Nervenheilanstalt...

Alternativ schüre ich Deine Hoffnung mit einem Verweis auf die Fortschritte der Gentechnik. Bitte beide Kandidaten dezent um eine Spende von Körperflüssigkeiten ;), warte auf den richtigen Moment und Zack - schlüpft Dein Traumprinz aus dem Ei. :D
Ach so ein Traumprinz wär mir dann auch wieder zu langweilig oder ungeheuerlich, schliesslich bin ich ja auch keine Traumprinzessin :D

Bis dahin mach´ es Dir hier gern gemütlich und genieße den alltäglich Wahnsinn...
Joa, habs mir schon lange gemütlich gemacht. Mutiere hier schon fast zum Stammkunde. Ja, ich fühl mich wohl :D

Also eine sexkompatible, unkomplizierte Tomate. Immerhin :D
Na mit Gemüse lass ich mich grundsätzlich nicht gerne all zulange ein, egal wie gut der Sex wäre (und Gemüse und guter Sex schliesst sich nach meiner Erfahrung sowiso aus ;) ).
Dumm ist er nicht. Sein Fokus liegt einfach nur nicht auf zu Tiefgründigem. ;)
 
Guten Abend in der Nervenheilanstalt!

Aus! Zurzeit habe ich von meiner nervenkranken Freundin wieder die Nase gestrichen voll.

Sie bezeichnet sich selber als Cholerikerin. Unter einem Choleriker stelle ich mir Louis De Funes in seinen hervorragenden Filmrollen vor. Sie verhält sich jedoch anders und ist punktuell hysterisch. Und zwar wie ein richtiges unempathisches und ausnutzerisches Arschloch (narzisstische Persönlichkeitsstörung kombiniert mit histrionischer Persönlichkeitsstörung).

Diese Woche kommt ein Anruf von ihr: Hallo ***! Kannst Du mir bei der Reise nach Prag helfen?

Du meinst wohl den RegioJet.

Ja, was muss ich da tun?

Vielleicht mir zuerst einmal sagen, wie es im Krankenhaus war?

Ich hab eine schwere Verhaltensstörung.

"Verhaltensstörung" ist ein Überbegriff. Was hat der Doktor gesagt?

Das ist jetzt nicht so wichtig. Wo muss ich da jetzt klicken, damit ich mit dem RegioJet fahren kann?

Klick mal auf das Hauptmenü drauf und dann sag mir, was dort steht. Hallo? Bist Du überhaupt noch dran?

Die scheißt sich einen Dreck um die Leute. Meine ehemalige Borderlinerin war mir zehnmal lieber als diese Person.

Jetzt muss man eines wissen: Die Menschen können durch die Bank nichts dafür für ihre Verhaltensweisen. Denn die gebildete Persönlichkeit besteht aus genau 2 Komponenten: Vererbung und Umwelteinflüssen.

Wenn wie bei meiner "befreundeten Freundin" die Mixtur Vergewaltigung und empfundene Vernachlässigung in der Kindheit sowie Misshandlung in der Jugend mit einer grundlegenden Sensibilität in Einklang steht, ist es beileibe nicht mehr verwunderlich, dass so was dabei rauskommt... Mit jeder Zelle ihres Körpers.

Ich entschuldige nicht das Verhalten von Hitler und nicht das Verhalten von Stalin, aber ich würde gerne einmal DDr. Manfred Spitzer dazu befragen, was einen Menschen außer den oben genannten Gründen dazu treibt, ein regelrechtes Scheusal zu sein.
 
Zwar habe ich nur hin und wieder mitgelesen, daher kann meine Meinungsbildung nur unvollständig sein (das wäre sie wahrscheinlich auch, wenn ich alles gelesen hätte). Trotzdem liegt mir folgendes kundzutun am Herzen:

Die Menschen können durch die Bank nichts dafür für ihre Verhaltensweisen.

Das wird, bis zu einem bestimmten Grad, stimmen (wenn man tatsächlich möchte, ist vieles - wenn auch nicht alles - möglich).

Die scheißt sich einen Dreck um die Leute.
ein regelrechtes Scheusal

Warum gibt man sich mit solchen Menschen ab? Die holen sich alles an Kraft und Energie und lassen einen dann fallen. Es ist ein - bewusstes oder unbewusstes - Spiel aus zu sich holen und wegstoßen. Bis man endgültig nicht mehr kann. Was bleibt ist meistens die bittere Erkenntnis der verlorenen Jahre.
 
Warum gibt man sich mit solchen Menschen ab? Die holen sich alles an Kraft und Energie und lassen einen dann fallen. Es ist ein - bewusstes oder unbewusstes - Spiel aus zu sich holen und wegstoßen. Bis man endgültig nicht mehr kann. Was bleibt ist meistens die bittere Erkenntnis der verlorenen Jahre.

Weil sie eine Traumfigur hat.

Ehrlich gesagt möchte ich sie wegen ihrem Charakter aber nicht mehr mal ficken. Sie stößt mich mit ihrer Verhaltensweise zusehends ab.
 
Weil sie eine Traumfigur hat.
Ehrlich gesagt möchte ich sie wegen ihrem Charakter aber nicht mehr mal ficken. Sie stößt mich mit ihrer Verhaltensweise zusehends ab.
Deine "befreundete Freundin" und meine "Mich-ihren-besten-Freund-nennende-Ex-Bekannte" könnten ein und die selbe Person sein.
Ist zwar eher unwahrscheinlich, aber Deinen Schilderungen nach sind sich die beiden zumindest sehr ähnlich.
Ich kann Dir nur raten nimm Dir selbst eine Auszeit. Manche Leute merken erst was sie verlieren, wenn das auszunutzende Subjekt sich dem jederzeitigen Zugriff entzieht. So war/ist es zumindest in meinem Fall. Nach einer Zeit des Schweigens hat die Gute mir jetzt frohe Ostern gewünscht, unterlegt von sich schämenden Smileys...
 
Deine "befreundete Freundin" und meine "Mich-ihren-besten-Freund-nennende-Ex-Bekannte" könnten ein und die selbe Person sein.
Ist zwar eher unwahrscheinlich, aber Deinen Schilderungen nach sind sich die beiden zumindest sehr ähnlich.
Ich kann Dir nur raten nimm Dir selbst eine Auszeit. Manche Leute merken erst was sie verlieren, wenn das auszunutzende Subjekt sich dem jederzeitigen Zugriff entzieht. So war/ist es zumindest in meinem Fall. Nach einer Zeit des Schweigens hat die Gute mir jetzt frohe Ostern gewünscht, unterlegt von sich schämenden Smileys...

Einsichtig wäre sie ja ziemlich. Die kann von sich selbst sagen, dass sie gestört ist und erkennt bestimmte Korrelate. Meine Bordie damals konnte hingegen nicht einmal das Buch Verlass micht nicht - ich hasse Dich in die Hand nehmen, denn da könnte ja die ganze von ihr verdrängte Wahrheit drinstehen. ;)
 
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Unter dem Begriff ‚Helfersyndrom‘ versteht man die Neigung einer Person, sich in zwischenmenschlichen Begegnungenüberwiegend als Helfer anzubieten. Dabei hängt der Helfende wegen seines eigenen Bedürfnisses nach Bestätigung, Sozialkontaktoder gesellschaftlicher Anerkennung so sehr von Dank, Zuwendung oder Bestätigung durch den Hilfeempfänger oder die Gesellschaft ab, dass er seine Hilfsbereitschaft auch dann nicht reduziert, wenn seine Hilfe nicht benötigt wird oder er sich überlastet, ausgelaugt, ausgenutzt oder missbraucht fühlt. Der Helfer befriedigt durch seine „Selbstaufopferung“ sein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und nach Bestätigung des Eigenwerts (Selbstwertgefühl) und ermöglicht ihm als Konfliktbewältigungsstrategie die Abwehrseiner Trennungsangst wie auch eine Flucht vor der Auseinandersetzung mit eigenen Problemen, indem er sich mit dem Leid des Anderen beschäftigt.

Quelle:
Helfersyndrom – Wikipedia
 
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Unter dem Begriff ‚Helfersyndrom‘ versteht man die Neigung einer Person, sich in zwischenmenschlichen Begegnungenüberwiegend als Helfer anzubieten. Dabei hängt der Helfende wegen seines eigenen Bedürfnisses nach Bestätigung, Sozialkontaktoder gesellschaftlicher Anerkennung so sehr von Dank, Zuwendung oder Bestätigung durch den Hilfeempfänger oder die Gesellschaft ab, dass er seine Hilfsbereitschaft auch dann nicht reduziert, wenn seine Hilfe nicht benötigt wird oder er sich überlastet, ausgelaugt, ausgenutzt oder missbraucht fühlt. Der Helfer befriedigt durch seine „Selbstaufopferung“ sein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und nach Bestätigung des Eigenwerts (Selbstwertgefühl) und ermöglicht ihm als Konfliktbewältigungsstrategie die Abwehrseiner Trennungsangst wie auch eine Flucht vor der Auseinandersetzung mit eigenen Problemen, indem er sich mit dem Leid des Anderen beschäftigt.

Quelle:
Helfersyndrom – Wikipedia

Keine Sorge. Ich leide unter keinem Helfersyndrom. Eher unter einer selbstdiagnostizierten Sozialphobie, die ich mittlerweile zu über 90% selber in den Griff bekam, indem ich mich mittels einer instinktiven Konfrontationstherapie den Wiener Linien aussetzte. :D
 
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Unter dem Begriff ‚Helfersyndrom‘ versteht man die Neigung einer Person, sich in zwischenmenschlichen Begegnungenüberwiegend als Helfer anzubieten. Dabei hängt der Helfende wegen seines eigenen Bedürfnisses nach Bestätigung, Sozialkontaktoder gesellschaftlicher Anerkennung so sehr von Dank, Zuwendung oder Bestätigung durch den Hilfeempfänger oder die Gesellschaft ab, dass er seine Hilfsbereitschaft auch dann nicht reduziert, wenn seine Hilfe nicht benötigt wird oder er sich überlastet, ausgelaugt, ausgenutzt oder missbraucht fühlt. Der Helfer befriedigt durch seine „Selbstaufopferung“ sein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und nach Bestätigung des Eigenwerts (Selbstwertgefühl) und ermöglicht ihm als Konfliktbewältigungsstrategie die Abwehrseiner Trennungsangst wie auch eine Flucht vor der Auseinandersetzung mit eigenen Problemen, indem er sich mit dem Leid des Anderen beschäftigt.
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst - alles Menschen mit Helfersyndrom. :D
Selbst wenn ich ein Helfersyndrom hätte, wäre mir das immer noch lieber als ein sozial inkompetentes Arschloch zu sein. Meiner 96 jährigen Nachbarin habe ich schon 17 Mal wieder auf die Beine geholfen, wenn sie gestürzt war und um Hilfe gerufen hat. Ich würde es ohne zu zögern noch ein 18, 19 und 20 Mal tun. Letzten Endes weiß man nie ob ein Hilferuf (im Fall meiner Ex-Bekannten ging es immer um emotionale und nie um praktische Belange) einen ernsten Hintergrund hat oder nicht. Zehn Mal verarscht worden - beim elften Mal weggehört und genau das war dann der EINE Fall, in dem wirklich Hilfe von Nöten gewesen wäre...
 
Das Gefühl, wenn du deine Kinder zur Ex gebracht hast.
Wenn du dann da sitzt, in deiner beschissenen Bude,
auf die Knie fällst und nicht weißt, wer dir diese
Schmerzen zufügt. Du weißt, sie weinen auch, fragen
nach Papa. Nach einem Versager, nach jemanden,
der sie verlassen hat und sie wissen nicht wiso.

Ich werde immer der Papa sein, aber ich werde nicht mehr jeden Tag fur euch da sein.
Und dafür hasse ich mich, dafür würde ich sterben. Doch dann bin ich euch zu gar nichts mehr nutze.
Nur noch Erinnerung......
 
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst - alles Menschen mit Helfersyndrom. :D
Selbst wenn ich ein Helfersyndrom hätte, wäre mir das immer noch lieber als ein sozial inkompetentes Arschloch zu sein. Meiner 96 jährigen Nachbarin habe ich schon 17 Mal wieder auf die Beine geholfen, wenn sie gestürzt war und um Hilfe gerufen hat. Ich würde es ohne zu zögern noch ein 18, 19 und 20 Mal tun. Letzten Endes weiß man nie ob ein Hilferuf (im Fall meiner Ex-Bekannten ging es immer um emotionale und nie um praktische Belange) einen ernsten Hintergrund hat oder nicht. Zehn Mal verarscht worden - beim elften Mal weggehört und genau das war dann der EINE Fall, in dem wirklich Hilfe von Nöten gewesen wäre...

Der Wunsch helfen zu wollen ist ein gesunder und natürlicher, aber ähnlich wie essen was Lebensnotwendiges ist und es Essstörungen gibt, kann auch der Wunsch helfen zu wollen ungesunde Formen annehmen (und in ungute Machtspielchen ausarten)

Mich stört hier der ...Hautgoute, dass das gemeinsame jammern/schimpfen über "die Gestörten" quasi eine Gruppenidentität schafft, die sich nur darüber bestimmt.

Ich hab aus meiner Sanizeit nicht mehr viel in Erinnerung, aber der Satz "Selbstschutz geht vor Fremdschutz" wirkt vielfältiger nach als er ursprünglich gedacht war.

Wenn ich mit jemanden zu heftig reagiere dann halte ich Abstand und fang nicht an mir zu überlegen welche psych Diagnosen auf den zutreffen könnten, das ist nämlich nicht meine Angelegenheit sondern wenn überhaupt Angelegenheit behandelnder Ärzte und Therapeuten.
 
Ich werde immer der Papa sein, aber ich werde nicht mehr jeden Tag fur euch da sein.
Und dafür hasse ich mich, dafür würde ich sterben. Doch dann bin ich euch zu gar nichts mehr nutze.
Nur noch Erinnerung......

Du solltest Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen. ;)

Persönlichkeitsgestörte Personen erkennen ihr eigenes Verhalten kaum, sonst würden sie im Vergleich zur Normalbevölkerung ja nicht als gestört gelten.

Die Prävalenz liegt bei ungefähr 2 Prozent.

Jetzt stell sich gleich die Frage, was als "normal" bezeichnet werden kann. Als normal gilt meiner Ansicht nach jemand, der die Mehrheit der Verhaltensweisen der Bevölkerung vertritt. Gemeinhin sind das über 50%. So genau kann das jedoch nicht gesagt werden, wenn jemand einen exklusiven Poscha hat, der das Umfeld zum Berserker werden lässt.
 
Der Wunsch helfen zu wollen ist ein gesunder und natürlicher, aber ähnlich wie essen was Lebensnotwendiges ist und es Essstörungen gibt, kann auch der Wunsch helfen zu wollen ungesunde Formen annehmen (und in ungute Machtspielchen ausarten)
Da gebe ich Dir voll und ganz Recht. Es ist ein schmaler Grad und nicht zuletzt finde ich es gut, dass und wie Du Deine Sichtweise hier einbringst. :up: Irgendwie erdet das auch ein wenig.

Mich stört hier der ...Hautgoute, dass das gemeinsame jammern/schimpfen über "die Gestörten" quasi eine Gruppenidentität schafft, die sich nur darüber bestimmt.
Das Wort "Gestört" habe ich nie benutzt und mir geht es hier auch nicht darum zu jammern, zu schimpfen oder irgendwelche Gruppendynamiken in Gang zu setzen. Vielmehr finde ich es interessant die Sichtweisen und Erlebnisse von z.B. @Mitglied #4975 zu diesem Thema zu hören (lesen). Wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht kann hier der eine aus den Erfahrungen des anderen etwas für sich nützliches entnehmen.

"Selbstschutz geht vor Fremdschutz"
Yep, den Satz kenn´ ich auch und der trifft auch zu.

Wenn ich mit jemanden zu heftig reagiere dann halte ich Abstand und fang nicht an mir zu überlegen welche psych Diagnosen auf den zutreffen könnten, das ist nämlich nicht meine Angelegenheit sondern wenn überhaupt Angelegenheit behandelnder Ärzte und Therapeuten.
Ich habe keine medizinischen Diagnosen gestellt und würde mir das - über das ohnehin schon Offensichtliche hinaus - auch nicht anmaßen. Allerdings habe ich immer die Befürchtung im falschen Moment Abstand zu halten und dann für den Rest des Lebens mit dem Gedanken klar kommen zu müssen "ich hätte es vielleicht verhindern können". Leider habe ich sowas schon mal erlebt und bin daher in diesem Punkt wohlmöglich etwas übervorsichtig.
 
Nach einem Versager, nach jemanden,
der sie verlassen hat und sie wissen nicht wiso.
Versagt hättest Du wenn Du aufgehört hättest Deine Kinder zu lieben. Hast Du aber nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Von daher bist Du auch alles andere als ein Versager. Deine Kinder brauchen Dich und Du brauchst Deine Kinder. Weglaufen ist in jedem Fall feige und keine Lösung. Probleme sind immer schneller als man selbst. Man wächst an den Aufgaben - auch Du - und geht am Ende gestärkt aus ihnen hervor. Kopf hoch! Du schaffst das. ;)
 
Wenn ich mit jemanden zu heftig reagiere dann halte ich Abstand und fang nicht an mir zu überlegen welche psych Diagnosen auf den zutreffen könnten, das ist nämlich nicht meine Angelegenheit sondern wenn überhaupt Angelegenheit behandelnder Ärzte und Therapeuten.

Naja, unter Umständen hilft das Wissen schon, DEeskalierend einzuwirken..
 
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