- Registriert
- 13.10.2018
- Beiträge
- 5.698
- Reaktionen
- 28.546
- Punkte
- 1.286
- Checks
- 1
Warum? Manche Leute kommen eben erst später drauf, dass Kinder nichts für sie sind, dann ist es aber zu spät und sie sind zeitlich, nervlich und finanziell für ein Vierteljahrhundert belastet. Da ist es normal, den Fehler zu bereuen.
Na zum Glück muss dieses Bereuen nicht das ganze Leben beständig sein. Das Leben entwickelt sich, das Kind/ die Kinder werden älter, man selber reift auch und so kann es sehr gut passieren, dass man das was man einst bereute mehr denn je zu schätzen weiss.
Dass menschen kinder kriegen und ihre entscheidung danach bereuen, das find ich einfach nur brutal grausam.
wie kann man so etwas nur fühlen?
Naja, ich denke vielen (also mir ging es so) denen es so ergeht, wünschen es sich sicher auch anders und sind sich dessen bewusst, dass das Kind als Letztes was dafür kann das es so ist. Man gibt sich dann doch auch alle Mühe (vielleicht sogar noch mehr) dem Kind/den Kindern trotzdem gerecht zu werden. Der innere Konflikt den man dabei mit sich selber ausfechten muss, ja der kann mitunter brutal sein.
Nun ich kann mir aber auch vorstellen, dass es Eltern gibt, die dieses Bereuen ihre Kinder deutlich spüren lassen. Es zu bereuen ist das eine, aber nicht zu sehen, dass ein junger kleiner Mensch trotzdem seine Zuwendung und Liebe braucht, das ist kaltherzig und möchte ich so auch nicht verstehen.
Nichts desto trotz, es zu bereuen Kinder bekommen zu haben, passiert wohl öfters als man denkt. Nur reden die wenigsten gerne offen darüber weil ja schnell in brutal und grausam geurteilt wird Dabei finde ich es eigentlich normal, dass das vorkommen kann, denn kaum jemand kann wirklich abschätzen was es für ihn wirklich bedeuten wird, Kinder zu haben, solange er keine hat. (das gilt übrigens auch für die Kinderlosen. Auch da wird es einige geben, die es immer mal bereuen, nicht diesen Weg gegangen zu sein. Nur reden die auch nicht so gerne darüber ).
Grundsätzlich; niemand kann im Zeitpunkt von wichtigen Entscheidungen immer absolut sicher abschätzen, wie diese sein Leben prägen werden. Das ist menschlich, damit muss man im Nachhinein auch umgehen können wenns dann halt doch nicht (immer) passt und nur das ist entscheidend.