hier einige Kommentare von Lesern
Wie wäre es,
eine Anlaufstelle oder eine Art Frauenhaus nach Vorbild der bestehenden zu schaffen, wohin sich junge Frauen speziell aus Migrantenfamilien wenden können, wenn die Zustände zu Hause für Sie unerträglich werden. Man spricht bei Migranten sehr oft von der Unwilligkeit zur Integration. Wenn man diesen jungen Frauen aber helfen würde zu überleben und ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben zu führen könnte das einen großer Schritt zu deren Integration darstellen.
Gibt es eigentlich für junge Mädchen, die Probleme mit den traditionellen Wertvorstellungen ihrer Familie haben Beratungsstellen und allenfalls auch die Möglichkeit "Unterschlupf" zu finden. Zum Beispiel so eine Art Gratis-Internat, damit sie ihre Schulbildung / Ausbildung beenden können, auch wenn die Familie dagegen ist.
Ich sage nicht, dass das hier der Fall war, aber ganz grundsätzlich wäre so etwas gut.
Wir brauchen mMn passende und maßgeschneiderte Konzepte für Mädchen, die sich von ihren traditionellen Familien loseisen wollen, aber noch nicht selbsterhaltungsfähig sind. Wir dürfen diese Mädchen mMn nicht ihrem Schicksal überlassen.
Keine Ahnung was Integration wirklich bedeutet
Solange die Frauen weiterhin so traditionell leben wie in Afganistan, wird ihnen nichts passieren, aber wehe, sie wollen raus, sich emanzipieren, dann sind sie mit dem Tod bedroht und wir haben keine Ahnung was in den Familien wirklich abläuft.
Integration bedeutet, ich muss mir eine neue Identität aneignen, ich muss mich mit der neuen Kultur auseinandersetzen und das bedarf einer hohen psychischen Anstrengung, weil es mit vielen Ängsten verbunden ist und ich alte Werte und Erwartungen aufgeben muss. Je fremder die neue Kultur ist, desto schwieriger ist dieser Prozess. Die ganze Politik hat keine Ahnung und redet nur in Worthülsen.
Es ist ein Fehler zu behaupten - wie jetzt im Wahlkampf ja unermüdlich von allen Fraktionen wiederholt - die Integration sei durch den Spracherwerb erledigt. Da gibts es noch jede Menge zu tun und es wäre - wie man sieht - sogar lebensrettend, wenn diese Aufgabe endlich ernst genommen werden würde.
einfach unglaublich traurig. ehrenmord? so krank. es sollte unsere aufgabe sein diesen jungen mädchen und frauen zu helfen. wir müssen sie bestärken und mit ihnen kommunizieren. ich sehe das als aufgabe von uns allen. nehmen wir mal an, dass sich all die verängstigten frauen wehren, sich lösen und sich nicht mehr unterdrücken lassen. dann werden die gewaltbereiten männer an macht verlieren,... ! alleine werden sie es jedoch nur schwer schaffen. das thema gehört ganz klar in angriff genommen, aber gewiss nicht mit hetze, ausgrenzung und ständiger verallgemeinerung sämtlicher muslime.
Diese Tat ist schrecklich. Der Kultur-Clash ist sehr schwierig für alle zu bewältigen. Aber dieses rechte rassistische Gekotze ist ebenso unerträglich. Hat sich der rechte Pöbel auch so über Pfarrer, die Kinder vergewaltigen, oder über österreichsch Familienväter, die ihre Frauen und Töchter im Keller einsperren, so aufgeregt? Nein, weil unsere Verbrecher sind halt besser.