"Natürliche" Geburt

Das ist schön. Wir waren auch zufrieden, obwohl eine der Hebammen noch Schülerin war. Bis zum Schichtwechsel, dann gings leider rapide bergab.

Duschen war ich auf der Station, nicht im Kreissaal. Ich könnt also nicht sagen, obs Duschen im Kreissaal gab.
Die schönste Geburt hat ich mit einer die damals noch Schülerin war. Wir haben heute noch kontakt
 
Ich hab bei 40 prozent meiner Geburten solche erfahrungen. Und das auch nur weil ich die 6min Geburt mal aussen vor lass.
Ich finde es interessant, dass hier im Forum (aber nicht nur) vor allem Gewalt- und Missbrauchserfahrungen von Frauen in Zweifel gezogen werden. Nicht nur in Bezug auf Geburten und auch keineswegs nur von Männern. Vielleicht liegt es daran, dass immer dann von einem zu eng gefassten Begriff von Gewalt ausgegangen wird.
 
Ich finde es interessant, dass hier im Forum (aber nicht nur) vor allem Gewalt- und Missbrauchserfahrungen von Frauen in Zweifel gezogen werden. Nicht nur in Bezug auf Geburten und auch keineswegs nur von Männern. Vielleicht liegt es daran, dass immer dann von einem zu eng gefassten Begriff von Gewalt ausgegangen wird.
Gewalt und missbrauchserfahrungen im generellen nicht nur bei weiblichen opfern. Bei Männern ist es das selbe. Aber die Frage warum es so ist ist gut
 
Vielleicht weil man sich sonst eingestehen müsste, dass man selbst schon öfter Opfer oder vielleicht noch öfter sogar Täter war. Das passt halt mit dem heldenhaften Selbstbild, das wir meistens von uns selbst haben, nur schwerlich zusammen.
Du hast wohl Recht
Da bin ich mir nicht sicher. Die Bedrohungen, denen sich Männer ausgesetzt fühlen, werden gegenseitig immer als sehr real und konkret anerkannt.
Außer sie gehen von ner Frau aus.
 
Außer sie gehen von ner Frau aus.
Gerade die Gefahr, die vom Weibe ausgeht, wird von Männern nie in Zweifel gezogen. Wir stehen mit heldenhaft breiten Beinen voll im Leben, haben für Esoterik nur ein herablassend-spöttisches Lächeln übrig - und glauben an den Teufel. Er verführt, er ist streitsüchtig, er verleumdet und er wirft uns nieder. Pfui!
 
Ja
Gerade die Gefahr, die vom Weibe ausgeht, wird von Männern nie in Zweifel gezogen. Wir stehen mit heldenhaft breiten Beinen voll im Leben, haben für Esoterik nur ein herablassend-spöttisches Lächeln übrig - und glauben an den Teufel. Er verführt, er ist streitsüchtig, er verleumdet und er wirft uns nieder. Pfui!
Haha dabei ist der Teufel weit moralischer als .. ach lassen wir das.

Nunja sobald Männer in gewalttätigen Beziehungen sind ist das was anderes. Da gibt es nur noch viktim blaming. Auch von Seiten der Polizei natürlich.
 
vor einiger zeit dieserorts in einem thread kurz angesprochen, jetzt realität: ein paar orte weiter meinte frau sie müsse in einklang mit mutter erde im heimischen garten im planschbecken gebären.

wäre ja so weit so gut, gäbe es nicht ein trauriges resulat der sache: unerwartete komplikationen, hubschraubereinsatz, mutter hat überlebt, kind tot und damit mutter erde nun näher als allen lieb wäre.

im obigen fall sicherlich auch eine portion esoterische spinnerei dabei, aber auch ohne esoterik im hintergrund meinen viele frauen ja natürlich gebären ist besser als im spital: frage: warum tut frau sowas? high tech medizin im spital, gerüstet für nahezu alle eventualitäten gegen den heimischen garten, das wohnzimmer oder sonstige absurde orte zum gebären tauschen und damit das eigene wohl und das wohl des kindes zu gefährden?
ich habs schon im anderen thread glaub ich geschrieben, mein aeltester sohn waere gestorben bei einer heim/wald und wiesengeburt. die kinderaerztin hat einen blick auf ihn geworfen und sofort intensivmedizinische massnahmen eingeleitet. mein sohn, heute 22, hatte damals nicht die moeglichkeit ueber seine sicherheit zu entscheiden, das haben wir als eltern gemacht. deswegen bin ich der meinung das der staat geburten aussrhalb von krankenhaeusern verbieten sollte, im namen der kinder, wenn die eltern die verantworunung die sie da haben nicht verstehen. frauen rund um den globus waeren froh ihre kinder auf kosten der allgemeinheit in einem krankenhaus bekommen zu koennen…
 
ich habs schon im anderen thread glaub ich geschrieben, mein aeltester sohn waere gestorben bei einer heim/wald und wiesengeburt. die kinderaerztin hat einen blick auf ihn geworfen und sofort intensivmedizinische massnahmen eingeleitet. mein sohn, heute 22, hatte damals nicht die moeglichkeit ueber seine sicherheit zu entscheiden, das haben wir als eltern gemacht. deswegen bin ich der meinung das der staat geburten aussrhalb von krankenhaeusern verbieten sollte, im namen der kinder, wenn die eltern die verantworunung die sie da haben nicht verstehen. frauen rund um den globus waeren froh ihre kinder auf kosten der allgemeinheit in einem krankenhaus bekommen zu koennen…
Denkst du ein Verbot würde etwas ändern?
 
deswegen bin ich der meinung das der staat geburten aussrhalb von krankenhaeusern verbieten sollte,
Das "Problem" dabei ist halt, dass es nicht nur um das (ungeborene) Kind geht, sondern eben auch um die Mutter. Wie ließe sich denn so ein "Hausgeburtenverbot" ohne die letzte Konsequenz von Zwangsmaßnahmen an der Mutter denken? Was macht man dann mit Frauen die sich weigern in Krankenhäusern zu gebären? Geldstrafen? Beugestrafen? Die Kinder nach der Geburt in staatliche Obhut nehmen?
 
Das "Problem" dabei ist halt, dass es nicht nur um das (ungeborene) Kind geht, sondern eben auch um die Mutter. Wie ließe sich denn so ein "Hausgeburtenverbot" ohne die letzte Konsequenz von Zwangsmaßnahmen an der Mutter denken? Was macht man dann mit Frauen die sich weigern in Krankenhäusern zu gebären? Geldstrafen? Beugestrafen? Die Kinder nach der Geburt in staatliche Obhut nehmen?
Und wie will man nachweisen dass es genug Zeit war ins Krankenhaus zu fahren?
 
ja, es wuerde die legalen angebote die sicherheit vortaeuschen vom markt nehmen. es wuerde leben retten.
Hast du eine genaue Statistik, wie
viele Kinder oder Mütter bei Hausgeburten ums Leben kommen, die im Krankenhaus gerettet werden könnten ? Denn ein Verbot von Hausgeburten wird sich aus guten Gründen nicht durchsetzen lassen.
Edit: Mit der Begründung Leben zu retten, könnte man auch das Autofahren verbieten, da wäre mehr zu holen.
 
ja, es wuerde die legalen angebote die sicherheit vortaeuschen vom markt nehmen. es wuerde leben retten.
Coole Idee, Frauen die ihre Schwangerschaft verheimlichen, wenn sie nicht gezwungen werden wollen, in einem Krankenhaus zu entbinden.

So etwas zu "kriminalisieren" rettet keine Leben.
 
Also in diesem Thread haben sich bisher 11 weibliche User zu Wort gemeldet. Ausgehend von dieser Definition psychischer Gewalt

Haben 3 der weiblichen User von Gewalterfahrungen während einer Klinikgeburt berichtet. Diese Gewalt wurde entweder selbst erfahren, oder im näheren Umfeld. Das entspricht also rund 27%. Immerhin mehr als ein Viertel. Die geschätzten 40 - 50 %

Halte ich jetzt nicht unbedingt für komplett an den Haaren herbeigezogen.

mach weiter ... :up: du bist da etwas ganz grossem auf der spur ... :up:
 
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