In aller Deutlichkeit: Österreich ist ein keinesfalls ein klassisches Einwanderungsland.
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In den 60er und 70er Jahren wurden meines Wissens gezielt Arbeitskräfte, sehr oft schlecht ausgebildete aus der Türkei eingeladen bei uns zu arbeiten.
Man dachte damals offensichtlich, sie kommen, machen die Jobs für die wir keine eigenen Kräfte haben und verschwinden dann wieder.
Speziell die türkische Parallelgesellschaft ist in D und AT hausgemacht. An Integration hat damals keiner gedacht, die sollten hakeln und sich dann wieder verschwinden.
Das auch diese Menschen Bedürfnisse haben, sich verlieben und Kinder bekommen wurde schlicht und einfach vergessen.
Abgesehen davon, dass die Motivation für eine Hilfskraft aus Anatolien, zurück in die Perspektivlosigkeit zu gehen, anstatt weiterhin hier Arbeit zu haben, verständlicherweise recht gering ist.
Also sind sie geblieben, waren aber trotzdem oftmals nur die Tschuschen mit dem man kanakisch sprach, Leute mit minderer Wertigkeit, auf die man herabschauen konnte und immer noch kann.
Es wird gerne vergessen und übersehen, das Konzept der Gebrüder Albrecht wäre ohne kopftuchtragende Frauen schlicht und einfach nicht möglich gewesen.
Trotzdem blieb dieser Teil der Bevölkerung, obwohl wir seiner Arbeitskraft, der Bereitschhaft die Heimat zu verlassen, hier am Wirtschaftswunder mitzuwirken, doch auch einiges zu verdanken habe, teilweise ein minderwertiger.
Abgesehen davon, dass sich auch in klassischen Einwanderungsländern Parallelgesellschaften entwickeln, wer kann es ihnen verübeln, dies unter diesen Umständen auch hier zu tun.?