Nahtoderfahrung

W

Gast

(Gelöschter Account)
da es immer mehr Menschen gibt , die eine Reanimation überlebt und dabei ein Nahtoderfahrung gmacht haben , und ich selber ebenfalls zu dieser Gruppe gehöre , stelle ich einfach mal dieses thema in die Mitte , um auch rauszufinden , inwieweit sich schon jemand mit seinem eigenen Tod auseinandergesetzt hat , bzw. u.a. mit seinem unerwarteten und unvorbereitetem Tod .
für mich ist diese Erfahrung nun 18 Jahre her , und hat mich völlig unvorbereitet getroffen , wobei jeder Jahrestag die Heftigkeit dieser Erfahrung ( im Kontext mit der Geburt meines 3. kindes )reaktiviert und einen neuen Zugang dazu schafft .
nun zu meiner konkreten Frage , inwieweit ihr Euch schon mit der Frage nach dem eigenen Tod , aber auch der Möglichkeit , " zurückgeholt " zu werden , möglciherweise sogar unfreiwillig , beschäftigt und auseinandergestzt habt .
 
Du sagst aber nichts, was du genau in diesen Sekunden erlebt hast.
Nachdem ich endlich so eine Person vor mir habe: Licht gesehen? Tunnel? Dich selbst aus einer anderen Position beobachtet? Stimmen gehört? ...
 
Nunja, vielleicht nicht ganz das richtige Forum ....

MIt dem (nahenden) Tod als "Hinübergehen am Ende eines beschwerlich gewordenen Weges" hab ich mich, nein setze ich mich schon seit langem auseinander. Auch mit der FRage, selbst zu bestimmen, wann ich genug von dem ganzen Jammertal hier habe und der Unumkehrbarkeit des In-den-Dreck-Fahrens des Karrens hier endgültig überdrüssig bin ....
Und dass ich selber das bestimmen darf und will wann ich genug von allen und allem habe.

Kübler-Ross habe ich gelesen und mir auch so meine Gedanken gemacht, also unvorbereitet trifft mich Freund Hein nicht.

Hab auch so manche Erfahrungen, wenngleich nicht per se selber eben die Nahtoderfahrung.
Ganz im Gegenteil nämlich: Nachdem ich beispielsweise this year 2 mehr od. weniger heftigen Autounfällen (Eigenverschulden) völlig unversehrt entstieg und auch im Umfeld keinerlei Personenschädigung z.verzeichnen war (" ... wie durch ein Wunder"), erhebt sich für mich die Frage, was hat "man" mit mir noch vor? Warum denn ned? wennst verstehst was ich meine ...
Nein, ich suche nicht, sicher nicht. Aber ich "wundere" mich.
 
für mich wars, nachdem wie sowas definiert wird , eigentlcih eine PARTIELLE NAhtoderfahrung , mit dem Gefühl , dass sehr viel mit mir geschieht und dass es eine Art von Licht - ,
aber ganz speziell auch von Wärme- und Geborgenheitserfahrung war , und eigentlich ein Gefühl von " Erlöstsein " von heftigen Schmerzen .......
aber auch von sehr viel Gelassenheit nach all dieser Angst oder vielmehr Todesangst , die schon Stunden davor spürbar und präsent war ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da es immer mehr Menschen gibt , die eine Reanimation überlebt und dabei ein Nahtoderfahrung gmacht haben , und ich selber ebenfalls zu dieser Gruppe gehöre , stelle ich einfach mal dieses thema in die Mitte , um auch rauszufinden , inwieweit sich schon jemand mit seinem eigenen Tod auseinandergesetzt hat , bzw. u.a. mit seinem unerwarteten und unvorbereitetem Tod .
für mich ist diese Erfahrung nun 18 Jahre her , und hat mich völlig unvorbereitet getroffen , wobei jeder Jahrestag die Heftigkeit dieser Erfahrung ( im Kontext mit der Geburt meines 3. kindes )reaktiviert und einen neuen Zugang dazu schafft .
nun zu meiner konkreten Frage , inwieweit ihr Euch schon mit der Frage nach dem eigenen Tod , aber auch der Möglichkeit , " zurückgeholt " zu werden , möglciherweise sogar unfreiwillig , beschäftigt und auseinandergestzt habt .


Wir müssen zuerst die Begrifflichkeiten klären. Ist ein Nahtod vor 18 Jahren noch ein Nahtod oder ein 18 Jahre entfernter Tod? :hmm:
 
Dimethyltryptamin
Ich habe da mal eine tolle Doku darüber gesehen. ich will damit nicht sagen, dass es nicht etwas zwischen Himmel und Erde gibt, dass wir einfach nicht "begreifen" können, aber Dimethyltrypatmin könnte so manches Erlebnis erklären. DMT schüttet unser Gehirn (genauer die Zwirbeldrüse) aus, wenn es annimmt, dass eine Aufrechterhaltung nicht mehr möglich ist.

http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=7997

https://www.youtube.com/watch?v=dxrIwX09dlo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein 18 Jahre entfernter Tod?

der mit jedem Jahrestag wieder ganz präsent und greifbar nahe wird ...
denn letztlich lässt mich diese Erfahrung nicht mehr los , obwohl im getümmel des Alltags diese Erfahrung ganz oft einfach " vergessen " ist ......zum Jahrestag mit dem Novemberwetter wieder sehr präsent
 
Ich habe zwar selbst noch keine Nahtoderfahrung gemacht, aber dafür im Laufe meines Lebens so einiges erlebt, was mich felsenfest daran glauben lässt, dass mit dem Tod nicht alles endet! Habe auch einige Bücher zu diesem hoch interessanten Thema gelesen und was dort steht, kann mMn nicht nur durch eine letzte Körperreaktion auf den bevorstehenden Tod zu erklären sein!!!
Für mich existiert alles Lebende ewig, nur eben in sich veränderter, immer wieder wandelnder Form! Ich glaube, dass alles Lebendige einen gemeinsamen Ursprung hat,
zu dem wir nach unserem Tod wieder zurückkehren. Und zwar immer wieder! Für mich geschieht nichts im Leben ohne Grund, auch wenn wir ihn nicht verstehn!
Ich kann mir gut vorstellen, was für ein besonderes, heftiges, ja wahrscheinlich alles veränderndes Erlebnis so eine Nahtoderfahrung sein muss, wie du ja auch hier geschildert hast! Mich würde interessieren, ob du seitdem weniger oder gar keine Angst vor dem Tod mehr hast!
Obwohl ich denke, egal, was jemand glaubt, wir haben wahrscheinlich alle eher Angst vor dem Sterben als vor dem Tod sein!
 
wir haben wahrscheinlich alle eher Angst vor dem Sterben als vor dem Tod sein!

ja , tatsächlich , so ist es !

Angst vor dem Tod habe ich nicht mehr , denn die kurze Phase , die ich als " NAhTod " erlebt habe , war eine wunderschöne Zeit , aus der ich eigentlcih nicht zurückwollte ...
und de facto war der Weg " zurück " qualvoller als der WEg nach vorne ,der sich schon als " Erlösung " bemerkbar gemacht hate .
Angst vordem Sterben hab ich nach wie vor , allerdings war dieses Sterben vor 18 Jahren eines , wo ich eine gesunde , vollfitte Frau war .... und von diesem Ausgangsstadium aus wird der Sterbeprozess ein sehr mühsamer , denn es war ein qualvoller ....
 
ja , tatsächlich , so ist es !

Angst vor dem Tod habe ich nicht mehr , denn die kurze Phase , die ich als " NAhTod " erlebt habe , war eine wunderschöne Zeit , aus der ich eigentlcih nicht zurückwollte ...
und de facto war der Weg " zurück " qualvoller als der WEg nach vorne ,der sich schon als " Erlösung " bemerkbar gemacht hate .
Angst vordem Sterben hab ich nach wie vor , allerdings war dieses Sterben vor 18 Jahren eines , wo ich eine gesunde , vollfitte Frau war .... und von diesem Ausgangsstadium aus wird der Sterbeprozess ein sehr mühsamer , denn es war ein qualvoller ....


Kein Sorge, das Sterben wird deutlich einfacher, wenn du keine gesunde, vollfitte Frau mehr bist. :lol: Die Statistik zeigt uns, viele kranke, vollfette Frauen schaffen es mühelos :!:
 
Das einzige, das ich bestätigen kann ist, daß wirklich dieser oft zitierte Film über das eigene Leben vorm geistigen Auge abläuft. Man merkt "gleich ist es vorbei" und plötzlich kommen im Bruchteil einer Sekunde nochmal alle Erinnerungen auf einmal hoch. Das war schon heftig.
 
Noch schlimmer: ihr überlebt uns statistisch gesehen fast immer.

was ist da so schlimm daran ?
was ist netter , wenn man bis zum bitteren Ende versorgt und umsorgt wird , ODER wenn man dann alleine überbleibt unter lauter anderen alten Damen????--- dann vielleicht noch ein wenig die BI-Komponente ausbauen ?:mrgreen:
 
Ich hatte im April 2008 einen sehr schweren Verkehrsunfall, bei dem ich zwei Mal zurückgeholt werden musste, weil ich so viel Blut verloren habe. Nahtoderfahrungen wie den Film vor Augen, Licht oä. hatte ich nicht und ich fühle mich irgendwie heute noch betrogen deswegen. Vielleicht liegts daran, dass ich zu dem Zeitpunkt, als ich "weg" war schon lang bewusstlos war?

Dennoch war es ein sehr einprägsames Erlebnis und ich werd nie diesen Moment vergessen, der mir wie eine Ewigkeit vorkam, in dem ich über die Motorhaube flog und nichts anderes denken konnte als "Bitte nicht auf den Kopf" in Dauerschleife. Ich bekomm beim Gedanken daran ein enges Gefühl in der Brust und ich kann heute noch nicht ohne dicken Kloss im Hals an der Unfallstelle vorbei.
Ich bin auch ohne Nahtoderfahrung definitiv nicht mehr der selbe Mensch, der ich vorher war.
 
so schwere Traumatas hinterlassen IMMER einen veränderten Menschen , und das auf sehr vielen Ebenen ....

eine Nahtoderfahrung DABEI mildert die negativen Aspekte ab und ermöglicht mitten im Unglück eine kurzfristige Glückserfahrung auf einer anderen Bewusstseinsebene ...

Dadurch wird das TRauma " verkraftbar " ...
Für mich ist die Frage , inwieweit Schmerzmittel und Narkotika diese Erfahrung " blockieren " oder unmöglich machen ......:hmm:
 
Angst vor dem Tod habe ich nicht mehr , denn die kurze Phase , die ich als " NAhTod " erlebt habe , war eine wunderschöne Zeit , aus der ich eigentlcih nicht zurückwollte ...
Ich habe vor einiger Zeit ein Interview mit der ehemaligen "Radio Unterwegs"-Moderatorin Rosemarie Isopp gehört, die vor einiger Zeit einen Herzstillstand hatte und, da das im Krankenhaus passierte, erfolgreich reanimiert werden konnte.
Nach ihrer Aussage war sie dann allerdings bitterböse, da der Zustand des "Fast"-Todes sehr angenehm war und sie das eigentlich Unangenehme, nämlich das Sterben, hinter sich gebracht hatte. Jetzt hat sie es wieder vor sich.
Aber zum Trost: Mittlerweile ist sie doch froh, dass sie noch leben darf!

Jedenfalls sehe ich derartige Berichte schon als Trost, dass der Tod an sich nicht so schlimm sein dürfte, als wir ihn uns vorstellen. Aber wir werden sehen!
 
nun ja , so ähnlich habe ich es auch erlebt .... und tatsächlich wäre der entgültige Weg " HINÜBER " für mich wesentlcih einfacher gewesen , als der qualvolle Weg zurück ....
Aber natürlich wusste ich , dass ich meine Lebensaufgaben noch nicht erfüllt hatte .......
 
der Zustand des "Fast"-Todes sehr angenehm war

Ich denk, DAS ist ja so ziemlich übereinstimmend bei allen Berichten , und wurde auch von mir so wahrgenommen ....
was das Sterben betrifft als Übergang von einem Zustand in den anderen , so werden wir ja auch schon in unserem Leben erfahren haben , dass eigentlich alle " Übergänge " mühsam und schmerzvoll sind --- sich aber rückblickend immer gelohnt haben.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben