Kulturaustausch

Auch einer der Titel den es nur in Österreich gibt um sein Fachabitur aufzuhübschen gg aber ich kenn Ing. Die mehr können als Dipl. ING.s😄
Weil der Ing drei Jahre Praxis braucht, der Dipl Ing sofort nach Abschluss der Uni gilt.

Fachlich hab ich tatsächlich aber in 34 Jahren Praxis am meisten gelernt.
 
Weil der Ing drei Jahre Praxis braucht, der Dipl Ing sofort nach Abschluss der Uni gilt.

Fachlich hab ich tatsächlich aber in 34 Jahren Praxis am meisten gelernt.
Also rein theoretisch wenn ich meine Matura noch nachmachen würde wo ich allerdings keinen Bock drauf habe . könnte ich als Werkmeister genauso den Ingenieurs Titel beantragen aber mich interessiert halt einfach nicht. Die sechs Jahre habe ich auch schon beieinander die ich dafür benötigen würde. Ich habe aber weder beruflich noch fachlich irgendwelche Vorteile dadurch. Weil den Fachteil des Ingenieurs habe ich mit der Werkmeisterschule und nur das normale Matura würde mir fehlen.
 
Also rein theoretisch wenn ich meinen Matura noch nachmachen würde wo ich allerdings keinen Bock drauf habe Punkt könnte ich als Werkmeister genauso den Ingenieurs Titel beantragen aber mich interessiert halt einfach nicht. Die sechs Jahre habe ich auch schon beieinander die ich dafür benötigen würde. Ich habe aber weder beruflich noch fachlich irgendwelche Vorteile dadurch. Weil den Fachteil des Ingenieurs habe ich mit der Werkmeisterschule und nur das normale Matura würde mir fehlen.
Ich glaube den „kleinen“ Ing. gibt es seit dem Beitritt Österreichs zur EU gar nicht mehr.

Da müsste ich meine Kinder fragen die die HTL 2020 abgeschlossen haben.
 
Nun ja, um vom spaßigen Geplänkel zur Realität zurückzukommen: Man muss nicht künstlich größere Unterschiede konstruieren als sie real existieren. Der Unterschied zwischen Oberbayern und Tirol, Niederbayern und Waldviertel scheint mir geringer zu sein als zwischen Bayern und dem vorübergehend österreichischen Holstein oder Niedersachsen.

Jahrhundertelang stellte Österreich mit den Habsburgern das deutsche Kaiserhaus, und dass das ein Stück weit auseinanderlief, hatte etwas mit den Allüren der deutschen Fürsten und mit Napoleon zu tun, der seinen Nutzen daraus zog, so das Franz I vor rund 218 Jahren die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation niederlegte, sich fortan einfach Kaiser von Österreich nannte. Dann wollten Habsburger und Hohenzollern Ostfriesenbus spielen, soll heißen, vorne sitzen. Mit dem Ergebnis Königgrätz.

Der nächste ernst zu nehmende Versuch einer erneuten Vereingung, bei dem ein berüchtigter Österreicher mit Wehrmacht und SS seine Heimat "heim ins Reich" holen wollte (nicht ohne zuvor die Südtiroler seinem Kumpan Mussolini zum Fraß vorzuwerfen), ging gründlich in die Hose, und ich bin froh, dass der europäische Gedanke überflüssig macht, sich am nationalen Kleinklein aufzuhalten.

Wir haben eine gemeinsame Sprache, sehr viel gemeinsame Geschichte, und sollte es überhaupt ethnisch begründete Unterschiede geben, so vielleicht, weil es im Vielvölkerstaat Österreich bzw. nach 1866 Österreich-Ungarn durch Tschechen, Slowaken, Slowenen, Ungarn, Polen, Rumänen, Kroaten, Italiener usw. mehr multiethnische Einflüsse gab als im heutigen Deutschland. Gleichwohl sind die Unterschiede geringer, als es Manchem recht zu sein scheint. Ein längst verstorbener Verwandter berichtete aus seiner Zeit als junger Soldat im ersten Weltkrieg, dass Sachsen und Thüringer wie früher auch einen besseren Kontakt zu österreichischen Kameraden hatten als zu preußischen.

Heute fahre ich einfach gerne in die Alpen, egal ob in Bayern, Tirol, Kärnten, Slowenien oder Südtirol. Und unterhalte mich im Urlaub mit einem Salzburger nicht minder gerne als mit einem Rheinländer, auch wenn das Kölsch in meinen Augen ebenso die Verhöhnung jedes anständigen Durstgefühls ist.

Lassen wir den Ball flach, erlauben und vertragen den einen oder anderen neckischen Spaß, so wie zwischen Bayern und Ostfriesland auch, und freuen uns der guten Nachbarschaft sowie der Freiheit, die wir haben.
 
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Ah ok, danke.

Ist das jetzt ein Dipl. Ing (FH) ?
Nein also Schmalspur Ingenieur würde ich die Ingenieure bezeichnen die nur HTL gemacht haben und den Ingenieurs Titel haben. Das FH ist ja glaube ich Fachhochschule. Und das normale Diplom-Ingenieur ist Universität. Allerdings kenne ich einige normale Diplom-Ingenieure die die Diplom-Ingenieure FH als weniger wert bezeichnen warum auch immer damit kenne ich mich nicht aus aber ich kann Leute nicht ausstehen die auf ihrem Titel rumreiten.
 
Lassen wir den Ball flach, erlauben und vertragen den einen oder anderen neckischen Spaß, so wie zwischen Bayern und Ostfriesland auch, und freuen uns der guten Nachbarschaft sowie der Freiheit, die wir haben.
Genau darum geht es hier 😉

Wir pflanz‘n/veräppeln uns hier ein gegenseitig ein bisschen.

Und auch wenn ich hier gerne etwas böse (Wiener Kretzn eben) bin, ich bin oft und gerne beruflich in Deutschland und dann gibt es auch noch eine ganz wunderbare Ossifrau die sich einen frechen Ösi ausgesucht hat.
 
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Genau darum geht es hier 😉

Und auch wenn ich hier gerne etwas böse (Wiener Kretzn eben) bin, ich bin oft und gerne beruflich in Deutschland und dann gibt es auch noch eine ganz wunderbare Ossifrau die sich einen frechen Ösi ausgesucht hat.
Wenn das alle so sehen würden wäre es eh nett.😄 aber manch Piefke schadet es a net die Ausländerluft zu schnuppern wie es sich anfühlen kann wenn nicht mehr necken ist.
 
Auch einer der Titel den es nur in Österreich gibt um sein Fachabitur aufzuhübschen gg aber ich kenn Ing. Die mehr können als Dipl. ING.s😄
Dabei bin ich mir gar nicht sicher, inwieweit das eine österreichische Spezialität ist. Den Ing. gab es ganz früher auch in der Bundesrepublik Deutschland, in der DDR bis zur Wiedervereinigung und der basierte auf dem Bildungsweg, wie er aus dem Deutschen Reich übernommen wurde. In der DDR brauchte man für den Ing. ein Fachschulstudium (gleichbedeutend mit der Ingenieurschule). Voraussetzung war ein mindestens guter Facharbeiterabschluss (oder Abitur) zzgl. dreijährigem Studium, das mit einer schriftlich verfassten Ingenieurarbeit (ähnlich einer kleinen Diplomarbeit) und dem Titel Ing. abgeschlossen wurde.

Wie früher im Westen auch, wurden diese Fachschulingenieure nach der Wiedervereinigung auf Antrag als Dipl.-Ing. (FH) nachdiplomiert, während in der DDR ebenso an den Technischen Hochschulen und Technischen Universitäten im universitären Studiengang Diplomingenieure ohne dahinter befindliche Klammern ausgebildet wurden. Voraussetzung dafür war Abitur. Facharbeiter mit sehr gutem Abschluss konnten einen so genannten Vorkurs an der TH/TU selbst belegen und eine fachbezogene Hochschulreife ablegen, nicht zu verwechseln mit dem heutigen Fachabitur.
 
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Wenn das alle so sehen würden wäre es eh nett.😄 aber manch Piefke schadet es a net die Ausländerluft zu schnuppern wie es sich anfühlen kann wenn nicht mehr necken ist.

Ganz ehrlich, da sind wir Ösis eher die bösen und unfreundlichen unseren Nachbarn gegenüber und haben mehr Ressentiments.

Ich als Österreicher bin in Deutschland fast ausnahmslos nett behandelt worden.

(Man stelle fest, ich kann nicht nur garstig 😃)
 
Nein also Schmalspur Ingenieur würde ich die Ingenieure bezeichnen die nur HTL gemacht haben und den Ingenieurs Titel haben. Das FH ist ja glaube ich Fachhochschule. Und das normale Diplom-Ingenieur ist Universität. Allerdings kenne ich einige normale Diplom-Ingenieure die die Diplom-Ingenieure FH als weniger wert bezeichnen warum auch immer damit kenne ich mich nicht aus aber ich kann Leute nicht ausstehen die auf ihrem Titel rumreiten.
Die FH ist de facto gleichwertig der Uni auch wenn mans gefühlsmässig geringer einschätzt. Organisatorisch funktionierts mehr wie ein traditioneller Schulbetrieb und nicht wie die klassische Uni.
Und eine FH ist eher praxisorientiert so dass man nachher - in der Wirtschaft - sofort weitermachen kann.
 
Nein also Schmalspur Ingenieur würde ich die Ingenieure bezeichnen die nur HTL gemacht haben und den Ingenieurs Titel haben. Das FH ist ja glaube ich Fachhochschule. Und das normale Diplom-Ingenieur ist Universität. Allerdings kenne ich einige normale Diplom-Ingenieure die die Diplom-Ingenieure FH als weniger wert bezeichnen warum auch immer damit kenne ich mich nicht aus aber ich kann Leute nicht ausstehen die auf ihrem Titel rumreiten.
Eben, da sieht doch keiner durch, ob FH, Uni, HTL oder sonstwo. Was dann wie wo zählt. Wer auf wen herabblicken darf und wer rauf? 🤭 Mühsam.
Ich hab‘ halt sehr viele Extrembeispiele, deswegen nervts mich besonders.
Ich brauche den Krempel nicht.
 
Nein also Schmalspur Ingenieur würde ich die Ingenieure bezeichnen die nur HTL gemacht haben und den Ingenieurs Titel haben. Das FH ist ja glaube ich Fachhochschule. Und das normale Diplom-Ingenieur ist Universität. Allerdings kenne ich einige normale Diplom-Ingenieure die die Diplom-Ingenieure FH als weniger wert bezeichnen warum auch immer damit kenne ich mich nicht aus aber ich kann Leute nicht ausstehen die auf ihrem Titel rumreiten.
Die FH-Ausbildung war zumindest bislang konzentrierter, praxisorientierter, während Uni und TH wissenschaftlicher orientiert waren und ein breiteres Spektrum anboten. Wer sich in der Praxis wie bewährt, hängt indes eh vom Einzelnen und von seiner Fähigkeit, sich in neue Sachverhalte hineinzudenken, ab.

Seit Bologna, wo man an beiden Einrichtungen Bachelor und Master erreichen und sogar auch an der FH promovieren kann, verwischen die Unterschiede zunehmend.
 
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