Motorradfahrverbote in D/A

Mitglied #122475 schrieb:
ein großer Schiffsdiesel ist doch eintönig und langweilig klangmässig..
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Nicht unbedingt. Mein alter Mot-Meister erkannte jeden einzelnen Zylinder am Klang und wusste, ob es ihm gut geht, oder nicht. ;)
Aber ich gebe zu, das ist schon speziell. Ich war nicht lang genug Heizer, als dass ich so eine spezielle Begabung hätte entwickeln können.
 
Mitglied #81571 schrieb:
wer legt eigentlich fest was ein richtiges leben als biker ist und wie ein richtiges leben als biker auszusehen hat?



wie kommst du darauf? niemand will das motorradfahren verbieten, es geht rein um eindämmung des lärms den manche machen! was ist daran falsch?
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ich kann dies von mir selbst behaupten, da mir das Motorradfahren und das Leben drum rum bereits in die Wiege gelegt wurde.
Mein Vater ist damals Rennen gefahren und da war ich noch nicht mal geboren.
So nebenbei bemerkt; ich habe 5 Geschwister und alle sind mit dem Motorradbazillus infiziert.
Später sind meine Eltern mit uns allen mit Motorrad und Beiwagen durch die Lande getingelt, egal ob Familienfeste, Urlaub oder sonstiges (als Bsp vom Süden D bis an die Nordsee).
Tja und so liebe und lebe ich das Leben als Biker weiter. Fahre Touren, fahr damit in den Urlaub, fahre damit täglich zur Arbeit, fahre auf Treffen etc. .
Gut mittlerweile weicht das Zelt manchmal einem Hotelzimmer, aber sonst... .
Nun zum Verbot: der deutsche Bundesrat will ein vollständiges Fahrverbot für Motorräder am WE, Sonn- und Feiertage erreichen.
Und das nicht nur für bestimmte Strecken, aber mittlerweile regt sich großer Widerstand in der Biker- sorry Motorradfahrergemeinschaft.
Sollte dies durchkommen, ist es (sagen wir mal) eine Enteignung aller Motorradfahrer, denn die meisten frönen "ihr"Hobby meist nur am WE und Sonn- und Feiertage.
Das dies natürlich einige Millionenverluste für die Motorradindustrie (wenn nicht sogar zig Milliarden), egal ob Helm, Bike Klamotten etc und was da so dazu gehört. Genauso die ganzen Werkstätten und bestimmt tausende von Bsp. Hoteliers die sich dem Motorradtourismus verschrieben haben. Könnte so weiterschreiben.....
 
Mitglied #434995 schrieb:
Nun zum Verbot: der deutsche Bundesrat will ein vollständiges Fahrverbot für Motorräder am WE, Sonn- und Feiertage erreichen.
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ja, das wäre bei weitem überzogen! aber halt typisch politik, verlangen wir 100%, die gegenseite, also i dem fall die bikerlobby bietet 10% und dann trifft man sich halt wie immer irgendwo in der mitte!

aber eines ist natürlich klar, auf dauer wird sich ein verbrenner als freizeitspaß, in zeiten der klimahysterie, nicht halten können. die zukunft wird in den e-bikes liegen und damit sind ohnehin alle aktuellen diskussionen vom tisch!
 
Mitglied #81571 schrieb:
ja, das wäre bei weitem überzogen! aber halt typisch politik, verlangen wir 100%, die gegenseite, also i dem fall die bikerlobby bietet 10% und dann trifft man sich halt wie immer irgendwo in der mitte!

aber eines ist natürlich klar, auf dauer wird sich ein verbrenner als freizeitspaß, in zeiten der klimahysterie, nicht halten können. die zukunft wird in den e-bikes liegen und damit sind ohnehin alle aktuellen diskussionen vom tisch!
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mit dem Thema Klimahysterie trifft man bei allen Themen den Nagel auf dem Kopf.
Schon möglich, dass es irgendwann nur noch E-Motorräder (ich vermeide das Wort E-Bikes, weil dies für mich elektrisch zusätzlich betrieben Fahrräder Sind) geben wird. Aber aktuell leben wir noch im hier und jetzt.
da fällt mir gerade der Film I Robot mit Will Smith ein, da fahren alle auch elektrisch Autos und alles ist da ja so schön smart und intelligent elektrisch und elektronisch und der einzige mit nem richtigen Motorrad ist unser Will.

Nehme an, da werden noch einige Liter Wasser dem Bach runterfließen und wenn dies in ein paar Jahrzehnte so sein soll, werde ich dies wohl nicht mehr erleben oder über das damalige Leben sinnieren und mir vielleicht eins lachen, dass ich mit Tom (du) über dieses Thema seitenweise diskutiert haben. Nimm mir dies jetzt bitte nicht krumm, hab grad das Bild im Kopf ich dann im Schaukelstuhl im Garten und auf der Straße surren die Motorräder mit Lautstärke eines aktuelle Rasierers oder leiser rum.
 
Mitglied #434995 schrieb:
der deutsche Bundesrat will ein vollständiges Fahrverbot für Motorräder am WE, Sonn- und Feiertage erreichen.
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Das sehe ich ehrlich gesagt auch nicht ein. Auf Autobahnen oder Durchzugsstraßen sollten Motorräder trotz ihrer Lärmerzeugung kein Problem sein. Das Verbot sollte auf sensible Strecken begrenzt werden.

Abgesehen davon kann der deutsche Bundesrat ohnehin nichts alleine beschließen, da ist zunächst einmal ein Bundestagsbeschluss notwendig.
 
Mitglied #434995 schrieb:
Nimm mir dies jetzt bitte nicht krumm, hab grad das Bild im Kopf ich dann im Schaukelstuhl im Garten und auf der Straße surren die Motorräder mit Lautstärke eines aktuelle Rasierers oder leiser rum.
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passt schon ... :) für mich ist der inbegriff des unvorstellbaren die formel1 in der elektroversion, hört sich dann wohl an wie eine schneiderei ... :mrgreen:
 
Mitglied #81571 schrieb:
passt schon ... :) für mich ist der inbegriff des unvorstellbaren die formel1 in der elektroversion, hört sich dann wohl an wie eine schneiderei ... :mrgreen:
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fahre beruflich (leider) oft so ne scheiß E-Kiste, meist der Akku schneller leer als die Tour fertig, schliesst dich ein oder selbst ab, öffnet die Schiebetüren bei der Fahrt, schliesst dich aus, aber der Hammer ist dass die Kiste von selbst abfackeln kann....
... nicht nur deshalb mein ABER gegen E-Mobilität, weil doch nicht das ganze so effizient ist und sich erst nach xtausende von km armortisiert.
Desweiteren der Preis, sehe viele Teslafahrer hier bei uns, aber zu was für einen Preis, gut jedem das seine....

... und im Winter der absolute Horror zum Fahren, erstens kommst kaum Steigungen hoch und desweiteren frierst du dir dadrin die Eier ab, weil Kälte, Strom und Reichweite vertragen sich nicht, also Heizung auf extremer Sparflamme und wegen dem Beschlagen der Scheiben, da hast du nur Schießscharten zum durchspicken, mehr nicht...
 
Bis all die Verbote für Motorräder durch sind, fahren viele von uns hier Rollator oder Rollstuhl oder gar nicht mehr. Wer weiss was kommt, was sinnvoller sein wird als Maßnahme gegen Motorradlärm und natürlich auch gegen den Lärm der anderen Verkehrsteilnehmer. Man darf gespannt sein. Bis dahin erfreuen sich Biker noch an ausgedehnten Ausfahrten und auch an kurzen und recht flotten, sportlich angelehnten Trips.
 
Mitglied #122475 schrieb:
Seh ich auch so, der LKW Verkehr und der damit verbundene Lärm und Abgas gehört drastisch eingeschränkt
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Ganz andere Baustelle ........ kann nicht als Ausrede für den unsinnig Lärm der Biker herhalten. Unsinnig deshalb, weil er durch vernünftige Fahrweise vermeiden werden könnte. Aber manche (nicht alle) Motorradfahrer haben es halt mit der Vernunft nicht so.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ganz andere Baustelle ........ kann nicht als Ausrede für den unsinnig Lärm der Biker herhalten. Unsinnig deshalb, weil er durch vernünftige Fahrweise vermeiden werden könnte. Aber manche (nicht alle) Motorradfahrer haben es halt mit der Vernunft nicht so.
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Natürlich gehts hier nur um die Biker. Ich frag mich, wie dieses Verbot zustande gekommen ist. Wie lange schon wird dort Lärm gemacht, gab es dort Lärmmessungen und Kontrollen? In welchem Zeitraum wirds dort schlimm? Gabs Verkehrszählungen? So mir nix dir nix wird nicht gleich so ein Fahrverbot verhängt.
 
also bei der ganzen Geschichte möchte ich folgendes sagen. Erstens liegt es an jedem einzelnen von uns ob wir laut oder leise unterwegs sind. Wenn ich z.B. durch das Tiroler Lechtal fahre versuche ich im 4. oder 5. Gang durch die Ortschaften zu fahren, viele der Mitfahren fahren im 2. oder 3. Gang - hier kann jeder was dafür tun, dass auch die Anwohner - die ein Recht auf ein ruhiges Wochenende haben - gut damit leben können. Des Weiteren gehört endlich eine gesetzliche Regelung her, die Hersteller verpflichtet "leisere" Motorräder zu bauen. Klappensteuerungen wie bei einer GS 1200/1250 sollten endlich Geschichte sein. Wir wollen Spaß am Fahren auf geilen Strecken in der Natur haben - da brauche ich keine lärmende Maschine. Das ist meine bescheidene Meinung.
 
Mitglied #326727 schrieb:
Natürlich gehts hier nur um die Biker. Ich frag mich, wie dieses Verbot zustande gekommen ist. Wie lange schon wird dort Lärm gemacht, gab es dort Lärmmessungen und Kontrollen? In welchem Zeitraum wirds dort schlimm? Gabs Verkehrszählungen? So mir nix dir nix wird nicht gleich so ein Fahrverbot verhängt.
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liebe Gina, leider ist es wirklich so, dass man ohne weiteres Straßen und sonstiges einfach sperrt.
Was ähnliches ist ja schon im Allgäu passiert, wo sich jemand über das Glockengeläut der Kuhglocke aufgeregt hat und deshalb vor Gericht zog. Wegen angeblicher Lärmbelästigung mussten die Glocken nun ab.
Weiteres Exempel; Kirchenglockengeläut. Hat sich jemand daran erregt, da läutet nichts mehr.
Da machen die viel Lärm um nichts in über den Zeitraum von ca. 6 Monate und in der restlichen Zeit ist ja natürlich Ruhe auf den Straßen, da hörst du kein Mucks draußen (SARKASMUS AUS).
Es gibt oder gab keine Verkehrszählung, dann würde nämlich auffallen, dass hier auch laut störende Motorroller mit einem extrem nervigen WWWÄÄÄÄÄÄÄÄÄ unterwegs sind und auch die ganzen getunten Autos die extremst laut sind.
 
Mitglied #434995 schrieb:
leider ist es wirklich so, dass man ohne weiteres Straßen und sonstiges einfach sperrt.
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Sowas passiert vielleicht in einem totalitären Staat, in der Bundesrepublik Deutschland wohl kaum.
Nur weil du den Anlass und die Rechtsgrundlage in einem Einzelfall nicht kennst, so solche Fälle überhaupt existieren, bedeutet das noch lange nicht, dass es diese nicht gibt. Hast du ein Beispiel für deine Behauptung?
Mitglied #434995 schrieb:
Was ähnliches ist ja schon im Allgäu passiert
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Nein, da gibt es genau keine Ähnlichkeit. Solche Geschichten, so blöd sie auch sein mögen, sind immer die Folge, du schreibst es eh, eines Gerichtsurteils. Das hat also nichts mit "ohne weiteres, einfach..." zu tun, sondern ist das Ergebnis einer rechtsstaatlichen Entscheidung.
Mitglied #434995 schrieb:
Es gibt oder gab keine Verkehrszählung
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Auch da würde mich ein konkretes Beispiel interessieren.
 
Mitglied #554500 schrieb:
Erstens liegt es an jedem einzelnen von uns ob wir laut oder leise unterwegs sind.
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Damit hast du natürlich ins Schwarze getroffen. Und genau zu dem Thema möchte ich @Mitglied #326727 daran erinnern, was sie gepostet hat. Dass es eben geil sei, schwarze Striche auf den Asphalt zu ziehen und. Aber mit keinem Wort erwähnt hat, dass es vernünftig sei, auf ruhebedürftige Mitbürger Rücksicht zu nehmen. Natürlich hast du recht, leisere Maschinen würden weniger Lärm verursachen. Aber niemandem ist es verwehrt, schon jetzt mit seiner "lauteren" Maschine so zu fahren, dass der Lärm nicht unerträglich wird.

Mitglied #434995 schrieb:
liebe Gina, leider ist es wirklich so, dass man ohne weiteres Straßen und sonstiges einfach sperrt.
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Und warum auch nicht? Wenn sich das Lärmproblem nicht anders lösen lässt?
 
Interessant auch, dass gleich für 5 Strassen das zeitlich befristete Fahrverbot für Motorräder mit über 95 db verfügt wurde. Scheint so, dass dort überall genervte und sensible Anrainer wohnen.
 
Drum Verkauf ich meine soooo laute RT 1200 und hab mir letzten Samstag bei unserem BMW Händler eine GTL 1600 bestellt, 6 zylinder sind halt dich leiser als nur 2.
 
Mitglied #326727 schrieb:
Interessant auch, dass gleich für 5 Strassen das zeitlich befristete Fahrverbot für Motorräder mit über 95 db verfügt wurde. Scheint so, dass dort überall genervte und sensible Anrainer wohnen.
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Oder die Strecken von zu vielen rücksichtslosen einspurigen Lärmschleudern heimgesucht werden. Dass die Anwohner da genervt sind, ist wohl verständlich.

Mitglied #434995 schrieb:
Weiteres Exempel; Kirchenglockengeläut. Hat sich jemand daran erregt, da läutet nichts mehr.
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Mich wundert das im Übrigen auch nicht. In meinem Heimatort läuten die Glocken nur zu den religiös vorgeschriebenen Zeiten, soweit ich weiß dreimal täglich, freitags einmal mehr, nachts gar nicht. Und wenn eine Messe gelesen wird. Das viertelstündliche Gebimmel in manchen Orten, rund um die Uhr, ist einfach nur nervig. Es ist eher verwunderlich, dass sich da nicht mehr Leute aufregen.
 
Mitglied #155646 schrieb:
Oder die Strecken von zu vielen rücksichtslosen einspurigen Lärmschleudern heimgesucht werden. Dass die Anwohner da genervt sind, ist wohl verständlich.


Mich wundert das im Übrigen auch nicht. In meinem Heimatort läuten die Glocken nur zu den religiös vorgeschriebenen Zeiten, soweit ich weiß dreimal täglich, freitags einmal mehr, nachts gar nicht. Und wenn eine Messe gelesen wird. Das viertelstündliche Gebimmel in manchen Orten, rund um die Uhr, ist einfach nur nervig. Es ist eher verwunderlich, dass sich da nicht mehr Leute aufregen.
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Kirchengeläut höre ich so gut wie gar nicht mehr. Und wenn ich einmal Kirchengeläut höre, denke ich mir, ob leicht etwas passiert ist oder als Warnung läuten-wie ganz früher.
 

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