Nachtreten...

Mitglied #501787 schrieb:
Für mich klingt das so oder so nach Beschwerde. Hier beschwert man sich halt über die Nachtreter. Details werden auch nicht ausgelassen. Und die Sichtweise ist ebenfalls einseitig.
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Stimmt wahrscheinlich, die Getretenen "beschweren" sich, was bestimmt nicht zuletzt am verletzten Stolz liegen mag, und natürlich ist die Sichtweise einseitig.

Aber ich glaube, da sind wir uns einig, dass ein Nachtreten bzw nach Beendigung einer Beziehung schlecht reden nicht sauber ist.
Was zu Ende ist, soll zu Ende bleiben.
Bis zum Ende war, und davon gehe ich aus, schön und hat sich ein schlechtes Hinterherreden nicht verdient.

Die von mir genannten Beispiele bezogen sich auf Erlebtes bzw von einem Freund Erlebtes und wie ich bzw er es empfunden haben.
 
Ich habe es glücklicherweise geschafft, mit allen Exfreunden soweit im Reinen zu sein, dass ich mit ihnen plaudern kann, wenn ich sie zufällig treffe. Okay, einer nicht, der hat mich auch ein Jahr lang gestalkt und bedroht, da hätte ich gerne einmal hingetreten.
 
Mitglied #464105 schrieb:
Ich lese und beobachte des oefteren,dass nachdem etwas(Ehe,Beziehung und sogar Ons)vorbei ist,unschoen nach/breitgetreten wird.
Da wird vor nichts halt gemacht.Selbst sexuelle und zutiefst intime Dinge kommen aufs Tablett.
Fuer mich ist das eine der unattraktiefsten und abstossensten Eigenschaft ueberhaupt.
Vorbei ist vorbei.
Ausserdem werden eigene Fehler nicht erwaehnt und schon gar nicht eingestanden.
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Meinst du vor der Öffentlichkeit breittreten oder generell?
Ich finde, das muss nicht immer so negativ sein. Die Dosis macht es aus und ja, auch wenn man seine Wut und Enttäuschung mal rauslassen muss, finde ich es wichtig, dass man trotzdem ein gewisses Niveau behält.

Mitglied #328725 schrieb:
Darum würde ich keine der depperten Weiber auswählen, für die ihre Ex-en die grössten Ärsche oder Deppen auf Gottes Erdboden sind. Genau so reden sie über den nächsten Mann.
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Mein Ex ist so einer. Es waren immer die Ex-Freundinnen schuld, dass die Beziehung gescheitert ist. Er war immer das Opfer, hat "alles gegeben", etc.
Nach 3 Monaten habe ich Schluss gemacht, weil seine Opferhaltung, egal um welches Thema es ging, einfach unerträglich für mich wurde. Klar, hat er dann seiner nächsten Freundin nur unwahren Mist über mich erzählt. Die hat mich wochenlang fast täglich mit Nachrichten bombardiert und mich beschimpft.
 
Wenn Du einem kleinen Jungen das Spielzeug wegnimmst, dann ist er grantig! Klar! Und tritt alles kurz und klein.
 
Mitglied #464105 schrieb:
Ich lese und beobachte des oefteren,dass nachdem etwas(Ehe,Beziehung und sogar Ons)vorbei ist,unschoen nach/breitgetreten wird.
Da wird vor nichts halt gemacht.Selbst sexuelle und zutiefst intime Dinge kommen aufs Tablett.
Fuer mich ist das eine der unattraktiefsten und abstossensten Eigenschaft ueberhaupt.
Vorbei ist vorbei.
Ausserdem werden eigene Fehler nicht erwaehnt und schon gar nicht eingestanden.
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Nicht nur das. Auch die Zeit, die man gerne mit dem Menschen verbracht hat gerät völlig in Vergessenheit.
 
Mitglied #501787 schrieb:
Du kriegst nicht mit wie ihre Seite ist, du kriegst das nur von ihm erzählt? Und dann kommst du ins EF und beschwerst dich über sie. Merkst du was?
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Ich hab dir doch recht gegeben und speziell im Fall meines Freundes kenne bzw kannte ich die Situation sehr gut da wir sehr viel Zeit (damals noch mit ihr) gemeinsam verbracht haben.
Er hat niemals schlecht über sie geredet, im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage, die ich mir immer stelle, man wird als Zuhörer oder als FreundIn immer involviert und man erwartet, dass man Stellung bezieht. Ich finde das generell scheiße. Es ist nicht meine Beziehung, es ist auch nicht meine Trennung und der Seelenmüll ist auch nicht meiner. Ich finde es oft unfair von den Ex-Paaren, dass sie nicht selten dazu neigen, Freunde als Verbündete zu lukrieren.
 
Mitglied #515505 schrieb:
...danke! ...ich versuche ihm so gut wie möglich beizustehen, inklusive sich seine Nervenkriesen über mich ergehen lassen, doch der Schmerz seine Kinder nicht sehen zu können, und noch einige schlimme Faktoren, treiben ihn in die Selbstzerstörung:/
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Das ist echt widerlich + doch gibt es solche Menschen unter uns.
 
Mitglied #310861 schrieb:
Zum Thema fällt mir nur folgendes ein: Mensch kann Meinung A haben. Interessant wird es dann seiner Meinung A auch eine Haltung zu geben. zB. Mensch geht Unterschriften gegen Tiertransporte sammeln und kauft beim Lidl sein Fleisch...ist genau das Gegenteil davon.

"Integrität heißt die Wahrheit sagen, authentisch bedeutet die Wahrheit leben."
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Danke - wahre Worte und wird viel zu wenig gelebt!
 
Mitglied #430945 schrieb:
Ja schon , aber ich versteh immer noch nicht was einem das gibt .....geistige Befriedigung ?
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Ja und eine Form der Genugtuung. Es verbessert - nüchtern betrachtet - die Situation nicht, aber es trägt bei Einigen zur Heilung bei, oder sie sind extrem nachtragend und diese Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch alle künftigen Beziehungen.
 
... und ich hab grad bei meiner Schwester gesehen, wie zerstörerisch so ein Verhalten ist. Krankhafte Eifersucht, gepaart mit Egozentrik und jeden noch so kleinen Fehler ewig nachtragen und nichts und niemanden verzeihen. Das ist ganz übel und diese Zerstörung betrifft alle, die auch nur irgendwie involviert sind. Daher neige ich dazu, mich von derlei destruktiven Leuten schnell zu distanzieren. Man glaubt gar nicht, wie schnell diese Zerstörung um sich greift.
 
Ich spreche nicht schlecht über meine Ex-en, da die in meinem heutigen Leben keine Rolle mehr spielen.
Ich habe noch Kontakt zu Ostern, Weihnachten und Geburtstag, das war's dann auch schon.
 
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