Kulturaustausch

Früher wars halt auch irgendwie schön. Der viele Schnee in der Stadt. ;) Heutzutage eine Seltenheit.

Dass Skispringen in Wien damals populär war, hätte ich ohne nachfolgender Sendung auch nicht gewusst.

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Mitglied #490845 schrieb:
Hier noch etwas Geschichte für die Ösis und die Marmeladinger:

Marmeladinger ist eine in Ostösterreichgeläufige despektierliche Bezeichnung für Deutsche, speziell für Norddeutsche, die sich von dem Umstand ableitet, dass die Soldaten des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg auf Butter und Schmalzverzichten mussten und als Brotaufstrich eine billige Marmelade bekamen. Sie trugen das mit grimmigem Humor und prägten die Ausdrücke „Heldenbutter“ und „Hindenburgfett“ – nach Paul von Hindenburg, der lange Zeit die strategische Leitung des Krieges innehatte.[1] Ein „einrückend gemachter“ Münchner Kabarettist hat dazu sogar ein Spottlied verfasst: „Marmelade Marmelade / ist der beste Fraß / im deutschen Staate ...“

Die Österreicher verspotteten die mit ihnen verbündeten Reichsdeutschen als Marmeladinger oder auch als Marmeladebrüder, entweder weil sie sich ebenfalls über die Marmelade als Fettersatz lustig machen wollten oder weil sie glaubten, die reichsdeutschen Soldaten äßen die Marmelade aus Leidenschaft. Marmeladinger ist nach Piefke oder Piefkineser in Ostösterreich der am häufigsten benutzte Spottnamefür Bundesdeutsche.

(Quelle Wilipedia - ich bin um diese Zeit zu faul um die Geschichte in eigenen Worten wiederzugeben)
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Marmelade ist doch auch etwas feines! Vor allem selbstgemachte! Im Osten haben wir früher ganz viel eingemacht (Nein, nicht in die Hose.) Eingeweckt/Eingekocht, im speziellen Schnellkochtopf. Da aber eher Kompott.
 
Mitglied #565215 schrieb:
Oder das 🤭

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Mein erster Kontakt mit so Musik nach dem.üböichen Ärzte Hosen gedöhns war ne Kasette wo das Album der Heilige geist greift an von Kassierern drauf war. Der Rest war mit Schleimkeim voll gemacht soweit ich mich noch erinnere.😆 ein lustiger Kulturschock damals.
 
Mitglied #259407 schrieb:
Mein erster Kontakt mit so Musik nach dem.üböichen Ärzte Hosen gedöhns war ne Kasette wo das Album der Heilige geist greift an von Kassierern drauf war. Der Rest war mit Schleimkeim voll gemacht soweit ich mich noch erinnere.😆 ein lustiger Kulturschock damals.
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Das ist halt schon echter Punk 😃
 
Mitglied #565215 schrieb:
Marmelade ist doch auch etwas feines! Vor allem selbstgemachte! Im Osten haben wir früher ganz viel eingemacht (Nein, nicht in die Hose.) Eingeweckt/Eingekocht, im speziellen Schnellkochtopf. Da aber eher Kompott.
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Oh jaaaa… Obst (Kirschen, Pflaumen, Erdbeeren, Birnen), Gemüse (grüne Bohnen, Gurken, Mischgemüse), Pflaumenmus, Apfelmus… alles… en masse. Ebenso eingefroren… Wahnsinn.
Es gab ja speziell in den 80ern nicht mehr viel zu kaufen… und es war ein Segen wenn man einen Garten hatte und viel selbst anbauen konnte.
Es wurde alles verwertet.

@Mitglied #490845 : ich habe zwar schon oft von der Existenz dieses „Marmeladingers“ gehört, aber noch nie in Verwendung erlebt (nur Piefke).
Ist das vielleicht eine Fata Morgana so wie Tunke? :unsure:
 
Mitglied #565215 schrieb:
Oder das 🤭

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Dieses Schmankerl müsste dir ja zumindestens ein begriff sein bei deiner geographischen Lage😄

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Mitglied #565215 schrieb:
Das ist halt schon echter Punk 😃
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Ich mag so altes rumpeliges Zeug. Ich find auch manch alte Ostpunk kapelle ganz nett. Hab auch noch so Sampler von Halb 7 Records is der Glaub ich zu hause. ZUGEFÜHRT!! Oder so ähnlich. Muss ich ma rauskramen und wieder aufn Plattenteller schmeißen.
 
Mitglied #565215 schrieb:
Das ist halt schon echter Punk 😃
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Kassierer waren aber schon eher Spasspunk, nicht politisch und nicht aus dem Osten (kam hier irgendwo so durch). Aber voll witzig und herrlich sinnlos. :love: Ich mag sowas (auch).
Im Osten war Punk ja eher Protestbewegung, vor allem in den 80ern (weil da echt alles den Bach runterging) und da gibt’s auch richtig geile gute Bands.
 
Ich habe mich vor vielen, vielen Jahren sowohl in Berlin als auch in Frankfurt, dort ganz speziell, köstlich amüsiert, wenn man in ein Lokal gegangen ist und gebeten hat, sich doch an einem großen Tisch zu Fremden dazuzusetzen. Die Blicke, unbezahlbar, nahezu tiefste Erschütterung der Grundfesten, so schien es, bis dann ein zögerliches "Hmmm, Äääääh, ja, äääähh, ok, ääääähhh" kam. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist. Wobei, das kann Dir hier im ländlichen Ösiland auch gut passieren.

Ich habe da wie dort wundervolle und auch schräge Augenblicke verlebt.
 
Mitglied #599163 schrieb:
Kassierer waren aber schon eher Spasspunk, nicht politisch und nicht aus dem Osten (kam hier irgendwo so durch). Aber voll witzig und herrlich sinnlos. :love: Ich mag sowas (auch).
Im Osten war Punk ja eher Protestbewegung, vor allem in den 80ern (weil da echt alles den Bach runterging) und da gibt’s auch richtig geile gute Bands.
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Ne ne Kassierer bleiben Bochum Wattenscheid😁
Ja die gibt's /gabs im Osten auf jedenfall. auch jüngere gute Bands.
Lokalmatadore und Eisenpimmel fehlen noch beim Thema funpunk. Oder noch Hannen alks vllt.
 
Mitglied #560758 schrieb:
Ich habe mich vor vielen, vielen Jahren sowohl in Berlin als auch in Frankfurt, dort ganz speziell, köstlich amüsiert, wenn man in ein Lokal gegangen ist und gebeten hat, sich doch an einem großen Tisch zu Fremden dazuzusetzen. Die Blicke, unbezahlbar, nahezu tiefste Erschütterung der Grundfesten, so schien es, bis dann ein zögerliches "Hmmm, Äääääh, ja, äääähh, ok, ääääähhh" kam. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist. Wobei, das kann Dir hier im ländlichen Ösiland auch gut passieren.

Ich habe da wie dort wundervolle und auch schräge Augenblicke verlebt.
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Ja das kenne ich auch dieses Thema aber auch nur in einigen lokalen wie z.B dem Hopfen und Malz in Simmering wenn Winter ist und der Gastgarten draußen geschlossen ist der Platz ja auch überschaubar aber Sie Fragen dann immer ob man sich zu wem dazu setzen möchte. Ich empfinde es trotzdem je nachdem mit wem man dort isst oder was man dort eventuell zu besprechen hat mal mehr oder mal weniger unangenehm. Wobei das glaube ich auch sehr auf das Publikum und den Ort ankommt.
 
Eine Frage die ich mir bezüglich kulturellen Austausches schon öfter gestellt habe . Ich weiß nicht ob das jetzt so ein typisch österreichisches Ding ist aber was mir auch aufgefallen ist das machen nicht alle aber einige ist dieses im Voraus gratulieren wenn du eigentlich noch gar nicht Geburtstag hast oder hattest, da sagt man bei uns zu Hause dass das Unglück bringt wenn man jetzt noch mal auf Aberglauben zurückkommen möchte. Ist das ihre gängige Praxis?
 
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