Alisha soll man besuchen.
Man könnte viel machen mit dem angebrochenen Tag. Ins Donauzentrum gehen zum Beispiel, oder in die Hauptallee. Aber man geht zu Alisha. Denn mit ihr hat man einen Termin vereinbart. Vormittags in der ersten Kaffee-Euphorie vor dem Fernseher. Arbeiten?? Man versteht die Frage nicht. Die Linie 22A bringt einen in die Eternit-Wüste Transdanubiens.
Man hat 13:45 ausgemacht, aber man ist schon um 13:42 da. Also klopft man kurz noch bei
Luna. Schauen. Man stellt ihr eine belanglose Frage, und dann fest, dass man schon einmal irgendwo das Vergnügen hatte. Der gewaltige Vorbau springt einem nachhaltig ins Auge. In der dominikanischen Republik fließen Honig und vor allem Milch, ist man überzeugt.
Schnell findet man danach das Kämmerchen von Alisha und ist entsetzt, denn die Ampel steht auf rot. Es ist 13:46 - De facto ist man verspätet. Enttäuschungsmoleküle steigen auf. Aber die Brause braust, das kann zweierlei bedeuten. Indezent neigt man sein Ohr gegen die Türe, und gleich darauf macht man einen Satz seitwärts, denn der Schlüssel dreht sich im Schloss.
Der Vorgänger geht, das Licht wird grün, man wartet zehn Anstandssekunden - So nötig hat man es ja auch wieder nicht! Man poch-pocht und Alisha öffnet einem die Türe. Sie ist so zart. Du hast angerufen, ja? Willst du duschen? Man hat - und man will. Aber vorher möchte man Alisha sanft befummeln, was man ruhig darf. Eine halbe Stunde mit Naturfranzösisch kostet 90€.
Man erinnert sich an die Wolfganggasse vor soundso vielen Jahren und erkennt Alisha als Kyra wieder. Die überakzentuierten Augenbrauen tut man als Zugeständnis an den aktuellen Modetrend ab, ansonsten ist man begeistert! Ernster Blick, edles Profil. Nein nicht Tschechien, Slowakei! Ihre weichen birnenförmigen Brüste quellen einem dankbar in die Hände. Und das bei diesem grazilen Wuchs!
Man ist stolz, denn als man Alisha geleckt hat, hat sie einen Orgasmus gehabt, der fast ganz sicher nicht gespielt war. Jetzt hat sie rosige Wangen und erhöhte Atemfrequenz. Man legt sich umständlich auf den Rücken, präsentiert sein steifes Glied und versucht sich in der Domäne "entwaffnendes Lächeln". Alisha blickt verständnisvoll und schiebt sich das Ding von einem in den Mund. Sie bläst ruhig und sachlich.
Respektable zwanzig Minuten ist man dann freudig in, auf und unter Alisha zugange. Das Crescendo ihrer Lustschreie ist schmeichelhaft und verwirrend zugleich, wird das etwa ein Hattrick? Was einen selbst betrifft, muss man leider feststellen, dass wohl heute einer dieser Tage ist. Man beschließt, in Alishas Mund zu ejakulieren und macht einen hektischen Dreisprung zu seinen achtlos hingeknüllten Jeans, aus denen man noch einen Zwanziger fischt - Gute Freunde, strenge Rechnung. Dann nimmt einen Alisha wieder in ihren Mund. Die intensive Vorstellung dessen, was gleich passieren wird, ermöglicht, dass es dann auch wirklich passiert: Zwei, drei, vier Schübe Spermiensaft füllen Alishas zierliche Bäckchen. Sie gibt ein Glucksen von sich, das man als milde Überraschung deutet.
Man duscht ein zweites Mal, denn man riecht weiblich. Alisha sagt Goodbye und dass sie nur noch bis Donnerstag oder Freitag in Wien ist und dann wieder irgendwann im Mai. I never make plans. Man begibt sich ins Freie. Frühlingsluft und Salatfelder. Man ist entkräftet aber zufrieden. Wie soll man leben? So.