Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
so sind gut qualifizierte Slowaken, Ungarn oder Polen halt anders wohin gegangen

da hast schon recht, nur wollten die eh ned zuwandern, sondern nur da arbeiten.
bei uns warens die tschechen, die arbeiten in linz und fahren nach hause. in der zwischenzeit sind die meisten aber schon wieder ganz weg, weils auch in tschechien besser wird, mit den löhnen und arbeit habens auch genug.
 
Genauso wie es den desinteressierten Österreicher gibt, genauso gibt es den interessierten Immigranten und vice versa.

Sicher gibt es den uninteressierten Österreicher, der dann im Urlaub glaubt, er würde sich jetzt ordentlich mit Kultur bereichern. Aber dem musst du zugute halten, dass er nicht auf die Malediven auswandern möchte. Er will dort nur Urlaub machen. Wer aber in ein anderes Land auswandern möchte, von dem darf ich schon erwarten, dass er den Menschen und der Kultur dieses Landes aufgeschlossen gegenüber steht. Somit kann ich nur die Aussage des Herrn Botschafters als grobe und unsachliche Polemik sehen.

Zur kulinarischen Kultur von Wien ...... du läufst bei mir damit eine offene Tür ein. Ich komme gerade aus einem slawischen Land außerhalb der EU zurück nach Österreich. Und ich erlebe bei meinen Freunden dort immer wieder, wie sehr sie unsere Küche beeinflusst haben. Und meine Freunde dort, die achten unsere (österreichische) Kultur und ich achte die ihre. Nun zum Kulinarischen ....... der Kren, zu dem unsere deutschen Freunde Meerrettich sagen, der heißt in Tschechien, Belarus, Russland und der Ukraine (vermutlich auch in Polen) ..... KREN :mrgreen: Das die Belarussen zu Marmelade aus Zwetschgen Pawidla sagen, auch das ist ein Hinweis auf eine gesamteuropäische Kulturgemeinschaft, zumindest beim Essen. Mein erstes Posting (2110) zu dem Thema sit ja offenbar in einem Trubel aus Fasching und Fastenzeit untergegangen, den ich beim besten willen nicht mit den Minaretten in Verbindung bringen konnte. Daher:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Blauäugigkeit und Unbekümmertheit, mit der du die Zahlen (egal von welcher Bezugsquelle und in welcher Stärke auch immer) nach unten schönredest.

Auch da bin ich schon auf die Beispiele gespannt, da ich a.) Zahlen der Statistik Austria lediglich zitiert habe und b.) mir den Kommentar erlaubt habe, daß die Zahlen der Statistik Austria es nicht zulassen von "Wien=Anatolien" zu sprechen.


Ich werde eben das Gefühl nicht los, daß es dir im Prinzip eigentlich ob deinem Werteverständnis egal ist, ob der Bogen der Erträglichkeit und Aufnahmefähigkeit des Einzelnen schon überspannt wurde oder nicht.
Nun, Dein Gefühl ist Dein Gefühl.
Nur bin ich trotzdem dagegen, daß nun Menschen die Versäumnisse der Politik (die es zweifelsohne gibt) ausbaden müssen.
Leider gibt es aber eine Partei, die nicht nur bewußt ausgrenzt - und somit die geforderte Integration nur noch mehr verhindert - hetzt und durch Übertreibungen dafür sorgt, daß Leute meinen, der Bogen sei überspannt.
Genauso wie es auch Menschen gibt, die meinen, daß der Bogen überspannt sei gibt es auch genügend, die diesen Eindruck nicht teilen.

Den notwendigen Zuzug von Fachkräften meine ich damit nicht.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt braucht man eben nicht nur Fachkräfte, sondern eben Zuwanderung auf verschiedenen Ebenen.

[/QUOTE]Ist der Familiennachzug heutzutage noch leistbar?[/QUOTE]

Eine mehr als berechtigte Frage!
Eine humanistische Gesellschaft wird sich aber schwertun Menschen hirherzurufen, dann aber ihre Familie hier nicht zu dulden.
Das kann zwar kurzfristig für einige temporären Kräfte möglich sein, langfristig für Einwanderer ist es aber keine Lösung.

In deinen Augen vermag es eine Übertreibung meinerseits sein - in meinen Augen ist das Abstreiten einer bereits vorhandenen Parallelgesellschaft ein Schlag ins Gesicht

Parallelgesellschaft!
Auch so ein tolles Modewort.
Für was soll es genau stehen?
Wenn es die in der Ausländerfrage geben sollte, gibt es sie dann nicht für alles und jedes in unserer Gesellschaft?
Leben dann nicht die, die z.B. Fußball interessiert in einer Parallelgesellscharft zu jenen, die lieber in ein Theater oder in eine Konditorei gehen?
Oder gibt es nicht viel eher eine Gesellschaft an Menschen die alle unterschiedliche Lebensformen haben.
Der eine steht um 5 in der Früh auf, der andere zu Mittag, so what?

In New York etwa gibts in China Town genügend Chinesen, die kein Wort Englisch können in Miami lernen junge rothaarige US-boys spanisch, damit sie trotzdem in einem Pub kellnern können.

Parallelgesellschaften - was ist das genau?
 
Sicher gibt es den uninteressierten Österreicher, der dann im Urlaub glaubt, er würde sich jetzt ordentlich mit Kultur bereichern. Aber dem musst du zugute halten, dass er nicht auf die Malediven auswandern möchte. Er will dort nur Urlaub machen. Wer aber in ein anderes Land auswandern möchte, von dem darf ich schon erwarten, dass er den Menschen und der Kultur dieses Landes aufgeschlossen gegenüber steht. Somit kann ich nur die Aussage des Herrn Botschafters als grobe und unsachliche Polemik sehen.

Zur kulinarischen Kultur von Wien ...... du läufst bei mir damit eine offene Tür ein.

Ich brauch ihm das gar ned zu Gute halten. Er will ned auswandern und das ist sein gutes Recht! :)
Er könnte aber auch, ohne das ihm ein Zacken aus der österreichischen Krone fällt, etwa zum Brunnenmarkt pilgern und dort bewußt "das fremdländische" suchen, ein bisserl Interesse zeigen, sich z.B. auf ein Kebab oder erinen Tee einladen lassen und dann eventuell im Gespräch feststellen, daß "der Kümmeltürk" ja gar ned so zwider ist!
Klar muß er das nicht!
Aber oft ist es zielführender, wenn der Stärkere den ersten Schritt macht und die Hand reicht.
Ob das dann nicht am End auch das Interesse der Zugwanderten an uns steigern würde?
 
Ich brauch ihm das gar ned zu Gute halten. Er will ned auswandern und das ist sein gutes Recht! :)
Er könnte aber auch, ohne das ihm ein Zacken aus der österreichischen Krone fällt, etwa zum Brunnenmarkt pilgern und dort bewußt "das fremdländische" suchen, ein bisserl Interesse zeigen, sich z.B. auf ein Kebab oder erinen Tee einladen lassen und dann eventuell im Gespräch feststellen, daß "der Kümmeltürk" ja gar ned so zwider ist!

Zunächst einmal .... hab ich gar nichts gegen "Kümmeltürken". In der Shoppingcity ist im Obergeschoss (Nähe Nordsee) ein türkisches Restaurant. Da hab ich schon des öfteren sehr gut gegessen. Aber das ändert nichts an der Frage, ob türkische Zuwanderer genau das sind, was wir für unsere Wirtschaft in der großen Anzahl brauchen. Dass sie im Vergleich mit anderen Gruppen von Zuwanderern in vielen Belangen von Sprache, Schulbildung, Arbeitslosigkeit schlechter abschneiden, das ist leider eine Tatsache.

So .... und jetzt füge ich doch noch mein eigenes Posting als Zitat ein. Es war als Antwort an Ziggy.stardust gedacht, der sich für uns Österreicher schämen muss.:hmm:

Was verstehst du unter aktiver Integration?
Ich würde darunter jedenfalls verstehen, dass sich der Auswanderer aktiv darum bemüht, sich selbst aktiv in die Kultur des Gastlandes zu integrieren. All die Selbstverständlichkeiten, beginnend mit dem Erlernen der Sprache setze ich sowieso voraus. Aber besonders für viele türkische Zuwanderer ist das offenbar nicht immer selbstverständlich.

Weil wir gerade von Kultur reden:

Ich war jetzt eine Woche in einer fremden Kultur zu Gast (nein, nicht Thailand, es ist ein europäisches Land, allerdings außerhalb der EU). Ich bin dort oft zu Gast, habe dort viele Freunde und bemühe mich sehr, die Kultur dieses Landes und das Wesen dieser Menschen zu verstehen. Ich bin nicht der einzige Österreicher, der aktive Kontakte zu diesem Land pflegt. Und dann kommt ein türkischer Botschafter mit der Behauptung, die Österreicher würden sich nur im Urlaub für fremde Kulturen interessieren. Wie sehr interessiert die türkischen Immigranten denn UNSERE Kultur ???? Deren vorrangiges Interesse besteht doch eher in der Erlangung der diversen Beihilfen, von denen sie in Ostanatolien nicht einmal träumen können.

Tut mir Leid, ich weiß, dass du die Kronenzeitung nicht magst ...... aber in der OS 688 von Heute gab es nur Krone und Österreich. Aber ich habe dort einen Satz von Frank Stronach gelesen, dem ich voll zustimmen kann:
..... es sei eine Frage des Respekts vor jenem Land, in welches man zuwandert, dass man bereit ist, die dort geltenden Gesetze, Normen sowie Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben zu akzeptieren, und das beginnt zu allererst mit der Sprache.


Frank Stronach weiß, wovon er spricht, es ist selbst Auswanderer.

Die Menschen in jenem Lande, aus dem ich heute zurück gekehrt bin empfinden übrigens große Dankbarkeit für die Österreicher. Für die Österreicher, deren du dich ja so sehr schämen musst.
 
In New York etwa gibts in China Town genügend Chinesen, die kein Wort Englisch können in Miami lernen junge rothaarige US-boys spanisch, damit sie trotzdem in einem Pub kellnern können.

Parallelgesellschaften - was ist das genau?

Ja, genau das Beispiel Miami ..... es sind die Exilkubaner, die zwar in die USA ausgewandert sind, aber sich nicht integrieren wollen. Wenn es genug "Fremdsprachige" sind, die ein Stadtviertel besetzt haben, dann geht es auch ohne die Sprache der "Urbevölkerung", der indigenen Österreicher, wie Her Van der Bellen zu sagen geruhte. Genau das soll bei uns aber nicht passieren.
 
Burka- statt Minarettverbot wär wichtiger. Da kann's nämlich leicht zu Verwechslungen kommen ... :mrgreen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zunächst einmal .... hab ich gar nichts gegen "Kümmeltürken". In der Shoppingcity ist im Obergeschoss (Nähe Nordsee) ein türkisches Restaurant. Da hab ich schon des öfteren sehr gut gegessen. Aber das ändert nichts an der Frage, ob türkische Zuwanderer genau das sind, was wir für unsere Wirtschaft in der großen Anzahl brauchen. Dass sie im Vergleich mit anderen Gruppen von Zuwanderern in vielen Belangen von Sprache, Schulbildung, Arbeitslosigkeit schlechter abschneiden, das ist leider eine Tatsache.

Nun, ich meinte ja auch nicht, daß Du was gegen Türken hast und kann mir gut vorstellen, daß Du in dem Restaurant gut gegessen hast.
Was ich nicht ganz verstehe ist der Zusammenhang zu meinem Beitrag, in dem ich über eine mögliche Art des Angst- und Aggressionabbaus von Österreichern gegenüber dem "fremdländischen türkischen" schreibe, mit Deiner Verknüpfung Deinerseits, ob man in Österreich noch weitere türkische Zuwanderung braucht.
Die Frage ist natürlich interessant, es gilt aber doch auch die existierenden Probleme mit jenen Zuwanderern die schon da sind zu lösen, oder nicht?

Das "Schämthema" mußt bitte mit dem Ziggy lösen, da ich mich nicht für Österreich generell geniere.
 
Er könnte aber auch, ohne das ihm ein Zacken aus der österreichischen Krone fällt, etwa zum Brunnenmarkt pilgern und dort bewußt "das fremdländische" suchen, ein bisserl Interesse zeigen,

Er hat es anscheindend versucht, aber es hat nicht richtig funktioniert. :mrgreen:

.Geschweige denn, daß du `ne Alte ansprechen sollst. Die schreit vor lauter Panik den Gemeindebau zusammen, im Glauben, du willst sie meucheln. Der anschließende Auflauf (in Sekundenschnelle) von lauter Tagträumern und Freizeitagenten ist ein Hochgenuss.
 
In meiner Schulzeit gab es genau 4 Fremdsprachen; Englisch, Französisch, Latein und Altgriechisch.

Lassen wir einmal Latein und Altgriechisch beiseite, da sie als tote Sprachen nur für spezielle Berufszweige (Medizin, Archäologie, etc.) und einer klassischen humanistischen Ausbildung dienen (was ja eh ned wenig ist), gab es für uns damals eben wie gesagt nur Englisch und Französisch.

Mit der Zeit kamen dann aufgrund von gesellschaftlichen Veränderungen in der Schulausbildung andere dazu, da ja auch etwa bei Französisch der "Weltwichtigkeitsfaktor" zurückging.
So kamen etwa die Wahlmöglichkeiten von Russisch, Italienisch oder Spanisch dazu und ich könnt mir vorstellen, daß das bei Chinesisch auch einmal soweit sein wird.
Und da frag ich mich dann halt schon - warum nicht auch Türkisch? Was gibts da so dagegen einzuwenden, daß Kinder - wenn sie das wollen - nicht auch Türkisch lernen können sollen?

A posteriori kann ich sagen, dass, obwohl ich es hasste, mir Latein sehr viel gebracht hat. Latein war so lange Bildungssprache, dass es aus unserem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken ist - und ich spreche da von der Mehrheit und nicht irgendwelchen bildungsfernen Gruppen. Am meisten hat mir Latein für die deutsche Grammatik gebracht - da war die Oberstufe ein Spaziergang im Park für mich.

An Tiroler Privatschulen hat man EN, FR, ES, IT und Latein oder Altgriechisch, wobei mir die Anwendbarkeit des Letztgenannten sehr beschränkt vorkommt.

Französisch ist noch immer einer sehr verbreitete Sprache, die in den Ländern der Francophonie gesprochen wird. Man muss da über die Grenzen Europas hinaus nach Kanada, in die Karibik, S-Amerika (sehr vereinzelt) Afrika und in den pazifischen Raum schauen. Wiki meint 110 Mio. Menschen haben FR als Muttersprache, 500 Mio. sprechen es.

Spanisch ist ähnlich - von 388 Mio. Menschen die Muttersprache, 447 Mio. sprechen es insgesamt. Italienisch liegt unter o.g. (lebenden) Sprachen mit 70 Mio. Muttersprachlern an letzter Stelle. Ich denke die Wichtigkeit von EN muss nicht extra erwähnt werden. Wobei NUR 340 Mio. Menschen Englisch als Muttersprache haben, aber 1 Mrd. Englisch sprechen (Wiki).

Jetzt kommt die Frage, warum sollte man an Österreichs Schulen Türkisch unterrichten? Ich stelle mir die Frage jetzt nicht aus einem ethisch-moralischen Hintergrund heraus, sondern einfach nur mit dem Hintergedanken, was bringt es. Türkisch ist keine indiogermanische Sprache und somit weder mit den germanischen noch den romanischen Sprachen verwandt so wie alle anderen bislang angeführten Sprachen. Das Erlernen erscheint mir ungleich schwerer, wenn ich es mit Latein => Italienisch => Spanisch vergleiche. Und wozu das Ganze? Damit ich mich weltweit mit 85 Mio. Türkischsprachigen unterhalten kann, zu denen vielleicht mein Nachbar gehört?

Vielleicht sollte in Österreich mehr Augenmerk darauf gelegt werden, dass sich die Schüller mit 185 Mio. Deutschsprachigen (inkl. Schweizern ;) ) in korrektem Deutsch unterhalten können.

Türkischkurse im Prinip ja, aber nicht an öffentlichen Schulen, die ja von uns allen bezahlt werden. Stattdessen sollte mehr Geld für EN, FR, IT, ES da sein und wenn schon eine weiter Sprache unbedingt her muss, dann bitte Chinesich, weil die 1,3 Mrd, die das sprechen, werden für unsere Zukunft vermutlich wichtiger sein als die Türken. Quantitativ gesehen.

Wenn die Türkei den Sprachunterricht bezahlt oder div. türkische Vereine - kein Problem für mich, dann ist es deren "Privatvergnügen".
 
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Türkisch ist keine indiogermanische Sprache
Das ist mir neu, aber du scheinst recht zu haben. Das heutige Türkisch gehört zu den altaischen Sprachen und die scheinen nicht zu den indogermanischen Sprachen zu zählen.
 
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Zunächst einmal .... hab ich gar nichts gegen "Kümmeltürken". In der Shoppingcity ist im Obergeschoss (Nähe Nordsee) ein türkisches Restaurant. Da hab ich schon des öfteren sehr gut gegessen. Aber das ändert nichts an der Frage, ob türkische Zuwanderer genau das sind, was wir für unsere Wirtschaft in der großen Anzahl brauchen. Dass sie im Vergleich mit anderen Gruppen von Zuwanderern in vielen Belangen von Sprache, Schulbildung, Arbeitslosigkeit schlechter abschneiden, das ist leider eine Tatsache.

Den Begriff Kümmeltürken finde ich, auch wenn er in Anführungszeichen gesetzt wurde, an dieser Stelle, an der die Diskussion schon beinahe sachlich wird, unpassend und abwertend - aber das nur als Anmerkung.

Die Frage, ob wir die weniger qualifizierten türkischen und von anderswo stammenden Arbeitskräfte tatsächlich brauchen, stelle ich mir auch immer wieder. Es schein Fakt zu sein, dass jene Arbeiter nicht zum Arbeitgeber hingehen, ihm die Waffe an die Brust setzen und so einen Arbeitsplatz erpressen.

Also warum bekommen die, nennen wir sie mal vereinfacht Türken, obgleich auch alle andere Ethnien gemäß dem Bundes-Gleichbehandlungsgesetz idgF gemeint sind, den Job und nicht ein/e ÖsterreicherIn?

Mögliche Ursachen, die mir einfallen sind:
1) der Chef ist Türke
2) die türkischen Arbeitssuchenden sind besser qualifiziert - gibt es das bei z. B. Gebäudereinigung, Tellerwäscher, Bauarbeiter?
3) die türkischen Arbeitssuchenden sind zuverlässiger, fleißiger udgl.
4) die türkischen Arbeitssuchenden arbeiten für weniger Geld - wo bleibt der Kollektivvertrag?
5) es gibt keine österreichischen Bewerber, weil die den Job für unter ihrer Würde betrachten
6) es gibt keine österreichischen Bewerber, weil die mehr Geld vom AMS oder von der Mindestsicherung bekommen

Also warum brauchen wir Gastarbeiter, wenn es doch noch immer Arbeitslose gibt?
 
Das ist mir neu, aber du scheinst recht zu haben. Das heutige Türkisch gehört zu den altaischen Sprachen und die scheinen nicht zu den indogermanischen Sprachen zu zählen. Sehr wohl aber das Alttürkische, das ausgestorben ist.

Ja auch die Zigeunersprache, Isländisch, Gälisch zählen nicht dazu, interessanterweise aber Armenisch und Anatolisch.

Ich sehe die Zugehörigkeit zur Sprachgruppe jetzt aber nicht nationalistisch sondern praktisch. Ich, da ich Latein hatte, tat mir mit Italienisch natürlich sehr leicht ;)
 
Ja auch die Zigeunersprache, Isländisch, Gälisch zählen nicht dazu, interessanterweise aber Armenisch und Anatolisch.

Da muss ich dich leider enttäuschen: die Sprache der Roma, sowie Isländisch zählen sehr wohl zu den indogermanischen Sprachen, bei Gälisch verhält es sich ebenso. ;)

Die einzige Sprache, von der ich sicher bin, dass sie nicht zum Indogermanischen gehört, ist das Baskische.
 
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Den Begriff Kümmeltürken finde ich, auch wenn er in Anführungszeichen gesetzt wurde, an dieser Stelle, an der die Diskussion schon beinahe sachlich wird, unpassend und abwertend - aber das nur als Anmerkung.

Du hast natürlich nicht ganz unrecht ......:oops: aber ich hab ihn faktisch aus einem Vorposting zitiert.

Und ..... warum drücken sich unsere (laut VdB indigenen) Arbeitslosen vor den unangenehmen und nicht prestigeträchtigen Jobs, das ist auch eine sehr gute Frage. Dann kommen wir aber schon wieder bei der Mindestsicherung und der Zumutbarkeit an.

Was nicht übersehen werden darf: bei den Türken der zweiten und dritten Generation ist die Arbeitslosigkeit statistisch gesehen überdurchschnittlich hoch, verglichen mit anderen Gruppen von Zuwanderern.
 
Wieso ?

Bitte hier unter Wiki nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Indogermanische_Sprachen
Vor allem Punkt 7 mit seinen Weiterverweisen.


Das Baskische ist meines Wissens ein Sprache mit keltischem Ursprung. Und der Link ist mMn nach eher unvollständig. Ich möcht jetzt ja auch nicht so sehr in die Tiefe gehen ..... aber hier werden die "baltischen Sprachen genannt" ..... das kann sich nicht auf die Esten beziehen, deren Sprache mit dem Finnischen und Ungarischen verwandt ist.

Gerade das ist aber auch ein Hinweis: Integrationsfähigkeit kann nicht von der gesprochenen Sprache abgeleitet werden. Oder hab ich den Ausflug in die Sprachen falsch verstanden?

Und ansonsten stimme ich mit dir überein: Türkisch als reguläres Schulfach - wozu?
Zuwanderer sollen Deutsch lernen.
 
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