Nähe und Distanz

Typische Ausrede wenn man fremdgeht und nicht mit dem Partner darüber reden will.

Ich verstehe unter Nähe und Distanz aber eher nicht die Wahrheit und die Lüge, vielmehr kann man auch in der Kommunikation distanziert sein.
Für mich fühlt sich das dann kalt an.

Muss nicht zwangsläufig gleich fremdgehen sein. Kann schon ausreichen, wenn einem etwas bedrückt und aus Angst, die auch unbegründet sein kann, vor der Reaktion des Partners nichts sagt.
 
reden ist silber, schweigen ist gold!

es gibt menschen die verstehen sich schweigend und dann gibt es welche, die labbernd ganze abende füllen können und trotzdem nichts sagen.

ein problem der heutigen zeit ist, dass man meint man kann und muss alles und jedes durch reden lösen, aufarbeiten, verändern, etc, anstatt das leben hinzunehmen wie es ist.
Ganz so ist es auch wieder nicht, sinnvoll und lösungsorientiert zu diskutieren, hat schon seine Berechtigung...
Aber es stimmt auch, man muss nicht alles ins Koma reden und eine gute Portion Gelassenheit dem Leben gegenüber macht vieles leichter.
 
Reden und Schweigen können jeweils für sich verbindend oder trennend sein .
Und selbst dann , wenn beide eher " kommunikativ " sind , oder im Gegensatz dazu , eher ruhige Menschen sind .
Manchmal braucht es dazu auch professionelle Begleitung , um wirklich weiterzukommen.
Andersfalls ist in Ausnahmefällen Schweigen vielleicht wirklich besser :cool: :fragezeichen:
 
Muss nicht zwangsläufig gleich fremdgehen sein. Kann schon ausreichen, wenn einem etwas bedrückt und aus Angst, die auch unbegründet sein kann, vor der Reaktion des Partners nichts sagt.

Wozu hat man denn bitte einen Partner, wenn man ihm nicht erzählen kann/will, was einen bedrückt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
Das Nähe und Distanz Spiel bei der potentiellen Beziehungsanbahnung funktioniert bei Menschen wie mir nicht. Wenn sich jemand der nicht zu meinem Freundeskreis gehört nicht bei mir meldet, nehme ich an, dass kein großartiges Interesse besteht.
Wenn ich umgekehrt Interesse an einem Menschen habe, dann wird er von mir hören.
In einer Beziehung brauche ich keine Diatanz, da ist nichts peinlich und jeder Mensch der mich kenn weiß, dass er mir nur dann eine Frage stellen darf, wenn er mit jeder der möglichen Antworten auch leben kann. Und er wird herausfinden, dass die Antwort, oder das "Ergebnis" einer Frage sehr davon abhängt, wie die Frage formuliert wird.
 
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
Guten Morgen,

" Nähe und Distanz" sind meiner Erfahrung nach Teil der zwischenmenschlichen Interaktion ( Partnerschaft, Freundschaft, Bekanntschaft).
Je nachdem welche Bedürfnisbefriedigung im Vordergrund steht wird das Handeln des Gegenübers als positiv/negativ/neutral wahrgenommen.

Ich denke der springende Punkt ist, ob man das Trennende bzw. das Verbindende bei all den Handlungen in den Vordergrund rückt.

Ich habe im Laufe meines Lebens eine adäquate Frustrationstoleranz entwickelt um Negativerlebnisse bis zu einem gewissen Grad ohne Verletzung des " inneren Kindes" zu bewältigen. Was mir aber leider nicht immer gelungen ist.

mein Fazit - für eine Partnerschaft etc. zu kämpfen ist menschlich und nachvollziehbar. Wenn jedoch ein bestimmtes Maß an Vertrauen, Sicherheit, Liebe, Gemeinsamkeit etc. zerstört ist und auch " das Verbindende" im Herzen verschwunden ist sollte man diese Beziehung schon rein aus Selbstschutz beenden.
 
Upps .......
Falle zugeschnappt :up::cool::lol::love::X3::rofl:

Ja , vielleicht ein eigener Thread ......

Naja , in Ermangelung von richtigen Worten , vielleicht einfach nur sehr simpel ausgedrückt :
Zuviel reden oder zuviel diskutieren kann manches an " Esprit oder an Faszination oder Inspiration oder auch Intuition in der zwischenmenschlichen Begegnung " reduzieren ....
Ufff , ich weiß nicht , ob ich das richtig ausgedrückt habe :eek::X3:
... man kann echt alles zu Tode reden....ja.

Zu Deinem Eröffnungsposting - die Empathie für das Bedürfnis nach Nähe und dem Bedürfnis nach Distanz dürfte heutzutage vielen fehlen. Vielleicht auch deshalb, weil es von der Ebene "Gutes Benehmen" auf die empathische verschoben worden ist?

Und, so zumindest meine Beobachtungen, sind die Bedürfnisse bei beteiligten Personen (um das neutral auszudrücken - denn es geht weit über die Paarbeziehung hinaus) oft genug widersprüchlich, unterschiedlilch, variabel und oft genug nicht eindeutig kommuniziert.

In Deinem posting bist Du diesmal allerdings selbst sehr uneindeutig - das kann vom Beginn einer Beziehung bis zur Trennungsphase alles sein.

Und - Magie einer Beziehung? .... Magie ist etwas im Augenblick. ;)
 
... man kann echt alles zu Tode reden....ja.

Zu Deinem Eröffnungsposting - die Empathie für das Bedürfnis nach Nähe und dem Bedürfnis nach Distanz dürfte heutzutage vielen fehlen. Vielleicht auch deshalb, weil es von der Ebene "Gutes Benehmen" auf die empathische verschoben worden ist?

Und, so zumindest meine Beobachtungen, sind die Bedürfnisse bei beteiligten Personen (um das neutral auszudrücken - denn es geht weit über die Paarbeziehung hinaus) oft genug widersprüchlich, unterschiedlilch, variabel und oft genug nicht eindeutig kommuniziert.

In Deinem posting bist Du diesmal allerdings selbst sehr uneindeutig - das kann vom Beginn einer Beziehung bis zur Trennungsphase alles sein.

Und - Magie einer Beziehung? .... Magie ist etwas im Augenblick. ;)
Trennungsphase
 
Dennoch : Genossenschaftswohnungen brauchen Zeit bis zur Fertigstellung , auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut .....
Und ohne Wohnung geht's wohl nicht ..
 
Dennoch : Genossenschaftswohnungen brauchen Zeit bis zur Fertigstellung , auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut .....
Und ohne Wohnung geht's wohl nicht ..
Diese Phase der Überbrückung - bis die Trennung auch physisch vollzogen ist (und womöglich die psychische Stresssituation noch anhält...)
Keep fingers crossed...
 
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