Nähe und Distanz

Dieses in "Schwebe gehalten werden" wie du es nennst, finde ich persönlich nicht zum Aushalten. Vor allem im familiären- und Freundeskreis. Da kann ich schon mal granting werden oder nachfragen um Klarheit zu bekommen.

Wenn ich dann weiterhin bewusst im Unklaren gelassen werde, halte ich dann gefühlsmäßig einen Abstand zu diesen Personen, um nicht selbst in unangenehme Emotionen zu geraten. Der Kontakt wird dann loser, aber es hilft mir nicht in diese schwammige Schwebe mit hineingezogen zu werden.

In einer Beziehung finde ich Klarheit unumgänglich, auch wenn es nicht immer so einfach ist und es sich m. E.n. sich auch nach und nach entwickeln kann. Diese Klarheit ist unumgänglich und Voraussetzung für eine stabile und gelungene Partnerschaft. Das schließt die emotionale Nähe mit ein, auch wenn der Partner gerade nicht anwesend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht könnte man unter " Distanz " nicht nur Freiraum verstehen , sondern auch Abgrenzung, vielleicht sogar eine " Distanzierung " von einer Person , während Nähe eben Zugehörigkeit , Vertrautheit , vielleicht sogar Intimität bedeutet .

Das wiederkehrende, fortlaufende Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz macht einen deppert.
Wenn`s um die eine Person geht. Die Gründe hierfür sollten dir bekannt sein. Angst vor dem Verlassen werden. Aber auch Angst vor dem "erdrückt" werden, ergo vor zu viel Nähe. Is des der nächste Borderliner-Narzissten-Fred? In Anlehnung an die zigfach Anderen davor?
 
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
"in Schwebe gehalten" ist aber nicht nähe/distanz frage sondern einfach ein wartenlassen.

Es ist eine sache ob jemand sich für übernächstes WE was ausmacht oder du nie weisst wann du die person wiedersiehst.
 
Es ist eine ast übermenschliche Kunst, einen Menschen lebenslang zu lieben, ihm aber gleichzeitig die Freiheit zu geben, auf Distanz zu gehen, wenn er das braucht.
 
Grundsätzlich sollte man beachten, dass in der Kommunikation zwischen zwei Menschen es unterschiedliche Stärken geben kann, was die Kommunikation- und Empatiefähigkeit betrifft.

Wenn man über konkrete Situationen von fehlgeleiteter Kommunikation nachdenkt, ist man vielleicht schon weiter als das Gegenüber und kann dementsprechend zielorientiertet kommunizieren, auch mit einer gewissen emotionalen Distanz und die vielleicht patzige, eher nicht zielorientierte Kommunikation des anderens besser verstehen, ableiten und hin zur zielorientierung (Deeskalation) umleiten. Das braucht emotional eine gewisse innere Distanz, besonders dann, wenn man in der Endphase drin ist, was diese es aber oft schwierig macht, weil man in dieser Phase nochmals gehörig mit den eigenen Emotionen konfrontiert ist. In dieser Phase scheitert Komunikation also oft daran, dass noch zuviel Nähe da ist.
 
Nähe zur Distanz?
Distanz zur Nähe?
Nähe und Distanz, beide gehören zusammen.
Man sucht die Nähe zu einen Partner, wahrt aber auch immer etwas Distanz zu der Beziehung. So wirklich ausliefern möchte man sich doch nicht.
 
Distanz " nicht nur Freiraum verstehen , sondern auch Abgrenzung
also ich glaube das diese drei begriffe sehr unterschiedliche Bedeutungen haben.
Der Freiraum ist ganz was eigenes.
Auch die Abgrenzung ist so ein Ding.
Mit meinen Freiraum grenze ich mich auch bis zu einer gewissen weise ab, von was oder wem auch immer. Vielleicht weil ich es für mich alleine haben will. Und darum halte ich den Anderen auf Distanz.
Man etwas kompliziert das ganze
 
In einer Beziehung brauche ich keine Diatanz, da ist nichts peinlich und jeder Mensch der mich kenn weiß, dass er mir nur dann eine Frage stellen darf, wenn er mit jeder der möglichen Antworten auch leben kann.
Vielleicht möchte man nur sich selbst schützen mit dem auf Distanz zu gehen, meist bei neuen beziehungen zu finden
 
Wer sich vor mir schützen muss, wird wohl eher nicht mein Partner werden.
und wenn man sich vor sich selbst schützen muss, weil man dazu neigt sich in einer Beziehung selbst aufzugeben...

... oder sich der Kinder wegen nicht sofort in eine Beziehung stürzen möchte, sondern lieber erst Distanz wahrt...🤔

unabhängig davon benötigt jeder Mensch Zeit nur für sich selbst ... auch dabei wird Distanz hergestellt...
 
und wenn man sich vor sich selbst schützen muss, weil man dazu neigt sich in einer Beziehung selbst aufzugeben...
Dann sollte man etwas dagegen unternehmen.
oder sich der Kinder wegen nicht sofort in eine Beziehung stürzen möchte, sondern lieber erst Distanz wahrt
Dann ist man ja noch nicht in einer Beziehung.
unabhängig davon benötigt jeder Mensch Zeit nur für sich selbst ... auch dabei wird Distanz hergestellt...
Das distanziert mich in erster Linie vor der Welt, vor meiner Frau brauche ich keine Distanz, bei anderen Partnerinnen war das nicht so.
 
Dann sollte man etwas dagegen unternehmen.

Dann ist man ja noch nicht in einer Beziehung.

Das distanziert mich in erster Linie vor der Welt, vor meiner Frau brauche ich keine Distanz, bei anderen Partnerinnen war das nicht so.
du hast dich noch nie mit deiner Frau gestritten und dich danach in ein anderes Zimmer begeben, um dein Gemüt ein bissl abzukühlen ... das wäre in der Tat sehr erstaunlich
 
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