknüpfen. Es ist absolut nebensächlich, welcher Religion, Hautfarbe, oder Orientierung man ist.



Eben das es auch Menschen, und das nicht wenige, gibt, die in Foren wie diesen Gleichgesinnte suchen und sich durch Zensur benachteiligt fühlen.

Ich wiederhole nochmal. Es geht um die Manifestation der sexuellen Vorlieben in der Öffentlichkeit, oder besser gesagt an Orten, die eine ganz andere Bestimmung haben, wie das Cafe, vom dem die Rede ist.


Hab keine Probleme damit, Komplimente zu machen und auch nicht, über Intimitäten zu sprechen. -- Doch andere sind so mutig oder selbstbewusst halt nicht. Wo über Dinge, die es solchen Menschen "in-reallife" unmöglich schwer zu diskutieren fällt, sprechen, wenn nicht in Foren, wie diesen?

Es gibt Stammtische, es gibt Treffpunkte für Gleichgesinnte, es gibt spezielle Lokale, wo man diverse sexuelle Tendenzen nicht nur ansprechen, aber auch ausleben darf.





Warum wer offen über Sexuelle Ausrichtungen, sexuelle Vorlieben, Fetische usw. usf. udgl. in Foren schreibt: Entweder er sucht selbst Seinesgleichen. Oder er möchte denen, die schwerer aus sich raus zu locken sind, Unterstützung bieten. Oder beides.

Mühsam isses mit dir. Es geht nicht um das Forum, sondern ein gewöhnliches Kaffeehaus.



Also ich mache es so: Wenn mir ein Thema nicht gefällt, dann lese ich es einfach nicht Ich würde aber nicht hingehen und fragen, warum etwas geschrieben wird, was mich nicht interessiert. Und weil es das nicht tut, dürfe es auch keine Textfassung bekommen. Zwingt Dich doch niemand, etwas zu lesen, was Dich nicht interessiert. Wenn aber jeder so denkt. Glaubst Du, es hätte dann noch Sinn, das Erotikforum weiter zu betreiben?
Hätte es noch User?


Ich da müsste ich mich auch wiederholen, es geht hier nicht um EF.



Nehmen wir was neutrales: Sport. Stell Dir vor, Du bist begeisterter Fußballer. Du schaust gern Fussball. Es macht Dir Spaß. Es erfüllt Dich. Du hast einfach daran Freude. -- Und andere Personen, die Du schätzt. Dir nahestehen. Egal wer, machen dies schlecht. Würde es Dich nicht kränken? Gefallen würde es Dir sicher nicht.


Ich halte nichts von Fußball. Mein Freund aber hat ein Doktor in Naturwissenschaftlichen Bereich, hält eine Professur an einer wiener Uni und hat extrem viel Liebe und Leidenschaft für die Materie und seinen Beruf.
Ich, mit meinem humanistischen Gehirn kann nichts, aber absolut Null damit anfangen. Es ist für mich eine schwarze Materie, die ich nicht verstehe, nicht begreife und die mich auch nicht interessiert.
Wir haben versucht, sich damit auseinanderzusetzen, leider vergebens und er belästigt mich damit absolut nicht mehr.
Er dagegen interessiert sich nicht im geringsten für die Musik, die ich gerne höre und begeistert sich fürn Schubert und Co.

Man muss nicht jeden Bereich des eigenen Leben auf penetrante Weise möglichst vielen Menschen aufs Auge drücken.



Ich bin überzeugt davon, das es, gebe es mehr Akzeptanz, sich die Fälle der Provokationen hinsichtlich sexueller Ausrichtungen/Fetischen usw. ziemlich drastisch reduzierten...

Wie stellst du dir das vor?
Ich rauche mir eine Zigarette an, du trittst an mich heran und meinst, "Boah Geil, ich bin ein Smoke Fetischist es macht mich an, was sie da gerade machen", oder wie stellst du dir das vor?

Ich hoffe, man wird auch die Tolerant bleiben, wenn ich an der stelle eine Watsche verpasse:mrgreen:

Und generell nein, danke. Lebt ihr eure Neigungen in geeigneten Räumlichkeiten oder eigenen vier Wänden.
Es gibt Menschen, die keine Sexforen besuchen, die in keine Swingerclubs, Swingersaunen, Gangbangpartys, BDSM Lokalitäten gehen, sondern in aller Ruhe einen Espresso trinken wollen und ein Buch oder Zeitung lesen. Sie haben ein Anrecht darauf, nicht belästigt zu werden.
Es gibt etliche Gay Kneipen, wo solches Verhalten durchaus gerne gesehen wird.
 
Und jeder, der meint, Küssen und schön und ästhetisch, der hat das noch nicht gesehen:kotzen:

[video]http://www.myspass.de/myspass/shows/tvshows/tv-total-nippel/Der-Kuss-der-Kuesse--/10561/[/video]
 
Zurück
Oben