Neugestaltung MAHÜ ..Fuzo, keine Querungen usw

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...man lässt ganz einfach nur gruppen abstimmen, wo man sich des ausganges sicher ist......

irgendwie wär es doch zu begrüssen, wenn die gewerbetreibenden auch mitzureden hätten.

Siehst, genau das war ja auch einer der Gründe, warum ich mich schon seit Beginn (lang bevor die Befragung angekündigt wurde) gegen so eine Befragung ausgesprochen habe.
Es gibt nämlich genügend Hauptgemeldete in den Bezirken 6 & 7, denen das Thema wurscht ist, dafür vielen anderen Wienerinnen und Wienern nicht. Es kommen ja auch genügend Shoppingtouristen etwa aus NÖ, Bgld., Ungarn, Tachechei auf die MAHÜ.
Unmöglich also eine gerechte "Befragungsberechtigtenliste" zu erstellen.

Bezüglich der Gewerbetreibenden:
Ob die einen Unterschied machen würden? Wieviele sind das insgesamt? 250 - 300?
Davon sind dann eh auch nicht alle gegen die FUZO und außerdem gibt's ja auch Geschäftsinhaber, die ihren Wohnsitz in einem der zwei Bezirke haben (also eh auch stimmberechtigt) sind.

Der Vorwurf, daß die Regierungskoalitionsparteien sich die Abstimmungsberechtigten aussuchen stimmt also nicht, weil das eben nicht geht!
 
weg von der einkaufsstraße, hin zu kebap und burger

Die 1 -€ - Shops nicht zu vergessen.

Siehst, genau das war ja auch einer der Gründe, warum ich mich schon seit Beginn (lang bevor die Befragung angekündigt wurde) gegen so eine Befragung ausgesprochen habe.
Die Befragung ist ja OK. Aber sie erfolgt zum falschen Zeitpunkt und zudem betrifft die MaHü ganz Wien. Zusammen mit Gürtel und Ring ist die Mahü eine der drei bedeutendsten und bekanntesten Straßen. Würde aber ganz Wien abstimmen, dann könnte die grüne Maria danach gleich ihr Binkerl packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorwurf, daß die Regierungskoalitionsparteien sich die Abstimmungsberechtigten aussuchen stimmt also nicht, weil das eben nicht geht!
Wenn man ALLE Wahlberechtigten Wiens fragen würde, würde der Vorwurf ins Leere gehen. In dem Moment, wo ich willkürlich festlege, wer abstimmen darf und wer nicht, suche ich mir natürlich die Abstimmungsberechtigten aus. Wie willst Du das denn schönreden?

Würde aber ganz Wien abstimmen, dann könnte die grüne Maria danach gleich ihr Binkerl packen.
Das steht ja aber auch nicht fest. Nach meinen Informationen sind auch die Gegner der Fußgängerzone nicht unbedingt für eine Befragung aller Wiener, ich nehme einmal an, aus dem gleichen Grund, aus dem das die Grünen nicht wollen. Der Unsicherheitsfaktor dürfte einfach zu groß sein - und das Interesse außerhalb des Grätzels offenbar nicht groß genug. Da sucht man sich eben aus, wen man fragen will. Die Stadtregierung kann das - die Gegner müssen nehmen, was sie bekommen.
 
Da sucht man sich eben aus, wen man fragen will. Die Stadtregierung kann das - die Gegner müssen nehmen, was sie bekommen
sehr demokratsch die linken partein.:kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch: alles den bürger vorschreiben was er zu tun hat ,so sind halt eben die grünen.:kotzen::kotzen::kotzen:
 
sehr demokratsch die linken partein.:kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch: alles den bürger vorschreiben was er zu tun hat ,so sind halt eben die grünen.:kotzen::kotzen::kotzen:

na ja du als mitglied einer führerpartei (originalaussage vom bezirksrat p. m.).....solltest ja wissen wie es läuft.
 
Das solche auch Geld kosten, sollte genauso wenig verwundern.
Ja, aber ihre Aussage "es kostet nicht mehr, weil das Geld aus einem anderen Topf stammt" ist ja genauso lächerlich wie die Budgetloch-Erklärung von Häupl von vor paar Wochen.
 
Der Unsicherheitsfaktor dürfte einfach zu groß sein
Da hast du natürlich recht. Aber es könnte sein, dass die Gegner der Frau Vassilakou (und deren gibt es genug, auch oder gerade im Lager des Koalitionspartners) die gute Gelegenheit beim Schopf packen würden.
(Ich zum Beispiel ........ und ich hab seinerzeit bei der Hietzinger Pickerl - Befragung 3 aus dem Verwandten - Bekanntenkreis überredet)
 
Wenn man ALLE Wahlberechtigten Wiens fragen würde, würde der Vorwurf ins Leere gehen. In dem Moment, wo ich willkürlich festlege, wer abstimmen darf und wer nicht, suche ich mir natürlich die Abstimmungsberechtigten aus. Wie willst Du das denn schönreden?

Anscheinend hast du nur den letzten Satz meines Beitrags gelesen, sonst hättest ja selbst leicht festgestellt, daß ich keineswegs eine Schönrednerei betrieben habe.
Ich selbst hab ja geschrieben, daß es unmöglich ist, in der Frage eine gerechte Berechtigungsliste zu erstellen.

Zu fordern, daß ganz Wien über eine Straße in den Bezirken 6 & 7 ist natürlich absurd, da hätten ja dann etwa die Mariahilfer und Neubauer (plus Innen selbstverständlich) genauso absurderweise fördern können über die Hietzinger Parkpickerlfrage mitabstimmen zu dürfen.
Genau/Streng genommen ist es natürlich eine Bezirksangelegenheit, obwohl, wie schon erklärt, sich viel mehr Leute für die MAHÜ interessieren (wie man sieht sogar Hartberger :mrgreen:).
Man "suchte" sich daher die Berechtigten nicht aus und daher auch meine Eingangskritik an der Befragung überhaupt.

Interessanterweise hast du auf die Frage "Brauchen wir die U5 in Wien?" mit "Das muß die Stadtregierung entscheiden, dafür ist sie ja da." geantwortet. Jetzt reicht dir bei einer nicht so wie wichtigen Frage wie eine neue U-Bahnlinie aber keine Bezirksbefragung, sondern du forderst eine Stadtbefragung.
Da soll sich einer auskennen!
;)
 
Ja, aber ihre Aussage "es kostet nicht mehr, weil das Geld aus einem anderen Topf stammt" ist ja genauso lächerlich wie die Budgetloch-Erklärung von Häupl von vor paar Wochen.

Genaugenommen sagte sie: "Diese Kosten seien „keine zusätzlichen Projektkosten, da sie aus den Mitteln der Stadt für Öffentlichkeitsarbeit stammen“.".
Der Satz ist eigentlich recht einfach zu verstehen. Ob er stimmt oder nicht wird sich herausstellen, daß weißt du jetzt mit Sicherheit nicht.
Lächerlich finde ich die Aussage jedoch nicht, warum du?
 
Genaugenommen sagte sie: "Diese Kosten seien „keine zusätzlichen Projektkosten, da sie aus den Mitteln der Stadt für Öffentlichkeitsarbeit stammen“.".

Der war wirklich gut. Erinnert an die Kärntner Wahlkampfbroschüren; da habens aber wenigstens patschert versucht das zu vertuschen.
 
Die Befragung ist ja OK. Aber sie erfolgt zum falschen Zeitpunkt und zudem betrifft die MaHü ganz Wien. Zusammen mit Gürtel und Ring ist die Mahü eine der drei bedeutendsten und bekanntesten Straßen. Würde aber ganz Wien abstimmen, dann könnte die grüne Maria danach gleich ihr Binkerl packen.

Wie jetzt schon oft gesagt, gibt's meiner Ansicht nach genügend Gründe, um die Befragung insgesamt zu kritisieren.
Den Faktor "Zeitpunkt" halte ich für wurscht.
Wien hat einen Haufen mindestens genauso bedeutender Straßen (aus unterschiedlichen Gründen) wie von dir genannt, egal ob Kärntner Straße, Gräben, Rechte und Linke Wienzeile, "Zweier Linie", etc.
Das "was wäre wenn" halt ich jetzt für weniger sinnvoll, genausowenig frag ich mich, wie die Hietzinger Parkpickerl-Befragung ausgegangen wäre, hätte ganz Wien drüber abgestimmt.
Wäre aber ein "Pro FUZO-Ergebnis" dann auch ein "Pro-Vassilakou Votum".
Wie gesagt, ich halt solche Spekulationen für weniger sinnvoll.
 
Der war wirklich gut. Erinnert an die Kärntner Wahlkampfbroschüren; da habens aber wenigstens patschert versucht das zu vertuschen.

Weil?
Wenn das jetzt wirklich so abläuft, wie von Vassilakou angekündigt, dann ist ja die Aussage eh ok.
Ich würd ja eher verstehen, wenn man kritisiert, daß dafür Geld aus dem Informationsfond nimmt, aber die Kritik an der Aussage versteh ich weniger.
 
genausowenig frag ich mich, wie die Hietzinger Parkpickerl-Befragung ausgegangen wäre, hätte ganz Wien drüber abgestimmt.
Genau in dem Punkt hat die Frau Vassilakou ja interessanterweise die ganz gegenteilige Meinung vertreten. Nämlich die, dass das nicht die Hietzinger alleine entscheiden sollten. Sie dreht es sich halt auch immer so, wie´s ihr gerade passt.

Den Faktor "Zeitpunkt" halte ich für wurscht.
Im Nachhinein ist für mich jedenfalls a bisserl bescheuert.
 
"Diese Kosten seien „keine zusätzlichen Projektkosten, da sie aus den Mitteln der Stadt für Öffentlichkeitsarbeit stammen“.
Aber ohne das Projekt wären sie wohl niemals entstanden. Wenn daher die Frage gestellt wird, was die Fuzo die Wiener insgesamt gekostet hat, dann dürfen diese nicht unerheblichen Kosten nicht unter den Tisch gekehrt werden.
 
Interessanterweise hast du auf die Frage "Brauchen wir die U5 in Wien?" mit "Das muß die Stadtregierung entscheiden, dafür ist sie ja da." geantwortet. Jetzt reicht dir bei einer nicht so wie wichtigen Frage wie eine neue U-Bahnlinie aber keine Bezirksbefragung, sondern du forderst eine Stadtbefragung.
Da soll sich einer auskennen!
Das Auskennen sollte aber nicht so schwer fallen.
Dass ich eine Stadtbefragung fordere, entspricht ja nicht der Wahrheit

Ich darf Deine Aufmerksamkeit auf mein Posting #2064 lenken, in welchem ich schon am 8. 10. 2013 geschrieben habe:
Im konkreten Fall scheint es mir doch so zu sein, dass eine Stadtregierung zu dem Zweck gewählt wird, um die Belange und Interessen einer Stadt zu administrieren.

Dazu gehören natürlich auch Aufgaben und Maßnahmen der Städteplanung, und wenn man auch der Bevölkerung oder Teilen derselben ein gestalterisches Mitspracherecht einräumt, so bleibt unterm Strich dennoch stehen, dass die grundsätzliche Entscheidung von der Stadtregierung getroffen werden muss.
Du siehst also, dass mein grundsätzlicher Standpunkt, dass eine Stadtregierung dazu da ist, um zu planen und zu entscheiden, natürlich für die Mariahilfer Straße genau so gilt wie für eine neue U-Bahn-Linie.

Warum die Wiener Stadtregierung im Falle der FUZO Mariahilf ganz offensichtlich gar nicht gewillt ist, eine klare Entscheidung im Interesse der Stadt zu treffen, und stattdessen lieber zwischen den Interessen verschiedenster Gruppen herumlaviert, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wäre diese Entscheidungsfreudigkeit gegeben, könnte man sich weitere Befragungen ersparen, was sicher die kostengünstigste Variante wäre. Gerechtfertigt durch das Wahlergebnis wäre es allemal.
 
Warum die Wiener Stadtregierung im Falle der FUZO Mariahilf ganz offensichtlich gar nicht gewillt ist, eine klare Entscheidung im Interesse der Stadt zu treffen, und stattdessen lieber zwischen den Interessen verschiedenster Gruppen herumlaviert, entzieht sich meiner Kenntnis.

Du hast natürlich recht, demokratische Mehrheiten sind für die Dauer der Legislaturperiode dazu da, Entscheidungen zu treffen. Zumindest in einer repräsentativen Demokratie ist das so, wie ja auch Trina nicht müde wird, festzustellen. In Wien hat sich aber eine recht seltsame Spielart dieser repräsentativen Demokratie herausgebildet, und das schon lange vor den Protesten gegen das MaHü - Projekt. Und die Schuld daran liegt beileibe nicht beim Volk oder bei der Opposition, auch nicht bei den bösen, bösen Rechten.
(Beispiel: hat das Volk die Hausmeister - Abstimmung gewünscht? NEIN, der Michel war es, der den Blockwart wieder einführen wollte.)

Die Elemente direkter Demokratie werden von den Regierenden populistisch missbraucht, um sich vom Wähler einen Persilschein für etwas zu holen, das in der Bevölkerung offenbar nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt. Dann kann man sich zurück lehnen und sagen:"Seht her, nicht Ich, nein das Volk hat so entscheiden". Und damit man diesen Persilschein auch bekommt, werden auch Steuergelder in die Propagandaschlacht geworfen.
 
Du hast natürlich recht, demokratische Mehrheiten sind für die Dauer der Legislaturperiode dazu da, Entscheidungen zu treffen. Zumindest in einer repräsentativen Demokratie ist das so, wie ja auch Trina nicht müde wird, festzustellen.
Nun ja .... wenn Trina "unermüdlich feststellt", was Du als richtig anerkennst, stellt sich doch eigentlich die Frage, warum dann Andere nicht müde werden, einen in der Verfassung festgeschriebenen Grundsatz als Parteienwillkür zu kritisieren?

In Wien hat sich aber eine recht seltsame Spielart dieser repräsentativen Demokratie herausgebildet
Das mag ja durchaus seine Richtigkeit haben. Diese seltsame Spielart lässt sich aber durch ein entsprechendes Wahlverhalten bei der nächsten Wiener Wahl korrigieren. Wenn es dem Wähler am entsprechenden Interesse mangelt, würde ich das auch nicht den Politikern anhaften. Den Willen zu demokratischer Willensäußerung muss schon jeder Einzelne für sich aufbringen. Erst nicht zur Wahl zu gehen und dann fünf Jahre gegen die Parteienwillkür zu matschkern ist sicher nicht das beste Mittel.

Die Elemente direkter Demokratie werden von den Regierenden populistisch missbraucht, um sich vom Wähler einen Persilschein für etwas zu holen, das in der Bevölkerung offenbar nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt.
Nachdem das Ergebnis einer Volksbefragung für die Regierenden nicht verbindlich ist, halte ich Volksbefragungen schon vom Grundsatz her für Populismus nicht tauglich.
Und ich meine zusätzlich, dass ein Missbrauch solcher Einrichtungen eben nur dann möglich ist, wenn das Interesse des Wählers an den zu entscheidenden Fragen nicht gegeben ist.
 
Nachdem das Ergebnis einer Volksbefragung für die Regierenden nicht verbindlich ist, halte ich Volksbefragungen schon vom Grundsatz her für Populismus nicht tauglich.

Doch, doch ....... fällt das Ergebnis so aus, wie es sich die für die MaHÜ - Situation verantwortliche Vizebürgermeisterin wünscht, dann wird sie ihr Tun ungerührt fortsetzen. Und sie wird dabei auf die Volksmeinung hinweisen.

Der Michel hat ja angeblich versprochen, dass für ihn das Ergebnis bindend sein wird. Ob dieses Versprechen beim Notar hinterlegt wurde, das entzieht sich meiner Kenntnis. :mrgreen:
 
Dass ich eine Stadtbefragung fordere, entspricht ja nicht der Wahrheit

Fein, dann sind wir ja da eh wieder einmal einer Meinung.
Der falsche Vorwurf, daß sich die Wiener Regierungskoalition die Abstimmungsberechtigten aussuche fällt dann halt wahrscheinlich unter "Hauptsach, irgendwas an rotgrün kritisieren Wollen!"

Kenn mich wieder aus, paßt schon!
 
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