Kulturaustausch

Weil es mich gerade beruflich wieder extremst anzipft. Diese Titelgeilheit in Ö…Doktor versteh ich ja noch, aber Bsc (WU), LL.B., ADir. RR, Ing., Dipl.-Ing. usw usf (unendlich fortsetzbar in irrsinnigsten Auswüchsen). Komplett bekloppt.
Mir wurde aber schon von Westösis gesagt, dass das hauptsächlich im Osten von Ö so verbreitet ist bzw drauf Wert gelegt wird.
Oder irgendein Bankdirektor soll/möchte mit Präsident angesprochen werden. Pustekuchen. Präsident ist für mich VdB Ich wehre mich gegen dieses Titelgedöns.
Klar, toll, dass man erfolgreich eine Ausbildung abgeschlossen hat, aber ich würde nie auf Anführung meiner Titel Wert legen. Bzw manche Titel kriegt man ja dann verliehen aufgrund langjähriger Zugehörigkeit (zb Regierungsrat 🤪)
Das fand ich in D echt gut, da gabs in dieser Hinsicht NIE Spirenzien. Da wurde auch nirgends was eingetragen usw und angesprochen hat man jemanden mit Herr/Frau.
So, fertig gemeckert.
Ich führe meine Standesbezeichnung Ing. als technischer Vertriebler auf beruflichen Visitenkarten.

Hier macht das durchaus Sinn, da ich damit meinem Gesprächspartner (Einkäufer, Projektentwickler, Konstrukteur …) signalisiere, dass er mit mir nicht nur auf kaufmännischer sonder auch auf technischer Ebene reden und fachlich kompetente Beratung erwarten kann.

Speziell in der Auomobilindustie und deren Zulieferern ist das erfahrungsgemäß von Vorteil.
 
Ich führe meine Standesbezeichnung Ing. als technischer Vertriebler auf beruflichen Visitenkarten.

Hier macht das durchaus Sinn, da ich damit meinem Gesprächspartner (Einkäufer, Projektentwickler, Konstrukteur …) signalisiere, dass er mit mir nicht nur auf kaufmännischer sonder auch auf technischer Ebene reden und fachlich kompetente Beratung erwarten kann.
Sei Dir auch unbenommen.
Ich erwarte halt, dass wenn jemand bei einem Unternehmen arbeitet, auch halbwegs kompetent ist. Mein Fehler? Bei technischen Berufen ist das ja vielleicht auch noch sinnvoll.
Aber Mag. art., Mag., LL.B. (mit Ortsangabe), RegR, ADir. wozu… da weiß keiner was dahinter steckt. Ich finde es halt übertrieben und bin es aus D nicht gewohnt.
Für mich macht es den Menschen nicht wertvoller und ich erledige die Aufgaben nicht anders weil jemand einen Titel irgendwo stehen hat.
 
Weil es mich gerade beruflich wieder extremst anzipft. Diese Titelgeilheit in Ö…Doktor versteh ich ja noch, aber Bsc (WU), LL.B., ADir. RR, Ing., Dipl.-Ing. usw usf (unendlich fortsetzbar in irrsinnigsten Auswüchsen). Komplett bekloppt.
Mir wurde aber schon von Westösis gesagt, dass das hauptsächlich im Osten von Ö so verbreitet ist bzw drauf Wert gelegt wird.
Oder irgendein Bankdirektor soll/möchte mit Präsident angesprochen werden. Pustekuchen. Präsident ist für mich VdB Ich wehre mich gegen dieses Titelgedöns.
Klar, toll, dass man erfolgreich eine Ausbildung abgeschlossen hat, aber ich würde nie auf Anführung meiner Titel Wert legen. Bzw manche Titel kriegt man ja dann verliehen aufgrund langjähriger Zugehörigkeit (zb Regierungsrat 🤪)
Das fand ich in D echt gut, da gabs in dieser Hinsicht NIE Spirenzien. Da wurde auch nirgends was eingetragen usw und angesprochen hat man jemanden mit Herr/Frau.
So, fertig gemeckert.
Meine Schwester ist Agraringeneurin und hat das auch auf ihren Visitenkarten stehen. Privat natürlich nicht 🤭
 
Ich erwarte halt, dass wenn jemand bei einem Unternehmen arbeitet, auch halbwegs kompetent ist
Das wäre tatsächlich schön, ist aber nicht immer der Fall.

Mich hat mal ein Obiverkäufer gefragt, ob ich wüsste wo er Blockklemmen finden kann (kein Scherz)
Aber kein Wunder, bei dem dortigen Lohnniveau werden dort nur wenige echte Fachkräfte arbeiten.

Für mich macht es den Menschen nicht wertvoller und ich erledige die Aufgaben nicht anders weil jemand einen Titel irgendwo stehen hat.

Das ganz sicher nicht.

Bei durch Ausbildung erworbenen Titeln hab ich mehr Verständnis als bei verliehenen und selbstverständlich kann man und darf man erwarten, dass Aufgaben unabhängig davon ordnungsgemäß erledigt werden.
 
Mich hat mal ein Obiverkäufer gefragt, ob ich wüsste wo er Blockklemmen finden kann (kein Scherz)
Aber kein Wunder, bei dem dortigen Lohnniveau werden dort nur wenige echte Fachkräfte arbeiten.
Für Baumarkt-Mitarbeiter gilt vor allem Eines, sie müssen sich schnell verstecken können, wenn ein Kunde kommt, oder beschäftigt wirken. :lalala: :mrgreen:
 
Diese Titelgeilheit in Ö

einst vor vielen jahren, als der tom noch ein kleiner tom war, war es nicht unüblich, dass die frau des dorfarztes wert darauf legte als frau doktor angesprochen zu werden, die frau des postmeisters war einem frau postmeister auch nicht abgeneigt und auch des bürgermeisters gemahlin gefiel sich als frau bürgermeister.

ihnen zu gute halten kann man jedoch, dass es damals auch nicht diese grotesken auswüchse gab dass frau studiert, berufliche karriere anstrebte oder aus sonstigen gründen ein verlangen besaß den heimischen herd samt küche zu verlassen. ok, früher war halt alles besser, aber ich schweife ab.

bzgl. titelgeilheit: den polit-, oder kulturwissenschafter und sonstige absolventen der orchideenfächer belächliche ich eher milde, wenn sie mit ihren titeln hausieren gehen, tierarzt, hausarzt und andere die wirklich etwas mit ihren studien bewegen genießen den hächsten respekt und werden natürlich ihrem titel gemäß angesprochen.
 
Der Netzempfang auf der deutschen A3 ist auch noch genauso gut wie vor 20 Jahren.

Wie schon geschrieben, afghanischer Standard.
A3. Wer fährt schon auf der A3? :)

Abgesehen davon, dass es tatsächlich noch viel Handlungsbedarf gibt, ist mir der nicht nur im vergangenen Sommer auch in Österreich aufgefallen.

Und was den vermutlich despektierlich gemeinten Vergleich mit Afghanistan anbelangt: Bei einer Tour durch den Südwesten der USA hatten wir weit mehr Funklöcher als in den schwierigsten Gegenden Mecklenburgs :)
 
A3. Wer fährt schon auf der A3? :)

Abgesehen davon, dass es tatsächlich noch viel Handlungsbedarf gibt, ist mir der nicht nur im vergangenen Sommer auch in Österreich aufgefallen.

Und was den vermutlich despektierlich gemeinten Vergleich mit Afghanistan anbelangt: Bei einer Tour durch den Südwesten der USA hatten wir weit mehr Funklöcher als in den schwierigsten Gegenden Mecklenburgs :)
Naja 2019 hatte Deutschland Platz 70 ….

 
Ich führe meine Standesbezeichnung Ing. als technischer Vertriebler auf beruflichen Visitenkarten.

Hier macht das durchaus Sinn, da ich damit meinem Gesprächspartner (Einkäufer, Projektentwickler, Konstrukteur …) signalisiere, dass er mit mir nicht nur auf kaufmännischer sonder auch auf technischer Ebene reden und fachlich kompetente Beratung erwarten kann.

Speziell in der Auomobilindustie und deren Zulieferern ist das erfahrungsgemäß von Vorteil.
Auch einer der Titel den es nur in Österreich gibt um sein Fachabitur aufzuhübschen gg aber ich kenn Ing. Die mehr können als Dipl. ING.s😄
 
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