P
Gast
(Gelöschter Account)
Hello ihr Lieben,...
ich muss jetzt mal meinen Frust abbauen.
Wie einige wenige wissen, bin ich Ende März von St.Pölten nach Steyr übersiedelt. Ich habe hier eine nigelnagelneu renovierte Altbauwohnung bezogen, 50 m² (SZ, WZ, KZ, Bad, Vorraum, Küche)
Supergenial von der Aufteilung eine wahre Freude war der Einzug.
Der Tag danach war nicht mehr so lustig.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen die erste Nacht in meiner neuen Wohnung zu verbringen, trotz des elendigen Gestanks des Lackes der immer noch in den Räumen lag und trotz Dauerlüftens nicht weniger wurde.
Sonntag Vormittag, ich denk mir nichts, öffne meine Wohnungstür und begebe mich auf den Weg zur Arbeit, steht meine Nachbarin vor der Tür, freundlich wie ich bin sende ich ihr einen Morgengruß.
DASS war der fatale Fehler, sie sieht mich, setzt einen teuflischen Grinser auf und meint mit krächzender Stimme: " Sie wissen eh, dass sie diese Woche dran sind das Stiegenhaus zu wischen"
Ich hab in die Wohnung gerade mal einen Fuß gesetzt und darf schon putzen... der Nachbarschaftsliebe wegen antworte ich in einem höflichen: "Nein, das wusste ich noch nicht, aber vielen Dank, dass sie mir das sagen!"
Ich, eine gute Seele von Mensch gehe natürlich Mitte der Woche an die Arbeit und beginne vom ersten Stock runterzukehren, zu wischen, zu putzen, zu machen.
Als ich fertig bin öffnet die oben genannte Nachbarin (kurz Hexe genannt, ob ihrer roten Haare) die Tür und meint mit einem ekligem Grinsen im Gesicht, welches voller Schadenfreude auf mich herabgeblick hat: "Sie hätten aber nicht vom 1. Stock weg putzen müssen, wir (Parteien im EG) müssen nur bis zur Eingangstür und in den Keller hinunter putzen! Da wird sich die Nachbarin von oben aber freuen, wenn sie diese Woche nicht putzen muss!"
Na DANKE für die Info
Durch meine Arbeitszeiten hatte ich das große Glück, dass ich meinen Hausgenossen so gut wie nie über den Weg gelaufen bin, da ich meist zeitig das Haus verlassen habe und spät in der Nacht heimkam. Dazu hatte ich sehr viele Wochenenddienste und konnte ihnen auch hier aus dem Weg gehen.
Falls ich sie doch abends im Garten sitzen sah, grüßte ich mit einem extrabreiten Lächeln mit einem "Schönen Guten Tag", welches Anstandshalber erwidert wurde, doch insgeheim wissen wir alle, dass wir uns nicht leiden können.
Die Wochen vergingen und nach über zwei Monaten hatte mein Vater endlich Zeit gefunden mir bei der Montage der Küche, samt Wasseranschluß für den Geschirrspüler, etc. unter die Hand zu greifen.
Ich hatte mich zwar zwischenzeitlich mit dem Schlagbohrer der Wand genähert um meine Rollos anzubringen, doch außer verhältnismäßig zu großen Löchern, als für die Schrauben benötigt gewesen wären, habe ich keine wirklichen Wunder vollbracht.
Zurück zum Schauplatz der Wohnungsmontage, mein Vater, als allwissender Hobbyhandwerker suchte im Keller nach dem Hauptwasserhahn und stellte das Wasser ab, da wir die Wasseranschlüße ja sonst nicht machen hätten können. Wir haben bereits seit sieben in der Früh dahingearbeitet, als ich weg musste um aus dem Bauhaus etwas zu holen. Ich öffne nichtsahnend die Tür, kommt die Nachbarin von oben (kurz der Drachen) die Treppen heruntergestürmt mit der Ansage: "Haben sie auch kein Wasser?? Furchtbar, ich werde gleich die Hausverwaltung anrufen!!!"
Erschrocken antworte ich: "Nein habe ich nicht, aber wir haben den Hauptwasserhahn im Keller in der Annahme, dass dies nur meine Wohnung betrifft abgeriegelt!"
Gemermeltese: "Na sehr fein, die Waschmaschine,.... gut dass ich heute nicht kochen muss" Mit einem Gesichtsausdruck welcher mich nur mehr zu unwissenden Entschuldigungsfloskeln brachte, stapfte sie wieder in ihre Wohnung zurück mit den Worten: "Passt schon!"
Abends kehrte die Hexe samt Hexerich zurück und da wir in einem Altbau wohnen, welcher die Notwendigheit zu lauschen sehr stark durch die dünnen Wände unterstütz kann ich eine Unterhaltung zwischem dem Hexerich und der Hexe im Stiegenhaus mitverfolgen.
Der Hexerich in bestürztem Ton:" Weißt, was sie heute gemacht hat ?! - Das Wasser abgestellt!" Darauf die Hexe: " Is jetz gaunz deppat wordn?" und die Wohnungstüre wurde zugeknallt.
Na hallo ?? Der Gemahl des Drachen sagt zwei Monate zuvor, dass im Keller der Hauptwasserhahn für MEINE Wohnung ist und wenn ich dem Folge leiste und genau DIESEN Hahn abdrehe bin i deppat, weil ich meine Küche montiere und meine Wohnung endlich einräume ??
Seit einigen Wochen ist bei uns das Generalsanierungsfieber ausgebrochen. Der Ganze Bezirk wird in aufwendiger Arbeit vollwärmegeschützt, die Leitungen im Haus werden erneuert, etc.
Vor drei Tagen klingelt meine Nachbarin an der Tür und meint: " Wissen sie, ich habe die letzten Jahre schon sooo viel im Haus geputzt und wenn jetzt die Bauarbeiten im Haus beginnen, dann möchte ich das nicht alleine wegputzen müssen." Der Pfirisch antwortet in extrafreundlicher Tonlage:" Aber natürlich, es ist kein Problem wenn WIR das GEMEINSAM wegputzen."
Gestern läutets an der Tür und die Hexe krächzt mir in die Wohnung, dass ich heute nach den Stemmarbeiten den Schutt wegzuräumen habe und das Stiegenhaus putzen soll und sie wird nächste Woche die Putzarbeiten übernehmen. Der Pfirsich: "Natürlich, kein Problem!"
Da die Arbeiter bereits den ganzen Tag gestemmt haben und die Lärmbelästigung unerträglich war, fragte ich einen der Arbeiter, wielange sie denn noch benötigen werden, meinte dieser: "Sicher bis um 17.00 Uhr wenn nicht länger!"
Der Pfirisch packt also seine sieben Zwetschken und verlässt die Baustelle um einen ruhigen Nachmittag in der Sonne bei ihren Eltern zu verbringen.
Als ich um 17.30 Uhr nach Hause kam, war das Stiegenhaus noch nass, meine Nachbarin hatte bereits gewischt. Mein Fußabstreifer wurde einfach in die Ecke gefetzt, was mich dazu veranlasste bei der Nachbarin zu klingeln und nachzufragen warum sie denn jetzt doch gewischt hatte, wo ich doch extra zeitig nach Hause kam um noch zu putzen.
Daraufhin wusste sie nichts anderes zu entgegnen als: " Nein da war es so dreckig, da konnten ich und der Drachen nicht länger warten und haben das gleich weggeputzt. Aber morgen wird eh auch wieder gestemmt!"
"Gut, dann putze morgen ich !"
Heute morgen begannen um halb Neun erneut die Stemmarbeiten, nach zwei Stunden kehrte Ruhe ein, vermutlich aufgrund der Mittagspause.
Ich war den Ganzen Vormittag damit beschäftigt meine noch immer nicht ausgeräumten Umzugskartons durchzuforsten und aufzuteilen, was in den Keller kommt und was in der Wohnung bleibt.
Als ich mich auf den Weg mache um die Kartons in den Keller zu tragen, ist das Stiegenhaus schon wieder gesäubert
Dabei haben die Bauarbeiter nach der halbstündigen Pause schon wieder weitergemacht.
Jetzt frag ich mich, wollen die blöden Weiber das ned aus der Hand geben, oder glauben sie dass ich zu deppat bin an Putzfetzen in die Hand zu nehmen ??!!!
Ärgerlich ist sowas, ich stell mich doch ned mitn Besal hinter die Arbeiter, damit ich sofort alles wegmach, wenn de den ganzen Tag stemmen ist es doch logisch, dass ich das abends wegmache, wenn der Dreck nicht wieder von vorn beginnt!
Eine sich mit den Nachbarn nicht mehr anfreunden wollende
Peach
ich muss jetzt mal meinen Frust abbauen.
Wie einige wenige wissen, bin ich Ende März von St.Pölten nach Steyr übersiedelt. Ich habe hier eine nigelnagelneu renovierte Altbauwohnung bezogen, 50 m² (SZ, WZ, KZ, Bad, Vorraum, Küche)
Supergenial von der Aufteilung eine wahre Freude war der Einzug.
Der Tag danach war nicht mehr so lustig.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen die erste Nacht in meiner neuen Wohnung zu verbringen, trotz des elendigen Gestanks des Lackes der immer noch in den Räumen lag und trotz Dauerlüftens nicht weniger wurde.
Sonntag Vormittag, ich denk mir nichts, öffne meine Wohnungstür und begebe mich auf den Weg zur Arbeit, steht meine Nachbarin vor der Tür, freundlich wie ich bin sende ich ihr einen Morgengruß.
DASS war der fatale Fehler, sie sieht mich, setzt einen teuflischen Grinser auf und meint mit krächzender Stimme: " Sie wissen eh, dass sie diese Woche dran sind das Stiegenhaus zu wischen"
Ich hab in die Wohnung gerade mal einen Fuß gesetzt und darf schon putzen... der Nachbarschaftsliebe wegen antworte ich in einem höflichen: "Nein, das wusste ich noch nicht, aber vielen Dank, dass sie mir das sagen!"
Ich, eine gute Seele von Mensch gehe natürlich Mitte der Woche an die Arbeit und beginne vom ersten Stock runterzukehren, zu wischen, zu putzen, zu machen.
Als ich fertig bin öffnet die oben genannte Nachbarin (kurz Hexe genannt, ob ihrer roten Haare) die Tür und meint mit einem ekligem Grinsen im Gesicht, welches voller Schadenfreude auf mich herabgeblick hat: "Sie hätten aber nicht vom 1. Stock weg putzen müssen, wir (Parteien im EG) müssen nur bis zur Eingangstür und in den Keller hinunter putzen! Da wird sich die Nachbarin von oben aber freuen, wenn sie diese Woche nicht putzen muss!"
Na DANKE für die Info
Durch meine Arbeitszeiten hatte ich das große Glück, dass ich meinen Hausgenossen so gut wie nie über den Weg gelaufen bin, da ich meist zeitig das Haus verlassen habe und spät in der Nacht heimkam. Dazu hatte ich sehr viele Wochenenddienste und konnte ihnen auch hier aus dem Weg gehen.
Falls ich sie doch abends im Garten sitzen sah, grüßte ich mit einem extrabreiten Lächeln mit einem "Schönen Guten Tag", welches Anstandshalber erwidert wurde, doch insgeheim wissen wir alle, dass wir uns nicht leiden können.
Die Wochen vergingen und nach über zwei Monaten hatte mein Vater endlich Zeit gefunden mir bei der Montage der Küche, samt Wasseranschluß für den Geschirrspüler, etc. unter die Hand zu greifen.
Ich hatte mich zwar zwischenzeitlich mit dem Schlagbohrer der Wand genähert um meine Rollos anzubringen, doch außer verhältnismäßig zu großen Löchern, als für die Schrauben benötigt gewesen wären, habe ich keine wirklichen Wunder vollbracht.
Zurück zum Schauplatz der Wohnungsmontage, mein Vater, als allwissender Hobbyhandwerker suchte im Keller nach dem Hauptwasserhahn und stellte das Wasser ab, da wir die Wasseranschlüße ja sonst nicht machen hätten können. Wir haben bereits seit sieben in der Früh dahingearbeitet, als ich weg musste um aus dem Bauhaus etwas zu holen. Ich öffne nichtsahnend die Tür, kommt die Nachbarin von oben (kurz der Drachen) die Treppen heruntergestürmt mit der Ansage: "Haben sie auch kein Wasser?? Furchtbar, ich werde gleich die Hausverwaltung anrufen!!!"
Erschrocken antworte ich: "Nein habe ich nicht, aber wir haben den Hauptwasserhahn im Keller in der Annahme, dass dies nur meine Wohnung betrifft abgeriegelt!"
Gemermeltese: "Na sehr fein, die Waschmaschine,.... gut dass ich heute nicht kochen muss" Mit einem Gesichtsausdruck welcher mich nur mehr zu unwissenden Entschuldigungsfloskeln brachte, stapfte sie wieder in ihre Wohnung zurück mit den Worten: "Passt schon!"
Abends kehrte die Hexe samt Hexerich zurück und da wir in einem Altbau wohnen, welcher die Notwendigheit zu lauschen sehr stark durch die dünnen Wände unterstütz kann ich eine Unterhaltung zwischem dem Hexerich und der Hexe im Stiegenhaus mitverfolgen.
Der Hexerich in bestürztem Ton:" Weißt, was sie heute gemacht hat ?! - Das Wasser abgestellt!" Darauf die Hexe: " Is jetz gaunz deppat wordn?" und die Wohnungstüre wurde zugeknallt.
Na hallo ?? Der Gemahl des Drachen sagt zwei Monate zuvor, dass im Keller der Hauptwasserhahn für MEINE Wohnung ist und wenn ich dem Folge leiste und genau DIESEN Hahn abdrehe bin i deppat, weil ich meine Küche montiere und meine Wohnung endlich einräume ??
Seit einigen Wochen ist bei uns das Generalsanierungsfieber ausgebrochen. Der Ganze Bezirk wird in aufwendiger Arbeit vollwärmegeschützt, die Leitungen im Haus werden erneuert, etc.
Vor drei Tagen klingelt meine Nachbarin an der Tür und meint: " Wissen sie, ich habe die letzten Jahre schon sooo viel im Haus geputzt und wenn jetzt die Bauarbeiten im Haus beginnen, dann möchte ich das nicht alleine wegputzen müssen." Der Pfirisch antwortet in extrafreundlicher Tonlage:" Aber natürlich, es ist kein Problem wenn WIR das GEMEINSAM wegputzen."
Gestern läutets an der Tür und die Hexe krächzt mir in die Wohnung, dass ich heute nach den Stemmarbeiten den Schutt wegzuräumen habe und das Stiegenhaus putzen soll und sie wird nächste Woche die Putzarbeiten übernehmen. Der Pfirsich: "Natürlich, kein Problem!"
Da die Arbeiter bereits den ganzen Tag gestemmt haben und die Lärmbelästigung unerträglich war, fragte ich einen der Arbeiter, wielange sie denn noch benötigen werden, meinte dieser: "Sicher bis um 17.00 Uhr wenn nicht länger!"
Der Pfirisch packt also seine sieben Zwetschken und verlässt die Baustelle um einen ruhigen Nachmittag in der Sonne bei ihren Eltern zu verbringen.
Als ich um 17.30 Uhr nach Hause kam, war das Stiegenhaus noch nass, meine Nachbarin hatte bereits gewischt. Mein Fußabstreifer wurde einfach in die Ecke gefetzt, was mich dazu veranlasste bei der Nachbarin zu klingeln und nachzufragen warum sie denn jetzt doch gewischt hatte, wo ich doch extra zeitig nach Hause kam um noch zu putzen.
Daraufhin wusste sie nichts anderes zu entgegnen als: " Nein da war es so dreckig, da konnten ich und der Drachen nicht länger warten und haben das gleich weggeputzt. Aber morgen wird eh auch wieder gestemmt!"
"Gut, dann putze morgen ich !"
Heute morgen begannen um halb Neun erneut die Stemmarbeiten, nach zwei Stunden kehrte Ruhe ein, vermutlich aufgrund der Mittagspause.
Ich war den Ganzen Vormittag damit beschäftigt meine noch immer nicht ausgeräumten Umzugskartons durchzuforsten und aufzuteilen, was in den Keller kommt und was in der Wohnung bleibt.
Als ich mich auf den Weg mache um die Kartons in den Keller zu tragen, ist das Stiegenhaus schon wieder gesäubert
Dabei haben die Bauarbeiter nach der halbstündigen Pause schon wieder weitergemacht.
Jetzt frag ich mich, wollen die blöden Weiber das ned aus der Hand geben, oder glauben sie dass ich zu deppat bin an Putzfetzen in die Hand zu nehmen ??!!!
Ärgerlich ist sowas, ich stell mich doch ned mitn Besal hinter die Arbeiter, damit ich sofort alles wegmach, wenn de den ganzen Tag stemmen ist es doch logisch, dass ich das abends wegmache, wenn der Dreck nicht wieder von vorn beginnt!
Eine sich mit den Nachbarn nicht mehr anfreunden wollende
Peach