Macht es Faymann richtig?

Macht es Faymann richtig?

  • Ja, er soll weiter auf Kurs bleiben!

    Stimmen: 1 3,8%
  • Ja, aber er soll sein Profil gegenüber der ÖVP ändern, quasi härter durchgreifen.

    Stimmen: 2 7,7%
  • Nein, so erleidet die SPÖ auch in Zukunft nur Bruchlandungen.

    Stimmen: 10 38,5%
  • Mir ist die SPÖ egal!

    Stimmen: 13 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    26
  • Umfrage geschlossen .
wir sind in einem erotikforum und die frage war, ob er es richtig macht...
ich weiß nicht wie er es macht, aber da er kinder hat (glaub ich) dürfte er irgendwas richtig gemacht haben...oder???

:mrgreen:;)
 
Kann ich dir leicht beantworten: Haider wäre letzte Mal schon auf die Goschn gfallen, wenn er nicht das Glück gehabt hätte, dass ihm das VOEST Thema auf dem Silbertablett serviert worden wäre...zur Erinnerung..2003 war die SPOÖ stimmenstärkste Partei...und Pühringer wurde LH mit Grüner Beteiligung

:winke:

ersteres stimmt, aber die SPOÖ war 2003 nicht stimmenstärkste Partei - sie war der Wahlsieger mit einem zweistelligen zuwachs, aber die ÖVP hatte ca. 5 % vorsprung auf die SPÖ! Das lezte Mal als die SPÖ in Oberösterreich bei einer Landtagswahl vor der ÖVP lag, das war 1967, also schon eine Weile her!

In der Summe aller Gemeinderatsergebnisse war die SPÖ vorn, aber das sagt genau gar nix aus......
 
Seit Vranizky geht es mit der SPÖ im großen und ganzen bergab. Der Banker im Nadelstreif hat der Partei geschadet. :kopfklatsch:

Die Ausgrenzung der FPÖ wird der SPÖ auch schaden. Damit werden dem Wähler mögliche Koalitionskonstellationen genommen. :mauer:

Die Parteien profitieren jedenfalls vom Kurzzeitgedächtnis der Wähler. Und wie oben schon erwähnt gibt es auch bestimmte Stammwähler die sich ausbeuten lassen und dann trotzem wieder so wählen.

Was ich bei der ÖVP nicht ganz verstehe: Wie passen untere Schichten (Bauern) und obere Schichten (Wirtschaftstreibende und Manager) zusammen? :hmm:
 
Also ich würde einen "erfolgreichen" Bauer nicht als Untere Schicht titulieren... der lacht normalerweise jeden Arbeiter aus... aber hier jetzt nicht den armen Bergbauern vorm inneren Auge sehen der noch mit der Sense mäht... und die Verbindung Bauern - ÖVP heißt Bauernbund und Raiffeisen...
 
Das Problem der SPÖ ist, dass sie keine Wählerschicht mehr anspricht. Der Gemeindenbau lauft in Scharen Strache nach, kein Wunder, bei den Verhältnissen dort. Hackler gibts immer weniger, die klassischen Gewerkschaften wie Metaller und Eisenbahner, die halt eine wichtige Kernwählerschicht sind, bröckeln ja auch. Und warum sollte man denn SPÖ wählen? Welche Politik vertreten sie? Was kam im letzten Jahr von einm Faymann oder Häupl, außer Phrasen? Wenn eine süße kleine Laura Rudas dann im Report erzählen, die SP werde jetzt beginnen, die Probleme der Menschen zu verstehen - was sind das für Politiker? Die FP hat diese Probleme, oder zumindest einen Teil, längst erkannt, die VP vertritt erfolgreich ihre Kernwählerschichten - und die SP nickt und beginnt nachzudenken...
 
Seit Vranizky geht es mit der SPÖ im großen und ganzen bergab. Der Banker im Nadelstreif hat der Partei geschadet. :kopfklatsch:

Ja, wenn man bedenkt, welche Kaliber die SPÖ vor der Vranizky Ära hatte,

Die Ausgrenzung der FPÖ wird der SPÖ auch schaden. Damit werden dem Wähler mögliche Koalitionskonstellationen genommen. :mauer:

Ich glaube auch, dass es eher schlechter ist. Man würde zwar einige Wähler an die Grünen oder Kommunisten verlieren, aber sicher mehr dazu gewinnen. Man kann ja sagen, man schließt die FPÖ nicht aus und trotzdem nicht mit ihr koalieren.

Die Parteien profitieren jedenfalls vom Kurzzeitgedächtnis der Wähler. Und wie oben schon erwähnt gibt es auch bestimmte Stammwähler die sich ausbeuten lassen und dann trotzem wieder so wählen.

Nagut, der klassische Stammwähler ist sowieso ein Relikt der Vergangenheit. Heutzutage sind die Wähler flexibler.

Was ich bei der ÖVP nicht ganz verstehe: Wie passen untere Schichten (Bauern) und obere Schichten (Wirtschaftstreibende und Manager) zusammen? :hmm:

Du unterschätzt die Bauern! Die Bauerngroßbetriebe sind sehr mächtig und wirtschaften enorme Summen pro Jahr. Ich würde heutzutage den Bauern nicht als untere Schicht bezeichnen. In Zeiten der Industrialisierung machen Maschinen den Hauptteil der Arbeit, den Rest Saisonarbeiter aus dem östlichen Europa.

Übrigens ist Haider zurückgetreten laut Teletext. Ein logischer Schritt nach der Schlappe, der Kanditat war nach dem Ergebnis, sowieso nicht mehr tragbar....
 
ja, er macht es richtig :daumen:

zwar nicht richtig für seine partei aber dafür richtig für ein paar andere :mrgreen:
 
Übrigens ist Haider zurückgetreten laut Teletext. Ein logischer Schritt nach der Schlappe, der Kanditat war nach dem Ergebnis, sowieso nicht mehr tragbar....

naja bei den grandiosen Personalreserven der SPÖ kann man niemanden so leicht zrücktreten lassen - wer soll denn Nachfolger werden? Der allseits beliebte Stöger? Oder der "ich will Arigona adoptieren" - Ackerl?
In Wien wird ja der blade Häupl auch bei einem Sinken auf unter 40% nicht gehen können, weil wer wäre denn der Nachfolger? Brauner?

Auch ein massives Problem der SP - es gibt nur Berufspolitiker, die alle völlig farblos und abgehoben sind und 0 Profil haben ( wie auch, die müssen sich 30 Jahre hoichdienen, wenns nicht aus einem SP-Adel wie die Rudas kommen )
 
Hab grad gelesen, daß der erfolgreiche Wahlkämpfer Haider jetzt Generaldirektor der Verkehrsdirektion Linz wird - die Genossen fallen immer sehr weich. Fast wie die ehem. FPÖler. Welchen Job kriegt denn der Häupl nächstes Jahr?
 
naja bei den grandiosen Personalreserven der SPÖ kann man niemanden so leicht zrücktreten lassen - wer soll denn Nachfolger werden? Der allseits beliebte Stöger? Oder der "ich will Arigona adoptieren" - Ackerl?
In Wien wird ja der blade Häupl auch bei einem Sinken auf unter 40% nicht gehen können, weil wer wäre denn der Nachfolger? Brauner?

Auch ein massives Problem der SP - es gibt nur Berufspolitiker, die alle völlig farblos und abgehoben sind und 0 Profil haben ( wie auch, die müssen sich 30 Jahre hoichdienen, wenns nicht aus einem SP-Adel wie die Rudas kommen )
Da hake ich mal ein, denn das ist tatsächlich ein massives Problem der Sozialdemokratie, die Nachwuchs- und Rekrutierungsfrage.
Schon die bereits sattsam erörterte Tatsache, dass ein Verlierer wie der OÖ-Haider auch nur länger als 12 Stunden ernsthaft glauben konnte, nach einer derart verheerenden Niederlage zu "Business as usual" (Verteilung der Landtagsmandate und Regierungssitze, Abfassen irgendeines Blabla-Statements für die Medien, Typ: "Wir hören ab sofort wieder auf die Menschen da draußen!") übergehen zu können, zeigt wie dünn die Personaldecke der SPÖ ist. Woanders hätten sich die Königsmörder im Landesparteivorstand schon um die besten Start- und Zustechpositionen gerauft! :mrgreen: Und Haider ist mit genau jenem "geschärften sozialen Profil" gnadenlos baden gegangen, das der linke SP-Flügel derzeit als Allheilmittel propagiert. Das funktioniert also auch nicht zuverlässig. Wahrscheinlich fehlt derzeit die Glaubwürdigkeit dafür. Und was kommt nach dem roten Haider? Möglicherweise der Ackerl, ein altgedienter Parteisoldat, ebenfalls vom linken Flügel. Das ist ungefähr so viel "frisches Blut" wie bei einer Himbeersaftinfusion. :haha: H.C. Strache hat es mit der FPÖ schon allein deshalb beim Rekrutieren neuer Leute leichter, als er derzeit von einem Siegerimage zehren kann. Und die ÖVP hat ihre Rekrutierungsreserven bei der Wirtschaftskammer, dem CV, katholische Basisgruppen und in der Industriellenvereinigung. Die Grünen wiederum haben beim Nachwuchs ein ähnliches Problem wie die Roten.
Wenn ich Werner Faymann ein Thema ans Herz legen könnte, würde ich ihm empfehlen, auf einen "Generationenvertrag neu" zu setzen. Derzeit leiden die Jungwähler/innen und jüngeren Wähler/innen (Generation 16 bis 35) meiner Einschätzung nach unglaublich unter dem instinktiven Wissen, dass sie die Pensionisten füttern, während das System bei ihrem Pensionsantritt schon allein aus demografischen Gründen nicht mehr viel hergeben kann. Wer es schafft, zu diesem Thema die Wahrheit auszusprechen und Lösungen anzubieten, wird in den nächsten zehn Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit stark punkten.
Aber nicht sofort, und dazu müsste die SPÖ freiwillig gut ein Drittel ihres Wähler/innenpotenzials austauschen und als allererstes Charlie Blecha in die Zwangspension schicken. :mrgreen: Die erste Wahl nach so einem Zug ginge möglicherweise grausam in die Hose, da die Pensionisten, sonst die Treuesten der Treuen, in Scharen desertieren könnten. Und so viel Mut gibt es auf Erden nicht. Schon gar nicht bei einem Kanzler, dessen ungetreuer Medien-Mentor auch ganz gut den Boss einer Pensionistenlobby darstellen könnte ("Alles für die Kriegs- und Wiederaufbaugenerationen!"). :hmm:
 
Soweit ich es mitbekommen habe wird tatsächlich der Ackerl sein Nachfolger... So wies ausschaut wollen sich die Roten noch weiter Links positionieren. Ich kann nicht verstehen was sie sich davon erwarten... Wollens im seichten Teich der Grünen und Kommunisten fischen???
 
Die Frage ist welche Alternative würdest du vorschlagen? Ich wüßte es ehrlich gesagt wirklich nicht. Ich mein nicht irgendwenn, sondern einer der eine Trendumkehr schafft. :fragezeichen:

lg
 
[Da hake ich mal ein, denn das ist tatsächlich ein massives Problem der Sozialdemokratie, die Nachwuchs- und Rekrutierungsfrage.

cooles posting Mike/Tanja
ich nähere mich meinem 40er und hab NULL Vertrauen in den österreichischen Staat, jemals eine Pension zu bekommen.
SPÖ-Plan? Verlängerung der Hackler-Regelung: wer profitiert derzeit? Magistrat etc
SPÖ-Plan: Streiten wegen Mindestsicherung: ein Handelsangestellter beim Schlecker, Billa, Lidl kassiert 950.- pro Monat für harte Arbeit, aber wir schmeißen den Nixtuern auf Steuerkosten 900.- pro Monat nach? Wie gewünscht? Und das vl 14x / Jahr?
Und wenn dann "Sozialdemokraten" im Tv auftreten - von denen fast niemand jemals gehackelt hat, weil sie nur mehr Berufsfunktionäre sind - was kann denn ein Häupl in der 200 m2 Gemeindewohnung seiner türkischstämmigen Lebensgefährtin wissen, was wirklich abgeht? Oder eine Rudas? Die haben in Ö x Jahre in einer geschützten Werkstätte gelebt, und jetzt bläst der Wind frontal ins Gesicht, und das Rezept der Sozialdemokratie heißt: wir ändern nix. Es fehlen sämtliche Visionen - die fehlen aber allen Sozialdemokraten weltweit, denn diese Ideologie ist obsolet. Traurig nur, daß Li9nke/grüne etc auch nix besseres finden.
Wir bräuchten starke, konstruktive, innovative Inksparteien, die modern und nicht klassenkämpferisch denken - die Freiheit des Individuums verteidigen, Grundrechte einfordern, moderant im Migrations-Thema, visionär bei Zukunftsthemen wie Umverteilung, Lohnnebenkosten etc
In der Wirtschaftskrise arbeit entsteuern


Die SPÖ lukriert ein Drittel der Wähler von Pensionisten - wenns die Hacklerregelung und Frühpensionen etc abschafft sind sie tot
 
Was sagt ihr zum Faymann? Macht er es richtig oder sollte die SPÖ schleunigst ihr Profil ändern,...
Zum Faymann an sich, ziemlich farblos, was mir aber relativ egal ist.
Das Problem ist die gesamte Partei an sich; da kommt es also weniger auf die Spitze an, als eher die gesamte Wandlung der Partei das Problem darstellt. Von mir aus soll und kann die Verräterpartei ruhig vor die Hunde gehen! Was ich aber tragisch finde ist, dass so viele Leute zu einer gewissen anderen Partei abwandern :kopfklatsch:
Eine Ausnahme, und das will bei mir was heissen, stellt die Wr. SP dar. Ich finde den Häupl und das was und wie er bzw die Wr. SP machen echt gut!
 
meiner meinung nach spiegeln wahlen immer die ergebnisse bzw. arbeit der politiker wieder. wer stimmen verliert, hat nix zusammen gebracht, wer gewinnt, hats besser gemacht. wenn man den umfragen glauben kann, sind die övp und spö einfach fad, sie sprechen jungwähler einfach nicht an. da muss man der fpö eindeutig als sieger sehen. und mal ehrlich: da fayman ist doch a fader zosse, da pröll löst auch ned gerade wilden jubel stimmen aus. es kommt ja ned immer auf des politische an, ma will sich ja auch a bissl indentifizieren mit den jungs. da muss ich sagen, kommt da strache um welten besser an. um auch deren politik anzusprechen: in zeiten wie diesen hat auch die fpö ned unrecht. auch manches von der spö ist im ansatz ned so schlecht und die övp hat auch einiges an positivem. genauso ist es umgekehrt: fpö, övp und spö haben genug negatives in ihrer politik. um also wirklich einer partei die stimme geben zu können, wäre eine mischung aus allen 3 die beste partei. so denke ich darüber. die beiden spitzenpartein werden sich wieder solange spielen, bis a) die wähler immer weniger zu den wahlen gehen und b) die blauen wieder ernsthaft mitreden werden. :hmm: :hmm: :hmm: :hmm:
 
so denke ich darüber. die beiden spitzenpartein werden sich wieder solange spielen, bis a) die wähler immer weniger zu den wahlen gehen und b) die blauen wieder ernsthaft mitreden werden. :hmm: :hmm: :hmm: :hmm:

Mal nicht den Teufel an Wand...:confused:
 
Die SPÖ scheint ja entgültig die Nerven zu verlieren. Häupl will ein Integrationsressort, Kräuter ist auch dafür, Faymann zögert, der Pröll sagt nein, der Faymann sagt nein, intern brodelt es.

Ist irgendwie momentan eine SPÖ Suizidmission! :mauer:
 
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