Privat Diverses Neues Prostitutionsgesetz: Strafe droht auch Kunden von Studios

Wahrscheinlich ist es so, das Vermieter horrende Summen verlangen werden, wobei das immer noch Spekulation von Euch bleibt, oder weiss jemand wirklich was darüber ?
Über die "Vogel-Strauss-Taktik haben wir schon gesprochen, die trifft auf etwa 70% der beteiligten zu. Sie hoffen wahrscheinlich, das die Kontrolle und damit Schliessung die anderen trifft, nur sie selbst nicht.
Die vielen Massagestudios, welche "unter der Hand" Prostitution anbieten, werden sich irgendwann entscheiden müssen, ob sie sich legal "anmelden" und damit zahlungspflichtig werden oder ob auch sie weiterhin "hoffen".
Wohnungsprostitution ? Na da kommt es auf ein paar andere Dinge auch an.
Ich hatte durch den "lieben Hinweis " eines EF-users eine, es war recht "witzig" für alle Beteiligten. :ironie:
 
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Es gibt auch Änderungen bei denen praktisch ALLE Beteiligten verlieren... Nicht alles ist eine Umverteilung

aber dennoch gibt es auch bei dieser Regelung Gewinner:
  • Anrainer der ehemaligen Straßenprostitutionsgebiete (ÄMH etc)
  • Besitzer von (leer stehenden) Straßen-Lokalen, die diese leicht umwidmen können (eine Menge potentieller MieterInnen und 3x so hohe Einnahmen)
  • Laufhäuser (angeblich besteht hier eine politische Motivation..SPÖ-Parteibuch)
  • "Manager" (größeres Startkapital für Unabhängigkeit benötigt -> Mädchen leichter kontrollierbar)
  • Anwälte/Gutachter (ist das ein "richtiger" Eingang? etc)
  • von Ehefrauen beschäftigte Detektive (jedes einschlägige Etablissement als solches erkennbar)

Eine gute Zusammenfassung!

Laufhäuser (angeblich besteht hier eine politische Motivation..SPÖ-Parteibuch)
Keine Ahnung, auf welche Informationsquellen du da zugreifst?
Mein netter Greisler hat vor Jahrzehnten lediglich davon gesprochen, dass "in allen Puffs" ein "rotes Licht" brenne und dass die Betreiber wüssten, wann sie dieses "einschoidn" müssten :haha:

von Ehefrauen beschäftigte Detektive (jedes einschlägige Etablissement als solches erkennbar
Seit die Mehrheit der Frauen im Zuge ihrer Berufstätigkeit ökonomisch erstarkt ist, treten sie auch in puncto "Ehebruch" viel offener und selbstbewusster auf.
Die ehemals bestehende "Notwendigkeit" nach absoluter Geheimhaltung des außerehelichen Pantscherls ist damit für sie weggefallen - und folgerichtig (Erstarken des Feminismus!) mussten die Gesetze abgeändert werden: Ehebruch ist seitdem nicht mehr strafbar.
Detektive gehören daher eher zu den Verlierern...

Bei den Gewinnern vergessen hast du noch die Bürokratie.
Ihre Kraken können wieder ein Stückerl wachsen. Zusätzliche Arbeitskräfte und Infrastruktur werden benötigt, um die neu entstandene Situation zu verwalten.
Kein Problem, es zahlt eh alles der Bürger... ;)
 
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Es scheint vielen Anbieterinnen nach wie vor an der Erkenntnis zu fehlen, daß sie schleunigst was tun müssen in diese Richtung. Eigentlich ist die Zeit eh schon fast abgelaufen, wenn man an die langen Fristen denkt, die damit verbunden sind.

Das ist auch so eine Sache, die wohl vom Herrgott so gewollt ist!

Zum Vergleich: In Holland erhält man eine Baubewilligung inklusive Umwidmung in ca. drei Wochen.
Bei uns "muss" ein Jahr und noch mehr vergehen.
Trotzdem stürzen in den Niederlanden nicht mehr Häuser ein als bei uns.

Dort bearbeiten den Akt allerdings maximal drei Leute.
Bei uns hingegen reibt ein Dutzend oder noch mehr seine Nase daran...
Kein Wunder, dass dieses bürokratische "Schlangestehen" die Monate purzeln lässt.
 
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das ist klar, daß in dieser Situation allfällige Vermieter sich dann ihre Bereitschaft dazu schwerst bezahlen lassen.
Aus genau diesem und auch anderen Gründen glaube ich, daß sich die Anzahl solch neuer "Lokale" in engen Grenzen halten wird (obwohl genügend Räumlichkeiten leer-bzw. zur Verfügung stehen würden)

Das eigentliche Problem ist in Österreich ein anderes: Hierzulande darf der Eigentümer - gerade beim Wohnungseigentum - mit seiner Habe nicht tun, was er möchte.
Für ein konzessioniertes Prostitutionslokal im Erdgeschoß ist auch die Zustimmung des Eigentümers eines Dachkammerls im selben Haus erforderlich. Das, was vielleicht einmal gut gemeint war, behindert eindeutig die Entwicklung der Stadt. Seit Jahrzehnten werden diese "Probleme" so gelöst wie im Kaukasus - mit Bargeldbeträgen unter dem Tisch.

Seriöse Investoren zieht eine solche Praxis jedenfalls nicht an.
 
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irrtümlich 2x gepostet
 
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...Zum Vergleich: In Holland erhält man eine Baubewilligung inklusive Umwidmung in ca. drei Wochen.
Bei und "muss" ein Jahr und noch mehr vergehen.

Dort bearbeiten den Akt allerdings maximal drei Leute.
Bei uns hingegen reibt ein Dutzend oder noch mehr seine Nase daran...

also mir irgendwas muß der Wasserkopf Beamtenstaat ja beschäftigt werden. Und noch dazu auf unser aller Kosten
 
...Seit die Mehrheit der Frauen im Zuge ihrer Berufstätigkeit ökonomisch erstarkt ist, treten sie auch in puncto "Ehebruch" viel offener und selbstbewusster auf.
Die ehemals bestehende "Notwendigkeit" nach absoluter Geheimhaltung des außerehelichen Pantscherls ist damit für sie weggefallen - und folgerichtig (Erstarken des Feminismus!) mussten die Gesetze abgeändert werden: Ehebruch ist seitdem nicht mehr strafbar. Detektive gehören daher eher zu den Verlierern...

ich hoffe für Dich, die Feministinnen hier im EF hacken Dir jetzt nicht gleich den Kopf ab :mrgreen:
 
ich hoffe für Dich, die Feministinnen hier im EF hacken Dir jetzt nicht gleich den Kopf ab :mrgreen:

Dies wäre ein untrügliches Zeichen, dass es mit ihrer "Emanzipation" nicht weit her sein kann... ;)

Ungeachtet irgendwelcher Unkenrufe vertrete ich immer und überall meine Meinung.
"Halbkastriert" geht nicht - entweder es bleibt alles dran, oder sie trennen alles ab.
 
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Seit die Mehrheit der Frauen im Zuge ihrer Berufstätigkeit ökonomisch erstarkt ist, treten sie auch in puncto "Ehebruch" viel offener und selbstbewusster auf.
Die ehemals bestehende "Notwendigkeit" nach absoluter Geheimhaltung des außerehelichen Pantscherls ist damit für sie weggefallen - und folgerichtig (Erstarken des Feminismus!) mussten die Gesetze abgeändert werden: Ehebruch ist seitdem nicht mehr strafbar.
Detektive gehören daher eher zu den Verlierern...

Da vermischst du zwei Dinge: Ehebruch ist nicht mehr strafbar, war übrigens einer der Slogans, den sich FeminstInnen an die Fahnen geschrieben haben. Denn Männer wurden für Ehebruch selten gesteinigt, Frauen schon und werden es auch heute noch. Viele, beinahe alle feministischen Richtungen treten für die freie Wahl von Lebenskonzepten und Lebens- und LiebespartnerInnen ein. Simone de Beauvoir z.B. lebte eine offene Beziehung mit Sartre. Vielen FeministInnen ging und geht es darum, die Rahmenbedingungen für Prostiution zu ändern, spätestens seit der dritten und vierten Welle stehen FeminstInnen auch offen dazu, das es völlig ok ist, sich zu prostituieren, wenn man es für sich selber wählt. Victoria Woodhull, eine bekannte amerikanische Feminstin lebte im 19. Jhdt offene Liebe und wurde dafür oft eingesperrt: "Ja, ich bin eine Anhängerin der freien Liebe. Ich habe das unveräußerliche, verfassungsmäßige und natürliche Recht zu lieben wen ich will, so lang oder kurz wie ich kann, diese Liebe jeden Tag zu wechseln, wenn es mir gefällt, und niemand von euch und kein Gesetz hat das Recht, mir das zu verbieten." (V. Woodhull) Sie war übrigens auch Kurtisane, Hellseherin, Wunderheilerin, Sie war die erste Frau, die an der Wall Street eine Broker-Firma gründete.Und sie wollte Präsidentin von Amerika werden. Was nicht zuletzt aufgrund ihres unmoralischen Lebensstils scheiterte.


Ich habe selber geheiratet und mir das Eherecht vorher sehr gut angeschaut und wurde vor nicht allzulanger Zeit geschieden. Und da wird - sofern sich nicht beide einig sind, wie in meinem Fall - sehr wohl noch schuldig geschieden. Ehebruch = schuldig geschieden = finazielle Konsequenz = ev. Konsequenz in Dingen des Sorgerechtes. Für den Mann und die Frau. Darum verstehe ich ja auch heute noch nicht, warum Menschen (Männer wie Frauen) nicht offen dazu stehen können, wenn sie Lust auf Sex mit anderen Menschen haben. Ich tu's und würde niemals wieder jemanden diesbezüglich belügen wollen müssen

Also bitte: a bissal besser recherchieren und nicht polemisch alles und alle über einen Kamm scheren. Ich weiß, dass die Frauenemanziption vielen Männern Angst macht, denn letztendlich ist sie nicht nur für die fianzielle Selbständigkeit von Frauen verantwortlich, sondern auch für die sexuelle. Sie ermöglichte Frauen, offen zu ihren Bedürfnissen zu stehen, PartnerInnen zu wechseln, wie oft man es will und auch Geld für Sex zu nehmen.

"Feminismus (aus dem lateinischen Wort „femina“ = Frau abgeleitet) ist eine Sammelbezeichnung von unterschiedlichen, sich teilweise widersprechenden, ergänzenden und/oder verändernden Richtungen, die als Gegenrichtungen zur patriarchalen Gesellschaft die Rechte und Interessen von Frauen in den Mittelpunkt rücken. Mit sehr geringen Ausnahmen ist das Ziel der feministischen Bewegung die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Rasse, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Alters und ihrer finanziellen Möglichkeiten mit Fokus auf der Gleichberechtigung der Geschlechter." (von mir)

Dagegen kann doch kein vernünftiger Mensch etwas haben, oder? ;)


ich hoffe für Dich, die Feministinnen hier im EF hacken Dir jetzt nicht gleich den Kopf ab

Nein, das tun sie nicht. Sie stellen nur einige Dinge richtig...
 
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Dagegen kann doch kein vernünftiger Mensch etwas haben, oder? ;)
Ich ganz bestimmt NICHT, denn ich habe die Sache mit dem Ehebruch und den geänderten Gesetzen kaum anders dargestellt als du...
Umso unverständlicher ist es mir, dass du mich - plötzlich - aufs Korn nimmst.
So als wolltest du meine Beiträge bewusst in die falsche Kehle bekommen...

Meine (österreichische) Großmutter war nach dem Krieg so etwas wie eine Vorkämpferin der weiblichen Selbstbestimmung.

Ich habe mir dein Profil angesehen und entnehme auch deinen Beiträgen deine Belesenheit und Bildung.
Wenn ich - blöderweise - nicht gerade "Helikon", der Tantratester, wäre, der auf seinen Inkognitostatus Bedacht nehmen muss, würde ich sagen:
Komm doch auf einen five o'clock tea in meine Bibliothek, dann können wir dort alles nachschauen und nachlesen...

Übrigens: Es gibt in Wien eine bekannte Sozialphilosophin, die "nebenbei" als SW tätig ist.
Da lebt das antike Hellas wieder auf...
Sie begründet dies so ähnlich, wie du es oben dargestellt hast.

lg
Heli
 
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@ Helikon

Nein, da hast mich falsch verstanden. Ich wollte dich nicht aufs Korn nehmen. Ich wunderte mich nur über die etwas "eingeschräkte" Sicht der Dinge, wo ich dich sonst tendenziell gebildet und belesen erlebt habe.

Aber ich kann gut unterscheiden zwischen einer inhaltlich unterschiedlichen Debatte und zwischen "aufs Korn nehmen". Ist kein Diskussionsstil den ich anstrebe oder schätze.

Schade übrigens, dass du inkognito bleiben willst :cry:

 
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Achja, Salome, ganz egal, wo auf einem Ball man sitzt, es ist jeder andere Punkt "hinten"... ;)
 
Da vermischst du zwei Dinge: Ehebruch ist nicht mehr strafbar, war übrigens einer der Slogans, den sich FeminstInnen an die Fahnen geschrieben haben.
Sexuelle Dinge sollten in einer Gesellschaft, in der ich leben möchte, nicht strafbar sein (einzige Ausnahmen sollte es aus Jugend- und Tierschutz geben)

Denn Männer wurden für Ehebruch selten gesteinigt, Frauen schon und werden es auch heute noch.
das stimmt. leider. Übrigens oft auch von Frauen, die das eigentlich besser wissen sollten ;)

Viele, beinahe alle feministischen Richtungen treten für die freie Wahl von Lebenskonzepten und Lebens- und LiebespartnerInnen ein.
Naja, das tun wohl alle vernünftigen Menschen. Ich bin so erzogen, dass alles, das (den Ehepartnern, natürlich) Freude macht, ein Geschenk ist, das sie freudig annehmen sollten. Ich bin nicht so kleinkariert, dass ich nicht Freude abseits der Ehe auch als positiv empfinde: Freude zu erleben ist - "theologisch" gesehen - eine Gnade, die uns gegeben ist, und die wir unbedingt auch nutzen sollten :)

Vielen FeministInnen ging und geht es darum, die Rahmenbedingungen für Prostiution zu ändern, spätestens seit der dritten und vierten Welle stehen FeminstInnen auch offen dazu, das es völlig ok ist, sich zu prostituieren, wenn man es für sich selber wählt.
Ich persönlich halte Prostitution für nicht optimal, denn ich glaube, dass es ein Konzept von Sex ist, das meiner Vorstellung von Liebe, von Freude, die sie machen sollte, entgegen steht. Ich glaube, dass jeder Sex, der nicht als lustvoll erlebt werden kann, einen daran hindert, das nächste Mal mit voller Freude zu genießen. ABER: Wir leben nicht in einer optimalen Welt, weder sind die materiellen Güter gleichmäßig verteilt, noch unser Bedürfnis danach. Aber auch andere Dinge sind nicht optimal verteilt: die Fähigkeit, sympathisch auf andere zu wirken, die Schönheit, etc. So kann man sagen, dass Prostitution einige dieser Ungleichheiten auszugleichen im Stande ist: Männer, die auf Grund von Umständen, die sie nicht verändern können (oder wollen), können sich der Frauen bedienen, die auf diese Weise Materielle Güter erwerben können, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Moralisch habe ich damit kein Problem, ich denke nur, dass beiden Teilen dabei etwas entgeht. Aber ich erachte es als deren Privatangelegenheit und erwarte mir von dem Staat, in dem ich lebe, dass er das ebenso sieht.

Und wenn wir bei der Moral sind: Für mich ist es durchaus anständige Arbeit: Man bekommt, wofür man bezahlt. Man bezahlt dafür, möglichst angenehm zum Spritzen zu kommen, und am Ende spritzt man dann auch, und wenn die Dame Ihren Beruf versteht, auch angenehm (denk ich mir, ich habe keine Erfahrungen damit ;))

"Ja, ich bin eine Anhängerin der freien Liebe. Ich habe das unveräußerliche, verfassungsmäßige und natürliche Recht zu lieben wen ich will, so lang oder kurz wie ich kann, diese Liebe jeden Tag zu wechseln, wenn es mir gefällt, und niemand von euch und kein Gesetz hat das Recht, mir das zu verbieten."
da irrt sie zwar vom Juristischen Standpunkt her, sie stellt sich ausdrücklich (und absichtlich, ich vermute: vorsätzlich) außerhalb des damals geltenden Rechtssystems, außerhalb des Kodex, der von der (damaligen) Gesellschaft als verbindlich ersonnen war. Aber moralisch hat sie natürlich vollkommen Recht: Die Freiheit, die ihr die Verfassung garantiert, ist ihr durch solche Gesetze eingeschränkt. Zu Unrecht und unzulässig, wie mir scheint, und ich finde es (als Unfeminist, der ich nunmal bin) als absolut in Ordnung, was sie da fordert: es ist keine feministische Forderung, ich halte es für ein Menschenrecht.

Und da wird - ... - sehr wohl noch schuldig geschieden.
Dazu habe ich keine letztgültige Meinung. Für mich gibt es durchaus Gründe, die für, und solche, die gegen diese Praxis sprechen. Die dagegen sind offensichtlich, ich muss sie nicht aufführen, die dafür nicht.
  • In einer Ehe, in der ein Teil materiell vom anderen abhängig ist (das gibt es durchaus noch immer so), könnte sich der abhängige Teil sonst aus einer Beziehung, in der er mit all seinen Bedürfnissen unterdrückt wird, aus ökonomischen Gründen nicht befreien.
  • In solchen Beziehungen wäre der abhängige Partner, so er verlassen wird, hilflos.
So sehe ich durchaus einen Sinn im Schutz des abhängigen Partners. Ob es heute noch solche Partnerschaften geben sollte weiß ich nicht, aber ich lebe in so einer Partnerschaft.

Ich weiß, dass die Frauenemanziption vielen Männern Angst macht, denn letztendlich ist sie nicht nur für die fianzielle Selbständigkeit von Frauen verantwortlich, sondern auch für die sexuelle. Sie ermöglichte Frauen, offen zu ihren Bedürfnissen zu stehen, PartnerInnen zu wechseln, wie oft man es will und auch Geld für Sex zu nehmen.
Angst macht sie mir nicht. Ich halte sie nur nicht für eine Religion, auch wenn ich den Eindruck habe, dass es viele Feministinnen so sehen. Man darf also drüber lästern und Ätzen ;). Ich glaube, dass eine rational ausgerichtete Gesellschaft eine gleichberechtigte ist. Ich denke aber, dass es, sobald es die Ebene der Gesellschaft verlässt und ins Private geht, absolute Privatsache ist: Keine Familie darf dazu gezwungen werden, eine "gleichberechtigte" Partnerschaft zu führen.
 
Ich denke aber, dass es, sobald es die Ebene der Gesellschaft verlässt und ins Private geht, absolute Privatsache ist: Keine Familie darf dazu gezwungen werden, eine "gleichberechtigte" Partnerschaft zu führen.


Ich bin in allem bei dir, mit Ausnahme des letzten Punktes. Ähnlich wie in der Debatte deines "Krank-Threads", sehe auch ich in manchen privaten Bereichen die Pflicht, einzugreifen. Bei akuter psychischer Erkrankug weisen wir ein. Bei akuten Gewalt- und Missbrauchsgeschichten in Familien muss auch eingeschritten werden. Und es muss der gesellschaftliche Rahmen reflektiert und ggf. geändert werden, in welchem mehr Gewalterfahrungen passieren bzw. sogar state of the art sind.

Prostitution find ich übrigens nicht subobtimal, nur den Rahmen hierfür. Denn ich bin nicht eine Freundin davon, dass Sexualität nur geschenkt werden darf und nur in Liebesbeziehungen vorkommen kann. Es gibt unterschiedliche Formen der Sexualität und obwohl ich die Liebes-Sexualität zwischen meinem Partner und mir immer als etwas Besonderes und nicht Kaufbares empfinde, kenne ich andere Formen der Sexualität, die durchaus als sexuelle Dienstleistung total akzeptabel sind. Und ich hab schon öfters geschrieben: bevor ich schlechten halbbesoffenen Sex mit einem One hab, würd ich immer einen Callboy bevorzugen. Da mach ich mir nichts vor: ich bleib auch nicht immer hübsch, jung, knackig und begehrenswert ;)
 
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Keine Familie darf dazu gezwungen werden, eine "gleichberechtigte" Partnerschaft zu führen.

Doch!
Gerade im Hinblick auf den auch in Europa aufkommenden "Islamismus" MUSS es diese Pflicht geben!
Menschenwürde und Gleichberechtigung sind keine verhandelbaren Güter...
 
Leider nicht nur Islamismus. Sehr konservative Richtungen kommen auch im Christentum wieder auf :cry:
 
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